Archiv der Kategorie: Uncategorized

230422 Anpaddeln der KGC

Anpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle

Zum Anpaddeln, der ersten offiziellen Bootstour der Saison, starteten 17 Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle mit ihren Einer- und Zweierkajaks bei schönstem Frühsommerwetter am Bootsanleger in Nienhagen. Auf den ersten Kilometern der Fuhse begleitet die Paddler links und rechts am Ufer ein hoher Schilfstreifen, der jedoch immer wieder Blicke in die kräftig-grünende Auenlandschaft ermöglicht.

Foto Uli Lüdeke: Die Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle

Nachdem die Anpaddler drei Straßenbrücken und eine Eisenbahnbrücke hinter sich gelassen haben, geht es vorbei am Anleger des Parkplatzes Schulzentrum, dem Celler Badeland und dem Landgestüt. Freundliche Spaziergänger winken den Paddlern von den Brücken oder vom Wanderweg zu und wünschen ihnen viel Freude. Nach Unterquerung der B 214 mündet die Fuhse in die breite Aller, die es den Kanuten erlaubt, nebeneinander zu paddeln und Gespräche zu führen.

  Den Paddlern kommen nur wenige Motorboote entgegen, deren rücksichtsvolle Fahrer die Geschwindigkeit sofort beim Erblicken der Kajaks verringern, um stärkere Wellenbildung zu vermeiden. Dieser Abschnitt der Aller ist kaum bewohnt: die Kajakfahrer gleiten an den Ortschaften Boye und Stedden vorbei und beenden ihre Tour vor der Schleuse in Oldau. Dank freundlicher Unterstützung durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt ist hier ein Ausstieg problemlos möglich.

Nach der 21 Kilometer langen Fahrt und etwa drei Stunden verladen die Kanuten ihre Boote auf die bereitstehenden Autos. Zum Abschluss des Tages treffen sich die Anpaddler im Bootshaus der Kanu-Gesellschaft Celle in der Fritzenwiese zu einem gemütlichem Beisammensein und planen die nächsten Gemeinschaftsfahrten.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel.: 44 684

230414 NDM Hamburg

Alina Zimmer erpaddelt gleich 4 Nordtitel

Bei der Norddeutschen Meisterschaft im Wildwasserrennsport in Hamburg ging aus verschiedenen Gründen dieses Mal nur ein kleines Team der Kanu- Gesellschaft Celle an den Start, dass aber dafür umso erfolgreicher auftrumpfte. Erfolgreichste Cellerin war Alina Zimmer, die mit 4 Starts auch 4 Siege einfahren konnte. Liesbeth Antons und Florian Wasilewski konnten je zwei Titel mit nach Hause nehmen.

Alina Zimmer, die sich erneut für die U- 23 Nationalmannschaft hat qualifizieren können, bewies in Hamburg erneut Ihre hervorragende Verfassung. Sowohl im Sprint als auch im Classic ließ sie keinen Zweifel daran aufkommen, wer bei den KI Damen im Norden das Zepter führt, denn sowohl im Sprint als auch im Classic fuhr Sie der Konkurrenz locker davon und holte somit auf beiden Distanzen die Norddeutsche Meisterschaft nach Celle.

Liesbeth Antons hatte sich als „Überraschung der Saison“ als jeweils beste deutsche Juniorin für die Junioren- WM qualifizieren können, musste auf der Oberalster dann aber doch den Anstrengungen der Osterlehrgangs in Slowenien über Ostern Tribut zollen.  So gingen ihre Titelhoffnungen in den Einzeldisziplinen dann doch nicht ganz in Erfüllung dann aber immerhin reichte es noch zur Vizemeisterschaft in Classic und Sprint. Am Ende konnte dann aber Alina Zimmer ihr doch noch zu Titelehren verhelfen, denn zusammen mit ihr ging sie im Feld der KI Damen Mannschaften an den Start. So richtig hatte keiner die beiden auf dem Zettel, was sich als Fehler erweisen sollte, denn die beiden sicherten souverän die Titel sowohl im Classic, als auch im Sprint.

