220327 42. Osterau Abfahrtsrennen

Alina Zimmer und Olaf v. Hartz erpaddeln Doppelsiege auf der Osterau

Bimöhlen: Es war nur eine kleine Mannschaft der Kanu- Gesellschaft Celle, die beim 42. Abfahrtsrennen auf der Osterau an den Start ging, die war dafür aber außerordentlich erfolgreich. Alina Zimmer und Olaf v. Hartz konnten jeweils zwei Siege nach Celle holen, ein weiterer wurde durch Nelson Wasilewski eingefahren. Entsprechend zufrieden zeigte sich KGC- Chef Olaf v. Hartz: „Fünf Starts – fünf Siege, besser geht es nicht!“ so sein Kommentar zur blitzsauberen Celler Bilanz.

Bereit in ihrem ersten Jahr in der Leistungsklasse macht Alina Zimmer zumindest auf Norddeutscher Ebene klar, wer die Herrin im Hause ist. Im Feld der K1 Damen fuhr sie ihren Gegnerinnen vom Start weg locker davon und verbuchte am Ende mit großem Vorsprung ihren ersten Saisonsieg. In der Team-Wertung bewies sie dazu noch, dass sie auch hervorragende Führungsarbeit in einer Mannschaft leisten kann, denn zusammen mit der noch jugendlichen Marit Behrens (Bremen) holte sie einen zweiten souveränen Sieg im Teamwettbewerb bei den Damen K1.

Auch Altmeister Olaf v. Hartz war zumindest im K1 von der norddeutschen Konkurrenz nicht wirklich gefordert. Mit der insgesamt zweitbesten Zeit aller Klassen des Tages und der schnellsten Zeit aller Seniorenpaddler holte sich der inzwischen bei den Masters D startberechtigte Routinier souverän den Sieg in seiner Klasse. Im CI hatte er dann doch etwas mit den zahlreichen Sandbänken im Flussbett zu kämpfen, am Ende reichte es aber auch hier für einen sicheren Sieg bei den Masters C / D.

Nelson Wasilewski hatte im Rennen der K1 der männlichen Jugend ebenfalls die norddeutsche Konkurrenz sicher im Griff. Schnell unterwegs vergrößerte er Meter zu Meter seinen Vorsprung vor der Konkurrenz, der unangefochtene Sieg die logische Konsequenz.

Schon am nächsten Wochenende wird sich die komplette Mannschaft der KGC wieder der großen deutschen Konkurrenz stellen müssen, denn auf dem Wildwasserkanal in Sömmerda geht es wieder um Punkte für die Sprint- Rangliste des Deutschen Kanu- Verbandes.

Olaf v. Hartz – Heinrichstr. 9 – 29313 Hambühren – Tel: 05084 3920(p) 05141 42088(d)  

220313 WF 53. Leine Frühlingsfahrt 2022

Kanu-Gesellschaft-Celle auf der 53. Leine-Frühlingsfahrt

Die Kanu-Wanderer der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Start zur 53. Leine-Frühlingsfahr

233 Kanuwanderer aus dem norddeutschen Raum erschienen nach Anfahrten bis zu 300 Kilometern am letzten Sonntag in Neustadt am Rübenberge zur Teilnahme an der 53. Leine-Frühlingsfahrt. Unter den etwa 25 Vereinen befanden sich auch 12 Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle.

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel legten die Naturfreunde zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr ihre Einer- und Zweierkajaks in die recht flott strömende Leine und konnten bei milder Lufttemperatur während der Fahrt die Vorboten des nahenden Frühlings verspüren, ein kreisendes Storchenpaar, die ersten blühenden Weiden-kätzchen und zwitschernde Vögel. Der leicht erhöhte Mittelwasserstand mit einer Fließgeschwindigkeit von etwa vier bis fünf Kilometern pro Stunde und ein sanft erhöhter Schiebewind von Südosten boten den Wassersportlern günstige Fahrtbedingungen, die Gespräche, Fotoaufnahmen und die Einnahme von Erfrischungen während der Fahrt ermöglichten. Während der Mittagszeit unterbrachen einige Gruppen die Fahrt, verließen an geeigneten Plätzen ihre Boote und stärkten sich an den mitgebrachten Speisen und Getränken für die Weiterfahrt.

