180325 WW NDM 2018 Bimöhlen(Osterau)

Kanu-Gesellschaft Celle erpaddelt 16 Nordtitel auf der Osterau

Bimöhlen: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle kehrt von den Norddeutschen Meisterschaften auf der Osterau bei Bimöhlen mit 16 Titeln heim. Altmeister Olaf v. Hartz war mit 5 Siegen erfolgreichster Celler Titeljäger, gefolgt von Alina Zimmer mit 4 Titeln und Tobias Zimmer mit 3 Siegen. Greta Zietz, Lisbeth Antons und Jonas Gläsmann steuerten jeweils 2 Nordtitel bei.
Fünf Starts, fünf Siege, für Olaf v. Hartz hätte es kaum besser laufen können. Sowohl im KI wie auch im CI gewann er die Konkurrenz der Masters C sowohl im Classic, als auch im Sprint. Im Classic reichte die Zeit sogar wieder einmal für den Sprint ins erste Niedersachsenteam, mit dem er dann auch noch die Meisterschaft in der KI Herren- Mannschaft holte. Bei den Masters A erpaddelte Lars Falkenhain im KI Silber im Classic und Bronze im Sprint.
Im Norden nichts Neues bei den KGC- Power- Girls Alina Zimmer und Greta Zietz, die nun in der weiblichen Jugend für KGC- Doppelsiege in Sprint und Classic sorgten. Meisterin wurde jeweils Alina Zimmer, die vor allem auf der langen Classic-Strecke mit einer sehr guten Fahrzeit beeindruckte. Greta Zietz konnte als Vizemeisterin über beide Distanzen vor allem im Sprint überzeugen. In der Teamwertung ließen die beiden dann erwartungsgemäß auch nichts anbrennen, auch hier holten sie die Titel in Sprint und Classic nach Celle. Zusammen mit Bruder Tobias erpaddelte dann Alina Zimmer noch Rang drei im CII der Junioren.
Tobias Zimmer hatte im KI das Feld der Junioren sicher im Griff und holte mit großem Vorsprung die Einzelsiege in Sprint und Classic. Auf der kurzen Strecke gelang ihm dann sogar erstmals der Sprung in die Niedersachsen- Mannschaft, mit der er dann den Titel im KI Herrenteam ersprinten konnte. Manuel Gläsmann landete im Classic auf Rang und im Sprint auf Platz 5 bei den Junioren.
Im Feld der KI männliche Jugend konnte Jonas Gläsmann sowohl im Classic, als auch im Sprint die Einzelkonkurrenz für sich entscheiden und dabei vor allem im auf der kurzen Distanz mit einer beachtlichen Fahrzeit aufwarten. In der Teamwertung errang er zusätzlich mit Bruder Manuel noch jeweils die Vizemeisterschaft in Sprint und Classic.
Auch die jüngsten Celler Kanuten waren schnell unterwegs. Im Feld der weiblichen Schüler B KI holte Liesbeth Antons den Sieg im Sprint und Silber im Classic. Zusammen mit Tom Koschel wurde sie noch Norddeutsche Meisterin in der KI Schüler Mannschaft im Classic und Vizemeisterin im Sprintteam. Tom Koschel erpaddelte bei den männlichen Schülern B im KI jeweils Silber in der Einzelwertung in Sprint und Classic.
Landestrainer und KGC-Chef Olaf v. Hartz zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden: „Wir haben unsere Chancen optimal genutzt und quasi alles gewonnen, was bei realistischer Betrachtung möglich war. Unser Spitzenpersonal ist gut in Form und bestens vorbereitet auf die kommenden Aufgaben“ Die bestehen zunächst aus dem traditionellen Trainingslager auf der Soca in Bovec und anschließend den ersten Qualifikations- und Bundesranglistenrennen auf der Ilz bei Tittling.

