230701 KGC Sommerfest

Sommerfest der Kanu-Gesellschaft Celle

36 Mitglieder konnte Olaf von Hartz, der 1. Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, im oberen Clubraum des Bootshauses in der Fritzenwiese zum diesjährigen Sommerfest begrüßen. Die Veranstaltung begann mit einer gemeinsamen Kaffeetafel, mit selbstgebackenem Kuchen und Torten der Teilnehmer.

Anschließend wurden Fahrten mit Vereinsbooten, SUP-Boards und dem Großkanadier angeboten. So probierte ein Elfjähriger mit Interesse ein neues, modernes Einerkajak aus, das für den Einsatz im Wildwasser geeignet ist. Eine Kanutin befuhr auf einem SUP-Board sitzend mit ihren zwei glücklichen Enkeln den Magnusgraben. Obwohl das Board für die Fahrt im Stehen vorgesehen ist, lässt es sich wie ein normales Paddelboot bedienen.

Auch ein Zweier-Canadier war unterwegs

Auch für die Fahrt mit dem Großkanadier fand sich schnell eine Mannschaft zur Spritztour auf der Aller. Abends gab es Leckereien vom Grill, Salate aller Art und verschiedene Getränke. Da es anfing zu regnen, wurden die Tische und Bänke vom Garten in die Bootshalle getragen, die gerade noch genug Raum für die Festteilnehmer hergab.

Der Groß-Canadier beim Einparken

Das Groß-Canadier erreicht am Sommerfest nach der Fahrt den Anleger der Kanu-Gesellschaft Celle am Magnusgraben.

Hier bot sich den neuen Mitgliedern die gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Unternehmungen zu planen.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

231004 Abpaddeln der KGC Celle

Abpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle

Zum Abpaddeln, der letzten offiziellen Fahrt der Saison 2023, trafen sich 11 Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle am Bootsanleger in Boye an der Aller

In Boye legten sie zur Mittagszeit ihre bunten Kajaks in die Aller und starteten bei bedecktem Himmel in Richtung Westen. Nach mancher Kurve wehte den Paddlern  ein kräftiger Wind entgegen, der erhöhte Kraftanstrengung erforderte. Die erfahrenen Bootsbesatzungen wissen aber die windgeschützten Seiten des Flusses anzusteuern und wurden von der Strömung unterstützt. Sie passierten die kleine Ortschaft Stedden und erreichten bald die Schleuse in Oldau. Hier ist die „Selbstbedienung“ der Schleuse erforderlich, wobei sich Uli Lüdeke als geschickter „Schleusenmeister“  erwies. Die Kajakfahrer nutzten die Zeit in der der Schleusenkammer zum Verzehr ihres Reiseproviants, das sie in griffbereiter Nähe mitführten.

Nach etwa 20 Minuten in der Schleusenkammer, in der sich der Wasserspiegel um etwa 3 Meter senkte,  setzten die Kanuten ihre Fahrt fort, passierten die Örtzemündung, unterquerten die Straßenbrücke in Winsen, sahen einen Campingplatz, reizvolle Ferienhäuser, den Wacholderpark und durchfuhren eine Wasserskistrecke. Immer wieder wird die bunte Kanuflotte, die aus 3 Zweierkajaks und 5 Einerkajaks besteht, von neugierigen „Flusspferden“ beobachtet, die am Ufer der Aller weiden. Schließlich erreichen die Abpaddler nach 20 Kilometern und etwa vier Stunden ihr Ziel vor dem Anleger in Bannetze, wo sie ihre Boote auf die bereitstehenden Autos verladen und nach Celle fahren.

Hier werden die Kanufahrer in ihrem Bootshaus  in der  Fritzenwiese von einigen passiven Paddlern erwartet  und  von einer festlich gedeckten Tafel mit einer herzhaften Brotzeit. Mit einem großen Applaus danken die Wassersportler Uli Lüdeke und Dagmar Lammers für die umfangreichen Vorbereitungen dieses Tages und sitzen noch lange in gemütlichem Kreise zusammen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

 

230422 Anpaddeln der KGC

Anpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle

Zum Anpaddeln, der ersten offiziellen Bootstour der Saison, starteten 17 Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle mit ihren Einer- und Zweierkajaks bei schönstem Frühsommerwetter am Bootsanleger in Nienhagen. Auf den ersten Kilometern der Fuhse begleitet die Paddler links und rechts am Ufer ein hoher Schilfstreifen, der jedoch immer wieder Blicke in die kräftig-grünende Auenlandschaft ermöglicht.