Um das Fahrtziel in Hodenhagen an der Meiße Mündung zu erreichen sind 52,5 Kilo-meter zurückzulegen, wobei je nach Geschwindigkeit und Länge der Mittagspause etwa 6 bis 7 Stunden erforderlich sind. Es besteht auch die Möglichkeit, die Fahrt an den Brücken der Orte Basse (11.5 km), Helsdorf (20,5 km), Niederstöcken (30,5 km) und Schwarmstedt (40 km) zu beenden. Die Teilnehmer der Veranstaltung bestand aus Jugendlichen und Erwachsenen, unter ihnen mehrere Paddler im Alter zwischen 80 bis 84 Jahren. Die Ausnahme bildete ein Paar durchtrainierter Stehpaddler, das gegen 10 Uhr in Neustadt am Rübenberge auf ihren Boards startete und gegen 15 Uhr das Ziel in Hodenhagen erreichte.

Jeder Teilnehmer erhielt einen Aufkleber und die etwa 180 Paddler, die Hodenhagen erreichten, empfingen zusätzlich eine persönliche Urkunde. Mit sonnengeröteten Gesichtern und dem Gefühl einen schönen Tag auf dem Wasser verbracht zu haben, traten die Wassersportler den Heimweg an.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

211120 KGC Herbstwanderung Magische Orte II

Herbstwanderung der Kanu-Gesellschaft-Celle

Am Magischen Ort „Schöne Aussicht“

Dreiundzwanzig Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich am letzten Samstag auf dem Parkplatz „Am Söhren“ in Scharnhorst bei Eschede um bei freundlichem Herbstwetter mit Windstille ihre traditionelle Herbstwanderung zu beginnen.

Die 7,6 Kilometer lange Wanderung führte durch die Felder und Wälder nordwestlich und nördlich von Scharnhorst, wobei die Besichtigung von zwei Magischen Orten vorgesehen war. Zunächst ging es auf den Wählberg und damit zum ersten Magischen Ort der Wanderung „Schöne Aussichten“. Hier konnte ein Aussichtsturm bestiegen werden, der einen weiten Blick über einen Teil der reizvollen Südheide erlaubte.  An dieser Stelle ist im Jahre 1822 von Carl Friedrich Gauß ein Stein gesetzt worden, der einen trigonometrischen Vermessungspunkt kennzeichnete.

An einer Wegekreuzung am Waldrand im Norden von Scharnhorst befindet sich der nächste Magische Ort „Hohenbostel“, wo die Lage des wüst gefallenen Dorfes Hohenbostel vermutet wird. Hier setzte sich ein Künstler in einem phantasievollen Windspiel mit dem Thema auseinander. Während der Wanderung bestand immer wieder die Gelegenheit zur Diskussion

Der Magische Ort „Hohenbostel“

und zu Gesprächen in kleinen Gruppen, wobei sich die Zusammensetzung unter den Wandergruppen immer wieder änderte und Gelegenheit zur Kontaktaufnahmen mit neuen Mitgliedern unter den Kanuten bestand. Den Abschluss der etwa dreistündigen Wanderung bildete das gemeinsame Mittagessen in einem Escheder Landhaus, wo die Kanuten nach Überprüfung der zurzeit geltenden Bestim-mungen empfangen wurden.

Unsere jüngste Wanderin

Bei dieser Gelegenheit dankte der KGC-Wanderwart Uli Lüdeke sich herzlich im Namen der Herbstwanderer bei der Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß für die gelungene Vorbereitung des schönen Wandertages.

Foto 1:            Adolf Timmermann

Foto 2 und 3: Joachim Schuermann

Foto 4:            unbekannt, aber genehmigt.

Text von:           Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

211017 SUP Maschsee Cup 2021

Henning Rothfuß beim Maschsee SUP-CUP

Erfolge der Kanu-Gesellschaft Celle beim Stehpaddeln auf dem Maschsee

Etwa 70 Stehpaddler aus ganz Deutschland und den Niederlanden versammelten sich kürzlich auf dem Gelände des Hannoverschen Kanu-Clubs zum „3. Maschsee SUP-CUP Hannover 2021“.

