220416 Forellentour der KGC

Die Forellenfischer

KGC Celle auf Forellentour

Acht Wasserwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle legten am Karfreitag ihre Einer- und Zweierboote am Langlinger Wehr in die recht flott strömende Aller, um von dort bei leicht bedecktem Himmel und gelegentlichem Sonnenschein bis zu ihrem Bootshaus in Celle zu paddeln. Die Bootsbesatzungen erfreuten sich auf der Tour bei etwas erhöhtem Wasserstand an dem Frühlingswetter, den kräftig blühenden Büschen und Bäumen links und rechts des beliebten Wanderflusses und an dem Gesang der Vögel.

Nach etwa vier Kilometern hörten sie das Rauschen des Wassers vom Oppershauser Wehr, an dem die geübten Wassersportler sich mit hoher Geschwindigkeit durch die Bootsgasse in das Unterwasser gleiten ließen. Nach weiteren sieben Kilometern erreichten die Wanderfahrer bei Osterloh den Altarm „Theewinkel“, der seit August des letzten Jahres über ein Raugerinne von Kajakfahrern bevorzugt wird, obwohl eine Aus- und Einstiegstelle vorhanden ist.Das Raugerinne besteht aus 14 Querriegeln, deren Weg ins Unterwasser eine Slalomfahrt erfordert, die von den Paddlern gerne bewältigt wird, wobei die Spaziergänger das Fahrverhalten sowie die Geschicklichkeit der Bootsbesatzungen aufmerksam und interessiert beobachten.

Nach etwa drei Stunden und 19 Kilometern beenden die „Forellenfahrer“ die Tour am Anleger ihres Bootshauses in Celle, nach einer schönen und abwechslungsreichen Fahrt auf der Mittelaller. In ihrem geräumigen Vereinsheim werden die Wanderfahrer von 6 weiteren passiven Paddlern und dem Ehepaar Berta und Rolf Meyer erwartet. Das Ehepaar hat den langen Tisch liebevoll für 14 Gäste gedeckt, eine große Anzahl von selbst geräucherten Forellen mit Kartoffelsalat als Beilage und Getränke angeboten.

Nach dem Essen führte Henning Rothfuß einen Schmalfilm aus den siebziger Jahren vor, der bei verschiedenen Festen des Vereines gedreht wurde, viel Anlass zum Austausch von Erinnerungen und fröhlicher Stimmung bot. Der Wanderwart Uli Lüdeke hielt eine kleine Rede, erinnerte an einige schöne Ereignisse, wies auf zukünftige Vorhaben hin, bedankte sich bei dem Ehepaar Meyer und Henning Rothfuß für den gelungenen Tag, dem sich ein kräftiger Applaus aller Anwesenden anschloss.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

220402 Wildwasserrennen Sömmerda

220402 Team der Kanu- Gesellschaft Celle in Sömmerda siegreich

Sömmerda: Das Wildwasserteam der Kanu- Gesellschaft Celle präsentierte sich auf dem Wildwasserkanal in Sömmerda erneut gut in Form. Besonders im Classic konnten die Celler Kanuten zahlreiche Siege und Podestplätze erpaddeln, beim Sprint, der auch für die Rangliste des Deutschen- Kanu- Verbandes gewertet wird, fuhr der Nachwuchs dann teilweise knapp am Podium vorbei. Erfolgreichster Celler Starter war Altmeister Olaf v. Hartz mit drei Siegen und einem zweiten Platz, gefolgt von Alina Zimmer und Lisbeth Antons, die zweimal ganz oben auf dem Treppchen standen. Einen weiteren Doppelsieg steuerte die K1 Jugend- Mannschaft in der Besetzung Nelson Wasilewski, Tom Koschel und Pablo- Antonio Calliet bei.

Altmeister Olaf v. Hartz hatte im K1 das Feld der Mastes C / D vor allem in Classic sicher im Griff, auf der langen Strecke gewann er mit deutlichem Vorsprung, im Sprint lief der erste Versuch zwar nicht optimal, mit einem starken zweiten Lauf machte der KGC- Chef und Landestrainer dann aber auch hier den Sieg klar. Eine weitere Goldmedaillie holte er mit dem Niedersachsen- Team zusammen mit Florian Wasilewski und Gilles Calliet (beide Braunschweig) im Rennen der K1 Herren Mannschaften auf der langen Distanz, im Sprint fuhren die drei zu Silber.