Foto Uli Lüdeke: Die Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle

Nachdem die Anpaddler drei Straßenbrücken und eine Eisenbahnbrücke hinter sich gelassen haben, geht es vorbei am Anleger des Parkplatzes Schulzentrum, dem Celler Badeland und dem Landgestüt. Freundliche Spaziergänger winken den Paddlern von den Brücken oder vom Wanderweg zu und wünschen ihnen viel Freude. Nach Unterquerung der B 214 mündet die Fuhse in die breite Aller, die es den Kanuten erlaubt, nebeneinander zu paddeln und Gespräche zu führen.

  Den Paddlern kommen nur wenige Motorboote entgegen, deren rücksichtsvolle Fahrer die Geschwindigkeit sofort beim Erblicken der Kajaks verringern, um stärkere Wellenbildung zu vermeiden. Dieser Abschnitt der Aller ist kaum bewohnt: die Kajakfahrer gleiten an den Ortschaften Boye und Stedden vorbei und beenden ihre Tour vor der Schleuse in Oldau. Dank freundlicher Unterstützung durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt ist hier ein Ausstieg problemlos möglich.

Nach der 21 Kilometer langen Fahrt und etwa drei Stunden verladen die Kanuten ihre Boote auf die bereitstehenden Autos. Zum Abschluss des Tages treffen sich die Anpaddler im Bootshaus der Kanu-Gesellschaft Celle in der Fritzenwiese zu einem gemütlichem Beisammensein und planen die nächsten Gemeinschaftsfahrten.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel.: 44 684

230526 WM Qualifikation Jun – und U-23

Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Pablo Calliet starten auf Nachwuchs- Weltmeisterschaft

Diekirch: Das Wildwasserrennsportteam der entsendet gleich drei Sportler zur diesjährigen Junioren- und U- 23- Weltmeisterschaft in Roudnice / Tschechien. Alina Zimmer wird Deutschland erneut bei den Damen U – 23 im K1 vertreten, Liesbeth Antons und Pablo Calliet haben sich für die Junioren- Weltmeisterschaften qualifiziert. Nelson Wasilewski konnte als noch jugendlicher zwar nicht für den internationalen Einsatz qualifizieren, in seinem Feld aber mit einem Sieg und einem zweiten Platz glänzen.

Alina Zimmer Pablo Calliet Liesbeth Antons
Alina Zimmer Pablo Calliet Liesbeth Antons

Einen glatten Durchmarsch legte Liesbeth Antons hin, die sich gegenüber dem letzten Jahr deutlich verbessern konnte und als Überraschung der Saison gelten darf! Sie ist im Moment sowohl in Classic, als auch im Sprint die beste deutsche Juniorin im KI. Sowohl im Classic, als auch im Sprint ließ sie sich durch die heftigen Angriffe der Konkurrenz nicht beirren, am Ende konnte sie auf beiden Strecken überzeugen und den Sieg erpaddeln. Damit hat sie gleich zwei Mal die eigentlich nur in einer Kategorie notwendige Direkt- Qualifikation für die Junioren- Welt- Titelkämpfe erreicht.

Spannender machte es da Alina Zimmer. Im Sprint war sie zwar gut unterwegs und der Konkurrenz dicht auf den Fersen, mit Platz 9 war die Qualifikation dann aber doch noch ein gutes Stück entfernt. Was sie wirklich kann, zeigte die 20 – jährige dann im Classic, wo sie allein die derzeit übermächtige Marlene Wesseling (Köln) ziehen lassen musste, sich aber mit Rang zwei dann doch einmal mehr als gute Classic- Fahrerin und hervorragende Kombiniererin empfahl. Damit hatte sie auch den Trainerrat überzeugt und die Fahrkarte nach Roudnice für die U- 23- Damen im KI gelöst.

