180616 Mittsommerpaddeln der KGC

] Das Mittsommerpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle
Der Start zum Mittsommerpaddeln einer KGC-Wandergruppe mit ihren Einer- und Zweierkajaks und einem Familienkanadier erfolgte in Langlingen auf dem Wienhäuser Mühlenkanal bei schönstem Sommerwetter.

Zunächst durchfuhren die Naturfreunde einen grünen Tunnel, in dem die Baumkronen über dem Gewässer zusammenwachsen, danach einen Abschnitt mit dichtem Schilfbewuchs auf beiden Seiten und schließlich ging es durch eine Wiesenlandschaft, die weite Blicke in die reizvolle Landschaft zwischen Langlingen und Wienhausen erlaubt.
Auf dem Gelände der Paddelvereinigung Wienhausen gönnten sich die Kanufahrer eine kleine Pause zur Stärkung und Erfrischung, bevor sie die Boote in einen kurzen Stichkanal setzten, der sie zur Aller führte.
An der Mündung dieses Kanals in die Aller konnten die Paddler aus nächster Nähe das riesige Wurzelwerk eines umgestürzten Baumes betrachten, der einem der letzten Stürme zum Opfer fiel.

Eine schnelle Strömung ermöglichte den Wassersportlern auf der Aller eine flotte Fahrt bis zu ihrem Bootshaus nach in Celle, wo sie die 17 Kilometer lange und angenehme Fahrt beendeten.
In dem Garten ihres Bootshausen ließen die Mittsommerpaddler den gelungenen Tag in fröhlicher Runde bei einem Grillabend ausklingen.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

180603 WW-WM Muotathal CH

Olaf v. Hartz fischt WM – Gold aus der Muota
Alke Overbeck verpasst Team – Medaille knapp

Muoatathal: Altmeister Olaf v. Hartz konnte bei den 28. Wildwasserrennsport- Meisterschaften auf der Muota / Schweiz seinen dritten Titel in der Konkurrenz der Masters nach Celle holen. Souverän gewann v. Hartz in der Klasse der Masters E KI von dem Schweizer Lokalmatador Markus Keller und seinem Team- Kollegen Harald Kraus aus Schweinfurth. Pech hingegen hatte Alke Overbeck, die mit der KI Damen Classic Mannschaft um nur 3 / 100 Sekunden am Bronzeplatz vorbeifuhr. Neben dem 4 Rang im Team erpaddelte sie noch Rang 11 im Classic

Olaf v. Hartz hatte die Muota in guter Erinnerung, schon zwei Mal 1995 und 2013 war er auf der Strecke in dem herrlichen Hochtal nahe Schwyz Deutscher Meister geworden. Allerdings zeigte sich der auf den ersten Blick eher einfach wirkende Kurs sich in diesem Jahr recht tückisch. Nach heftigem Gewitterregen gab es an den entscheidenden Trainingstagen erst einmal einen sehr hohen Wasserstand, der die Streckenkenntnisse auf dem von vielen kleinen Steinen, hohen Wellen und zahlreichen Presswassern und Wirbeln geprägtem Kurs buchstäblich hinwegschwimmen ließ. Kaum hatten sich die Sportler auf den neuen Wasserstand eingestellt, begann der wieder zu sinken und die Fahrlinie musste erneut überprüft und angepasst werden.

Dem Altmeister gelang es dann aber pünktlich zum Rennen, eine schnelle Linie auf dem knapp 5 km langen Kurs zu finden und auch die deutlich schwieriger gewordene Passage um den berühmten Muotastein in den Griff zu bekommen. Vom Start weg ließ er dann keinen Zweifel daran aufkommen, dass er ganz nach vorn fahren wollte. Schon an der Zwischenzeit hatte er einen komfortablen Vorsprung herausgefahren, im Ziel war er nach ca. 13 Minuten Fahrzeit der Konkurrenz gut 38 Sekunden voraus. Entsprechend zufrieden zeigte sich v. Hartz, als er das Ergebnis sah: „Ich bin besonders hier vor Ort in der letzten Phase der Vorbereitung super unterstützt worden und konnte so ein optimales Rennen fahren. Die Muota ist ein harter Bach, der viele Fehlerquellen bietet, da war es schon sehr wichtig, dass ich mich optimal mit der Suche nach der schnellsten Rinne beschäftigen konnte“.

