210919 Ranglistensprint in Sömmerda

Celler Kanuten holen Siege beim Sömmerdaer Wildwassersprint

Sömmerda: Nur eine Woche nach ihren Erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften präsentierte sich das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle beim Ranglistensprint auf dem Wildwasserkanal in Sömmerda erneut in hervorragender Verfassung. Alina Zimmer; Tom Koschel, Nelson Wasilweski und Olaf v. Hartz konnten Siege erpaddeln. Letzterer holte dazu noch Bronzemedaillen ebenso wie Lisbeth Antons und Janina Waitz. Im Rennen der Schüler A war Nelson Wasilewski haushoher Favorit und er wurde dieser Rolle mehr als gerecht. Mit zwei schnellen Läufen holte sich der frisch gebackene zweifache Deutsche Meister souverän auch den Sieg in Sömmerda. Tom Koschel bleib bei der männlichen Jugend KI in der Erfolgsspur: Bereits im ersten Versuch verwies er den amtierenden Deutschen Vizemeister auf Platz 2, auch im zweiten konnte keiner mit seiner hervorragenden Zeit mithalten, auch hier ging der Sieg somit nach Celle.

Tom Koschel auf der Siegerspur

Im Feld der Juniorinnen schien sich zunächst die Reihung der Deutschen Meisterschaft zu wiederholen, nach dem ersten Lauf lag Alina Zimmer hinter der Sprintspezialistin Anne Jäger (Fulda) auf Platz 2. Doch dann legte die Celler Erfolgskanutin im zweiten Versuch eine unglaubliche Zeit vor, an der keine Konkurrentin auch nur noch annähernd herankam und mit der sie den Sieg für sich klarmachen konnte. Janina Waitz zeigte im gleichen Rennen zwei technisch gute Läufe, die am Ende für den dritten Platz reichten.

Lisbeth Antons konnte im ersten Lauf noch nicht so recht überzeugen, steigerte sich im zweiten Durchgang aber dann deutlich und fuhr mit geringem Rückstand als dritte ins Ziel. Zusammen mit Nelson Wasilewski und Tom Koschel konnte sie im Rennen der KI Jugend / Junioren Team allerdings nicht in die Vergabe der Medaillen eingreifen, die drei erpaddelten Rang 5. Auch Altmeister Olaf v. Hartz hatte anfangs Schwierigkeiten ins Rennen zu kommen, der erste Versuch wollte nicht so recht gelingen. Im zweiten Lauf fand er dann zu alter Stärke zurück, fuhr gleich rund 3 Sekunden schneller und holte damit als schnellster Fahrer der Gruppe C im gemeinsamen Feld der Masters KI die Bronzemedaille. Doch damit nicht genug, im Rennen der KI Herren Mannschaften legte v. Hartz noch eine Schippe drauf und führte das Team des Landes- Kanu- Verbandes Niedersachen mit Florian Wasilewski (Hannover) und Henning Schult (Northeim) zu einem souveränen Sieg.

Nelson Wasilewski auf dem Weg zum Sieg

Nach der Absage des Saisonfinales auf Prüm und Sauer hat auch das Ausrichterteam der Kanu- Gesellschaft Celle mit neuen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nachdem überraschend für die Strecke des traditionellen Lachte- Abfahrtslaufes ein Umwelt- Verträglichkeitsgutachten gefordert wurde, das in der Kürze der Zeit nicht beizubringen ist, werden die norddeutschen Meisterschaften statt in Celle auf der Oker in Braunschweig stattfinden. Organisationleiter Olaf v. Hartz hat wenig Verständnis für die Forderung der Behörden:“ Fast 60 Jahrzehnte lang haben die Kanuten bewiesen, dass sie auf der Lachte Wettkämpfe im Einklang mit der Natur durchführen können. Auf der deutschen Meisterschaft in Kärnten wurden die Kanuten für ihr vorbildliches Verhalten in der Natur ausdrücklich gelobt. Trotzdem werden in Celle seit langem bestehende Verordnungen nun plötzlich immer mehr zum Nachteil der Kanuten ausgelegt. “Das ist den betroffenen Sportlern kaum zu vermitteln“ macht er aus seiner Enttäuschung keinen Hehl.