Ähnlich erging es Pablo Calliet, der bei den Junioren im KI im Sprint mit einer guten Zeit als sechster doch deutlich hinter den Nominierungsplätzen lag. Auch hier musste also das Classic den Durchbruch bringen und auch Pablo konnte hier überzeugen, obwohl ihm die Strecke eigentlich zu leicht war und ihm das Wildwasser fehlte. Mit einer sehr guten Fahrzeit wurde er dritter und empfahl sich so ebenfalls als ausgezeichneter Kombinierer und Classic- Fahrer. Aufgrund dieser Leistungen für die auch er am Ende für die Junioren- Weltmeisterschaft gesetzt. Tom Koschel zeigte in seinem ersten Junioren- Jahr zwar im gleichen Rennen ebenfalls sehr gute Leistungen, Platz 9 in Sprint und Rang 5 im Classic reichten dann aber doch am Ende nicht für die Fahrkarte!

Nelson Wasilewski ging noch im Feld der K1 Jugend an den Start, von dem er sich theoretisch auch für die Junioren hätte qualifizieren können. Zumindest seine Konkurrenz hat er hervorragend im Griff. Im Sprint wurde er mit nur 0,2 Sekunden Rückstand denkbar knapp auf Rang zwei verwiesen, im Classic drehte er dann richtig auf und holte mit großem Vorsprung den Sieg. Trotz der sehr guten Fahrzeiten reichte es am Ende dann aber doch nicht für einen Startplatz bei der Junioren- WM.

KGC- Chef und Trainer Olaf v. Hartz kann die Wettkämpfe derzeit aus gesundheitlichen Gründen nur aus der Ferne beobachten kann, zeige sich aber gleichwohl hoch erfreut über die Ergebnisse seiner Schützlinge: „Das Ergebnis übertrifft unsere größten Hoffnungen, dass ein kleiner Verein wie unserer trotz der aktuellen Probleme gleich drei Sportler für die Nationalmannschaft stellen kann, ist eine tolle Leistung. Vielen Dank an alle, die derzeit die Lücke geschlossen und dieses Ergebnis mit ermöglicht haben!“, so der Kommentar des Altmeisters.

Während die Sprintrennen plangemäß auf der Wildwasserstrecke in Diekirch / Luxemburg stattfinden konnten, gab es für die geplante lange Strecke unerwartet kurzfristig das „aus“. Eine kurzfristig erlassene Regelung der Luxemburger Behörden verhinderte den Wettkampf auf dem geplanten Flussabschnitt. Eine Ausnahme wäre möglich gewesen – für den notwendigen Antrag war aber die verbliebene Zeit zu kurz.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren

230414 NDM Hamburg

Alina Zimmer erpaddelt gleich 4 Nordtitel

Bei der Norddeutschen Meisterschaft im Wildwasserrennsport in Hamburg ging aus verschiedenen Gründen dieses Mal nur ein kleines Team der Kanu- Gesellschaft Celle an den Start, dass aber dafür umso erfolgreicher auftrumpfte. Erfolgreichste Cellerin war Alina Zimmer, die mit 4 Starts auch 4 Siege einfahren konnte. Liesbeth Antons und Florian Wasilewski konnten je zwei Titel mit nach Hause nehmen.

Alina Zimmer, die sich erneut für die U- 23 Nationalmannschaft hat qualifizieren können, bewies in Hamburg erneut Ihre hervorragende Verfassung. Sowohl im Sprint als auch im Classic ließ sie keinen Zweifel daran aufkommen, wer bei den KI Damen im Norden das Zepter führt, denn sowohl im Sprint als auch im Classic fuhr Sie der Konkurrenz locker davon und holte somit auf beiden Distanzen die Norddeutsche Meisterschaft nach Celle.

