240915 Weserberglandrallye

                                               Die Kanuten der KGC am Ziel

Weserberglandrallye 2024

Jedes Jahr im September zieht es die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle zur Weser um an der Weserberglandrallye teilzunehmen. Ausgerichtet wird diese Langstreckenfahrt seit 40 Jahren vom Kanu-Klub Minden und dem Rintelner Kanu-Club. Sie führt auf drei wählbaren, unterschiedlich langen Strecken auf der Weser durch das malerische Weserbergland von Hameln bis Minden. Mit jährlich mehreren hundert Teilnehmern ist sie eines der größten deutschen Wanderfahrertreffen. Es werden 3 Strecken mit 67, 41 und 21 Kilometern angeboten. Von den Teilnehmern der KGC haben sich 2 für die Strecken von 67 und 9 für die Strecken von 41 Kilometern mit Start in Rinteln entschieden.

Der hohe Wasserstand und die damit spürbare Strömung erlaubte ein flottes Vorankommen und ermöglichte eine ausgiebige Pause kurz vor dem Erreichen von Bad Oeynhausen. Anschließend ging es weiter, um am Ende des sogenannten Großen Weserbogens schließlich durch die Porta Westfalica das Mittelgebirge zu verlassen. Ab hier strömt die Weser durch die norddeutsche Tiefebene der Nordsee zu. Die Paddler bekamen auf der restlichen Strecke den fehlenden Windschutz der Berge zu spüren und mussten gegen einen, teils böigen, Nordwind ihre Kräfte noch mal mobilisieren.

Die Anstrengungen waren, nach dem Erreichen des Ziels, wo viele Hände beim Anlanden und Ablegen der Kanus behilflich waren, schnell vergessen, zumal die Wassersportler am Bootshaus in Minden mit Kaffee, Kuchen und Gegrilltem versorgt wurden. Da wurden dann mit den Paddlern aus anderen Regionen viele Erfahrungen über Kanutouren im In- und Ausland ausgetauscht.

Nach einer weiteren Paddeltour am Sonntag ging es dann wieder zurück nach Celle, nicht ohne sich vorher bei den Mindener Kanukameraden/Innen herzlich für die professionelle Organisation und für die spürbare Gastfreundlichkeit zu bedanken.

 

Von: Ulrich Lüdeke, Fichtenweg 11 A, 29225 Celle, Telefon 05141-43435

240910 WW Rennen Bad Schwartau 2024

Alina Zimmer und Olaf v. Hartz starten mit Doppelsiegen in die Herbstsaison   

Bad Schwartau / Hobbersdorf: Auch in diesem Jahr wurde zum Auftakt in die Wildwasser- Herbstsaison auf der Schwartau um Marzipantorten gepaddelt. Die Kanu- Gesellschaft Celle war zwar nur mit einem kleinen Team vertreten, das aber reichlich Marzipan mit nach Hause bringen konnte. Alina Zimmer und Olaf v. Hartz fuhren jeweils neben Doppelsiegen in Ihren Einzelrennen noch zwei Silbermedaillen im Team ein, Florian Wasilewski konnte einen Sieg und einen 3. Rang erpaddeln.    

Alina Zimmer

Alina Zimmer bleibt auch nach der Sommerpause in der Erfolgsspur. Sie ließ sich vom stark besetzten Feld bei den Damen KI LK nicht beeindrucken und griff von vorn herein beherzt an. Schon im Sprint zeigte mit zwei schnellen Läufen, was Sie kann und erpaddelte den sicheren Sieg. Auch auf der langen Strecke war sie sehr schnell unterwegs, konnte sich schnell vom Feld absetzen und am Ende mit einer hervorragenden Zeit auch im Classic den Sieg erringen. Wenig später stellte sich heraus, dass sie sich mit Ihren Zeiten auch für die KI Herren Mannschaft der KGC qualifiziert hatte, wo sie zusammen mit Altmeister Olaf v. Hartz zeigte, was im Team alles so geht. Im Sprint legte die optimale Ausnutzung der ungewöhnlichen Positionen am Start den Grundstein für den Erfolg, im Classic konnten die beiden mit geschickten Führungswechseln und „Welle fahren“ ihre Einzelzeiten nochmals unterbieten. Am Ende holten sie sich als Frau und Masterfahrer gegen starke Konkurrenz aus reinen LK- Herren- Teams zwei unerwarteten Silberränge. „Die Einzelrennen waren schon gut, aber die Teamläufe einfach nur genial, da haben wir optimal zusammen gearbeitet, besser kann man es nicht machen!“  so kommentierte Zimmer das erfolgreiche Wochenende.