Olaf v. Hartz  / Heinrichstr. 9  / 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d)

210913 Wildwasser DM auf der Möll

Kanu-Gesellschaft holt 5 Titel bei Deutscher Meisterschaft im Wildwasser

Reißeck: Das Wildwasserrennsport- Team der Kanu- Gesellschaft Celle hat konnte bei den 66. Deutschen Meisterschaften im Wildwasserrennsport auf der Möll bei Obervellach große Mengen Edelmetall aus der Möll fischen. Am besten präsentierte sich Alke Overbeck, die nach ihrer Baby- Pause mit 3 Titeln und einer Vizemeisterschaft glänzend konnte. Nelson Wasilewski holte zwei Titel und eine Bronzemedaille, Greta Zietz nimmt eine Gold- und 3 Silbermedaillen mit nach Celle, Alina Zimmer gewinnt einen kompletten Medaillensatz, und weitere dritte Plätze wurden durch Tom Koschel, Olaf v. Hartz und Liesbeth Antons erpaddelt.

Nelson Wasilewski auf dem Weg zu Bronze

Alke Overbeck hat auch durch Ihre Baby- Pause nicht von ihrer perfekten Technik eingebüßt und konnte daher auf Anhieb an Ihre früheren Erfolge anknüpfen. Im Feld der Damen – Masters setzte sie sich sowohl im Sprint als auch im Classic souverän an die Spitze des Feldes und wurde somit Deutsche Meisterin auf beiden Strecken. Mit ihr hatten dann die Juniorinnen Greta Zietz und Alina Zimmer eine optimale Partnerin für das Rennen der KI Damen- Mannschaften, in dem die drei sich ebenfalls hervorragend präsentieren konnten. Im Sprint fuhren die Cellerinnen nur knapp hinter dem hoch favorisierten Team aus Fulda zur Vizemeisterschaft, im Classic distanzierte das KGC – Team die Konkurrenz dann deutlich und fuhr souverän zum Titel.

Vizemeisterin Greta Zietz im K1

Alina Zimmer und Greta Zietz hatten vorher im Feld der Juniorinnen KI gezeigt, dass sie sich auf dem Gewinn der Europameisterschaft vor rund 2 Wochen im slowenischen Solkan alles andere als ausgeruht haben.  Greta Zietz fühlte sich auf der Möll sichtlich wohl und zeigte sowohl im Sprint als auch im Classic hervorragende Fahrten auf den nicht so ganz einfach zu fahrenden Strecken. Am Ende musste sie sich in beiden Disziplinen jeweils nur Ihrer Kameradin aus dem EM- Siegerteam, Marlene Wesseling (Köln) beugen und holte so zwei weitere Vizemeisterschaften nach Celle. Auch Alina Zimmer war einmal mehr sehr schnell unterwegs, landete im Sprint zwar mit knappem Rückstand auf dem undankbaren 4. Platz, konnte dann aber auf der langen Strecke mit hervorragender Zeit Bronze einfahren. Wiebke Overbeck komplettierte mit dem zweiten Rang im Sprint und dem 3. Platz im Classic bei den Damen Masters den Erfolg der Celler Damen.