Liesbeth Antons hatte sich als „Überraschung der Saison“ als jeweils beste deutsche Juniorin für die Junioren- WM qualifizieren können, musste auf der Oberalster dann aber doch den Anstrengungen der Osterlehrgangs in Slowenien über Ostern Tribut zollen.  So gingen ihre Titelhoffnungen in den Einzeldisziplinen dann doch nicht ganz in Erfüllung dann aber immerhin reichte es noch zur Vizemeisterschaft in Classic und Sprint. Am Ende konnte dann aber Alina Zimmer ihr doch noch zu Titelehren verhelfen, denn zusammen mit ihr ging sie im Feld der KI Damen Mannschaften an den Start. So richtig hatte keiner die beiden auf dem Zettel, was sich als Fehler erweisen sollte, denn die beiden sicherten souverän die Titel sowohl im Classic, als auch im Sprint.

Nelson Wasilewski überzeugt bereits das ganze Jahr mit nationalen Spitzenleistungen, mit denen er als Jugendlicher schon in die Nähe der Qualifikation der Junioren- Weltmeisterschaft gepaddelt ist. So war es keine Überraschung, dass er auch in Hamburg schnell unterwegs war und dabei die norddeutsche Konkurrenz sicher im Griff hatte. Erwartungsgemäß holte er damit die norddeutsche Meisterschaft sowohl im Classic, als auch im Sprint.

Für die Celler Starpaddler bleibt die Schlagzahl hoch. Schon am nächsten Wochenende werden Alina Zimmer, Lisbeth Antons, Nelson Wasilewski und Pablo Calliet in Augsburg um die Tickets für die Sprint – Weltmeisterschaft kämpfen, schon eine Woche später werden sich Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Pablo Calliet bei einem Probewettkampf in Roudnice auf die Junioren- und U- 23 Weltmeisterschaften vorbreiten.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

 

 

230222 Hochwasser an der Wehranlage Osterloh

Winter Hochwasser in Osterloh

Der viele Regen in den letzten Tagen hat mich neugierig gemacht auf den Wasserstand rund um das Wehr in Osterloh.

Das Allerwasser hat sich seinen Weg gesucht, eine große Menge fließt den neuen Weg. Der Wasserstand ist jedoch so hoch, dass auch wieder viel Wasser durch die alte Wehranlage läuft.

Eindrücke hiervon vermitteln die folgenden Bilder.

Wieder Allerwasser im Wehr
Der Pegelstand ist ablesbar
Das Oberwasser am 22.2.2023
Das Oberwasser am 22.2.2023
… und das Unterwasser
Oberhalb der Wehranlage mit Ablauf in die Fischtreppe
Oberer Abfluss Fischtreppe
Die erste Stufe
Fischtreppe bis Fußgänger Brücke
Einstieg unterhalb der Fußgänger Brücke

Bilder und Text von Joachim Schuermann

230206 Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung der Kanu-Gesellschaft Celle 

32 Mitglieder konnte Olaf von Hartz,der 1. Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, im oberen Versammlungsraum ihres Bootshauses in der Fritzenwiese zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Zunächst gedachten die Anwesenden der verstorbenen Mitglieder Ilse Pausch und Jochen von Frantzius.

Die Jahreshauptversammlung der Kanu-Gesellschaft Celle im oberen Versammlungsraum. Der KGC-Vorstand stehend vor dem Vorhang