Für Altmeister Olaf v. Hartz war rund drei Wochen nach den Weltmeisterschaften eigentlich Regeneration angesagt und so fuhr er mit gedämpften Erwartungen nach Lübeck. Doch zumindest im Kajak sollte es für die norddeutsche Konkurrenz dennoch sicher reichen. Sowohl im Sprint als auch im Classic hatte er das Feld der Masters D

sicher im Griff und paddelte unangefochten zu souveränen Siegen. Im CI musste er im gemeinsamen Rennen der Masters mit der Leistungsklasse an den Start gehen. Im Sprint konnte er dennoch auch hier noch eine Bronzemedaille erpaddeln, im Classic wurde er von Team- Kamerad Florian Wasilewski knapp auf Rang 4 verwiesen. Der Altmeister wusste allerdings zu kontern, im KI war er so schnell unterwegs gewesen, dass Wasilewski mit überraschend großem Rückstand seinen sicher geglaubten Platz im Team diesmal an v. Hartz abgeben musste. „So kurz nach der Weltmeisterschaft schon wieder Rennen zu fahren war schon hart, es hat dann ja aber doch ganz gut geklappt. In der Mannschaft haben Alina und ich dann schon ein wenig gezaubert, beeindruckend, was mit optimaler Teamarbeit so alles geht!“ so die Bilanz des KGC- Chefs.     

Florian Wasilewski konnte aus dienstlichen Gründen nur am Sonntag beim Classic teilnehmen.  Zumindest sein Feld hatte er gut im Griff, auch wenn er den schnellen Zeiten seiner Team- Kollegen nichts entgegensetzen konnte, reichte es für ihn zum Sieg bei den Masters B im KI. Im gemeinsamen Rennen aller CI holte er dazu noch mit einer starken Fahrzeit den dritten Rang.

Für die Spitzenfahrer der Kanu- Gesellschaft Celle war die Saison durch die Teilnahme an internationalen Meisterschaften im Sommer sehr lang und fordernd, was dazu führt, dass einige erst zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ins Renngeschehen eingreifen werden. Auch zum Heimrennen auf der Oker in Brauschweig wird nur ein kleiner Teil von ihnen an den Start gehen, erst zum Saisonabschluss auf Prüm und Sauer wird das Team dann wieder weitgehend vollzählig antreten.    

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p), 05141 / 42088 (d)  

240907 Kanuten fahren mit dem Rad durch die Südheide

Die Heidefahrer der Kanu-Gesellschaft Celle im Schmarbecker Wacholderpark  

Kanuten fahren mit dem Rad durch die Südheide

Elf Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle erschienen mit ihren Fahrrädern und E-Bikes am Auto befestigt auf dem Parkplatz in Gerdehaus  bei Faßberg, um von hier aus auf Wanderwegen eine Tour durch die noch blühende Südheide zu starten.

Der erste Abschnitt der 34 Kilometer langen kreisförmigen Wanderfahrt führte sie südlich bis zu dem Rastplatz „Eicksberg“,wo die Wandergruppe an einem Tisch für alle sich zur Mittagszeit stärken konnte. Hier bewunderten die Naturfreunde einen großen Teil der noch blühenden Misselhorner Heide, zu der auch das Tiefental gehört.

Die nächste Station der Heidewanderer führte durch ein längeres Waldgebiet bis zu dem reizvollen Ort Lutterloh, wo die Gruppe  am Treppenspeicher eine Pause verbrachte, in dem die Besucher vieles über die Vogelwelt der Südheide erfahren können.

Auf der folgenden Strecke konnte sich die Gruppe wieder an reizvollen Heideflächen erfreuen, auf denen viele Wacholderbüsche wachsen und sich in Neuohe ein Gasthaus befindet, in dem sich die Radfahrer mit Kaffee und Kuchen verwöhnen ließen.