Alina Zimmer auf dem Weg zum Ziel

Schon bei den Vorbereitungsrennen hatte Nelson Wasilewski gezeigt, dass er in den Kampf um die nationalen Titel einzugreifen gedenkt und das tat er dann in beeindruckender Weise. Im Sprint nach dem ersten Lauf noch auf Platz zwei liegend konnte er sich im zweiten Versuch dann noch einmal deutlich steigern und so den Titel bei den Schülern A im KI nach Celle holen. Doch damit nicht genug, im Classic konnte er sich vom Start weg an die Spitze des Feldes setzen, dann seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und so seinen zweiten Titel erpaddeln. Zusammen mit Tom Koschel und Lisbeth Antons fuhr er dann im Feld der KI Jugend Mannschaften zu weiteren Erfolgen: Im Sprint fuhren die drei mit knapp einer Sekunde Rückstand noch Treppchen vorbei auf Platz 4, auf der langen Strecke drehten die Celler dann den Spieß um und fuhren zu Bronze.     

Lisbeth Antons vertrat die Farben der Kanu- Gesellschaft im Feld der weiblichen Jugend ebenfalls erfolgreich, sie erreichte sowohl im Sprint, als auch im Classic jeweils Platz 3. In der männlichen Jugend sah sich Tom Koschel starker Konkurrenz ausgesetzt, gegen die er im Sprint mit hervorragender Zeit und Platz 8 zunächst einen Achtungserfolg verbuchen konnte. Im Classic drehte er dann aber richtig auf, hielt vom Start weg Kontakt zur Spitze und konnte im Endspurt in einem spannenden Duell um Platz 3 die Bronzemedaille nach Celle holen.

Zum letzten Mal ging Altmeister Olaf v. Hartz in der Klasse der KI Masters C auf Titeljagt, bevor er 2022 in der Altersklasse D startberechtigt sein wird. Sowohl im Sprint als auch im Classic lieferte er sich spannende Trielle mit seinen deutlich jüngeren Gegnern, musste dann aber mit jeweils denkbar knappem Rückstand in beiden Disziplinen mit dem dritten Platz vorliebnehmen. Seine Bilanz fiel dennoch sehr positiv aus: „Unser kleines Team hat eine stolze Menge Edelmetall auf der Möll erkämpfen können, kein Sportler fährt ohne Medaille nach Hause, fast alle haben ihr optimales Ergebnis erreicht. Es verdient hohen Respekt, mit welcher Ausdauer unsere Athleten trotz ständiger Absagen und Verschiebungen an Ihrem Ziel weitergearbeitet haben und sie haben zu Recht Ihren Lohn dafür erhalten!“ so der KGC- Chef und Landestrainer. 

Nach der Corona bedingten Absage 2020 und der Verschiebung vom Frühsommer auf den September 2021 fanden die 66. Deutschen Meisterschaften mit rund 15 Monaten Verspätung unter hervorragenden Wetter- und Wasserbedingungen, vom bewährten Team des KSK Köln bestens organisiert, auf recht langen und harten Strecken durch die Wellen und Walzen der Möll statt. Zugleich wurde damit dann aber auch schon wieder das Ende der abermals verkürzten Wildwassersaison eingeläutet, denn mit dem Sprintranglistenrennen in Sömmerda und der Norddeutschen Meisterschaft in Celle stehen nur noch zwei Wettkämpfe auf dem Plan, weil der Saisonabschluss auf Prüm und Sauer der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Frühjahr zum Opfer gefallen ist.

      

Olaf v. Hartz

Heinrichstr. 9

29313 Hambühren

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210626 Ranglistenrennen in Köln

Greta Zietz und Nelson Wasilewski holen Siege beim Ranglistenrennen in Köln

Köln: Erstmals in der 49 – jährigen Geschichte des Abfahrtsrennens auf dem Rhein um das Große Wappen von Köln fanden die Rennen mit Ziel an der Deutzer Brücke unweit des Doms im Juni statt, weil wegen der Corona- Pandemie der traditionelle Termin im September nun für die Deutschen Meisterschaften auf der Möll in Kärnten gebraucht wird. Den Celler Wildwasserspezialisten passte der neue Termin für Köln nicht so recht ins Trainingskonzept, weil es aber um Ranglistenpunkte des Deutschen Kanu- Verbandes ging, starteten die Leistungsträger trotz suboptimaler Tagesform pflichtgemäß. Aus dem Grundlagentraining heraus konnte dabei Greta Zietz und Nelson Wasilewski in Ihren Rennen den Sieg nach Celle holen, Alina Zimmer und Liesbeth Antons erpaddelten jeweils einen zweiten Platz und die KI Jugendmannschaft der Kanu- Gesellschaft Celle errang Platz 3.