Hier werden Rennen auf dem SUP-Board für Jugendliche, Damen und Herren unterschiedlicher Altersklassen angeboten und über die Distanzen von 10 km, 5 km und 3 km ausgetragen. Unter den Teilnehmern befand sich auch Henning Rothfuß von der Kanu-Gesellschaft Celle. Er nahm erfolgreich an der Niedersachsenmeisterschaft auf der Langstrecke für Herren über 50 teil, auf der eine Distanz von 10 km zurückgelegt wird, die zwei Maschseerunden erfordert. Hier gelang es Henning Rothfuß in 1 Stunde, 13 Minuten und 1 Sekunde den 3. Platz zu erreichen.

Der schnellste von den Teilnehmern dieser Disziplin erreichte sein ZIel in 1 Stunde, 4 Minuten und 24 Sekunden und der letzte benötigte 1 Stunde, 22 Minuten und 50 Sekunden.

Die Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle freuen sich über den sportlichen Erfolg ihres Vereinskameraden. Vor zwei Jahren vermittelte Henning Rothfuß die Fertigkeiten dieses modernen Sportes an interessierte Mitglieder der Kanu-Gesellschaft, in der inzwischen eine neue und beliebte Sparte des Vereines in der Fritzenwiese entstand.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

211003 Wildwasser-NDM auf der Oker

Alina Zimmer und Olaf v. Hartz erfolgreichste Celler Kanuten bei „Heim“- Nordmeisterschaft 

Braunschweig: Etliche Hürden hatte das Organisationsteam des Lachte- Abfahrtslauf in diesem Jahr zu überwinden, doch am Ende konnten die Celler Kanuten die Rennen auf Ausweichstrecken in Braunschweig sowohl als Ausrichter als auch auf dem Wasser sehr erfolgreich über die Bühne bringen, obwohl aus verschiedenen Gründen diesmal einige Leistungsträger des Wildwasserrennsportteams der Kanu- Gesellschaft Celle nicht dabei waren. Dabei konnte ausgerechnet einmal mehr Organisationsleiter Olaf v. Hartz mit 5 Siegen die meisten Titel nach Celle holen, gefolgt von Alina Zimmer mit 4 Titeln und Alke Overbeck, die zweimal Norddeutsche Meisterin werden konnte. Weitere Titel gingen Sina Stumpf, Janina Waitz, Liesbeth Antons und Mike Marwede.

Nachdem die Celler Naturschutzbehörden die Rennen auf der Lachte vorerst ausgebremst haben, wurden die Ausrichter auf ihrer Suche nach geeigneten Ersatzstrecken schließlich auf der Oker in Braunschweig fündig. Die Sprintrennen wurden im Bürgerpark am Bootshaus des befreundeten PSV Braunschweig ausgefahren, das Classic fand auf dem kurvigen und mit Baumhindernissen gespickten Flussabschnitt zwischen Veltenhof und Watenbüttel statt. Dabei fand man in Braunschweig die Unterstützung, die man in Celle derzeit vergeblich sucht, um den Startpunkt erreichen zu können, wurde sogar eine wegen Bauarbeiten gesperrte Straße für die Sportler teilweise geöffnet.

Altmeister und Organisationsleiter Olaf v. Hartz konnte sich wieder voll auf sein Ausrichterteam verlassen und hatte so den Rücken frei für seine eigenen Aktivitäten auf dem Wasser. Besonders im KI ließ er dabei einmal mehr nichts anbrennen, sowohl im Sprint als auch im Classic holte er mit großen Vorsprung Sieg und Titel nach Celle. Im CI hatte er es da schon schwerer, am Ende konnte er sich aber auch mit dem Stechpaddel sowohl auf der kurzen als auch der langen Strecke an die Spitze des Feldes setzen. Titel Nummer 5 holte der Celler Routinier dann zusammen mit Henning Schult (Northeim) im Feld der KI Herren Sprint- Teams, in der gleichen Klasse gab es dazu mit demselben Partner noch Silber.