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

180324 39. Aller-Hochwasser-Rallye

Der Anleger und die Boote der Rallye-Teilnehmer vor dem Bootshaus des Wassersportvereines Verden


Celler Kanufahrer nehmen an der 39. Aller-Hochwasser-Rallye 2018 teil

422 Kanufahrer aus den Norddeutschen Bundesländern, aus Nordrhein-Westfalen und aus Sachsen erschienen am letzten Samstag, um an der 39. Aller-Hochwasser-Rallye 2018 teilzunehmen, unter ihnen auch Wanderpaddler aus den Celler Kanuvereinen.
Die meisten starteten mit ihren schnittigen Einer- und Zweierkajaks in Hodenhagen, erfreuten sich auf der 55 Kilometer langen Strecke bis zur Domstadt Verden am milden Frühlingswetter, an dem Gezwitscher der Vögel, dem Anblick der ersten Störche in ihren Nestern, der flotten Strömung und dem hohen Wasserstand, der tiefe Einblicke in das reizvolle Allertal erlaubt.
33 durchtrainierte Kanuten starteten mit ihren Rennbooten bereits in der Morgendämmerung in Celle, legten Wert auf eine hohe Geschwindigkeit während der 112 Kilometer langen Fahrt und die Schnellen erreichten ihr Ziel mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa 13 Kilometern pro Stunde in achteinhalb Stunden. Viele Bootsbesatzungen, dabei auch die neun Rallye-Fahrer der Kanu-Gesellschaft Celle, erlauben sich eine Pause in dem kleinen Ort Westen, genießen in dem dortigen Bootshaus eine kräftige Erbsensuppe mit einer Bockwurst und fröhliche Gespräche mit Paddlern, die man von anderen Wanderfahrten kennt.
Nach weiteren 13 Kilometern erreichen die Wanderfahrer schließlich das Ziel, den Wassersportverein Verden, wo man mit dem Glockenschlag einer alten Schiffsglocke und vor dem Ausstieg mit einem „Willkommensschluck“ begrüßt wird. In dem geräumigen Bootshaus des Wassersportvereines Verden können sich die Wanderfahrer mit Gegrilltem, mit Kaffee und Kuchen in netter Gesellschaft noch einmal für die Heimreise stärken.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle,

180311 WW-Rennen auf der Fulda

Kanu-Gesellschaft Celle erfolgreich die in die Kanu-Wildwasserrennsportsaison gestartet