Greta im Rennen ganz vorn

Im Classic – Rennen der KI Juniorinnen haben Greta Zietz und Alina Zimmer nach inzwischen auch offizieller Nominierung die Junioren- Weltmeisterschaften fest im Blick. Obwohl sie seit der Qualifikation noch einmal an Ihren Grundlagen gearbeitet haben, waren sie auf dem Rhein sehr schnell unterwegs. Mit Fahrzeiten, die die Erwartungen deutlich übertrafen, machten die beiden Cellerinnen etwas überraschend den Sieg unter sich aus. Am Ende konnte sich Greta Zietz einmal mehr den Sieg sichern, Alina Zimmer holte direkt dahinter Silber.
Nächster Celler Überraschungssieger wurde Nelson Wasilewski, der völlig unerwartet das Classic- Rennen der KI Schüler A für sich entscheiden konnte. Mit einer hervorragenden Zeit Fahrzeit zeige das Nachwuchstalent der rheinländischen Konkurrenz auf deren Heimstrecke das Heck und zählt damit nun plötzlich zum Favoritenkreis der Deutschen Meisterschaft im September.

Überraschungssieger Nelson Wasilewski

Lisbeth Antons hatte in Köln mit einer lädierten Schulter zu kämpfen und konnte von daher mit voller Kraft angreifen. Dennoch konnte sie im Sprint mit knappem Rückstand Platz zwei erkämpfen, im Classic fuhr sie auf Rang 3. Im Feld der KI männliche Jugend präsentierte sich Tom Koschel weiterhin in guter Verfassung. Mit schnellen Fahrzeiten erreichte er Rang 4 im Classic und Platz 5 im Sprint. Im Feld der KI Jugend- Mannschaften konnten Nelson Wasilewski, Lisbeth Antons und Tom Koschel dann ebenfalls überzeugen und die Bronzemedaille erpaddeln.
Auch Altmeister Olaf v. Hartz sah das Rennen in Köln eher als Trainingsveranstaltung an und nahm es dann auch mit Humor, dass er ausgerechnet durch ein Boot der DLRG massiv behindert wurde und am Ende auf Platz 4 landete. „Wir haben angesichts der Länge der Saison in den letzten Wochen noch einmal eine Phase mit Grundlagentraining eingeschoben, umso beeindruckender die Leistungen unserer Sieger und Platzierten!“ resümierte v. Hartz, der ja auch Landes- und Heimtrainer in der KGC ist.
Die Sommerpause fällt für die Topfahrer der Kanu- Gesellschaft in diesem Jahr definitiv aus. Greta Zietz und Alina Zimmer werden Ihren Saisonhöhepunkt Ende August in Solkan / Slovenien bei den Junioren- Weltmeisterschaften haben und zwei Wochen später, Anfang September mit dem Rest des Teams auf der Möll um die nationalen Titel paddeln. Die Sommerferien werden also zum Training genutzt werden und die Urlaubziele der Sportler liegen in den meisten Fällen auch an Flüssen, auf denen man gut Wildwasserrennsport trainieren kann. Es liegen also harte Wochen vor den Celler Kanuten, statt relaxen am Strand ist Schwitzen im Boot angesagt.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren
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210627 Sommerliche Kanutour auf der Aller