Das Feld der KI Juniorinnen wurde erwartungsgemäß von der frischgebackenen Europameisterin Alina Zimmer dominiert. Sie konnte sich sowohl im Sprint als auch im Classic weit von der Konkurrenz absetzen und souverän die Meistertitel gewinnen. Damit fiel ihr auch die Aufgabe zu, die KI Juniorinnen Mannschaften zu führen, was sie dann ebenfalls erwartungsgemäß mit großem Erfolg tat. Im Sprint fuhr sie zusammen mit Janina Waitz und im Classic mit Sina Stumpf ebenfalls zum Sieg.

Die Mannschafterfolge für die jungen Celler Kanutinnen waren kein Zufall, denn auch auf den weiteren Medaillenrängen folgten Sportlerinnen aus dem Team der Kanu- Gesellschaft. Im Sprint paddelte Janina Waitz zur Vizemeisterschaft, Leonie Münchow machte mit Platz 3 den Celler Erfolg komplett. Im Classic sorgte dann Sina Stumpf, die am Samstag noch erfolgreich in Celle gerudert war, für eine teaminterne Überraschung, denn sie konnte sich unerwartet die Vizemeisterschaft und damit den Platz in der ersten Mannschaft sichern. Janina Waitz kam auf der langen Strecke als 3. ins Ziel, knapp dahinter wurde Leonie Münchow 4. Angesichts der Leistungsdichte bei den jungen Celler Damen war es dann auch kein Wunder, dass auch der zweite jeweils Platz in der Teamwertung nach Celle ging, im Sprint holten Leonie Münchow und Lisbeth Antons die Vizemeisterschaft, im Classic dann Janina Waitz und Lisbeth Antons. Die wiederum hatte sich vorher mit Ihren starken Leistungen in der Jugendklasse für den Einsatz im Junioren- Team empfohlen. Im Sprint gelang Ihr der Sieg, auf der langen Distanz paddelte sie zur Vizemeisterschaft.

Alina Zimmer bezwingt die Wellen

Bei den älteren Damen konnten Alke und Wiebke Overbeck an ihre Erfolge von der Deutschen Meisterschaft anknüpfen. Alke Overbeck wurde auch auf der Oker wieder Doppel- Meisterin im Feld der Damen Masters, Schwester Wiebke fuhr direkt dahinter jeweils auf Rang 2. Im Feld der Herren Masters A im KI feierte Mike Marwede einen Wiedereinstieg nach Maß, er sprintete überraschend auf Anhieb wieder zum Nord- Titel. Auf der langen Strecke fehlte ihm dann doch noch etwas die Ausdauer, hier paddelte er mit Platz 4 knapp am Treppchen vorbei. Im selben Feld holte sich Jan- Holger Erdmann die Bronzemedaille, auf der langen Strecke konnte er sich dann nochmals steigern und die Vizemeisterschaft erkämpfen. Im Team holten Mike Marwede und Jan Holger Erdmann dazu noch Bronze im Sprint und Platz 4 im Classic.

Olaf von Hartz im Wildwasser unterwegs

KGC- Chef Olaf v. Hartz zeige sich dann mit der Veranstaltung rundum zufrieden: „Nach einer langen und überaus fordernden Saison haben sich unsere Sportler noch einmal hervorragend in Szene gesetzt und gewonnen, was es zu gewinnen gab. Unser Ausrichterteam hat wieder exzellente Arbeit geleistet, die Ausweichstrecken auf der Oker könnten eine Lösung sein, wenn wir auf der Lachte nicht mehr fahren dürfen. Mir als Celler würde es aber mehr als weh tun, wenn es nicht mehr möglich wäre, in unserem Landkreis auf unseren herrlichen Strecken Abfahrtsrennen zu fahren!“

Da die Rennen auf Prüm und Sauer wegen der Folgen des verheerenden Hochwassers in diesem Jahr abgesagt werden mussten, ist damit die Saison 2020 im Wildwasserrennsport beendet. Nachdem im Frühjahr immer wieder Rennen abgesagt und verlegt werden mussten, konnten dann im Spätsommer und Frühherbst wenigstens alle Meisterschaftsrennen noch ausgefahren und werden. Für das Rennteam der Kanu- Gesellschaft Celle geht damit erneut ein sehr erfolgreiches Sportjahr zu Ende.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p), 05141 / 42088 (d)