Fulda: Beim traditionellen Saisonauftakt auf der Fulda zwischen Eichenzell und Fulda ist das Wildwasserrennteam der Kanu- Gesellschaft Celle erfolgreich ins Sportjahr 2018 gestartet. Olaf v. Hartz schnitt mit einem Sieg und einem zweiten Platz am besten ab, Alina Zimmer und Tom Koschel konnte jeweils zwei zweite Plätze erpaddeln und Lisbeth Antons steuerte eine Bronzemedaille zur Erfolgsbilanz bei.
Altmeister Olaf v. Hartz ist offensichtlich einmal mehr gut über den Winter gekommen und präsentierte sich in Fulda gewohnt stark. Im Sprint am Samstag fuhr v. Hartz mit zwei schnellen Läufen mit nur 3/10 Sekunden Rückstand auf den Sieger auf den zweiten Platz. Im Classic bewies v. Hartz dann seine ganze Stärke auf der langen Strecke, technisch versiert steuerte der Kleinfluß Spezialist sein Boot um die engen Kurven und die kleinen Schwälle in einer hervorragenden Zeit herunter, mit der er sich souverän den Sieg sichern konnte.
Alina Zimmer zeigte sich vom Altersklassenwechsel in die Jugendklasse ebenso unbeeindruckt wie von den Herausforderungen der Strecken auf der Fulda. Im Sprint wie auch im Classic beherrschte sie die Strecke souverän und zeigte sich dabei gewohnt angriffslustig. Am Ende musste sie sich lediglich der Lokalmatadorin Christina Massini aus Fulda geschlagen geben, mit ihren beiden zweiten Plätzen und dem geringen Rückstand auf die Siegerzeiten hat Zimmer aber eindrucksvoll klargemacht, dass sie auch in diesem Jahr ein gewichtiges Wort in der deutschen Spitze mitreden will.
Auch Tom Koschel zeigte zum Saisonbeginn starke Leistungen. Im Feld der männlichen Schülern B paddelte er mit guter Technik zu schnellen Fahrzeiten, die sowohl in Sprint, als auch im Classic jeweils zum zweiten Rang reichten. Bei den weiblichen Schülern B fuhr Lisbeth Antons im Sprint mit Platz 4 noch knapp am Podest vorbei, im Classic lieferte sie sich dann mit zwei Gegenrinnen lange Zeit einen harten Kampf um den Sieg, bei dem sie am Ende in einer der knappsten Entscheidungen des Tages mit nur 2 Sekunden Rückstand auf die Siegerzeit Rang 3 belegte.
Tobias Zimmer will in seinem zweiten Jahr bei den Junioren den Sprung ins Nationalteam schaffen und zumindest im Classic scheint er dabei auf einem guten Weg zu sein. Als drittbester Deutscher paddelte er auf der langen Strecke auf den 7. Platz im internationalen Klassement. Im Sprint landete er als neuntbester Deutscher auf Platz 15 im Gesamtfeld. Erstmals konnte sich Tobias Zimmer mit seiner Zeit auch für die erste Herrenmannschaft qualifizieren, wo er zusammen mit Olaf v. Hartz und Marcel Paufler (Braunschweig) einen hervorragenden 4. Platz erkämpfen konnte. Manuel Gläsmann paddelt gesundheitlich angeschlagen auf Platz 26 im Sprint und Rang 24 im Classic.
Auch Jonas Gläsmann war gesundheitlich noch nicht wieder ganz auf dem Damm. Im Sprint fuhr nach einem missglückten ersten Lauf im zweiten Versuch noch auf Platz 19, deutlich besser lief es dann im Classic, wo er mit Platz 8 immerhin viertbester deutscher Teilnehmer werden konnte. Im Team fuhren dann Jonas und Manuel Gläsmann zusammen mit Alina Zimmer in der Juniorenkonkurrenz an den noch auf den 6. Platz.
Auch in diesem Jahr war in Fulda fast alles am Start, was im deutschen Wildwasserrennsport Rang und Namen hat, um auf der technisch nicht ganz anspruchslosen Strecke eine erste Standortbestimmung durchzuführen. Dazu kamen starke Teams aus der Schweiz, den Niederlanden und Belgien. Die Strecke selbst war quasi just in time erst wenige Tage vor dem Wettkampf wieder aufgetaut, nachdem in der Woche zuvor dicke Eisschichten einen Wettkampf unmöglich gemacht hätten.
Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 29313 Hambühren
Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

180311 Leine-Frühlingsfahrt

Foto Uli Lüdeke: Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle und des Paddel-Klubs Celle vor dem Start in Hodenhagen