n seinem Bericht über das vergangene Jahr sei das sportliche und gesellige Leben nach der Coronazeit wieder angelaufen, stellte der 1. Vorsitzende erfreut fest. Er erinnerte an das gelungene Sommerfest mit der Jahreshauptversammlung bei schönstem Wetter im Garten des Bootshauses. Mit großer Teilnahme starteten mehrere Einer- und Zweierkajaks  und Kanadier im September in der Dunkelheit zur Lampion Fahrt auf der Aller als Vorbereitung zum 100. Geburtstag der KGC. Allein die aufwändige Dekoration der Boote am Nachmittag im Garten des Bootshauses, verbunden mit einem Grillfest,  bereitete allen Teilnehmern große Freude. Mit großer Beteiligung feierten die KGC-Mitglieder den 100. Geburtstag der KGC bei Wietfeldts in Bennebostel mit offiziellen Festreden, Menü und einer Bilderschau aus mehreren Epochen und anschließendem Tanz. Eine sehr stimmungsvolle Adventsfeier im Bootshaus mit dem Einsatz eines historischen Super-8 Filmes weckte Erinnerungen und bildete einen würdigen Abschluss der geselligen Aktivitäten des Jahres. In diesem Jahr konnte die Bootsflotte der KGC um zwei Kajaks mit Paddel ergänzt werden und die Ausstattung des oberen Versammlungsraumes mit klappbaren Tischen und einer Tischtennisplatte. Allerdings, so fügte der 1. Vorsitzende hinzu,  sei für die erforderliche Dachsanierung des großen Bootshauses und die erhöhten Energiekosten mit größeren Ausgaben  zu rechnen. Gedanken mache ihm der gesunkene Wasserstand, die Verkrautung der Aller und die Frage, ob die Lachte weiterhin für Wettkämpfe der Kanu-Rennfahrer benutzt werden darf. Mit der Auskunft, dass der KGC-Vereinsbus und der Bootsanhänger wieder ohne Beanstandung die TÜV-Prüfung bestanden haben und der Bus mit einer Klimaanlage und einem Navi ausgestattet sei, schloss Olaf von Hartz seinen Bericht. Der neue Kassenwart, Knud Zietz, nannte die Ein- und Ausgaben des Vereines. Er kann auf einen soliden Kontostand hinweisen und strebt eine Digitalisierung der Kassenführung an. Die Kassenprüfung erfolgte durch Gundula Schuermann und Christa Stellmann, die eine ordentliche und übersichtliche Kassenführung vorfanden, die keine Beanstandungen aufweist.Die Sportwartin, Eike von Hartz, berichtet über die sportlichen Erfolge im Wildwasserrennsport. Kein Teilnehmer kehrte von der Junioren-Europameisterschaft in Slowenien, der Deutschen Meisterschaft in Österreich  und den beiden Norddeutschen Meisterschaften auf der Stör und der Schwartau ohne Medaille zurück. Hier verliest sie den „Medaillenspiegel aller für die KGC fahrenden Sportler, inkl. Renngemeinschaften“: Platz 1-2x, Platz 2-4x, Platz 3-5x, Platz 4-1x, Platz 5-1x, Platz 7-1x, Platz 8-1x.   Alina und Olaf erhalten als Anerkennung einen Gutschein.

Drei mehrtägige „Leistungsfördernde Maßnahmen“ fanden unter Leitung von Olaf von Hartz statt, eine in Slowenien auf der Soca und zwei in Lofer auf der Saalach in Österreich. Malte Neelen, der Jugendwart, freut sich über die rege Teilnahme der Jugend  am Mittwoch zum Paddeln und zum Stand-Up-Paddling. Hier werden gern auch Anfänger aufgenommen und Interessenten zum Schnuppern. Er bemerkt, dass die jungen Teilnehmer immer mehr Freude am Streckenpaddeln bekommen, wobei die neuen Boote einen Reiz ausüben. Geplant ist eine Zusammenkunft nach dem Paddeln. Malte weist darauf hin, dass auch im neuen Jahr das Mittwochpaddeln mit SUP stattfindet. Uli, Lüdeke, der Wanderwart, ist erfreut, dass die Campingplätze und Kanuvereine den Wasserwanderern nach der Coronazeit wieder Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Die KGC-Wanderfahrer haben in diesem Jahr 34 Gemeinschaftsfahrten unternommen und dabei  11.709 Kilometer gepaddelt, als Tagesfahrten auf den heimischen Gewässern, z.B. auf der Aller, Leine, Oker, Böhme, Örtze und dem  Wienhäuser Mühlenkanal. Es wurden mehrtägige Gepäckfahrten auf der Weser, der Elbe und der Havel von der Quelle bis zur Mündung unternommen.