Von hier aus ging es weiter durch die Dübelsheide und den beeindruckenden Wacholderpark bei Schmarbeck. Anschließend erreichten die Heidewanderer wieder den Startplatz in Gerdehaus, wo sie sich voneinander verabschiedeten, bevor sie sich bei ihrem KGC-Wanderwart Uli Lüdeke und bei Dagmar Lammers herzlich bedankten, die diesen schönen Tag so sorgfältig vorbereitet hatten.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel.: 44 684                              

240816 WW WM Sabero / Spanien

Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz

verpassen knapp WM- Medaillen

Sabero: Nur knapp paddelten die Sportler der Kanu- Gesellschaft Celle, Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz auf der diesjährigen Weltmeisterschaft im Kanu- Wildwasserrennsport auf der Esla bei Sabero / Spanien an den Medaillenrängen vorbei. Altmeister Olaf v. Hartz holte am Ende Platz 4, Claudia Mohr – Calliet belegte Platz 5.

Olaf v. Hartz (62) gehört inzwischen bei den Masters 55 + auch schon wieder zu den ältesten und sah sich einem stark besetzten Feld gegenüber. Dennoch konnte v. Hartz sich gut verkaufen. Früh im Feld gestartet legte er auf schnellen Wegen und mit optimaler Renneinteilung auf der rund 6 km langen Strecke eine hervorragende Zeit vor. Lange sah es für ihn sogar nach Silber aus, bis ihn die letzten beiden Fahrer dann doch noch auf Platz 4 hinter Neil Blackman (Großbritannien), Pascal Lucker (Holland) und Vilali Herve (Spanien) verwiesen. „Die Holzmedaille ist natürlich immer ärgerlich, aber so ist halt der Sport. Das Rennen ist gut gelaufen, gegen die deutlich jüngere Konkurrenz habe ich mich deutlich weiter hinten gesehen.“ so die Bilanz des KGC- Chefs, der außerdem auch Teamleader für die deutschen Masters war.

Olaf v. Hartz im wilden Wasser

Auch Claudia Mohr Calliet (58) musste sich im gemeinsamen Rennen aller Damen Masters mit schnellen oft deutlich jüngeren Konkurrentinnen auseinandersetzen. Routiniert stellte sie sich der schwierigen Aufgabe und löste sie erwartungsgemäß souverän. Auch sie hatte sich den Kurs in vielen Trainingsfahrten gut erarbeitet und nutzte geschickt stets die schnellste Strömung aus, was sich am Ende in einer respektablen Fahrzeit niederschlug mit der Sie an Ende auf Rang 5 landete. „Ich bin total zufrieden, das war ein Toprennen und die Zeit ist absolut in Ordnung. Mehr war gegen die jungen Mädels nicht drin!“ so die zufriedene Sportlerin. Weltmeisterin wurde mit Sandrine Deglin etwas überraschend eine Sportlerin aus den USA, die aber französische Wurzeln hat, vor Tina Parsons und Magdalen Dilai (beide Großbitannien)

Claudia Mohr Calliet

„Die Strecke war technisch nicht sonderlich schwer, aber wir mussten an vielen Stellen aufwändig austesten, wo der schnellste Weg durch die Wellen war. Fließgeschwindigkeit und Wasserdruck waren hoch, in Verbindung mit der langen Strecke ergab das insgesamt schon ein sehr hartes Rennen.“ erklärt Landestrainer Olaf v. Hartz die besonderen Herausforderungen dieser Titelkämpfe.

Olaf v. Hartz

Heinrichstr. 9

29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

240706 WW DM in den Wildalpen 2024

Team der Kanu- Gesellschaft Celle erpaddelt zwei Medaillen bei Nachwuchs- Weltmeisterschaft

Mit Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Nelson Wasilewski qualifizierten sich erneut gleich drei Sportler der Kanu- Gesellschaft Celle für die diesjährigen Junioren und U- 23 Europameisterschaften im Wildwasserrennsport auf der Engelberger Aa in der Schweiz. Das Team konnte nicht nur mit hervorragenden Einzelergebnissen überzeugen, in der Mannschaft konnten mit Silber für Lisbeth Antons und Bronze durch Alina Zimmer auch wieder internationale Medaillen nach Celle geholt werden.