Kanu-Gesellschaft Celle auf 49. Leine-Frühlingsfahrt 2018

250 Wanderpaddler aus dem Norddeutschen Raum und sogar aus Sachsen versammelten sich am letzten Sonntag gegen 9 Uhr in Neustadt am Rübenberge am Ufer der Leine zum Start zur ersten größeren Ausfahrt nach den Wintermonaten.
Auffällig große Kanu-Wandergruppen kamen aus Vereinen in Lübeck, Hamburg, Hannover, Itzehoe und Celle, genossen bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein, milden Temperaturen und leichtem Schiebewind bei flotter Strömung die Fahrt durch das reizvolle Leinetal. Die Naturfreunde hörten das lebhafte Gezwitscher der Vögel, sahen die blühenden Weidekätzchen, spürten wegen der milden Temperaturen, der strahlenden Sonne, des blauen Himmels und des sanften Schiebewindes bei mittlerem Wasserstand den beginnenden Frühling.
Sie bemerkten wiederholt die Arbeiten der Biber an den Bäumen, die Spuren der Stürme des vergangenen Winters in Form zahlreicher umgestürzter Bäume mit ihrem Wurzelwerk und die Abbruchstellen in den Uferbereichen, die durch das Hochwasser und die starke Strömung entstanden sind.
In der Mittagszeit verließen die Wasserwanderer an geeigneten Stellen ihre Boote zu einer Rast, orientierten sich mit Hilfe einer Landkarte, boten sich gegenseitig kleine Leckereien an, schickten per Smartphone Grüße und Fotos nach Hause und beobachteten die Drohne eines Paddlers, der die vorbeiziehende Armada bunter Paddelboote von oben filmte.
Nach etwa 55 Kilometern in 6 bis 7 Stunden erreichten die Wassersportler bei fröhlicher Stimmung mit sonnengeröteten Gesichtern ihr Ziel in Hodenhagen, erhielten Urkunden für die Teilnahme, freuten sich über ihre erste größere Paddelleistung und über den schönen Verlauf dieses Frühlingstages.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

180209 Jahreshauptversammlung 2018


Der Vorstand und die geehrten Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle

34 Mitglieder konnte Olaf von Hartz, Erster Vorsitzender der Kanu-Gesellschaft Celle, im oberen Clubraum des Bootshauses in der Fritzenwiese begrüßen.
Die Anwesenden erhoben sich zur Totenehrung von Dr. Otto Stumpf, Elisabeth Koepsell und Günter Ladusch, nachdem Olaf von Hartz ausführlich die sportlichen Laufbahnen, Verdienste und Leistungen der Verstorbenen gewürdigt hatte.