Olaf v. Hartz auf dem Weg zum Ziel

Alina Zimmer scheint weiterhin wild entschlossen, sich gleich im ersten Jahr bei den K1 Damen für die U- 23 EM zu qualifizieren, sie konnte überraschend den Sieg im Classic für sich verbuchen. Im Sprint zeigte Sie zwei sehr starke Läufe, mit denen Sie am Ende den dritten Rang erkämpfte. In der Team- Wertung führte Zimmer dann taktisch klug die K1 Damen Mannschaft der KGC zum Sieg über die Classic- Distanz und zu Rang zwei im Sprint. Lisbeth Antons konnte im Classic zu einem ungefährdeten Sieg paddeln und auch im Sprint sah es nach dem ersten Lauf nach Gold für die Cellerin aus. Im zweiten Versuch konnte sie dann aber dem starken Konter Ihrer Gegnerin aus Kelsterbach nicht mehr genug entgegensetzen, mit nur 3/10 Sekunden Rückstand wurde sie am Ende diesmal zweite. Außerdem komplettiert sie in diesem Jahr die Damen KI- Mannschaft wo sie dann noch eine weitere Gold- und Silbermedaille erpaddeln konnte. Dritte im Celler K1 Damen- Team ist Claudia Mohr- Calliet, die im Einzel als einzige Masters- Fahrerin bei der Leistungsklasse mit starten musste, dort aber mit Platz 4 im Classic und Rang  7 im Sprint respektable Ergebnisse einfuhr.

Alina Zimmer auf der Unstrut

Die KI- Jugend- Fahrer der KGC zeigten sich vor allem in der Mannschaft als Medaillengarant. Nelson Wasilweski, Tom Koschel und Pablo Antonio Calliet waren als Team weder im Sprint noch im Classic zu schlagen, mit diesem Doppelsieg gehören die drei endgültig zu den Favoriten für die Jugend- Teamwertung bei den Deutschen Meisterschaften. Den Grund dafür lieferten die Einzelergebnisse, denn in beiden Disziplinen lagen die Celler denkbar eng bei einander. Im Classic holte Pablo Antonio Calliet mit guter Fahrzeit den zweiten Rang, direkt gefolgt von Tom Koschel auf Rang 3 und Nelson Wasilewski als viertplatzierter. Im Sprint konnte dann Tom Koschel mit einem starken zweiten Lauf den Spieß umdrehen und mit dem vierten Platz bester Celler werden. Direkt dahinter kamen dann Pablo Calliet als 5. und Nelson Wasilewski als 6. Ins Ziel.

Der KGC- Teamchef und Landestrainer Olaf v. Hartz zog am Ende ein positives Fazit: „Unsere Sportler sind gut vorn mit dabei, im Sprint gibt es sicher hier und da noch Verbesserungs- potential, aber es ist ja auch noch früh im Jahr, daran werden wir in den

Der KGC- Teamchef und Landestrainer Olaf v. Hartz zog am Ende ein positives Fazit: „Unsere Sportler sind gut vorn mit dabei, im Sprint gibt es sicher hier und da noch Verbesserungs- potential, aber es ist ja auch noch früh im Jahr, daran werden wir in den kommenden Trainingslagern noch arbeiten!“  

Die äußeren Bedingungen des Wettkampfes in Sömmerda verlangten den Sportlern einiges ab. Zwar hatte die Unstrut genug Wasser, um die Wildwasserkanal gut zu füllen, dafür sorgte ein Wintereinbruch mit niedrigen Temperaturen und eisigem Wind für kalte Finger und sehr unangenehme Rahmenbedingungen.

Olaf v. Hartz   Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 3920(p), 05141 42088 (d)

kalte Finger und sehr unangenehme Rahmenbedingungen.

Olaf v. Hartz   Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 3920(p), 05141 42088 (d)

220402 Bezirksanpaddeln auf der Luhe 2022

Kanu-Gesellschaft Celle beim Bezirksanpaddeln auf der Luhe 2022

Dreißig Wanderpaddler aus 8 Vereinen des Bezirkes Lüneburg, unter ihnen 6 Kajakfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle, erschienen am letzten Sonntag mit ihren farbigen Einerkajaks auf den Autodächern und auf den Anhängern ihrer Vereinsbusse auf dem Gelände der Einsatzstelle in Oldendorf an der Luhe zum Bezirksanpaddeln. Die Luhe fließt südlich von Hamburg durch die Lüneburger Heide und  ist auf der vorgesehenen 18 Kilometer langen Strecke von Oldendorf bis Garstedt hauptsächlich von Wiesen und Feldern umgeben, sie ist im Durchschnitt 7 – 12 Meter breit und besitzt eine Fließgeschwindigkeit von 4 Kilometern pro Stunde.