210919 Ranglistensprint in Sömmerda

Celler Kanuten holen Siege beim Sömmerdaer Wildwassersprint

Sömmerda: Nur eine Woche nach ihren Erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften präsentierte sich das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle beim Ranglistensprint auf dem Wildwasserkanal in Sömmerda erneut in hervorragender Verfassung. Alina Zimmer; Tom Koschel, Nelson Wasilweski und Olaf v. Hartz konnten Siege erpaddeln. Letzterer holte dazu noch Bronzemedaillen ebenso wie Lisbeth Antons und Janina Waitz. Im Rennen der Schüler A war Nelson Wasilewski haushoher Favorit und er wurde dieser Rolle mehr als gerecht. Mit zwei schnellen Läufen holte sich der frisch gebackene zweifache Deutsche Meister souverän auch den Sieg in Sömmerda. Tom Koschel bleib bei der männlichen Jugend KI in der Erfolgsspur: Bereits im ersten Versuch verwies er den amtierenden Deutschen Vizemeister auf Platz 2, auch im zweiten konnte keiner mit seiner hervorragenden Zeit mithalten, auch hier ging der Sieg somit nach Celle.

Tom Koschel auf der Siegerspur

Im Feld der Juniorinnen schien sich zunächst die Reihung der Deutschen Meisterschaft zu wiederholen, nach dem ersten Lauf lag Alina Zimmer hinter der Sprintspezialistin Anne Jäger (Fulda) auf Platz 2. Doch dann legte die Celler Erfolgskanutin im zweiten Versuch eine unglaubliche Zeit vor, an der keine Konkurrentin auch nur noch annähernd herankam und mit der sie den Sieg für sich klarmachen konnte. Janina Waitz zeigte im gleichen Rennen zwei technisch gute Läufe, die am Ende für den dritten Platz reichten.

Lisbeth Antons konnte im ersten Lauf noch nicht so recht überzeugen, steigerte sich im zweiten Durchgang aber dann deutlich und fuhr mit geringem Rückstand als dritte ins Ziel. Zusammen mit Nelson Wasilewski und Tom Koschel konnte sie im Rennen der KI Jugend / Junioren Team allerdings nicht in die Vergabe der Medaillen eingreifen, die drei erpaddelten Rang 5. Auch Altmeister Olaf v. Hartz hatte anfangs Schwierigkeiten ins Rennen zu kommen, der erste Versuch wollte nicht so recht gelingen. Im zweiten Lauf fand er dann zu alter Stärke zurück, fuhr gleich rund 3 Sekunden schneller und holte damit als schnellster Fahrer der Gruppe C im gemeinsamen Feld der Masters KI die Bronzemedaille. Doch damit nicht genug, im Rennen der KI Herren Mannschaften legte v. Hartz noch eine Schippe drauf und führte das Team des Landes- Kanu- Verbandes Niedersachen mit Florian Wasilewski (Hannover) und Henning Schult (Northeim) zu einem souveränen Sieg.

Nelson Wasilewski auf dem Weg zum Sieg

Nach der Absage des Saisonfinales auf Prüm und Sauer hat auch das Ausrichterteam der Kanu- Gesellschaft Celle mit neuen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nachdem überraschend für die Strecke des traditionellen Lachte- Abfahrtslaufes ein Umwelt- Verträglichkeitsgutachten gefordert wurde, das in der Kürze der Zeit nicht beizubringen ist, werden die norddeutschen Meisterschaften statt in Celle auf der Oker in Braunschweig stattfinden. Organisationleiter Olaf v. Hartz hat wenig Verständnis für die Forderung der Behörden:“ Fast 60 Jahrzehnte lang haben die Kanuten bewiesen, dass sie auf der Lachte Wettkämpfe im Einklang mit der Natur durchführen können. Auf der deutschen Meisterschaft in Kärnten wurden die Kanuten für ihr vorbildliches Verhalten in der Natur ausdrücklich gelobt. Trotzdem werden in Celle seit langem bestehende Verordnungen nun plötzlich immer mehr zum Nachteil der Kanuten ausgelegt. “Das ist den betroffenen Sportlern kaum zu vermitteln“ macht er aus seiner Enttäuschung keinen Hehl.