Uli Lüdeke konnte auf dem Sommerfest 8 Wanderfahrerzeichen für 2022 verleihen. Der Präsident des Deutschen Kanu-Verbandes ehrte Udo Rehefeld mit einer Laudatio. Er hatte als Einziger alle 50 Marathonfahrten mit der Goldstrecke Münden-Hameln über 135 Kilometer absolviert. An diesem Abend konnte Uli Lüdeke noch zwei Ehrungen vornehmen. Für die meisten in der KGC zurückgelegten Kilometer in diesem Jahr erhielt Alina Zimmer mit 3.466 Kilometern den goldenen Schrubber für Damen und ihr Bruder Tobias Zimmer mit 1.018 Kilometern den goldenen Schrubber für Herren.

Der Segelwart Hans-Friedrich Nölke unternahm mit seiner Frau Petra eine zweiwöchige Segeltour von Travemünde über die Ostsee bis Dänemark und zurück, wobei sie 306 Seemeilen zurücklegten, was etwa 500 Kilometern entspricht. Susanne Fabian überquerte mit ihrem Mann den Atlantik. Sie wussten  über ein neues Verhalten der Orkas zu erzählen. Das seien Schwertwale, die in der Straße von Gibraltar und einigen weiteren Gebieten Segelboote rammen und den Seglern gefährlich werden können, berichtete Hans-Friedrich Nölke.

Zum Schluss der Jahreshauptversammlung wird Joachim Schuermann zum Schriftwart, Eike von Hartz zur Sportwartin und Malte Neelen zum Jugendwart einstimmig wiedergewählt und Dagmar Lammers einstimmig zur 2. Kassenprüferin. Die Jahreshauptversammlung klang aus bei geselligem Beisammensein im unteren Clubraum mit Chili Con Carne, appetitlich zubereitet von Gundula Schuermann.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

221119 Herbstwanderung

Herbstwanderung der Kanu-Gesellschaft Celle

Sechzehn Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich am letzten Samstag um 9.30 Uhr bei Minustemperaturen aber strahlend blauem HImmel auf dem Parkplatz des Gasthauses am Heidesee in Müden an der Örtze zu ihrer traditionellen Herbstwanderung. Die Wanderer starteten am südlichen Ende des Heidesees, der an diesem Morgen teilweise von dünnen Eisschichten bedeckt war.  Der See wurde 1974 angelegt und war ursprünglich ein Teich. Heute ist er ein Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere, wie aus den zahlreichen Informationstafeln am Weg hervorgeht.

Die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Heidesee in Müden an der Örtze.

Der „Fluss-Wald-Erlebnispfad“ ist mit Wegmarkierungen ausgestattet und erleichtert die Orientierung. Die Wanderer entschieden sich für den Weg östlich des Heidesees nach Norden, wo die Örtze in den See mündet. Am Ufer der Örtze  geht es weiter auf verschlungenen Pfaden durch Wald und Wiesen entlang durch Poitzen. Nach der Ortschaft weidet auf einer umzäunten, saftig-grünen Wiese eine Schafherde,  die von zwei Hunden aufmerksam beschützt wird. Dieser Streckenabschnitt ist so schmal, dass die Wanderer hintereinander gehen mussten. Bald darauf führt der Weg  über eine Holzbrücke auf die westliche Seite der Örtze, wo die Wandergruppe die Polenwiese erreicht, auf der noch die Überbleibsel der historischen Rieselwiesen erkennbar sind. Aus einer Informationstafel geht hervor, dass die feuchten Wiesen früher die wertvollsten Grundstücke der Bauern waren. Das Berieseln der Wiesen mit Wasser geschah mit Hilfe eines Grabensystems, bestehend aus Staubauwerken, Zuleitern und Ableitern, wobei das Sprichwort lautete „Wo Wasser, da Gras.“

An dieser Stelle war etwa die Hälfte des Rundweges erreicht und die Naturfreunde gönnten sich eine kleine Pause um sich zu erfrischen, Gedanken und Eindrücke auszutauschen,  eine Infotafel zu lesen und Fotos zu machen. Weiterhin entlang der Örtze geht es zurück nach Süden  zum Startpunkt, wo die Wandergruppe nach der 8,8 Kilometer langen Strecke im Gasthaus am Heidesee zum Mittagessen und gemütlichen Beisammensein erwartet wurden.

Die Kanu-Herbstwanderer dankten ihrer Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß für die gelungene Vorbereitung dieses schönen Tages.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84