Im Celler Team hat Alina Zimmer mit Abstand die meiste internationale Erfahrung, ist sie doch nun schon seit Jahren Dauer- Teilnehmerin bei den internationalen Meisterschaften. Die Renntrecke machte es ihr allerdings diesmal besonders schwer, denn der hohe Wasserstand sorgte dafür, dass sich die ohnehin hohe Fließgeschwindigkeit des Wildflusses nochmals erhöhte. In rund einer Viertelstunde schossen die Paddler den rund 5,5 km langen Kurs hinab, für Kajaks schon eine beeindruckende Geschwindigkeit. Kehrseite der Medaille war ein enormer Wasserdruck, der leichten Fahrerinnen wie Alina Zimmer alles andere als entgegenkam. Die jedoch zeigte die gewohnte starke Kondition und ließ sich von den Widrigkeiten nicht beeindrucken. Auf der langen Strecke kam sie mit einer hervorragenden Zeit gegen starke Konkurrenz als 16. ins Ziel. Im Sprint konnte sie sich mit zwei starken Läufen für das Finale qualifizieren, das sie dann als 14. beendete.  Damit hatte war sie erneut eine wichtige Stütze der deutschen Mannschaft bei den Damen U 23. Im Classic fuhr sie dabei zusammen mit Marlene Wesseling (Köln) und Luisa Puttkammer (Düsseldorf) mit Platz 4 denkbar knapp am Treppchen vorbei, im Classic klappte es dann aber endlich auch mit der Medaille, am Ende eines harten Rennes konnte sie sich über die Bronzemedaille freuen. „Ich bin sehr zufrieden, das war schon ein sehr harter Bach, auf dessen reißenden Fluten es sehr schwer war, den schnellsten Weg zu finden, zumal sich der Wasserstand ständig änderte und auch vom Ufer aus die Besichtigung nur teilweise möglich war!“ zog die 21 jährige Zimmer Bilanz.

Lisbeth Antons hatte sich erneut für das Rennen der Juniorinnen qualifizieren können und dabei vor allem auf den Deutschen Meisterschaften hervorragende Leistungen gezeigt, die die Celler Fans hoffnungsvoll stimmten. Auch körperlich kam ihr die Rennstrecke deutlich mehr entgegen und so bewies sie gleich im Classic, was sie drauf hat. Mit einer hervorragen Fahrzeit fuhr sie als 7. unter die Top Ten. Richtig gut sah es für sie im Sprint nach den Vorläufen aus, mit Rang 5 schien sie um die Podestplätze mitzufahren. Doch dann musste sie den Tücken der Finales am eigenen Leibe erleben, im entscheidenden Lauf klappte es nicht ganz optimal, am Ende sprang dann aber immerhin noch ein achtbarer 12 Rang für sie heraus. So musste auch für Sie die Mannschaft die ersehnte Medaille bringen.

Auch bei ihr klappte der erste Versuch im Classic dabei noch nicht, mit Juli Faas (Köln) und Finja Staubach (Fulda) reichte es auf der langen Strecke nur zu Platz 5. Im Sprint konnten die drei dann aber richtig auftrumpfen, das Podest fest im Blick peitschten die drei ihre Boote den schwierigen Kurs in Höchstgeschwindigkeit herunter und wurden dafür mit der Vize- Europameisterschaft belohnt.

Kurios war die Ausscheidung für Nelson Wasilewski verlaufen, der auf der Deutschen Meisterschaft mit hervorragenden Ergebnissen auf sich aufmerksam gemacht hatte. Für einen Starplatz bei den Junioren hatte es dann aber doch knapp nicht gereicht, weil diese aber insgesamt in diesem Jahr extrem stark waren, ließ in der Deutsche Kanu- Verband Wasilewski in seinem ersten Jahr bei den Junioren einfach bei den U- 23 Fahrern mit starten. Besonders im Classic überzeugte Wasilewski dabei erneut, mit einer hervorragenden Zeit setzte er mit seinem 24. Platz ein deutliches Ausrufungszeichen, bei den Junioren wäre er mit dieser Leistung ganz vorn mit dabei gewesen! Im Sprint fuhr er in den Vorläufen mit Rang 2 sogar noch ein besseres Ergebnis, das dann aber knapp nicht für das Finale reichte. Im Classic hatte Wasilewski sogar noch den Sprung in die Mannschaft geschafft und konnte dort zusammen mit Paul Denhoff (Köln) und Benjamin Niederle (Düsseldorf) den 6. Rang erkämpfen. „Es war natürlich schon Pech, dass die Junioren ausgerechnet in diesem Jahr so stark waren, toll aber dass ich wenigstens bei den U- 23 mitfahren und erste internationale Erfahrungen sammeln konnte.“ so der Kommentar des 17 jährigen.   

„Unsere Sportler haben sich wieder einmal hervorragend geschlagen und Ihre hervorragende Technik und Physis unter Beweis gestellt“ zeigte sich auch KGC Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz mit den Leistungen seiner Schützlinge zufrieden.