Die Luhe ist an mehreren Stellen kurvenreich, einige umgestürzte Bäume, die quer im Flussbett liegen, verlangen schnelle Entscheidungen, ob die Paddler links oder rechts durch eine Lücke schlüpfen sollten, sie unter dem Baumstamm durchfahren, sich dabei tief bücken oder ob es günstiger ist mit Anlauf über einen Baumriesen zu fahren, wenn der Stamm nicht zu weit aus dem Wasser ragt.

Zwei umgestürzte Bäume ermöglichen es den Kajakfahrern unter ihnen durchzufahren. Einer verlor dabei seine Kopfbedeckung, die jedoch von einer Mitpaddlerin gerettet werden konnte

Es gibt auch mehrere Stufen oder Schwälle, die sich durch ihr Rauschen rechtzeitig ankündigen, da fahren die Paddler durch einen Mini-Wasserfall, wobei das Boot mit hoher Geschwindigkeit hinabfährt und das Vorderteil des Bootes kurz eintaucht.

Einmal nur mussten die Paddler zwischendurch aussteigen und die Boote umsetzen, wobei die Gelegenheit zu einer Erfrischungspause, Vertreten der Beine und zum Gespräch genutzt wurde. Während der ganzen Tour konnten sich die Anpaddler an dem blauen Himmel und über Sonnenschein erfreuen, aber kurz vor Ende der Fahrt erschien eine große dunkle Wolke, kräftiger Wind machte sich bemerkbar, es begann heftig zu hageln, auf dem Bootsdeck entstand eine dicke weiße Hageldecke, die aber nach wenigen Minuten wieder auftaute, als die Sonne zum Vorschein kam. ie Freude und die gute Laune  der Wasserwanderer blieben erhalten, denn sie waren  von ihrer Ausrüstung und Kleidung her auf alle Wettererscheinungen vorbereitet.

An der Anlegestelle in Garstedt war für die Anpaddler die Köhlerhütte mit einer Grillmöglichkeit reserviert, hier konnten sich die Kajakfahrer in der Hütte oder davor für die Heimfahrt stärken. Herzlich bedankten die Wasserwanderer sich bei ihrem Bezirkswanderwart Eckehard Bohnsack für die umfangreiche und gelungene Vorbereitung dieses schönen Tages.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Distelkamp 14, Tel. 44684

220320 Int. Wildwasserennen auf der Rur

Pablo Calliet holt Sieg zum Saisonauftakt in Monschau     

Monschau: Zum Auftakt der Saison im Kanu- Wildwasserrennsport wurde es für das Team der Kanu- Gesellschaft Celle gleich ernst, denn beim internationalen Wildwasserrennen auf der Rur in Monschau ging es schon beim ersten Wettkampf um Punkte für die Rangliste des Deutschen Kanu- Verbandes und damit auch um eine erste Standortbestimmung im Hinblick auf die Qualifikationen für die internationalen Meisterschaften. Das Team der Kanu- Gesellschaft Celle konnte trotz einiger Altersklassenwechsel an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen und gute Leistungen präsentieren. Für den größten Erfolg sorgte Neuzugang Pablo Antonio Calliet, der das Rennen der K1 Jugend für sich entscheiden konnte, Liesbeth Antons steuerte eine Silbermedaille zur Erfolgsbilanz bei.

Das Jugend- Team der Kanu- Gesellschaft Celle wird ab sofort durch Pablo Antonio Calliet verstärkt, der in Monschau für einen Einstand nach Maß sorgte. Mit einer hervorragenden Fahrzeit konnte er den Sieg im Feld der K1 männlichen Jugend nach Celle holen. Tom Koschel ist ebenfalls gut über den Winter gekommen. Obwohl er sich beim Rennen sein Boot so stark beschädigte, dass er im Ziel eine große Menge Wasser an Bord hatte, fuhr er als drittbester Deutscher noch auf Rang 4 im Gesamtklassement. Nelson Wasilewki bestritt nach dem Wechsel aus der Schülerklasse sein erstes Rennen in der Jugend und fuhr sofort vorn mit, schnell unterwegs erreichte er auf Anhieb den Platz 8.