Alke Overbeck hatte sich nach längerer Krankheit erst recht spät entschlossen, noch einmal anzugreifen und an der Ausscheidung teilzunehmen. Dass sie die im Classic trotz des Trainingsrückstandes als beste deutsche dann für sich entscheiden konnte, zeigt einmal mehr ihre einmalige Klasse. Dennoch war klar, dass es unter diesen Umständen für eine Einzelmedaille nicht reichen würde. Overbeck zeigte dennoch eine souveräne Leistung auf der Strecke und fuhr mit guter Zeit erneut als beste deutsche Dame auf Platz 11 im Classic Einzel.

Damit hatte sie sich wiederum für das Damen–Team des Deutschen – Kanuverbandes qualifiziert, in dem sie dann mit Sabine Füsser und der noch sehr jungen Lisa Köstle in den Kampf um die Medaillen einstieg. Lange Zeit sah es noch gut aus für die drei Deutschen, erst in der Schlusspassage konnten dann die Schweitzerinnen an Ihnen vorbeifahren und mit 3 / 100 Sekunden denkbar knapp den Bronzerang für sich klar machen und das deutsche Team auf Platz 4 verdrängen.

Etwas überraschend sah es für die Langstreckenspezialistin dann sogar im Sprint nach dem ersten Lauf nach einer Einzelmedaille aus, lag sie doch nach dem ersten Versuch auch Platz drei, den sie dann aber nicht halten konnte. Im Finale landete sie aber immerhin noch auf dem 8. Rang. Overbeck nahm es gelassen: „Ich habe im Vorfeld nicht damit gerechnet, dass es überhaupt für die Qualifikation reichen würde, für die gegeben Umstände gehen die Ergebnisse voll in Ordnung!“

Schon in zwei Wochen steht mit der Sprint- DM in Sömmerda für die Wildwasserkanuten der nächste Saisonhöhepunkt ins Haus. Hierbei geht es dann auch um den zweiten Teil der Qualifikation zur Junioren- EM in Skopje, bei der Tobias Zimmer noch um eine Fahrkarte kämpft.

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98
E- mail: olaf.vonhartz@t-online.de

180520 Pfingstlager 2018 Hemeln

Foto: Uli Lüdeke Die KGC-Wanderpaddler beobachten während einer Pause den Fährverkehr an der Weser


Pfingstlager der Kanu-Gesellschaft Celle
Vierzehn Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft errichteten über die Pfingsttage ihr Basislager in Form von Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten auf dem Campingplatz in Hemeln an der Oberweser, direkt am Ufer dieses beliebten Paddler Revieres.
Auf der Fulda, der Werra und der Weser legten sie in dieser Zeit 100 Kilometer in Tagesabschnitten von 27, 34 und 39 Kilometern bei schönstem Sommerwetter zurück.
Die Staustufen an Fulda und Werra konnten durch flotte Bootsgassen, Schleusen oder auch durch Umtragen der Boote überwunden werden.
Das malerische Wesergebirge, die reizvollen Flusstäler, das bilderbuchartige Maigrün der Wälder und Wiesen trugen zur fröhlichen Stimmung der Naturfreunde bei.
Einige Pfingstfahrer reisten schon früher an oder blieben auch länger und nutzten die Tage zu Radtouren an der Weser entlang.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

180513 DM in Lofer auf der Saalach

DM Gold- für Alke Overbeck, Lisbeth Antons und Zimmer- Zietz- Gläsmann
Lofer: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle hat bei den Deutschen Classic- Meisterschaften im Wildwasserrennsport in Lofer auf der Saalach einmal mehr die Erwartungen deutlich übertreffen können. Zum einkalkulierten Titel von Alke Overbeck kam der völlig unerwartete Sieg von Lisbeth Antons. Alina Zimmer, Greta Zietz und Jonas Gläsmann konnten ihren Überraschungs- Coup von 2016 wiederholen und Sieger im Team werden. Tom Koschel und Olaf v. Hartz holten die Vizemeisterschaft, Alina Zimmer steuerte noch eine Bronzemedaille bei.