Eine Bilderreise auf der Aller von Altencelle bis Celle

1. Die Paddler kommen von Altencelle. Celle ist nun in Sicht.

2. Sie nähern sich der Altstadt und sehen den Turm der Stadtkirche.

3. Die Pfennigbrücke kommt in Sicht

4. Auf der linken Seite Häuser und Gärten der Anlieger

5. Die Bäume und Häuser spiegeln sich in der glatten Oberfläche des Wassers.

6. Gleich wird die Pfennigbrücke unterquert.

7. Links der belebten Pfennigbrücke, von der interessierte Benutzer den Paddlern freundlich zuwinken.

8. Auf der rechten Seite nach der Pfennigbrücke befindet sich das Allgemeine Krankenhaus hinter dem Mehrfamlilienhaus.

9. Gleich neben dem Krankenhaus wirft ein großer Baum seinen Schatten auf das Nachbarhaus und auf den Garten .

10. Gleich unterqueren die Paddler die Straßenbrücke der B 3.

11. Nach der Unterquerung der B3 erwartet die Paddler das Wehr und rechts ein Anleger, der den Ausstieg zum Umtragen der Boote ins Unterwasser ermöglicht.

 

Text und Fotos von  Adolf Timmermann

210613 Qualifikationsrennen auf der Nahe

Greta Zietz und Alina Zimmer erneut auf WM – Kurs   

Bad Kreuznach / Diez: Auch wenn die offizielle Nominierung noch aussteht, nach den Ergebnissen der Qualifikationsrennen auf der Nahe in Bad Kreuznach und der Lahn bei Diez dürfen Greta Zietz und Alina Zimmer davon ausgehen, dass sie nun zum dritten Mal in Folge die Qualifikation für die Junioren WM im Wildwasserrennsport Ende August in Solkan / Slowenien geschafft haben. Zwar konnte beide weder im Sprint noch im Classic den mit einem Sieg verbundenen direkten Weg ins Nationalteam erreichen, mit jeweils einem 2. und 3. Platz zeigten sie aber beeindruckend, dass sie die mit Abstand besten Kombinierer im Feld der Juniorinnen K1 sind. Nebenbei fuhr Altmeister und Landestrainer Olaf v. Hartz dann noch einen Sieg bei den Masters C im K1 im Classic ein.

Greta Zietz

Beim Sprintrennen auf der Wildwasserstrecke in Bad Kreuznach machte Alina gleich im ersten Lauf deutlich, dass sie erneut ins Nationalteam will. Obwohl die Celler Mädels nur wenige Trainingsläufe auf dem Rennkurs absolvieren konnten, fuhr sie im ersten Versuch auf Anhieb einen technisch hervorragenden Lauf und landete damit mit nur knapp 9/10 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Anne Jäger aus Fulda auf Platz 2. Für Greta Zietz lief es anfangs nicht ganz so gut, in der etwas tücK1schen Eingangsstufe wurde ihre Bootsspitze so unglücklich versetzt, dass ein Ausflug zwischen die Steine einer Buhne dann doch einiges an Zeit kostete. Routiniert rette sie dann die Situation noch so weit, dass es am Ende trotzdem zum 3. Platz reichte. Im zweiten Durchgang lief es für Zietz dann besser, sie konnte fast sich um fast

2 Sekunden verbessern und damit auf 1/10 Sekunde an ihre Teamkameradin heransprinten. Alina Zimmer bekam diesmal das pulsierende Wasser im oberen Streckenteil zu spüren, musste ihr ausbrechendes Boot wieder einfangen und verlor dabei soviel Zeit, dass sie sich nicht mehr verbessern konnte. In der Endabrechnung also Alina Zimmer mit knappem Rückstand zweite, auf Platz drei fast zeitgleich Greta Zietz.

Alina Zimmer….