Lisbeth Antons

Am Ende reichte es zwar nicht ganz zu Gold, mit geringem Rückstand sicherte sie sich dann aber den zweiten Rang. Alina Zimmer hat nach ihren Erfolgen bei den Juniorinnen nun auch den schwersten Altersklassewechsel, den in die Leistungsklasse, zu verkraften, ließ sich dadurch aber in keinster Weise entmutigen. Angriffslustig wie immer zeigte sie eine starke Leistung, mit der Sie auf Anhieb als viertbeste Deutsche Platz 5 im Gesamtfeld für sich verbuchen konnte. Damit hat sie schon im ersten Leistungsklassenjahr gute Chancen, sich für die U- 23 EM zu qualifizieren.

Alina Zimmer

Vor schweren Aufgaben standen die Masters der KGC. Weil in ihren eigenen Altersklassen für den schwierigen Kurs in Monschau nicht genug Meldungen zusammengekommen waren, mussten sie in höheren Klassen mitstarten. Claudia Mohr Calliet, ebenfalls neu in Team der KGC, fuhr in der Leistungsklasse mit und überzeugte dort als beste Masters- Fahrerin mit Platz 11, Altmeister Olaf v. Hartz fuhr als bester Fahrer aus dem Feld der Masters D mit guter Zeit auf Rang 5 im gemeinsamen Feld der Masters C + D.

Die Freude darüber, dass nach zwei Jahren Corona- Pause endlich wieder auf der sehr schönen Strecke in Monschau ein Wettkampf gefahren werden konnte wurde dadurch getrübt, dass nur sehr wenig Wasser zur Verfügung stand. Aus diesem Grunde musste der Start an das Ortsende von Monschau verlegt werden, zu groß das Risiko, dass die Boote beim Befahren der Wehre in der Stadt beschädigt werden. So lag die Herausforderung diesmal darin, einen sauberen Weg zwischen den zahlreichen Steinen auf der Rennstrecke zu finden. KGC- Chef Olaf v. Hartz zeigte sich mit den Leistungen der Celler Kanuten durchaus zufrieden: „Unsere Sportler haben trotz der schwierigen Bedingungen sehr gute Leistungen gezeigt, wir sind absolut im Plan und dürfen optimistisch in die Saison 2022 starten“.

Olaf v. Hartz – Heinrichstr. 9 – 29313 Hambühren – Tel: 05084-3920(p), 05141 – 42088 (d)  

220327 41. Aller-Hochwasser-Rallye

Paddel Klub Celle und Kanu-Gesellschaft Celle auf 41. Aller-Hochwasser-Rallye

340 Teilnehmer aus den norddeutschen Bundesländern, aus Nordrhein-Westfalen, aus Sachsen und Sachsen-Anhalt meldeten sich zur Teilnahme an der 41. Aller-Hochwasser-Rallye 2022 an, die vom Wassersportverein Verden veranstaltet wurde. Unter ihnen auch Wanderfahrer des Paddel-Klubs Celle (PKC) und der Kanu-Gesellschaft Celle (KGC), die an den Zielort Verden paddeln wollten. Dabei wurden drei Startplätze zur Auswahl angeboten: Die Goldstrecke von Celle mit 112 Kilometern, die Silberstrecke von Hodenhagen mit 55 Kilometern und die Bronzestrecke von Rethem mit 31 Kilometern bis zum Zielort Verden.

Von den elf Kanuten des Paddel Klubs Celle meldeten sich zwei für die Silberstrecke und neun für die Bronzestrecke. Die acht Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle entschieden sich für Hodenhagen, wo sie sich gegen 9 Uhr auf den Start vorbereiteten. Sie verstauten die Verpflegung und den Kentersack mit der Wechselwäsche im Boot, legten die Schwimmwesten an und die Spitzdecken, die das Eindringen von Feuchtigkeit und Kälte in das Bootsinnere verhindern sollen.

Bei strahlendem Sonnenschein und leuchtend blauem Himmel setzten die Wanderfahrer ihre Boote in die flott strömende Aller bei normalem Wasserstand und freuten sich über die zart grünenden Büsche und Bäume links und rechts, an dem Gezwitscher der Vögel sowie an den Zugvögeln bei ihrer Rast am Ufer des beliebten Wanderflusses in der Südheide. Lautlos zogen die Wanderfahrer an Einzelhöfen, Hofgruppen, kleinen Ortschaften mit ihren Kirchen vorbei, wobei der Rückenwind und die Strömung das Paddeln ohne Anstrengung möglich machte.

Das freundliche Wetter hielt bis zum Abend an, ab der Mittagszeit blies den Kanuten nach mancher Kurve eine kräftige Brise mit leichter Wellenbildung entgegen, wobei die Wassersportler den Kraftaufwand zwar erhöhen mussten, aber diese sportliche Herausforderung gerne bewältigten. Nach solch einem sportlichen Abschnitt gab es nach der nächsten Flussbiegung bei glatter Wasseroberfläche und Windstille die Gelegenheit zum Ausruhen und sich treiben zu lassen.