Besonders erfreulich waren die im Vorfeld nicht unbedingt so erwarteten starken Leistungen der jüngsten Celler Kanuten. Im Feld der Schülerinnen B hatte sich Lisbeth Antons die für den Nachwuchs durchaus nicht einfache Strecke in vielen Trainingsfahrten erarbeiten müssen. Pünktlich zum Rennen hatte sie den Kurs dann im Griff und die Konkurrenz auch. Mit einer sehr starken Fahrzeit holte sie den Titel bei den Schülerinnen BI im K1. Bei den männlichen Schülern B im K1 gelang es Tom Koschel ebenfalls sehr gut, sich auf die schwierige Zielkurve einzustellen, er paddelte auf seiner ersten Deutschen Meisterschaft auf Anhieb zu Silber. Teamkollege Nelson Wasilewski war ebenfalls schnell unterwegs, er schrammt mit Platz 4 denkbar knapp am Treppchen vorbei. Die drei Celler Schüler zusammen sorgen dann als noch sehr junges Team im Feld der Schüler- Mannschaften mit Rang 6 noch für einen zusätzlichen Achtungserfolg.

Vor zwei Jahren hatten Greta Zietz, Alina Zimmer und Jonas Gläsmann als gemischtes Team völlig überraschend die Deutsche Meisterschaft bei den Schüler–Mannschaften nach Celle holen können. Kaum einer hatte damit gerechnet, dass ihnen dies in der Jugend wieder gelingen würde. Doch einmal mehr hatten die Buchmacher die Celler unterschätzt, mit ausgefeilter Strategie und unglaublichem Kampfgeist paddelten die drei erneut zum Sieg.

Alina Zimmer auf der Ilz / Foto: Maja Uphoff-Jaedicke


Greta Zietz auf der Ilz / Foto: Maja Uphoff-Jaedicke


In der Einzelwertung lag die Spitze im Rennen der weiblichen Jugend K1 unglaublich dicht zusammen. Hier befand sich Alina Zimmer lange Zeit in einer Dreier- Spitzengruppe im erbitterten Kampf um den Titel. Am Schluss musste sie zwar mit nur 1,8 Sekunden Rückstand auf die Siegerin und nur 2 / 10 Sek. Abstand zur zweiten mit dem dritten Rang zufrieden sein, der im ersten Jahr bei der Jugend aber dennoch ein respektables Ergebnis darstellt. Das fuhr auch Team- Kollegin Greta Zietz ein, die mit ebenfalls starker Fahrzeit und ebenfalls im ersten Jugendjahr direkt dahinter auf Rang 4 paddeln konnte. Im Rennen der männlichen Jugend KI landete Jonas Gläsmann mit guter Fahrzeit auf Platz 11.
Altmeister Olaf v. Hartz präsentierte sich 3 Wochen vor der WM weiterhin in guter Form. Er musste sich im Feld der KI Masters C mit vergleichsweise geringem Rückstand nur der Wildwasserlegende Markus Gickler geschlagen geben und fuhr mit hervorragender Zeit zur Vizemeisterschaft. Nicht so gut lief es für Florian Wasilewski, der bei den Masters B im K1 mit Rang 5 deutlich am Podest vorbeifuhr.

Tobias Zimmer wollte es in seinem zweiten Jahr bei den Junioren nun endgültig wissen und ein Medaille nach Celle holen. Entsprechend akribisch hatte er sich vorbereitet und tatsächlich fuhr er lange Zeit um die Podestplätze mit. Am Ende fehlte ihm dann aber das berühmte Quäntchen Glück, trotz schneller und technisch sehr sauberer Fahrt landete er mit Rang 4 nur knapp neben dem Podium.

Olaf v. Hartz verfolgt von Tobias Zimmer in Sömmerda / Foto: Maja Uphoff-Jaedicke


Alke Overbeck war nach einer schweren Erkältung mit gedämpften Erwartungen nach Lofer gereist. Doch schon bei der ersten Zwischenzeitstation wurde klar, dass die Weltklasseathletin dennoch das Feld der Damen K1 sicher im Griff hatte und dass es nur noch die Frage sein würde, wie weit sie der Konkurrenz davonpaddeln würde. Trotz einer massiven Behinderung durch einen Überholvorgang am Anfang des schwierigen Schlussstückes holte sie sich dann auch souverän den Titel.