Neben den drei erfolgreichen Nachwuchsfahrern stehen aber noch weitere internationale Einsätze für die Wildwasserrennsportler der Kanu- Gesellschaft Celle an: Pablo Calliet wird bei den Weltcuprennen weitere internationale Erfahrungen sammeln und Claudia Mohr Calliet, Gilles Calliet und Olaf v. Hartz werden wesentlicher Teil des Masters Teams bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Spanien sein. 

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

 

 

240524 Arbeitsdienst der Kanu-Gesellschaft Celle 2024

Arbeitsdienst der Kanu-Gesellschaft Celle

Der Arbeitsdienst der Kanu-Gesellschaft Celle im Garten ihres Bootshauses in der Fritzenwiese

Zwanzig Mitglieder erschienen am letzten Samstag um neun Uhr im Bootshaus der Kanu-Gesellschaft Celle in der Fritzenwiese, ausgerüstet mit Werkzeugkästen und hochwertigen Gartenpflegegeräten zum jährlichen Arbeitsdienst. Schwerpunkte für die Arbeit waren die Bootshalle, das Außengelände und der untere Clubraum.

Sehr schnell bildeten sich drei Gruppen, die sich gleich den Aufgabenbereichen zuwandten und mit den Tätigkeiten begannen. In der Bootshalle lagern etwa 100 Wasserfahrzeuge. Das sind Kanadier, Einer- und Zweierkajaks, Rennboote, SUP-Boards und Spielboote. Hier begann das Ausfegen des Bodens und die Entfernung von alten, schweren, beschädigten Holzpaddeln. Mit etwas Wehmut nahmen die Paddler Abschied von einigen sehr betagten, vierrädrigen  Bootswagen, die jemand wohl in den fünfziger Jahren aus dem Untergestell von Kinderwagen herstellte.

Im Bootshausgarten war der Rasen schon gemäht. Er wurde nun  mit klaren Kanten versehen, ein üppig gewachsener Busch gestutzt, die Platten des Gehweges vom Bootshaus bis zum Anleger am Magnusgraben vom Unkraut befreit, der Jägerzaun und die Sitzbank am Anleger mit einer Schutzfarbe gestrichen. Im unteren Clubraum entfernten sachkundige Mitglieder die beiden oberen Beläge des Fußbodens und legten damit die dritte, untere Schicht des Holzbodens  frei. In den nächsten Tagen entscheidet sich, ob die beschädigten Teile des Bodens repariert werden können oder ein neuer Fußboden erforderlich ist.

Kurz vor Beendigung des Arbeitseinsatzes zur Mittagszeit erschien eine Paddlerin. Sie brachte drei große Schüsseln mit Frikadellen, Kartoffelsalat und buntem Salat. Zügig bauten einige Kanuten die Bierbänke und -tische  zu einer Mittagstafel in einer Reihe auf und verzehrten in froher Runde die Speisen mit gutem Appetit.

An diesem Vormittag lernten die neuen Kanuten die Mitglieder kennen, die schon länger in der KGC sind. Nun freuen sich die Wassersportler auf eine schöne Paddelsaison und das Sommerfest,  das am 15. Juni im und an ihrem Bootshaus stattfindet.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

240524 WW DM in den Wildalpen 2024

Wildwasserkanuten der Kanu- Gesellschaft Celle

fischen 24  Medaillen aus der Salza

Wildalpen: Zum 100- jährigen Vereinsjubiläum präsentierte die ausrichtende TG- München den Teilnehmern der diesjährigen Deutschen Meisterschaften neue Wettkampfstrecken auf der bei den Wildwasserpaddlern sehr beliebten Salza bei Wildalpen, auf denen das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle einmal mehr etliche Medaillen erkämpfen konnte. Insgesamt erpaddelten Liesbeth Antons, Gilles Calliet und Florian Wasilewski jeweils Einzeltitel, dazu holten noch Tom Koschel / Nelson Wasilewski / Pablo Calliet zwei Titel im Team und die Damen Mannschaft Alina Zimmer / Lisbeth Antons und Claudia Mohr Calliet erpaddelte einmal Gold und einmal Silber. Altmeister Olaf v. Hartz konnte die Vizemeisterschaft erringen und Henning Schult kehrt mit einer Bronzemedaille heim. Erneut haben es die Celler Kanuten damit geschafft, dass kein Teilnehmer ohne Medaille heimfahren muss!