Die älteren Teilnehmer wissen zu dieser jährlichen Veranstaltung im März zu berichten, dass es wirkliches Hochwasser gab mit überschwemmten Wiesen, bei eisigem Starkwind, bei Regen, Eis und Hagel.

In der Mittagszeit unterbrachen einige Paddlergruppen die Fahrt an geeigneten Plätzen zur Mittagspause am Ufer, verzehrten ihren Proviant während andere Kanufahrer im Boot blieben, sich treiben ließen und dabei ihre Getränke und Speisen einnahmen.

Eine gemischte Gruppe von Wanderpaddlern auf der 41. Aller-Hochwasser-Rallye 2022

Am Zielort in Verden wurde jede Bootsbesatzung bei der Einfahrt mit dem Läuten einer alten Schiffsglocke begrüßt, einem „Schluck“ willkommen geheißen und mit einem Aufkleber belohnt. Danach bestand die Möglichkeit sich für die Heimfahrt an einer Bratwurst und Pommes zu stärken, ein Angebot, das wohl gerne von allen Teilnehmern angenommen wurde.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

220327 42. Osterau Abfahrtsrennen

Alina Zimmer und Olaf v. Hartz erpaddeln Doppelsiege auf der Osterau

Bimöhlen: Es war nur eine kleine Mannschaft der Kanu- Gesellschaft Celle, die beim 42. Abfahrtsrennen auf der Osterau an den Start ging, die war dafür aber außerordentlich erfolgreich. Alina Zimmer und Olaf v. Hartz konnten jeweils zwei Siege nach Celle holen, ein weiterer wurde durch Nelson Wasilewski eingefahren. Entsprechend zufrieden zeigte sich KGC- Chef Olaf v. Hartz: „Fünf Starts – fünf Siege, besser geht es nicht!“ so sein Kommentar zur blitzsauberen Celler Bilanz.

Bereit in ihrem ersten Jahr in der Leistungsklasse macht Alina Zimmer zumindest auf Norddeutscher Ebene klar, wer die Herrin im Hause ist. Im Feld der K1 Damen fuhr sie ihren Gegnerinnen vom Start weg locker davon und verbuchte am Ende mit großem Vorsprung ihren ersten Saisonsieg. In der Team-Wertung bewies sie dazu noch, dass sie auch hervorragende Führungsarbeit in einer Mannschaft leisten kann, denn zusammen mit der noch jugendlichen Marit Behrens (Bremen) holte sie einen zweiten souveränen Sieg im Teamwettbewerb bei den Damen K1.

Auch Altmeister Olaf v. Hartz war zumindest im K1 von der norddeutschen Konkurrenz nicht wirklich gefordert. Mit der insgesamt zweitbesten Zeit aller Klassen des Tages und der schnellsten Zeit aller Seniorenpaddler holte sich der inzwischen bei den Masters D startberechtigte Routinier souverän den Sieg in seiner Klasse. Im CI hatte er dann doch etwas mit den zahlreichen Sandbänken im Flussbett zu kämpfen, am Ende reichte es aber auch hier für einen sicheren Sieg bei den Masters C / D.

Nelson Wasilewski hatte im Rennen der K1 der männlichen Jugend ebenfalls die norddeutsche Konkurrenz sicher im Griff. Schnell unterwegs vergrößerte er Meter zu Meter seinen Vorsprung vor der Konkurrenz, der unangefochtene Sieg die logische Konsequenz.

Schon am nächsten Wochenende wird sich die komplette Mannschaft der KGC wieder der großen deutschen Konkurrenz stellen müssen, denn auf dem Wildwasserkanal in Sömmerda geht es wieder um Punkte für die Sprint- Rangliste des Deutschen Kanu- Verbandes.

Olaf v. Hartz – Heinrichstr. 9 – 29313 Hambühren – Tel: 05084 3920(p) 05141 42088(d)  

220313 WF 53. Leine Frühlingsfahrt 2022

Kanu-Gesellschaft-Celle auf der 53. Leine-Frühlingsfahrt

Die Kanu-Wanderer der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Start zur 53. Leine-Frühlingsfahr

233 Kanuwanderer aus dem norddeutschen Raum erschienen nach Anfahrten bis zu 300 Kilometern am letzten Sonntag in Neustadt am Rübenberge zur Teilnahme an der 53. Leine-Frühlingsfahrt. Unter den etwa 25 Vereinen befanden sich auch 12 Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle.

Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel legten die Naturfreunde zwischen 9 Uhr und 9.30 Uhr ihre Einer- und Zweierkajaks in die recht flott strömende Leine und konnten bei milder Lufttemperatur während der Fahrt die Vorboten des nahenden Frühlings verspüren, ein kreisendes Storchenpaar, die ersten blühenden Weiden-kätzchen und zwitschernde Vögel. Der leicht erhöhte Mittelwasserstand mit einer Fließgeschwindigkeit von etwa vier bis fünf Kilometern pro Stunde und ein sanft erhöhter Schiebewind von Südosten boten den Wassersportlern günstige Fahrtbedingungen, die Gespräche, Fotoaufnahmen und die Einnahme von Erfrischungen während der Fahrt ermöglichten. Während der Mittagszeit unterbrachen einige Gruppen die Fahrt, verließen an geeigneten Plätzen ihre Boote und stärkten sich an den mitgebrachten Speisen und Getränken für die Weiterfahrt.

Um das Fahrtziel in Hodenhagen an der Meiße Mündung zu erreichen sind 52,5 Kilo-meter zurückzulegen, wobei je nach Geschwindigkeit und Länge der Mittagspause etwa 6 bis 7 Stunden erforderlich sind. Es besteht auch die Möglichkeit, die Fahrt an den Brücken der Orte Basse (11.5 km), Helsdorf (20,5 km), Niederstöcken (30,5 km) und Schwarmstedt (40 km) zu beenden. Die Teilnehmer der Veranstaltung bestand aus Jugendlichen und Erwachsenen, unter ihnen mehrere Paddler im Alter zwischen 80 bis 84 Jahren. Die Ausnahme bildete ein Paar durchtrainierter Stehpaddler, das gegen 10 Uhr in Neustadt am Rübenberge auf ihren Boards startete und gegen 15 Uhr das Ziel in Hodenhagen erreichte.

Jeder Teilnehmer erhielt einen Aufkleber und die etwa 180 Paddler, die Hodenhagen erreichten, empfingen zusätzlich eine persönliche Urkunde. Mit sonnengeröteten Gesichtern und dem Gefühl einen schönen Tag auf dem Wasser verbracht zu haben, traten die Wassersportler den Heimweg an.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

211120 KGC Herbstwanderung Magische Orte II

Herbstwanderung der Kanu-Gesellschaft-Celle

Am Magischen Ort „Schöne Aussicht“

Dreiundzwanzig Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich am letzten Samstag auf dem Parkplatz „Am Söhren“ in Scharnhorst bei Eschede um bei freundlichem Herbstwetter mit Windstille ihre traditionelle Herbstwanderung zu beginnen.

Die 7,6 Kilometer lange Wanderung führte durch die Felder und Wälder nordwestlich und nördlich von Scharnhorst, wobei die Besichtigung von zwei Magischen Orten vorgesehen war. Zunächst ging es auf den Wählberg und damit zum ersten Magischen Ort der Wanderung „Schöne Aussichten“. Hier konnte ein Aussichtsturm bestiegen werden, der einen weiten Blick über einen Teil der reizvollen Südheide erlaubte.  An dieser Stelle ist im Jahre 1822 von Carl Friedrich Gauß ein Stein gesetzt worden, der einen trigonometrischen Vermessungspunkt kennzeichnete.

An einer Wegekreuzung am Waldrand im Norden von Scharnhorst befindet sich der nächste Magische Ort „Hohenbostel“, wo die Lage des wüst gefallenen Dorfes Hohenbostel vermutet wird. Hier setzte sich ein Künstler in einem phantasievollen Windspiel mit dem Thema auseinander. Während der Wanderung bestand immer wieder die Gelegenheit zur Diskussion

Der Magische Ort „Hohenbostel“

und zu Gesprächen in kleinen Gruppen, wobei sich die Zusammensetzung unter den Wandergruppen immer wieder änderte und Gelegenheit zur Kontaktaufnahmen mit neuen Mitgliedern unter den Kanuten bestand. Den Abschluss der etwa dreistündigen Wanderung bildete das gemeinsame Mittagessen in einem Escheder Landhaus, wo die Kanuten nach Überprüfung der zurzeit geltenden Bestim-mungen empfangen wurden.

Unsere jüngste Wanderin

Bei dieser Gelegenheit dankte der KGC-Wanderwart Uli Lüdeke sich herzlich im Namen der Herbstwanderer bei der Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß für die gelungene Vorbereitung des schönen Wandertages.