KGC- und Landestrainer Olaf v. Hartz hatte an den Leistungen seiner Schützlinge wenig zu kritisieren: „Der Aufwand zweier Lehrgänge und die vielen Trainingsfahrten haben sich definitiv gelohnt. Das Ergebnis ist optimal, mehr war bei realistischer Betrachtung kaum zu erreichen. Einige Sportler, vor allem von unseren jüngsten, sind weit über sich hinausgewachsen, das macht Hoffnung für die Zukunft!“

Bei einem Sprintranglistenrennen des deutschen Kanu- Verbandes auf dem Schlussstück der Meisterschaftsstrecke gingen dann Tobias Zimmer und Alke Overbeck nochmals an den Start. Obwohl beide eher auf der langen Strecke zuhause sind, konnten sie auch hier mit sehr guten Leistungen aufwarten. Alke Overbeck konnte mit Rang 3 erneut das Treppchen erklimmen, Tobias Zimmer erkämpfte Rang 10.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 – 3920 / Mobil: 0171 – 232 13 98
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Alle Fotos: Maja Uphoff-Jaedicke

180504 Weser-Marathonfahrt 2018

Die Paddelbrücke der KGC-Silberfahrerfahrer während der Mittagspause auf der Weser kurz nach Bad Karlshafen

Kanu-Gesellschaft Celle auf 48. Weser-Marathonfahrt 2018
1 400 Paddler und Ruderer aus Deutschland, Dänemark, Holland, Österreich und der Schweiz meldeten sich zur 48. Weser-Marathonfahrt 2018, die in Hannoversch-Münden beginnt und die Bronzestecke bis Beverungen (53 km), in die Silberstrecke bis Holzminden (80 km) und in die Goldstrecke bis Hameln (135 km) gegliedert ist.

Die Wasserwanderer konnten bei schönstem Sommerwetter die Fahrt durch das märchenhafte Wesergebirge genießen, sie erfreuten sich an dem üppigen Grünen und Blühen der Natur, an den weidenden Schafen, den ersten Küken der Enten, dem Gesang der Vögel und dem Anblick der idyllischen Städtchen und Dörfer links und rechts des Flusses. In der Mittagszeit suchten viele Bootsbesatzungen einen geeigneten Platz für ein Picknick am Ufer, andere legten eine Paddelpause ein, wobei mehrere Boote sich verbinden, indem sie die Paddel quer über ihre Kanus legen und sich treiben lassen, während sie ihre Speisen verzehren.

Von den 9 Wanderpaddlern der Kanu-Gesellschaft Celle entschieden sich 7 für die Silberstrecke – wie die meisten Marathonfahrer – und das Ehepaar Rehefeld für die Goldstrecke bis Hameln. Udo Rehefeld ist der einzige Weser-Marathonfahrer, der alle 48 Goldfahrten absolviert hat und auch die 50. Goldfahrt anstrebt. Die älteste Teilnehmerin ist die 87-jährige Sigrid von Breska, von der KSGH Hildesheim. Sie hat an fast allen Marathonfahrten teilgenommen und wird an diesem Tag vom Fernsehen gefilmt und interviewt.

Am Zielort erhalten alle Teilnehmer als Anerkennung einen Aufkleber und ein Sachgeschenk, das an diese „schönste Schinderei des Jahres“ erinnert.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

180422 WW Rennen Oberalster / Hamburg

Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft weiterhin gut in Form
Hamburg: Gut zwei Wochen der Deutschen Meisterschaft im Wildwasserrennsport – Classic in Lofer ist das Team der Kanu- Gesellschaft weiterhin gut unterwegs. Beim Abfahrtsrennen auf der Oberalster in Hamburg konnten die Celler Akteure überwiegend mit überzeugenden Leistungen aufwarten. Mit jeweils 4 Siegen standen Jonas Gläsmann und Olaf v. Hartz am häufigsten für die KGC auf dem Treppchen, gefolgt von Alina und Tobias Zimmer mit je 3 ersten Plätzen, Manuel Gläsmann, der zweimal Gold holte und Greta Zietz mit einem Sieg.