Einen sehr starken Auftritt legte Lisbeth Antons bei den Damen U 18 hin. Sie ließ keinen Zweifel daran, dass sie zur Junioren WM in diesem Jahr in die Schweiz mitfahren will und machte die Fahrkarte gleich im Sprint klar. Mit Siegen in beiden Vorläufen qualifizierte sie sich für das Finale, in dem sie dann mit einer hervorragenden Zeit die Deutsche Meisterschaft und die Direktqualifikation für die Titelkämpfe holte. 

Auch im Classic war sie sehr schnell unterwegs und erpaddelte die Vizemeisterschaft. Bei den Damen- Masters bewies Claudia Mohr Calliet erneut ihre ganze Klasse. Im Sprint konnte sie mit einen schnellen 1. Lauf den dritten Rang für sich verbuchen, im Classic steigerte sie sich dann nochmals und holte die Vizemeisterschaft nach Celle.

Pech hatte Alina Zimmer, die im Feld der Damen im Sprint nach den Vorläufen als viertbeste Deutsche auf einem hervorragenden 5. Platz im internationalen Gesamtfeld lag, im Finale dann aber nach einem Dreher in der berüchtigten Campingplatzwalze auf Rang 14 zurückfiel. Im Classic zeigte sie dann ihre gewohnt solide Leistung, mit der sie als sechstbeste deutsche zumindest die Fahrkarte für die U 23 WM eingefahren haben sollte. „Das Classic war in Ordnung und der Sprint war Pech, kommt halt vor!“ so das gewohnt knappe Resümee der 21 jährigen Dauer- Nationalmannschaftsfahrerin. Zusammen mit Claudia Mohr und Lisbeth Antons ersprintete dazu noch den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft bei den KI Damen Teams, im Classic konnten die drei sogar als schnellstes deutsches Team ins Ziel kommen.   

Unglaubliches zeigte Nelson Wasilewski im Sprint der Herren U 18. Sein Platz 14 in den Vorläufen reichte gerade noch so für einen Startplatz im Finale, in dem er sich dann völlig verändert präsentierte. Hoch konzentriert legte er eine geniale Fahrt hin, mit er sich auf den 3. Platz vorschob, nur rund 2/10 Sekunden fehlten zum Gewinn der Vizemeisterschaft. „Wenn`s läuft, dann läuft es halt!“ kommentierte der 16 -jährige diese unglaubliche Leistung.  Im Classic hatte er natürlich nur einen Versuch, aber den verstand er zu nutzen, denn mit einer sehr starken Fahrzeit belegte er Rang 4 in der DM- Wertung.

Pablo Antonio Calliet zeigte im Sprint die gewohnt konstanten Leistungen, nach zwei guten Vorläufen auf Rang 6 liegend konnte er sich im Finale sogar noch auf Platz 5 verbessern. Auch im Classic fuhr er eine hervorragende Zeit mit der er erneut 5. im Klassement der DM werden konnte, die angepeilte erneute Qualifikation für die Junioren WM dürfte er damit aber verpasst haben.

Gilles Calliet

Für Tom Koschel sah es im Sprint nach den Vorläufen noch sehr gut aus, der 8 Rang war für ihn ein richtig gutes Ergebnis. Doch dann musste auch er im Finale nach einem Dreher seine Hoffnungen begraben und am Ende mit Rang 21 zufrieden sein. Dafür zeigte er im Classic dann noch einmal, was in ihm steckt, denn als sechstbester deutscher konnte er sich direkt hinter seinen Vereinskameraden einreihen.

Bei der Leistungsdichte waren Koschel / Wasilewski / Calliet im Teamwettbewerb natürlich hoch favorisiert und sie enttäuschten nicht. Im Sprint lief der erste Lauf auf Anhieb perfekt und führte die drei auf Anhieb zum Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft bei den U 18. Noch besser lief es im Classic, in dem die Celler Mannschaft der Konkurrenz keine Chance ließ und sich souverän den Titel sicherte.

Starke Leistungen zeigen auch einmal mehr die Herren Masters der KGC. Bei den Masters B Sprint erkämpfte sich gleich im ersten Lauf Florian Wasilewski mit einer beeindruckenden Fahrt und ebenso starken Fahrzeit den Sieg und damit die Deutsche Meisterschaft. Im Classic musste er sich erst zum Ende der langen und harten Wettkampfstrecke seinem Dauerrivalen Michael Frank (Köln) knapp geschlagen geben, holte aber damit eine weitere Vizemeisterschaft nach Celle.