Nelson Wasilewski überzeugt bereits das ganze Jahr mit nationalen Spitzenleistungen, mit denen er als Jugendlicher schon in die Nähe der Qualifikation der Junioren- Weltmeisterschaft gepaddelt ist. So war es keine Überraschung, dass er auch in Hamburg schnell unterwegs war und dabei die norddeutsche Konkurrenz sicher im Griff hatte. Erwartungsgemäß holte er damit die norddeutsche Meisterschaft sowohl im Classic, als auch im Sprint.

Für die Celler Starpaddler bleibt die Schlagzahl hoch. Schon am nächsten Wochenende werden Alina Zimmer, Lisbeth Antons, Nelson Wasilewski und Pablo Calliet in Augsburg um die Tickets für die Sprint – Weltmeisterschaft kämpfen, schon eine Woche später werden sich Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Pablo Calliet bei einem Probewettkampf in Roudnice auf die Junioren- und U- 23 Weltmeisterschaften vorbreiten.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

 

 

230206 Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung der Kanu-Gesellschaft Celle 

32 Mitglieder konnte Olaf von Hartz,der 1. Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, im oberen Versammlungsraum ihres Bootshauses in der Fritzenwiese zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Zunächst gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Ilse Pausch und Jochen von Frantzius.

Die Jahreshauptversammlung der Kanu-Gesellschaft Celle im oberen Versammlungsraum. Der KGC-Vorstand stehend vor dem Vorhang

n seinem Bericht über das vergangene Jahr sei das sportliche und gesellige Leben nach der Coronazeit wieder angelaufen, stellte der 1. Vorsitzende erfreut fest. Er erinnerte an das gelungene Sommerfest mit der Jahreshauptversammlung bei schönstem Wetter im Garten des Bootshauses. Mit großer Teilnahme starteten mehrere Einer- und Zweierkajaks  und Kanadier im September in der Dunkelheit zur Lampion Fahrt auf der Aller als Vorbereitung zum 100. Geburtstag der KGC. Allein die aufwändige Dekoration der Boote am Nachmittag im Garten des Bootshauses, verbunden mit einem Grillfest,  bereitete allen Teilnehmern große Freude. Mit großer Beteiligung feierten die KGC-Mitglieder den 100. Geburtstag der KGC bei Wietfeldts in Bennebostel mit offiziellen Festreden, Menü und einer Bilderschau aus mehreren Epochen und anschließendem Tanz. Eine sehr stimmungsvolle Adventsfeier im Bootshaus mit dem Einsatz eines historischen Super-8 Filmes weckte Erinnerungen und bildete einen würdigen Abschluss der geselligen Aktivitäten des Jahres. In diesem Jahr konnte die Bootsflotte der KGC um zwei Kajaks mit Paddel ergänzt werden und die Ausstattung des oberen Versammlungsraumes mit klappbaren Tischen und einer Tischtennisplatte. Allerdings, so fügte der 1. Vorsitzende hinzu,  sei für die erforderliche Dachsanierung des großen Bootshauses und die erhöhten Energiekosten mit größeren Ausgaben  zu rechnen. Gedanken mache ihm der gesunkene Wasserstand, die Verkrautung der Aller und die Frage, ob die Lachte weiterhin für Wettkämpfe der Kanu-Rennfahrer benutzt werden darf. Mit der Auskunft, dass der KGC-Vereinsbus und der Bootsanhänger wieder ohne Beanstandung die TÜV-Prüfung bestanden haben und der Bus mit einer Klimaanlage und einem Navi ausgestattet sei, schloss Olaf von Hartz seinen Bericht. Der neue Kassenwart, Knud Zietz, nannte die Ein- und Ausgaben des Vereines. Er kann auf einen soliden Kontostand hinweisen und strebt eine Digitalisierung der Kassenführung an. Die Kassenprüfung erfolgte durch Gundula Schuermann und Christa Stellmann, die eine ordentliche und übersichtliche Kassenführung vorfanden, die keine Beanstandungen aufweist.Die Sportwartin, Eike von Hartz, berichtet über die sportlichen Erfolge im Wildwasserrennsport. Kein Teilnehmer kehrte von der Junioren-Europameisterschaft in Slowenien, der Deutschen Meisterschaft in Österreich  und den beiden Norddeutschen Meisterschaften auf der Stör und der Schwartau ohne Medaille zurück. Hier verliest sie den „Medaillenspiegel aller für die KGC fahrenden Sportler, inkl. Renngemeinschaften“: Platz 1-2x, Platz 2-4x, Platz 3-5x, Platz 4-1x, Platz 5-1x, Platz 7-1x, Platz 8-1x.   Alina und Olaf erhalten als Anerkennung einen Gutschein.