Olaf v. Hartz  / Heinrichstr. 9  / 29313 Hambühren

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210913 Wildwasser DM auf der Möll

Kanu-Gesellschaft holt 5 Titel bei Deutscher Meisterschaft im Wildwasser

Reißeck: Das Wildwasserrennsport- Team der Kanu- Gesellschaft Celle hat konnte bei den 66. Deutschen Meisterschaften im Wildwasserrennsport auf der Möll bei Obervellach große Mengen Edelmetall aus der Möll fischen. Am besten präsentierte sich Alke Overbeck, die nach ihrer Baby- Pause mit 3 Titeln und einer Vizemeisterschaft glänzend konnte. Nelson Wasilewski holte zwei Titel und eine Bronzemedaille, Greta Zietz nimmt eine Gold- und 3 Silbermedaillen mit nach Celle, Alina Zimmer gewinnt einen kompletten Medaillensatz, und weitere dritte Plätze wurden durch Tom Koschel, Olaf v. Hartz und Liesbeth Antons erpaddelt.

Nelson Wasilewski auf dem Weg zu Bronze

Alke Overbeck hat auch durch Ihre Baby- Pause nicht von ihrer perfekten Technik eingebüßt und konnte daher auf Anhieb an Ihre früheren Erfolge anknüpfen. Im Feld der Damen – Masters setzte sie sich sowohl im Sprint als auch im Classic souverän an die Spitze des Feldes und wurde somit Deutsche Meisterin auf beiden Strecken. Mit ihr hatten dann die Juniorinnen Greta Zietz und Alina Zimmer eine optimale Partnerin für das Rennen der KI Damen- Mannschaften, in dem die drei sich ebenfalls hervorragend präsentieren konnten. Im Sprint fuhren die Cellerinnen nur knapp hinter dem hoch favorisierten Team aus Fulda zur Vizemeisterschaft, im Classic distanzierte das KGC – Team die Konkurrenz dann deutlich und fuhr souverän zum Titel.

Vizemeisterin Greta Zietz im K1

Alina Zimmer und Greta Zietz hatten vorher im Feld der Juniorinnen KI gezeigt, dass sie sich auf dem Gewinn der Europameisterschaft vor rund 2 Wochen im slowenischen Solkan alles andere als ausgeruht haben.  Greta Zietz fühlte sich auf der Möll sichtlich wohl und zeigte sowohl im Sprint als auch im Classic hervorragende Fahrten auf den nicht so ganz einfach zu fahrenden Strecken. Am Ende musste sie sich in beiden Disziplinen jeweils nur Ihrer Kameradin aus dem EM- Siegerteam, Marlene Wesseling (Köln) beugen und holte so zwei weitere Vizemeisterschaften nach Celle. Auch Alina Zimmer war einmal mehr sehr schnell unterwegs, landete im Sprint zwar mit knappem Rückstand auf dem undankbaren 4. Platz, konnte dann aber auf der langen Strecke mit hervorragender Zeit Bronze einfahren. Wiebke Overbeck komplettierte mit dem zweiten Rang im Sprint und dem 3. Platz im Classic bei den Damen Masters den Erfolg der Celler Damen.

Alina Zimmer auf dem Weg zum Ziel

Schon bei den Vorbereitungsrennen hatte Nelson Wasilewski gezeigt, dass er in den Kampf um die nationalen Titel einzugreifen gedenkt und das tat er dann in beeindruckender Weise. Im Sprint nach dem ersten Lauf noch auf Platz zwei liegend konnte er sich im zweiten Versuch dann noch einmal deutlich steigern und so den Titel bei den Schülern A im KI nach Celle holen. Doch damit nicht genug, im Classic konnte er sich vom Start weg an die Spitze des Feldes setzen, dann seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und so seinen zweiten Titel erpaddeln. Zusammen mit Tom Koschel und Lisbeth Antons fuhr er dann im Feld der KI Jugend Mannschaften zu weiteren Erfolgen: Im Sprint fuhren die drei mit knapp einer Sekunde Rückstand noch Treppchen vorbei auf Platz 4, auf der langen Strecke drehten die Celler dann den Spieß um und fuhren zu Bronze.     