Das Classic- Rennen auf der Lahn zwischen Diez und Fachingen zeigte dann, dass auch bei den Nachwuchssportlern einige schon ihr Glück in einer starken

Spezialisierung suchen, denn die Sprintsiegerin hatte hier mit den Medaillenrängen nicht zu tun, sie wurde diesmal mit erheblichem Rückstand nur 5. Der Sieg auf der langen Strecke ging an Marlen Wesseling (Köln), die es im Sprint aber gerade einmal auf Platz 8 geschafft hatte. Direkt dahinter waren es dann wieder die beiden erfolgreichen jungen Damen von der Kanu- Gesellschaft Celle, die sich ein hartes Duell um Silber und Bronze lieferten. Nach einem beeindruckenden Schlussspurt hatte diesmal Greta Zietz die Nase vorn und wurde zweite, dicht dahinter dann Alina Zimmer mit deutlichem Vorsprung zur viertplatzierten auf dem Bronzerang.

Für den hochzufriedenen KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz, einem klaren Gegner zu früher Spezialisierung, war damit Sache klar: „An einer Nominierung der beiden führt kein sachlich begründbarer Weg vorbei! Sie haben mit ihren Zeiten eindrucksvoll bewiesen, dass sie mit Abstand die besten Kombinierer bei den Juniorinnen im K1 sind. Sie sind damit die optimale Ergänzung für die beiden direkt qualifizierten Spezialistinnen, wenn es um die Bildung der Mannschaften geht, denn hierfür braucht der Deutsche Kanu- Verband Sportlerinnen, die in beidem gut sind. Deshalb haben wir beides trainiert und wie es aussieht hat es sich für beide gelohnt!“

Immerhin blieb dem Altmeister neben der Betreuung seiner Schützlinge auch noch Zeit, selbst ins Boot zu steigen und im Classic Rennen der K1 Masters C der heimischen Konkurrenz das Heck zu zeigen, mit deutlichem Vorsprung ergänzte er das erfolgreiche Abschneiden der Juniorinnen um den einzigen Celler Sieg dieses Wochenendes.

Die beiden jungen Leistungsträgerinnen der Kanu-. Gesellschaft Celle werden also nun die Sommerferien vor allem zum Trainieren nutzen. Aber auch nach der Weltmeisterschaft heißt es am Ball bleiben, denn nur zwei Wochen später geht es auf der Möll bei Obervellach noch um die nationalen Titel. Vorher steht nun noch am 27.06. der dritte Anlauf für das Abfahrtsrennen auf dem Rhein bei Köln an, bei dem das Classic als Ranglistenrennen des Deutschen- Kanu- Verbandes gewertet wird. 

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210606 Doppelsieg auf der Oberalster

Greta Zietz und Olaf v. Hartz holen Doppelsieg beim verspäteten Saisonstart  

Hamburg: Nach etlichen Versuchen und Absagen hat es nun endlich geklappt: Auf der Oberalster in Hamburg konnte mit reichlich Verspätung das erste Rennen im Kanu- Wildwasserrennsport gestartet werden.  Das Team der Kanu- Gesellschaft Celle knüpfte dabei nahtlos an die Erfolge der abgebrochenen Saison 2020 an. Der beste Start in die Saison gelang Greta Zietz und Olaf v. Hartz, die jeweils zweimal ganz oben auf das Treppchen paddeln konnten. Weitere Siege holten Alina Zimmer, Ina und Tom Koschel nach Celle. Dank ausgefeiltem Hygienekonzept, professionell organisierten Covid- Tests und vorbildlicher Disziplin der Sportler kam auch der Infektionsschutz bei der Veranstaltung nicht zu kurz.

Besonders gespannt schauten die Celler Fans auf das Rennen der K1 Juniorinnen, denn hier müssen schon am nächsten Wochenende die beiden KGC- Zugpferde Greta Zietz und Alina Zimmer in Bad Kreuznach und Diez um die Fahrkarten zur Junioren- Weltmeisterschaft kämpfen. Die beiden wurden Ihrer Favoritenrolle einmal mehr vollauf gerecht, sie konnten sich schnell vom Feld absetzen und machten dann, wie in Norddeutschland gewohnt, den Sieg unter sich aus. Mit einer hervorragenden Zeit konnte am Ende Greta Zietz den Auftaktsieg für sich verbuchen, knapp dahinter paddelte Alina Zimmer als zweite ebenfalls pfeilschnell über die Ziellinie. „Mit diesen Zeiten haben sich die beiden definitiv eine gute Basis für die Qualifikation geschaffen!“  stellte ein sichtlich zufriedener Landestrainer Olaf v. Hartz anschließend fest.