Drei mehrtägige „Leistungsfördernde Maßnahmen“ fanden unter Leitung von Olaf von Hartz statt, eine in Slowenien auf der Soca und zwei in Lofer auf der Saalach in Österreich. Malte Neelen, der Jugendwart, freut sich über die rege Teilnahme der Jugend  am Mittwoch zum Paddeln und zum Stand-Up-Paddling. Hier werden gern auch Anfänger aufgenommen und Interessenten zum Schnuppern. Er bemerkt, dass die jungen Teilnehmer immer mehr Freude am Streckenpaddeln bekommen, wobei die neuen Boote einen Reiz ausüben. Geplant ist eine Zusammenkunft nach dem Paddeln. Malte weist darauf hin, dass auch im neuen Jahr das Mittwochpaddeln mit SUP stattfindet. Uli, Lüdeke, der Wanderwart, ist erfreut, dass die Campingplätze und Kanuvereine den Wasserwanderern nach der Coronazeit wieder Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Die KGC-Wanderfahrer haben in diesem Jahr 34 Gemeinschaftsfahrten unternommen und dabei  11.709 Kilometer gepaddelt, als Tagesfahrten auf den heimischen Gewässern, z.B. auf der Aller, Leine, Oker, Böhme, Örtze und dem  Wienhäuser Mühlenkanal. Es wurden mehrtägige Gepäckfahrten auf der Weser, der Elbe und der Havel von der Quelle bis zur Mündung unternommen.

Uli Lüdeke konnte auf dem Sommerfest 8 Wanderfahrerzeichen für 2022 verleihen. Der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes ehrte Udo Rehefeld mit einer Laudatio. Er hatte als Einziger alle 50 Marathonfahrten mit der Goldstrecke Münden-Hameln über 135 Kilometer absolviert. An diesem Abend konnte Uli Lüdeke noch zwei Ehrungen vornehmen. Für die meisten in der KGC zurückgelegten Kilometer in diesem Jahr erhielt Alina Zimmer mit 3.466 Kilometern den goldenen Schrubber für Damen und ihr Bruder Tobias Zimmer mit 1.018 Kilometern den goldenen Schrubber für Herren.

Der Segelwart Hans-Friedrich Nölke unternahm mit seiner Frau Petra eine zweiwöchige Segeltour von Travemünde über die Ostsee bis Dänemark und zurück, wobei sie 306 Seemeilen zurücklegten, was etwa 500 Kilometern entspricht. Susanne Fabian überquerte mit ihrem Mann den Atlantik. Sie wussten  über ein neues Verhalten der Orkas zu erzählen. Das seien Schwertwale, die in der Straße von Gibraltar und einigen weiteren Gebieten Segelboote rammen und den Seglern gefährlich werden können, berichtete Hans-Friedrich Nölke.

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung wird Joachim Schuermann zum Schriftwart, Eike von Hartz zur Sportwartin und Malte Neelen zum Jugendwart einstimmig wiedergewählt und Dagmar Lammers einstimmig zur 2. Kassenprüferin. Die Jahreshauptversammlung klang aus bei geselligem Beisammensein im unteren Clubraum mit Chili Con Carne, appetitlich zubereitet von Gundula Schuermann.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

221119 Herbstwanderung

Herbstwanderung der Kanu-Gesellschaft Celle

Sechzehn Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich am letzten Samstag um 9.30 Uhr bei Minustemperaturen aber strahlend blauem HImmel auf dem Parkplatz des Gasthauses am Heidesee in Müden an der Örtze zu ihrer traditionellen Herbstwanderung. Die Wanderer starteten am südlichen Ende des Heidesees, der an diesem Morgen teilweise von dünnen Eisschichten bedeckt war.  Der See wurde 1974 angelegt und war ursprünglich ein Teich. Heute ist er ein Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, wie aus den zahlreichen Informationstafeln am Weg hervorgeht.