In der Jugend KI hatte Jonas Gläsmann einmal mehr die Norddeutsche Konkurrenz fest im Griff.

Jonas auf der Ilz im Trainingslager


Sowohl im Sprint, als auch im Classic konnte er sich an die Spitze des Feldes setzen. Sieg Nummer 3 und 4 holte er zusammen mit Bruder Manuel im Junioren- Team- Wettbewerb ebenfalls in Classic und Sprint. Manuel Gläsmann paddelte im K1 der Junioren im Classic auf Platz 4 und im Sprint auf den 5. Rang. Das Juniorenfeld wurde dominiert von Tobias Zimmer, der sowohl den Sprint als auch das Classic für sich entscheiden konnte. Besonders auf der langen Strecke überzeugte er dabei mit einer hervorragenden Zeit, die ihm den Platz im Niedersachsen- Team der Herren einbrachte, wo er zusammen mit Marcel Paufler (Braunschweig) einen weiteren souveränen Sieg einfahren konnte. In der Sprint–Mannschaft holte er außerdem zusammen mit Olaf v. Hartz die Silbermedaille.
Altmeister Olaf v. Hartz konnte bei den Masters C erneut sowohl im KI, als auch im C1 in Sprint und Classic den Sieg nach Celle holen, wobei er vor allem auf der langen Strecke mit sehr schnellen Zeiten seine Ambitionen für die bevorstehenden Deutschen – und Weltmeisterschaften unterstrich. Knud Zietz fuhr im gleichen Rennen im Sprint auf Platz 3 und im Classic auf den 5. Rang. Lars Falkenhain paddelte bei den Masters A im Classic auf Platz 2, Florian Wasilewski im Rennen der Masters B auf Platz 3, zusammen gelang den beiden dazu noch ein 3. Platz bei den K1 Herren Teams in Classic.
Die schnellen Celler Mädels machten bei der weiblichen Jugend im K1 den Sieg wieder unter sich aus, wobei Alina Zimmer mit Platz 1 in Sprint und Classic in sehr schnellen Fahrzeiten die alte Ordnung wiederherstellte, Greta Zietz platzierte sich jeweils direkt dahinter auf Platz 2. In der Sprint-Mannschaft waren die beiden ebenfalls nicht zu schlagen und nur eine Unpässlichkeit verhinderte den Start und damit den sicheren Sieg der beiden im Classic Team. Damit sind die beiden jungen Damen schon im ersten Jahr bei der Jugend für die Deutschen Meisterschaften wieder auf Medaillenkurs.
Bei den Schülern des KGC- Teams fuhren vor allem Lisbeth Antons und Tom Koschel erneut auf Erfolgskurs. Bei den weiblichen Schülern B erkämpfte sich Lisbeth Antons sowohl im Classic als auch im, Sprint jeweils den zweiten Platz, was Tom Koschel ihr dann bei den männlichen Schülern B prompt nachmachte. In der Mannschaft paddelten die beiden dann mit jeweils Rang 4 auf beiden Streckenlängen denkbar knapp am Treppchen vorbei.
KGC- und Landestrainer Olaf v. Hartz sieht seine Schützlinge für die kommenden Aufgaben gut gerüstet: “Wir sind voll im Plan, die Ergebnisse haben die Erwartungen voll erfüllt und wir können mit Rückenwind zur Deutschen nach Lofer fahren“ so sein Fazit.
Olaf Hartz, Heinrichstr. 9 29313 Hambühren Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d), Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

180414 KGC Anpaddeln auf dem Mühlengraben

Die Anpaddler der Kanu-Gesellschaft bei Kaffee und Kuchen im Garten des Bootshauses in Wienhausen

Anpaddeln auf dem Mühlengraben
Sechzehn Mitglieder der Kanu-Gesellschaft legten bei schönstem Frühlingswetter ihre farbigen Kanadier, Einer- und Zweierkajaks am letzten Samstag in den flott strömenden Mühlenkanal in Langlingen zum Anpaddeln, zur ersten offiziellen Wandertour der neuen Saison.
Vorbei zog sich die lange Schlange der Boote zunächst an einer Reihe idyllisch gelegener Wochenendhäuser, danach durch einen schmalen Abschnitt, der links und rechts von einem dichten Schilfgürtel bewachsen ist und schließlich schlängelt sich das beliebte Paddelgewässer