Lisbeth Antons vertrat die Farben der Kanu- Gesellschaft im Feld der weiblichen Jugend ebenfalls erfolgreich, sie erreichte sowohl im Sprint, als auch im Classic jeweils Platz 3. In der männlichen Jugend sah sich Tom Koschel starker Konkurrenz ausgesetzt, gegen die er im Sprint mit hervorragender Zeit und Platz 8 zunächst einen Achtungserfolg verbuchen konnte. Im Classic drehte er dann aber richtig auf, hielt vom Start weg Kontakt zur Spitze und konnte im Endspurt in einem spannenden Duell um Platz 3 die Bronzemedaille nach Celle holen.

Zum letzten Mal ging Altmeister Olaf v. Hartz in der Klasse der KI Masters C auf Titeljagt, bevor er 2022 in der Altersklasse D startberechtigt sein wird. Sowohl im Sprint als auch im Classic lieferte er sich spannende Trielle mit seinen deutlich jüngeren Gegnern, musste dann aber mit jeweils denkbar knappem Rückstand in beiden Disziplinen mit dem dritten Platz vorliebnehmen. Seine Bilanz fiel dennoch sehr positiv aus: „Unser kleines Team hat eine stolze Menge Edelmetall auf der Möll erkämpfen können, kein Sportler fährt ohne Medaille nach Hause, fast alle haben ihr optimales Ergebnis erreicht. Es verdient hohen Respekt, mit welcher Ausdauer unsere Athleten trotz ständiger Absagen und Verschiebungen an Ihrem Ziel weitergearbeitet haben und sie haben zu Recht Ihren Lohn dafür erhalten!“ so der KGC- Chef und Landestrainer. 

Nach der Corona bedingten Absage 2020 und der Verschiebung vom Frühsommer auf den September 2021 fanden die 66. Deutschen Meisterschaften mit rund 15 Monaten Verspätung unter hervorragenden Wetter- und Wasserbedingungen, vom bewährten Team des KSK Köln bestens organisiert, auf recht langen und harten Strecken durch die Wellen und Walzen der Möll statt. Zugleich wurde damit dann aber auch schon wieder das Ende der abermals verkürzten Wildwassersaison eingeläutet, denn mit dem Sprintranglistenrennen in Sömmerda und der Norddeutschen Meisterschaft in Celle stehen nur noch zwei Wettkämpfe auf dem Plan, weil der Saisonabschluss auf Prüm und Sauer der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Frühjahr zum Opfer gefallen ist.

      

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210626 Ranglistenrennen in Köln

Greta Zietz und Nelson Wasilewski holen Siege beim Ranglistenrennen in Köln

Köln: Erstmals in der 49 – jährigen Geschichte des Abfahrtsrennens auf dem Rhein um das Große Wappen von Köln fanden die Rennen mit Ziel an der Deutzer Brücke unweit des Doms im Juni statt, weil wegen der Corona- Pandemie der traditionelle Termin im September nun für die Deutschen Meisterschaften auf der Möll in Kärnten gebraucht wird. Den Celler Wildwasserspezialisten passte der neue Termin für Köln nicht so recht ins Trainingskonzept, weil es aber um Ranglistenpunkte des Deutschen Kanu- Verbandes ging, starteten die Leistungsträger trotz suboptimaler Tagesform pflichtgemäß. Aus dem Grundlagentraining heraus konnte dabei Greta Zietz und Nelson Wasilewski in Ihren Rennen den Sieg nach Celle holen, Alina Zimmer und Liesbeth Antons erpaddelten jeweils einen zweiten Platz und die KI Jugendmannschaft der Kanu- Gesellschaft Celle errang Platz 3.