Die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Heidesee in Müden an der Örtze.

Der „Fluss-Wald-Erlebnispfad“ ist mit Wegmarkierungen ausgestattet und erleichtert die Orientierung. Die Wanderer entschieden sich für den Weg östlich des Heidesees nach Norden, wo die Örtze in den See mündet. Am Ufer der Örtze  geht es weiter auf verschlungenen Pfaden durch Wald und Wiesen entlang durch Poitzen. Nach der Ortschaft weidet auf einer umzäunten, saftig-grünen Wiese eine Schafherde,  die von zwei Hunden aufmerksam beschützt wird. Dieser Streckenabschnitt ist so schmal, dass die Wanderer hintereinander gehen mussten. Bald darauf führt der Weg  über eine Holzbrücke auf die westliche Seite der Örtze, wo die Wandergruppe die Polenwiese erreicht, auf der noch die Überbleibsel der historischen Rieselwiesen erkennbar sind. Aus einer Informationstafel geht hervor, dass die feuchten Wiesen früher die wertvollsten Grundstücke der Bauern waren. Das Berieseln der Wiesen mit Wasser geschah mit Hilfe eines Grabensystems, bestehend aus Staubauwerken, Zuleitern und Ableitern, wobei das Sprichwort lautete „Wo Wasser, da Gras.“

An dieser Stelle war etwa die Hälfte des Rundweges erreicht und die Naturfreunde gönnten sich eine kleine Pause um sich zu erfrischen, Gedanken und Eindrücke auszutauschen,  eine Infotafel zu lesen und Fotos zu machen. Weiterhin entlang der Örtze geht es zurück nach Süden  zum Startpunkt, wo die Wandergruppe nach der 8,8 Kilometer langen Strecke im Gasthaus am Heidesee zum Mittagessen und gemütlichen Beisammensein erwartet wurden.

Die Kanu-Herbstwanderer dankten ihrer Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß für die gelungene Vorbereitung dieses schönen Tages.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

220914 Lampionfahrt zum 100. Geburtstag

Kanu-Gesellschaft Celle paddelt auf Lampionfahrt

dem 100 jährigen Jubiläum entgegen

Die Festgesellschaft mit dem Flagschiff

Über zwanzig Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich an einem Spätnachmittag im Garten ihres Bootshauses in der Fritzenwiese. Dort dekorierten sie mit viel Sorgfalt, Phantasie, Geschick und Frohsinn ihre Kanadier, Einer-und Zweierkajaks mit bunten, großen und kleinen Lampions und Lichterketten.

Nach Einbruch der Dunkelheit legten die Kanufahrer ein Boot nach dem anderen vom Anleger in den Magnusgraben und warteten in dem Mündungsbereich bis alle sieben Kanus im Wasser lagen. Gemeinsam startete die eindrucksvolle, farbenfrohe Flotte mit

Bei einsetzender Dämmerung werden die Boote zu Wasser gelassen

einer sanften Strömung der Aller bei völliger Windstille und Dunkelheit lautlos in Richtung Pfennigbrücke.

Auf der Brücke bildeten sich gleich kleine Gruppen von Passanten, die ihre Bewunderung ausdrückten und Fotos mit den Handys von der leuchtenden Armada machten. Ein Passant, der die hellstrahlende „100“ an dem Flaggschiff “Alda“ sieht, ruft den Lampionfahrern entgegen: „Wer hat denn bei euch Geburtstag?“ Die Antwort lautet: „Die Kanu-Gesellschaft Celle!“ In Höhe des Krankenhauses wendet die Kanuflotte, dreht in Sichtweite der Pfennigbrücke mehrere Runden, fährt noch ein Stück in die Richtung der Lachtemündung und tritt dann den Heimweg zum Bootshaus an. Alle Beteiligten sind glücklich, dass dieses Unternehmen so viel Freude machte und so gut geklappt hat.