Doch damit war das Team der jungen Celler Damen noch lange nicht am Ende. Bei ihrem zweiten Kanu- Rennen zeigte Sina Maria Stumpf, dass sie die Zeit des Lock- Downs gut genutzt hat und machte überraschend mit Platz 3 den KGC- Erfolg komplett. Platz 4 ging mit Janina Waitz und Rang 5 mit Leonie Münchow ebenfalls an zwei Starterinnen aus dem KGC- Team, das damit diese Klasse eindeutig dominierte. Im Rennen der K1 Juniorinnen Mannschaften war es dann nur noch die Frage, wie groß der Vorsprung von Greta Zietz / Alina Zimmer am Ende werden würde. Die beiden gaben noch einmal richtig Gas, fuhren dem Feld souverän davon und holte so locker den Sieg nach Celle. Direkt dahinter konnten Sina Maria Stumpf / Janina Waitz noch auf den Silberrang paddeln.

Auch Altmeister Olaf v. Hartz hat im Corona- Winter offensichtlich alle verbliebenen Möglichkeiten zum Training gut genutzt und präsentierte sich in gewohnt guter Verfassung. Im K1 der Masters C siegte er erwartungsgemäß einmal mehr mit großem Vorsprung. Im CI konnte v. Hartz am Ende das spannende Duell mit Lokalmatador Timo Fischer auch für sich entscheiden, ein dritter Platz zusammen mit Lars Falkenhain (Peine) im Rennen der K1 Herren- Mannschaften rundeten die erfolgreichen Saisonauftakt ab. Weiter steil bergauf geht die Leistungskurve von Tom Koschel, der mit einer sehr starken Fahrzeit die hohen Erwartungen noch weit übertreffen und damit souverän das Rennen der K1 männliche Jugend gewinnen konnte. Auch Schwester Ina Koschel ist im Feld der K1 Schülerinnen C hervorragend in die Saison gestartet, sie zeigte ihren Gegnerinnen ebenfalls das Heck zeigte und mit großem Vorsprung den Sieg einfahren konnte. Im Rennen der K1 weibliche Jugend lief es für Lisbeth Antons noch nicht ganz nach Wunsch. Sie konnte um den Kampf um die Treppchenplätze diesmal noch nicht eingreifen und musste mit Rang 4 zufrieden sein. Am Ende gab es aber auch für sie Edelmetall, zusammen mit Tom Koschel fuhr sie im Rennen der K1 Jugend- Teams sogar lange auf Gold- Kurs, am Ende wurde es dann aber für die beiden mit knappem Rückstand dann doch der zweite Platz.

Nach diesen Auftakterfolgen gehen die Celler Kanuten optimistisch in die nun folgende mehrfach umgebaute Rennsaison. Nach der WM- Qualifikation am nächsten Wochenende wird Ende Juni auf dem Rhein in Köln noch um Ranglistenpunkte gepaddelt, bevor Ende August die Weltmeisterschaften im slowenischen Solkan anstehen. Die nationalen Titelkämpfe auf der Möll in Kärnten sind auf Mitte September verschoben worden, danach ist dann vorgesehen, den ursprünglich geplanten Wettkampfkalender wieder zur Anwendung zu bringen.

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210530 Wanderfahrt auf der Aller

Die KGC Wanderfahrer kurz nach dem Start

Kanu-Gesellschaft Celle auf Tagestour

Neun Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich am Sonntag auf dem Gelände unterhalb der Allerbrücke in Jeversen, um von dort aus eine Tagestour zu beginnen, bei der die aktuellen Regeln für den Kanu-Sport beachtet werden.