Koschel / Wasilewski / Calliet im Teamwettbewerb

Im Feld der Masters C konnte Gilles Calliet im Sprint gleich mit seinem ersten Lauf Rang 2 und damit die Vizemeisterschaft klarmachen. Auf der langen Strecke hatte der Wildwasserspezialist dann die Nase endgültig vorn und wurde nach einem harten Zweikampf Deutscher Meister. „Es ist verdammt lang, ich konnte schon nach der Hälfte nicht mehr!“ fasste der glückliche Sieger sein Rennen zusammen.

Sprintspezialist Henning Schult ausgerechnet auf der kurzen Strecke mit dem Parcours offensichtlich nicht zurecht und war mit den erreichten 5. Platz sichtlich nicht zufrieden. So musste es das lange Rennen richten und tatsächlich konnte Schult dort vor den Lokalpatrioten aus München punkten und Rang 3 einfahren.

In der KI Herren Mannschaft mussten die älteren Herren Wasilewski, Calliet und Schult gegen reine Leistungsklasse- Mannschaften antreten und erzielten dabei mit Platz 7 im Sprint und Rang   10 im Classic respektable Ergebnisse.

Altmeister Olaf v. Hartz fehlte im Sprint diesmal das nötige Quäntchen Glück, er war mit zwei starken Läufen im KI bei den Masters D gewohnt schnell unterwegs, fuhr aber mit nur 7/10 Sekunden Rückstand am Treppchen vorbei. Im Classic zeigte der Routinier dann wieder sein ganzes Können und holte hinter Lokalmatador Wolfgang Kennel die Vizemeisterschaft.

Die Tatsache, dass die Salza auch bei Freizeitpaddlern sehr beliebt ist, zwang den Ausrichter zu einem ungewöhnlichen Zeitplan. So fanden die Rennen meist morgens schon ab 8:00 Uhr statt, andere Wettkämpfe dann erst wieder nach 18.00 Uhr, was zu sehr langen Renntagen führte. So mussten die Celler Wettkämpfer an den Wettkampftagen teilweise schon um 4:30 Uhr aufstehen, andere fuhren dann noch bis nach 22:00 Uhr ihre Sprintfinale. „Das und die langen Wege waren schon eine große Herausforderung für die Sportler und die Logistik, aber am Ende haben alle super mitgezogen und insgesamt wieder für eine hervorragendes Ergebnis gesorgt!“, so die zufriedene Bilanz von KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz.

Olaf v. Hartz

Heinrichstr. 9

29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

 

 

240415 Wildwasser-Rennen auf der Oberalster

Voller Erfolg für Alina Zimmer und Olaf v. Hartz auf der Oberalster

Hamburg: Wegen der großen Termindichte war die Kanu- Gesellschaft Celle beim traditionellen Abfahrtsrennen auf der Oberalster in Hamburg in diesem Jahr nur durch Alina Zimmer und Olaf v. Hartz vertreten, die nutzten die Gelegenheit aber einmal mehr eindrucksvoll um ihre Dominanz auf norddeutscher Ebene unter Beweis zu stellen. Alina Zimmer gewann ihre beiden Einzelrennen und Olaf v. Hartz konnte sogar seine 4 Einzeleinsätze als Sieger beenden.

Im Feld der KI Damen nutze Alina Zimmer die Gelegenheit für einen weiteren Leistungstest vor den nächsten Qualifikationsrennen und zeigte sich dabei für diese gut vorbereitet. Obwohl sie wegen der harten Trainings in den letzten Wochen noch nicht in Bestform an den Start gehen konnte, ließ sie der Konkurrenz aus Norddeutschland in Hamburg zu keiner Zeit eine Chance. Lediglich der erste Versuch im Sprint konnte nicht so ganz überzeugen, dann lief es für die 21- jährige Nationalmannschaftsfahrerin aber wieder einmal wie am Schnürchen. Mit einem deutlich schnelleren zweiten Versuch setzte sie sich deutlich von der Konkurrenz ab und holte damit souverän den Sieg. Auf der langen Strecke ließ sie dann zu keiner Zeit Zweifel daran aufkommen, wer hier die Herrin im Hause ist, Kilometer für Kilometer baute sie ihren Vorsprung aus und holte so mit deutlichem Vorsprung ihren zweiten Tagessieg. „Dafür, dass ich vom Training der letzten Wochen doch noch etwas platt war, lief es doch ganz gut!“, fasste Zimmer gewohnt nüchtern aber nicht unzufrieden die Ereignisse des Tages zusammen.