Das Flaggschiff bei Nacht

Diese Lampionfahrt diente auch der Einstimmung auf den hundertjährigen Geburtstag der Kanu-Gesellschaft Celle. Eine zünftige Jubiläumsfeier ist für den 26. November 2022 bei Musik, Tanz und Speisen in einem maritim dekorierten Festsaal schon geplant. 

Es waren auch andere Boote unterwegs

… mit Steuermann

Bild 1 und Text von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

andere Bilder von Joachim Schuermann

220702 Jahreshauptversammlung der KGC

Jahreshauptversammlung der Kanu-Gesellschaft Celle

Fünfzig Mitglieder konnte Olaf von Hartz, der Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, zur Jahreshauptversammlung im Zelt auf dem Rasen des Bootshauses in der Fritzenwiese bei schönstem Sommerwetter begrüßen. Zunächst gedachten die Anwesenden in einer Schweigeminute der verstorbenen Mitglieder Heidi Ladusch und Ralf Busch.


Nach Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Genehmigung des Protokolls der letzten Jahreshauptversammlung berichteten die Vorstandmitglieder über ihre Sparten. Der Vorsitzende, Olaf von Hartz, lobt den verantwortungsvollen Umgang im Verein während der Corona Krise. Er spricht über die geplante Reparatur des Bootshallendaches, über die sorgfältige Betreuung des Vereinsbusses mit dem Anhänger und darüber, dass der Kanusport offiziell keine Schädigung der Umwelt bedeutet. Erfreut und dankbar ist Olaf von Hartz über Spendeneingänge für die KGC. Der Vorsitzende gibt bekannt, dass am 26. 11. 2022 die 100-Jahr-Feier der KGC stattfinden soll.

Die Sportwartin Eike von Hartz berichtet über zwei Lehrgänge in Oberstdorf und Reißeck, über die Regatta in Braunschweig auf der Oker, über die Sport- und Trainingsarbeit, die durch die Corona Krise im Jahr 2021 erschwert wurde und viel Anpassungsbereitschaft der Teilnehmer und Betreuer erforderte. In ihrem Jahresbericht über den Wildwasserrennsport 2021 kann sie auf bedeutende sportliche Erfolge der Kanu-Gesellschaft Celle hinweisen. Diese fanden auf der Junioren-Europameisterschaft in Slowenien, auf der Deutschen Meisterschaft in Österreich und auf der Norddeutschen Meisterschaft in Braunschweig statt. Auffällig oft gelang es dem Wildwasserteam der KGC die ersten drei Plätze bei allen drei Meisterschaften zu erreichen. Hier nennt sie die Namen der erfolgreichen KGC-Wildwassersportler Alina Zimmer, Greta Zietz, Olaf von Hartz, Sina Stumpf, Leonie Münchow und weitere Sportler, die der Renngemeinschaft Niedersachsen angehören.

Jan Erdmann, der „SUP-Trainer / Freizeitsport“ berichtet auch über die Aktivitäten im Jugendbereich, der von Malte Neelen betreut wird.  Die beiden Vorstandsmitglieder freuen sich über die Anschaffung der neuen Boote.  Das Jugendtraining, das Paddeln und Stand up paddling am Mittwoch sei immer gut besucht.  An manchen Tagen erscheinen bis zu 12 Personen, denen der Wassersport auf der Aller Freude bereite. Demnächst wollen beide eine Wochenendfahrt anbieten.

Uli Lüdeke, der Wanderwart, kann für dieses Jahr auf die Teilnahme der Leine-Frühlingsfahrt, der Aller-Hochwasser-Rallye, des Bezirksanpaddelns, der Forellentour, des KGC-Anpaddelns, der 50. Weser-Marathonfahrt und der Bremer Tidenrallye zurückblicken. Eine besondere Freude, so betonte der Wanderwart, bereite den Kanufahrern die Slalommöglichkeit durch das neue Raugerinne in Osterloh. Er bedauere jedoch, dass die Gruppe der Wanderpaddler, die für längere Fahrten mit Ausrüstung und Zelt auf Reisen ginge, rückläufig sei.