Foto 1:            Adolf Timmermann

Foto 2 und 3: Joachim Schuermann

Foto 4:            unbekannt, aber genehmigt.

Text von:           Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

211017 SUP Maschsee Cup 2021

Henning Rothfuß beim Maschsee SUP-CUP

Erfolge der Kanu-Gesellschaft Celle beim Stehpaddeln auf dem Maschsee

Etwa 70 Stehpaddler aus ganz Deutschland und den Niederlanden versammelten sich kürzlich auf dem Gelände des Hannoverschen Kanu-Clubs zum „3. Maschsee SUP-CUP Hannover 2021“.

Hier werden Rennen auf dem SUP-Board für Jugendliche, Damen und Herren unterschiedlicher Altersklassen angeboten und über die Distanzen von 10 km, 5 km und 3 km ausgetragen. Unter den Teilnehmern befand sich auch Henning Rothfuß von der Kanu-Gesellschaft Celle. Er nahm erfolgreich an der Niedersachsenmeisterschaft auf der Langstrecke für Herren über 50 teil, auf der eine Distanz von 10 km zurückgelegt wird, die zwei Maschseerunden erfordert. Hier gelang es Henning Rothfuß in 1 Stunde, 13 Minuten und 1 Sekunde den 3. Platz zu erreichen.

Der schnellste von den Teilnehmern dieser Disziplin erreichte sein ZIel in 1 Stunde, 4 Minuten und 24 Sekunden und der letzte benötigte 1 Stunde, 22 Minuten und 50 Sekunden.

Die Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle freuen sich über den sportlichen Erfolg ihres Vereinskameraden. Vor zwei Jahren vermittelte Henning Rothfuß die Fertigkeiten dieses modernen Sportes an interessierte Mitglieder der Kanu-Gesellschaft, in der inzwischen eine neue und beliebte Sparte des Vereines in der Fritzenwiese entstand.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

211003 Wildwasser-NDM auf der Oker

Alina Zimmer und Olaf v. Hartz erfolgreichste Celler Kanuten bei „Heim“- Nordmeisterschaft 

Braunschweig: Etliche Hürden hatte das Organisationsteam des Lachte- Abfahrtslauf in diesem Jahr zu überwinden, doch am Ende konnten die Celler Kanuten die Rennen auf Ausweichstrecken in Braunschweig sowohl als Ausrichter als auch auf dem Wasser sehr erfolgreich über die Bühne bringen, obwohl aus verschiedenen Gründen diesmal einige Leistungsträger des Wildwasserrennsportteams der Kanu- Gesellschaft Celle nicht dabei waren. Dabei konnte ausgerechnet einmal mehr Organisationsleiter Olaf v. Hartz mit 5 Siegen die meisten Titel nach Celle holen, gefolgt von Alina Zimmer mit 4 Titeln und Alke Overbeck, die zweimal Norddeutsche Meisterin werden konnte. Weitere Titel gingen Sina Stumpf, Janina Waitz, Liesbeth Antons und Mike Marwede.

Nachdem die Celler Naturschutzbehörden die Rennen auf der Lachte vorerst ausgebremst haben, wurden die Ausrichter auf ihrer Suche nach geeigneten Ersatzstrecken schließlich auf der Oker in Braunschweig fündig. Die Sprintrennen wurden im Bürgerpark am Bootshaus des befreundeten PSV Braunschweig ausgefahren, das Classic fand auf dem kurvigen und mit Baumhindernissen gespickten Flussabschnitt zwischen Veltenhof und Watenbüttel statt. Dabei fand man in Braunschweig die Unterstützung, die man in Celle derzeit vergeblich sucht, um den Startpunkt erreichen zu können, wurde sogar eine wegen Bauarbeiten gesperrte Straße für die Sportler teilweise geöffnet.

Altmeister und Organisationsleiter Olaf v. Hartz konnte sich wieder voll auf sein Ausrichterteam verlassen und hatte so den Rücken frei für seine eigenen Aktivitäten auf dem Wasser. Besonders im KI ließ er dabei einmal mehr nichts anbrennen, sowohl im Sprint als auch im Classic holte er mit großen Vorsprung Sieg und Titel nach Celle. Im CI hatte er es da schon schwerer, am Ende konnte er sich aber auch mit dem Stechpaddel sowohl auf der kurzen als auch der langen Strecke an die Spitze des Feldes setzen. Titel Nummer 5 holte der Celler Routinier dann zusammen mit Henning Schult (Northeim) im Feld der KI Herren Sprint- Teams, in der gleichen Klasse gab es dazu mit demselben Partner noch Silber.