Auf dem Mühlengraben Foto: Uli Lüdeke

durch eine reizvolle Wiesenlandschaft, auf der zahlreiche Pferde die bunte Reihe der Kanufahrer mit neugierigen Blicken verfolgte. Nach etwa einer Stunde erreichen die Anpaddler das romantisch gelegene Bootshaus der Wienhäuser Kanuten, wo sie von Alke Schillings mit einer bunten Kuchenplatte und Kaffee zu einer ausgiebigen Pause erwartet werden, die sie im Garten des Bootshauses verbringen.
Weiter geht es auf der breiten Aller, die über einen hohen Wasserstand verfügte und weite Blicke in das schöne Allertal erlaubte und nach einigen Kurven ein frischer Gegenwind

Auf der Aller vor Altencelle Foto: Joachim Schuermann

erhöhte Kraftanstrengungen der Wassersportler erforderte, bis sie nach 15 Kilometern ihr Ziel, das KGC-Bootshaus am Magnusgraben in Celle, erreichten.
Der Festraum des Bootshauses ist liebevoll der Frühlingszeit entsprechend mit Blumen dekoriert und mit Gläsern, Tellern und Schüsseln gedeckt.

Weitere passive Anpaddler treffen ein und Uli Lüdeke, der Wanderwart, hält eine kleine Rede über die Bedeutung des Anpaddelns und dankt Dagmar Lammers für die gelungene Vorbereitung der Tafel.
Noch lange sitzen die Anpaddler nach dem Verzehr von Nudeln mit Filet in fröhlicher Runde zusammen, lassen den Tag Revue passieren und schmieden Pläne für die nächsten Unternehmungen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

180408 Bayerwaldregatta

Greta Zietz erpaddelt Doppelsieg
bei internationaler Bayerwaldregatta auf der Ilz“

Tittling: Trotz der Belastungen durch ein vorangegangenes Trainingslager auf der Soca in Bovec konnte das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle bei der 47. Bayerwaldregatta auf der Ilz in der Nähe von Passau mit hervorragenden Leistungen aufwarten. Greta Zietz entschied in der Jugend sowohl das Classic als auch das Sprintrennen für sich, Olaf v. Hartz holte je einmal Gold und Silber und Alina Zimmer landete zweimal auf Platz 3.
Die KGC- Power- Girls Greta Zietz und Alina Zimmer waren auch auf der Ilz verlässliche Medaillenlieferanten, obwohl sie erstmals die deutlich schwierigere Strecke für die älteren Klassen ab Jugend fahren mussten. Diesmal war es Greta Zietz, die nach den vielen harten Trainingseinheiten auf der Soca am besten wieder zur optimalen Form finden konnte. Etwas überraschend fuhr sie sowohl auf der langen Strecke als auch im Sprint Allen davon und holte damit beide Siege nach Celle. Alina Zimmer zeigte auf der Ilz einmal mehr hervorragende Leistungen und paddelte mit sauberen Fahrten auf der nicht ganz einfachen Strecke jeweils auf den 3. Platz im Classic und Sprint.
Olaf v. Hartz hatte im Hinblick auf die WM in diesem Jahr ebenfalls etliche Trainingsfahrten auf der Soca absolviert und ging deshalb mit gedämpften Erwartungen in die Rennen auf der Ilz. Dennoch konnte er bei den Masters C im Classic auf dem auf dem schwierigen Schlussstück noch den Sieg herausfahren, im Sprint fuhr er mit zwei konstanten Läufen auf Rang 2.
Auch Tobias Zimmer hatte die Trainingsmöglichkeiten in Bovec optimal genutzt und kämpfte dementsprechend noch mit etwas lahmen Armen. Dennoch meldete er im Classic erneut Ambitionen auf einen Startplatz bei der Junioren- EM an. Sauber und schnell unterwegs fuhr er auf der langen Strecke mit Platz 4 denkbar knapp am Treppchen vorbei. Nicht ganz so gut lief es für ihn im Sprint, hier landete er am Ende nach zwei sauberen Läufen auf Platz 10. Teamkollege Manuel Gläsmann war erstmals auf der Ilz dabei und kam dafür mit der Strecke schon sehr gut zurecht. Mit zweimal Rang 20 lieferte er eine konstante Leistung ab. Im Feld der männlichen Jugend hatte Jonas Gläsmann die schwierige Strecke ebenfalls sicher im Griff. Mit sicheren und technisch sauberen Fahrten paddelte er im Classic auf Platz 9, im Sprint erreichte er Platz 11.
KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden: „Das Training im schweren Wildwasser auf der Soca stand eindeutig im Vordergrund, wir haben bewusst in Kauf genommen, dass die Sportler nicht optimal erholt auf der Ilz an den Start gehen. Unter diesen Umständen können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen, vor allem die technischen Leistungen in der anspruchsvollen Dießensteiner Leite zeigen den Erfolg dieses Trainingslagers!“
Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98
E- mail olaf.vonhartz@t-online.de