Folgende Wanderfahrerabzeichen mit Urkunden und kleinen Präsenten verlieh der Wanderwart an: Tobias Zimmer und Helene Timmermann 1. Bronze Erwachsene, Leonie Münchow 1. Bronze Jugend II, Adolf Timmermann 1. Gold, Antje Rehefeld 30. Gold, Jochen und Hildegard Schneider 35. Gold und Dagmar Lammers den „Globus“ für 40.000 gepaddelte Kilometer. Bei den Bezirksmeisterschaften erlangte die KGC als Verein den 1. Platz, Alina Zimmer den 1. Platz und Leonie Münchow den 2. Platz. Für die meisten Kilometer im Jahre 2021 innerhalb der KGC hat sich Dagmar Lammers mit 857 Kilometern den „Schrubber“ erpaddelt und für die Männer Tobias Zimmer mit 2 171 Kilometern.

Nicole Zimmer, die Kassenwartin, bezeichnet die Ein- und Ausgaben des Vereines als „gut gewirtschaftet“ und kann auf einen zufriedenstellenden Kassenbestand blicken. Die Kassenprüfung wird als ordnungsgemäß festgestellt und der Vorstand einstimmig entlastet. Als neue Kassenprüfer werden Gundula Schuermann und Christa Stellmann gewählt.

Bei den Wahlen der Vorstandsmitglieder ergab sich folgendes Ergebnis:  Als 1. Vorsitzender wurde Olaf von Hartz wiedergewählt, als Kassenwart Knud Zietz, als Jugendwart Malte Neelen, als SUP-Trainer / Freizeitsport Jan Erdmann, als Segelwart Hans-Friedrich Nölke und als Beisitzer Uli Lüdeke. Alle Abstimmungen erfolgten einstimmig.

Diese Jahreshauptversammlung – mit zahlreichen neuen Mitgliedern –  begann mit einer gemeinsamen Kaffeetafel. Nach dem offiziellen Teil gab es ein buntes Programm mit Sport und Spaß am Bootshaus, die neuen Boote wurden feierlich von Kindern getauft, es wurden Kurzfahrten in den Großkanadiern unternommen, die SUP-Boards und die neuen Vereinsboote für Schnupperfahrten.  Am Abend gab es Leckereien vom Grill und erfrischende Getränke.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle Tel. 44 6 84

220604 Mit dem Flutstrom von Nordenham nach Bremen

Im Hafenbecken des WSV Nordenham bereiten sich die Kanufahrer auf den Start zur 30. Bremer Tidenrallye vor.

Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle nehmen an der 30. Bremer Tidenrallye auf der Weser teil. Nachdem Corona bedingt die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung 2020 ausfallen musste, konnte es endlich wieder losgehen und die 30. Bremer Tidenrallye stattfinden.

Der Landes-Kanu-Verband Bremen als Veranstalter hatte zu diesem Jubiläum ein umfangreiches Rahmenprogramm organisiert. Zunächst fand eine Vorfahrt durch Bremen über Rönnebeck, dem Harriersand bis nach Nordenham mit Übernachtungen in Zelten statt.

An einem paddelfreien Tag vor der Rallye gab es, passend zur Rallye, im Nordenhamer Gymnasium einen Vortrag mit dem Titel: „Die Tiden – ein Geschenk des Himmels?“ Abgerundet wurde der Vortrag mit einem Besuch des Planetariums und der Besichtigung der Sternwarte. Abends wurde im Bootshaus des Wassersportvereins ein weiterer Vortrag mit Bildern und Geschichten von den Bremer Kanuvereinen im vorigen Jahrhundert angeboten.

Der Startschuss für die eigentliche Rallye fiel am Sonnabend gegen halb zehn, nachdem alle Kanufahrer im Sportboothafen Großensiel vom Veranstalter und vom Schirmherrn, dem Bürgermeister von Nordenham, begrüßt worden waren. Als die Armada von ca. 250 Kajaks und Kanus mit über 300 Kanuten aus dem schützenden Bereich des Hafens auf die Weser kamen, erwartete sie ein bisweilen stürmischer Wind aus Nordwest und auch die Begegnung mit großen Seeschiffen. So blieb es den ganzen Tag lang; alle Teilnehmer kämpften mit Wind, Wellen und auch heftigen Böen.