Das Feld der KI Juniorinnen wurde erwartungsgemäß von der frischgebackenen Europameisterin Alina Zimmer dominiert. Sie konnte sich sowohl im Sprint als auch im Classic weit von der Konkurrenz absetzen und souverän die Meistertitel gewinnen. Damit fiel ihr auch die Aufgabe zu, die KI Juniorinnen Mannschaften zu führen, was sie dann ebenfalls erwartungsgemäß mit großem Erfolg tat. Im Sprint fuhr sie zusammen mit Janina Waitz und im Classic mit Sina Stumpf ebenfalls zum Sieg.

Die Mannschafterfolge für die jungen Celler Kanutinnen waren kein Zufall, denn auch auf den weiteren Medaillenrängen folgten Sportlerinnen aus dem Team der Kanu- Gesellschaft. Im Sprint paddelte Janina Waitz zur Vizemeisterschaft, Leonie Münchow machte mit Platz 3 den Celler Erfolg komplett. Im Classic sorgte dann Sina Stumpf, die am Samstag noch erfolgreich in Celle gerudert war, für eine teaminterne Überraschung, denn sie konnte sich unerwartet die Vizemeisterschaft und damit den Platz in der ersten Mannschaft sichern. Janina Waitz kam auf der langen Strecke als 3. ins Ziel, knapp dahinter wurde Leonie Münchow 4. Angesichts der Leistungsdichte bei den jungen Celler Damen war es dann auch kein Wunder, dass auch der zweite jeweils Platz in der Teamwertung nach Celle ging, im Sprint holten Leonie Münchow und Lisbeth Antons die Vizemeisterschaft, im Classic dann Janina Waitz und Lisbeth Antons. Die wiederum hatte sich vorher mit Ihren starken Leistungen in der Jugendklasse für den Einsatz im Junioren- Team empfohlen. Im Sprint gelang Ihr der Sieg, auf der langen Distanz paddelte sie zur Vizemeisterschaft.

Alina Zimmer bezwingt die Wellen

Bei den älteren Damen konnten Alke und Wiebke Overbeck an ihre Erfolge von der Deutschen Meisterschaft anknüpfen. Alke Overbeck wurde auch auf der Oker wieder Doppel- Meisterin im Feld der Damen Masters, Schwester Wiebke fuhr direkt dahinter jeweils auf Rang 2. Im Feld der Herren Masters A im KI feierte Mike Marwede einen Wiedereinstieg nach Maß, er sprintete überraschend auf Anhieb wieder zum Nord- Titel. Auf der langen Strecke fehlte ihm dann doch noch etwas die Ausdauer, hier paddelte er mit Platz 4 knapp am Treppchen vorbei. Im selben Feld holte sich Jan- Holger Erdmann die Bronzemedaille, auf der langen Strecke konnte er sich dann nochmals steigern und die Vizemeisterschaft erkämpfen. Im Team holten Mike Marwede und Jan Holger Erdmann dazu noch Bronze im Sprint und Platz 4 im Classic.

Olaf von Hartz im Wildwasser unterwegs

KGC- Chef Olaf v. Hartz zeige sich dann mit der Veranstaltung rundum zufrieden: „Nach einer langen und überaus fordernden Saison haben sich unsere Sportler noch einmal hervorragend in Szene gesetzt und gewonnen, was es zu gewinnen gab. Unser Ausrichterteam hat wieder exzellente Arbeit geleistet, die Ausweichstrecken auf der Oker könnten eine Lösung sein, wenn wir auf der Lachte nicht mehr fahren dürfen. Mir als Celler würde es aber mehr als weh tun, wenn es nicht mehr möglich wäre, in unserem Landkreis auf unseren herrlichen Strecken Abfahrtsrennen zu fahren!“

Da die Rennen auf Prüm und Sauer wegen der Folgen des verheerenden Hochwassers in diesem Jahr abgesagt werden mussten, ist damit die Saison 2020 im Wildwasserrennsport beendet. Nachdem im Frühjahr immer wieder Rennen abgesagt und verlegt werden mussten, konnten dann im Spätsommer und Frühherbst wenigstens alle Meisterschaftsrennen noch ausgefahren und werden. Für das Rennteam der Kanu- Gesellschaft Celle geht damit erneut ein sehr erfolgreiches Sportjahr zu Ende.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p), 05141 / 42088 (d)