Weil sich der Ausrichter entschlossen hatte, Sprint und Classic- Rennen an nur einem Tag durchzuziehen, hatte Olaf v. Hartz einen harten Paddeltag zu überstehen, ging der doch nicht nur im Einerkajak sondern dazu auch noch im CI über beide Distanzen an den Start. Doch den Altmeister konnte auch das nicht aufhalten, in beiden Bootsklassen hatte er sowohl auf der kurzen als auch auf der langen Strecke die Konkurrenz bei den Masters D sicher im Griff. Vor allem bei den Sprintrennen zeigte sich der KGC- Chef gut in Form, aber auch auf der langen Strecke war er schnell unterwegs und ließ er seinen Konkurrenten nicht die Spur einer Chance. Am Ende standen somit 4 souveräne Siege in den Einzelkonkurrenzen in seiner Erfolgsbilanz des Tages. „Für einen Tag war das schon eine ganze Menge zu paddeln, aber die Ausdauer scheint ja gereicht zu haben“ zeigte sich v. Hartz ebenfalls sichtlich zufrieden.

Schon am nächsten Wochenende wird es dann für Alina Zimmer, Nelson Wasilewski und Pablo Calliet ernst, denn auf der Olympia- Wildwasserstrecke in Augsburg werden dann gleich zwei Sprint- Ranglistenrennen ausgefahren. Dabei muss nicht nur schnell gepaddelt werden, die Strecke hat durchaus Ihre Besonderheiten und ist im Abfahrtsboot alles andere als einfach zu fahren.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088(d)

240407 WW-Rennen auf der Osterau

Celler Kanuten setzen sich auf der Osterau durch

Die Kanu- Gesellschaft Celle war diesmal nur mit einem kleinen Aufgebot beim traditionellen Abfahrtsrennen auf der Osterau bei Bimöhlen vertreten, das sich dafür seiner norddeutschen Konkurrenz in jeder Hinsicht voll gewachsen zeigte. Sowohl Alina Zimmer als auch Florian Wasilewski und Olaf v. Hartz fuhren in Ihren Einzelrennen jeweils Doppelsiege in Sprint und Classic ein, Zimmer und Wasilewski dazu noch einen zweiten Platz in der Mannschaft. Alina Zimmer war nur wenige Tage nach dem anstrengenden Trainingslager über Ostern auf der Soca schon wieder hervorragend in Form und setzte klar die Maßstäbe im Feld der KI Damen Leistungsklasse. Sowohl im Classic als auch im Sprint fuhr sie der Konkurrenz locker davon und holte sich so mit hervorragenden Zeiten in beiden Kategorien den Sieg. Im Sprint was sie sogar so schnell, dass sie sich den Startplatz mit Florian Wasilewski in der Mannschaft sichern konnte. Hier konnte sie sich sogar nochmals steigern und so den beiden zu Rang 2 im Feld der KI Herren- Teams verhelfen.  „War doch alles super zu fahren!“, so Ihr gewohnt knapper Kommentar zu den Herausforderungen der Strecke.  

Alina Zimmer

Florian Wasilewski war im Feld der KI Masters B/C ebenfalls eine Klasse für sich. Auch er kam mit den engen und kniffeligen Durchfahrten auf der Osterau bestens zurecht und legte Zeiten vor, mit denen er seiner Konkurrenz nicht den Hauch eine Chance bot. Damit holte er sich ebenfalls souverän den Doppelsieg in Sprint und Classic. Sichtlich zufrieden meinte er “Die Rennstrecke macht super viel Spaß, das Boot lief top, das ist bestens gelaufen!“  

Florian Wasilewski

Im Feld der KI Masters C/D hatte Altmeister Olaf v. Hartz nicht nur den Lehrgang in Slowenien in den Armen, sondern auch noch mit den Resten einer Erkältung zu kämpfen, doch für den Norden reichte es dennoch locker. Auch er paddelte seiner Konkurrenz locker davon und holte in Sprint und Classic jeweils souverän den dritten Doppelsieg für die Kanu- Gesellschaft Celle an diesem Renntag.

„Hier hat diesmal alles gepasst, schönes Frühlingswetter, ein hervorragender Wasserstand, eine interessante Rennstrecke und eine hervorragende Organisation. Wenn dann noch solche Ergebnisse erpaddelt werden, bleibt ja wohl kein Wunsch offen!“ so das zufriedene Resümee des KGC- Chefs.    

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)