180330 15. Forellentour

Die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle am Allerstrand unterhalb des Celler Wehres vor dem Start zu ihrer 15. Forellentour


Celler Kanu-Gesellschaft auf „Forellentour“

Zur 15. „Forellentour“ trafen sich die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle kurz vor Ostern an einem sonnigen Tag mit strahlend blauem Himmel unterhalb des Celler Wehres am Allerstrand.
Dort legten sie ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks in die sehr flott strömende Aller und ließen sich mit der Unterstützung eines sanften Rückenwindes die Aller hinabtreiben, benutzten die Paddel mehr zum Kurshalten als zum Aufbau der Geschwindigkeit, erfreuten sich an den wärmenden Strahlen der Sonne und dem Anblick der grünenden Allerniederung. Außerhalb des Stadtgebietes durchfuhren sie die abwechselnden Wald- und Wiesenabschnitte, beobachteten die Tiere links und rechts des Ufers und führten Gespräche von Boot zu Boot bei völliger Ruhe der Natur.
Gelegentlich begegneten sie einem Motorboot, das sogleich beim Anblick der Paddler-Armada seine Geschwindigkeit verringerte, um den Kleinbooten eine starke Wellenbildung zu ersparen. Als Dank für die Rücksichtnahme winkten die Kanuten der Motorbesatzung zu und erhielten eine fröhliche Erwiderung der motorisierten Bootsbesatzung, der man auch die Freude über die beginnende Wassersportsaison anmerkte.
Am Wehr in Oldau verließen die Kanufahrer ihre Boote und transportierten sie zum Unterwasser, wo sie ein vorbildlich konstruierter Anleger erwartete, der den Bootsbesatzungen das Betreten und Ablegen erleichtert. Bevor es zur Weiterfahrt kam, erlaubten sich die Naturfreunde im Gras und in dem wärmenden Schein der Mittagssonne eine ausgiebige Pause zum Verzehr einer Klappschnitte oder einiger Süßigkeiten, zum Austausch fröhlicher Gedanken und zum Fotografieren.
Bei der Ankunft am Bootsanleger in Winsen beendeten die „Forellenpaddler“ ihre Tour und verluden ihre Boote auf die bereitgestellten Fahrzeuge. Im Bootshaus in der Fritzenwiese in Celle trafen sich die Kanufahrer mit sonnengeröteten Gesichtern in ihrem gemütlich eingerichteten Bootshaus wieder, wo sie eine österlich-festlich vorbereitete Tafel erwartete und gekonnt geräucherte Forellen mit Kartoffelsalat und vielen Beigaben Rolf Meyer, der die Forellen im selbst hergestellten Räucherofen geschickt zum Verzehr vorbereitet hatte, hielt eine kleine Ansprache, bedankte sich bei seiner Frau Berta und bei Hildegard Schneider, die diesen Raum und die Festtafel so liebevoll gestaltet hatten, freute sich über den Anklang der „Forellentour“, die inzwischen zur Tradition des Vereines geworden ist und dankte dem Wanderwart Uli Lüdeke, der durch seine geschickte Planung wieder eine reibungslose Wanderfahrt ermöglicht hat.
Mit einem kräftigen Applaus dankten die Wassersportler den Organisatoren, verzehrten mit Genuss die Speisen und saßen in gemütlichem Kreise noch lange zusammen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84