Es gab auch einige Kenterungen, aber dank der Hilfe durch die Begleitboote der DLRG und der Wasserschutzpolizei ist niemand zu Schaden gekommen. Mit dem Gezeitenstrom ging es 44 Kilometer vorbei an Brake, Blumenthal und Vegesack bis zum Ziel, dem Bootshaus von Tura Bremen. Die Ersten trafen nach 3 Stunden ein, die Letzten brauchten fast fünfeinhalb Stunden.

Dort angekommen, erwartete sie die kameradschaftliche Hilfe beim Aussteigen und Transport der Boote vom Steg auf das Vereinsgelände. Dort konnten sich die Ankommenden an einer Kaffeetafel und Gegrilltem stärken. Gut erholt unternahmen dann noch einige Teilnehmer am Tag darauf eine Paddeltour über die Hamme bis Waakhausen ins Teufelsmoor. Hier gab es die Möglichkeit zu einer Exkursion zum Künstlerdorf Worpswede.

Von Ulrich Lüdeke, Fichtenweg 11 A, 29225 Celle, ulixmail@web.de

220313 WF 53. Leine Frühlingsfahrt 2022

Kanu-Gesellschaft-Celle auf der 53. Leine-Frühlingsfahrt

Die Kanu-Wanderer der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Start zur 53. Leine-Frühlingsfahr

233 Kanuwanderer aus dem norddeutschen Raum erschienen nach Anfahrten bis zu 300 Kilometern am letzten Sonntag in Neustadt am Rübenberge zur Teilnahme an der 53. Leine-Frühlingsfahrt. Unter den etwa 25 Vereinen befanden sich auch 12 Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle.

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel legten die Naturfreunde zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr ihre Einer- und Zweierkajaks in die recht flott strömende Leine und konnten bei milder Lufttemperatur während der Fahrt die Vorboten des nahenden Frühlings verspüren, ein kreisendes Storchenpaar, die ersten blühenden Weiden-kätzchen und zwitschernde Vögel. Der leicht erhöhte Mittelwasserstand mit einer Fließgeschwindigkeit von etwa vier bis fünf Kilometern pro Stunde und ein sanft erhöhter Schiebewind von Südosten boten den Wassersportlern günstige Fahrtbedingungen, die Gespräche, Fotoaufnahmen und die Einnahme von Erfrischungen während der Fahrt ermöglichten. Während der Mittagszeit unterbrachen einige Gruppen die Fahrt, verließen an geeigneten Plätzen ihre Boote und stärkten sich an den mitgebrachten Speisen und Getränken für die Weiterfahrt.

Um das Fahrtziel in Hodenhagen an der Meiße Mündung zu erreichen sind 52,5 Kilo-meter zurückzulegen, wobei je nach Geschwindigkeit und Länge der Mittagspause etwa 6 bis 7 Stunden erforderlich sind. Es besteht auch die Möglichkeit, die Fahrt an den Brücken der Orte Basse (11.5 km), Helsdorf (20,5 km), Niederstöcken (30,5 km) und Schwarmstedt (40 km) zu beenden. Die Teilnehmer der Veranstaltung bestand aus Jugendlichen und Erwachsenen, unter ihnen mehrere Paddler im Alter zwischen 80 bis 84 Jahren. Die Ausnahme bildete ein Paar durchtrainierter Stehpaddler, das gegen 10 Uhr in Neustadt am Rübenberge auf ihren Boards startete und gegen 15 Uhr das Ziel in Hodenhagen erreichte.

Jeder Teilnehmer erhielt einen Aufkleber und die etwa 180 Paddler, die Hodenhagen erreichten, empfingen zusätzlich eine persönliche Urkunde. Mit sonnengeröteten Gesichtern und dem Gefühl einen schönen Tag auf dem Wasser verbracht zu haben, traten die Wassersportler den Heimweg an.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84