Ein Ehepaar richtet sich für die Fahrt sein geräumiges Zweierkajak ein, während die anderen sieben ihre kleineren Einerkajaks vorbereiten, unter denen sich ein neues, schlankes und schnelles Seekajak des Vereines befindet, das während der ersten Fahrt getestet werden soll. Gleich nach dem Start können die Wanderfahrer bei schönstem Sonnenwetter die Natur genießen, die kräftig grünenden Wiesen mit Schafen, Pferden und Kühen, die neugierig der bunten Flotte von Kleinbooten hinterherschauen und die Störche, die am Himmel kreisen oder in ihren zahlreichen Nestern stehen.

Vor dem Wehr in Marklendorf verlassen die Kanuten ihre Fahrzeuge und rollen sie mit Hilfe ihrer kleinen Bootswagen zum Unterwasser, wo ihnen ein perfekt konstruierter Schwimmanleger das Einsteigen erleichtert und die Weiterfahrt ermöglicht. An einigen Stellen verbreitert sich der beliebte Heidefluss, an einem Anleger befindet sich sogar ein größeres Segelboot und hinter weiteren Privatanlegern und Bäumen und Büschen kann man die Fassaden kleiner Wohngebäude teilweise erkennen.

Die Naturfreunde erfreuen sich bei zügiger Strömung und günstigem Wasserstand an den weiten Aussichten in das schöne Allertal und lassen die reizvolle Landschaft lautlos an sich vorbeigleiten, wobei sich das Feld der Kanus manchmal über mehrere hundert Meter auseinanderzieht.

In Hademstorf gibt es eine Schleuse, die eigens für die Wanderfahrer aus Celle von einem freundlichen Schleusenwärter bedient wird und die Kanuflotte in etwa 10 Minuten in das 2,75 Meter tiefer gelegene Unterwasser befördert. Ab hier wird sehr bald die Strömung durch die einfließende Leine vergrößert und nach wenigen Kilometern gegen einen erfrischenden Gegenwind erreichen die Wasserwanderer nach etwa 26 Kilometern auf dem Wasser am späten Nachmittag mit braungebrannten Gesichtern ihr Ziel, den Anleger in Hodenhagen.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

210421 Osterloh – Rückbau der Wehranlagen

Infos und Anmerkungen zum Rückbau des Wehres und der Rückverlegung der Aller

  • Die Umbauarbeiten sollen bis Juli 2021 abgeschlossen werden
  • Die ehemalige Planung den Anleger im Oberwasser an der rechten Seite um ca 100 Meter flussaufwärts zu verlegen und den Anleger im Unterwasser so zu belassen wie er ist, wurde aufgrund der Einwände des Landes-Kanu-Verband verworfen. Begründung: Erheblich längerer Weg und großer Höhenunterschied sowie vorauszusehende Versandung des unteren Anlegers, weil er nicht mehr in der Strömung liegt. Nun sollen die Anleger entsprechen beigefügtem Plan links positioniert werden.
  • Die Strömung im geplanten Raugerinne soll durch 14 Riegel gebremst werden.
  • Der Bereich vor und hinter dem Wehr wird zugeschüttet und vor dem Wehr eine Überlaufschwelle als zusätzlicher Abfluss bei Hochwasser eingebaut werden
So wird es aussehen

Wir können also gespannt sein und auf ein kleines zusätzliches Leckerli in unserem Revier hoffen und freuen.

Und… die Aller wird durch die Rückverlegung noch um gut 1,5 Kilometer schöner!!!

Celle, im April 2021

Uli

Weiter Bilder von den Erdarbeiten vor Ort

Flutmulde links und Rauhgerinne rechts im Bau

Große Maschinen bei der Arbeit

Material für Rauhgerinne und sonstige Ergänzungen