Greta im Rennen ganz vorn

Im Classic – Rennen der KI Juniorinnen haben Greta Zietz und Alina Zimmer nach inzwischen auch offizieller Nominierung die Junioren- Weltmeisterschaften fest im Blick. Obwohl sie seit der Qualifikation noch einmal an Ihren Grundlagen gearbeitet haben, waren sie auf dem Rhein sehr schnell unterwegs. Mit Fahrzeiten, die die Erwartungen deutlich übertrafen, machten die beiden Cellerinnen etwas überraschend den Sieg unter sich aus. Am Ende konnte sich Greta Zietz einmal mehr den Sieg sichern, Alina Zimmer holte direkt dahinter Silber.
Nächster Celler Überraschungssieger wurde Nelson Wasilewski, der völlig unerwartet das Classic- Rennen der KI Schüler A für sich entscheiden konnte. Mit einer hervorragenden Zeit Fahrzeit zeige das Nachwuchstalent der rheinländischen Konkurrenz auf deren Heimstrecke das Heck und zählt damit nun plötzlich zum Favoritenkreis der Deutschen Meisterschaft im September.

Überraschungssieger Nelson Wasilewski

Lisbeth Antons hatte in Köln mit einer lädierten Schulter zu kämpfen und konnte von daher mit voller Kraft angreifen. Dennoch konnte sie im Sprint mit knappem Rückstand Platz zwei erkämpfen, im Classic fuhr sie auf Rang 3. Im Feld der KI männliche Jugend präsentierte sich Tom Koschel weiterhin in guter Verfassung. Mit schnellen Fahrzeiten erreichte er Rang 4 im Classic und Platz 5 im Sprint. Im Feld der KI Jugend- Mannschaften konnten Nelson Wasilewski, Lisbeth Antons und Tom Koschel dann ebenfalls überzeugen und die Bronzemedaille erpaddeln.
Auch Altmeister Olaf v. Hartz sah das Rennen in Köln eher als Trainingsveranstaltung an und nahm es dann auch mit Humor, dass er ausgerechnet durch ein Boot der DLRG massiv behindert wurde und am Ende auf Platz 4 landete. „Wir haben angesichts der Länge der Saison in den letzten Wochen noch einmal eine Phase mit Grundlagentraining eingeschoben, umso beeindruckender die Leistungen unserer Sieger und Platzierten!“ resümierte v. Hartz, der ja auch Landes- und Heimtrainer in der KGC ist.
Die Sommerpause fällt für die Topfahrer der Kanu- Gesellschaft in diesem Jahr definitiv aus. Greta Zietz und Alina Zimmer werden Ihren Saisonhöhepunkt Ende August in Solkan / Slovenien bei den Junioren- Weltmeisterschaften haben und zwei Wochen später, Anfang September mit dem Rest des Teams auf der Möll um die nationalen Titel paddeln. Die Sommerferien werden also zum Training genutzt werden und die Urlaubziele der Sportler liegen in den meisten Fällen auch an Flüssen, auf denen man gut Wildwasserrennsport trainieren kann. Es liegen also harte Wochen vor den Celler Kanuten, statt relaxen am Strand ist Schwitzen im Boot angesagt.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren
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210627 Sommerliche Kanutour auf der Aller

Eine Bilderreise auf der Aller von Altencelle bis Celle

1. Die Paddler kommen von Altencelle. Celle ist nun in Sicht.

2. Sie nähern sich der Altstadt und sehen den Turm der Stadtkirche.

3. Die Pfennigbrücke kommt in Sicht

4. Auf der linken Seite Häuser und Gärten der Anlieger

5. Die Bäume und Häuser spiegeln sich in der glatten Oberfläche des Wassers.

6. Gleich wird die Pfennigbrücke unterquert.

7. Links der belebten Pfennigbrücke, von der interessierte Benutzer den Paddlern freundlich zuwinken.

8. Auf der rechten Seite nach der Pfennigbrücke befindet sich das Allgemeine Krankenhaus hinter dem Mehrfamlilienhaus.

9. Gleich neben dem Krankenhaus wirft ein großer Baum seinen Schatten auf das Nachbarhaus und auf den Garten .

10. Gleich unterqueren die Paddler die Straßenbrücke der B 3.

11. Nach der Unterquerung der B3 erwartet die Paddler das Wehr und rechts ein Anleger, der den Ausstieg zum Umtragen der Boote ins Unterwasser ermöglicht.

 

Text und Fotos von  Adolf Timmermann