Nach Feststellung der ordnungsgemäßen Vorbereitung dieser Versammlung berichtete der Erste Vorsitzende über die Anschaffung des neuen, zuverlässigen Vereinsbusses und bedankte sich bei Dennis Wagner, der sich gewissenhaft um Verwaltung und Pflege des wertvollen Fahrzeuges und der Bootsanhänger kümmert. Gelobt wird der diesjährige Arbeitsdienst, der im Haus und im Garten des Vereines in fröhlicher Atmosphäre vieles geschafft hat, wobei die Arbeit Freude machte.
Ausführlich berichtete von Hartz über den letzten Stand der Entwicklung auf den Gebieten Hochwasserschutz, Umwelt und Naturschutz, FFH-Gebiete und das Wehr in Osterloh, sofern es die Belange der Paddler berührt.
Viele Interessenten erschienen zum Schnupperpaddeln, um sich über den Kanusport zu informieren, fährt Olaf von Hartz fort und freute sich über die Paddler, die sich danach für einen Verbleib im Verein entschieden. Er erinnerte an mehrere gesellige Ereignisse, das Kanuten-Schützenfest, die Herbstwanderung, die Weihnachtsfeier, das Aalessen, die Dia- und Spieleabende, das Lachte-Abfahrtsrennen, das wegen Hochwassers verlegt werden musste und an das Anwesen des Landes-Kanu Verbandes in Mardorf am Steinhuder Meer, das in dieser beliebten Form nun doch erhalten bleibt.
Der Vorsitzende bedankte sich bei den Mitgliedern des Vorstandes der KGC, für ihre kameradschaftliche, freundliche und zielorientierte Arbeit und lobte die Jugendlichen, die nicht verweichlicht sind und selbst bei Schnee und Eis zum Training erscheinen.
Mit Stolz auf ihre vierzigjährige Vereinszugehörigkeit verlieh Olaf von Hartz die Goldene Ehrennadel an Eike von Hartz, Jürgen Bernecker und Hans-Friedrich Nölke.
Ausführlich berichtete die Kassenwartin Nicole Zimmer über Einnahmen und Ausgaben des Vereines und bezeichnete schließlich die Finanzsituation des Vereines als „positiv“.
Die Sportwartin Eike von Hartz berichtete über das Kentertraining in Wietze, das Hallentraining in der Blumlage, die Wildwasserrennsport-Trainingstage in Braunschweig, auf der Soca und der Salzach und verkündete mit Stolz und Lob die Erfolgsbilanz der Leistungssportler.
Greta Zietz, Alina Zimmer, Jonas Gläsmann, Manuel Gläsmann, Tobias Zimmer, Malte Neelen, Jan Erdmann, Knud Zietz, Eike von Hartz und Olaf von Hartz konnten auf den anspruchsvollen und vielseitigen Rennveranstaltungen auf norddeutschen und deutschen Meisterschaften bedeutende Erfolge bis zur deutschen Meisterschaft erringen.
Als Anerkennung erhielten diese erfolgreichen Celler Rennpaddler Gutscheine für einen Restaurantbesuch.
Uli Lüdeke, der Wanderwart, schwärmte von erlebnisreichen Fahrten auf den heimischen Flüssen mit Weser, Rhein, Elbe, dem Bodensee und in Polen auf den Seen in Westpreussen, der Drewenz und der Weichsel mit Kulturprogramm und Stadtbesichtigungen. Der Wanderwart wies darauf hin, dass nach Ostern mittwochs ab 18.00 Uhr Paddeltouren ab dem Bootshaus angeboten werden.
Er ehrte mit dem Wanderfahrerabzeichen Bronze Alina Zimmer, die im vergangenen Jahr 2.229 Kilometer erpaddelte und Tobias Zimmer mit dem Wanderfahrerabzeichen Silber, der in diesem Zeitraum 2.885 Kilometer zurücklegen konnte. Im Bezirk Lüneburg haben die beiden jeweils den ersten Platz belegt. Zugleich haben sie damit erreicht, dass die KGC-Jugend bei den Bezirksmeisterschaften mit 5.176 Kilometern ebenfalls den ersten Platz erreichte. Dabei wurden sie von Julia und Frederike Möllendorf unterstützt. Mit ihren Leistungen haben sie auch dazu beigetraten, dass die KGC im Gesamt-Vereinswettbewerb wiederum den 1. Platz erreicht hat. Als Anerkennung gab es den DKV-Kalender und hochwertige Paddel.
Den Schrubber für Frauen erhielt Dagmar Lammers für eine Paddelleistung von 905 Kilometern im Jahr 2017 und den Schrubber für Männer erhielt Uli Lüdeke mit 882 Kilometern. Mit dem 20. Wanderfahrerabzeichen Gold für 29.526 Kilometern ab 1970 wurde Uli Lüdeke geehrt, mit dem fünfundzwanzigsten Wanderfahrerabzeichen Gold mit 35.865 Kilometern ab 1976 Dagmar Lammers und Hildegard Schneider wurde das Globusabzeichen verliehen mit 40.147 Kilometer, die sie sich seit 1968 erpaddelte.
Die Jugendwartin Regina Wagner plant für dieses Jahr keinen mehrtägigen Paddelausflug mit den Jugendlichen, sondern will mit ihnen zusammen ein „Jugend-Event“ vorbereiten.
Der Segelwart Hans-Friedrich Nölke berichtet über eine dreiwöchige Familien-Segeltour auf der Ostsee, wobei sie 826 Seemeilen zurücklegten mit Aufenthalten an deutschen, dänischen, schwedischen Küstenorten und Inseln mit eindrucksvollen Landgängen. Er wünscht sich sehr, den einen oder anderen KGC-Segler – wie in den Jahren davor – im nächsten Sommer in einem Ostsee-Hafen zu begegnen.
Die Kassenprüfung wurde in diesem Jahr von Dagmar Lammers und Christa Stellmann vorgenommen, die eine einwandfreie und gewissenhafte Kassenführung feststellten, die Kassenwartin Nicole Zimmer dafür lobten, sie wurde einstimmig entlastet.
Es erfolgt die einstimmige Wiederwahl des Vorsitzenden Olaf von Hartz, der Kassenwartin Nicole Zimmer, des Wanderwartes Uli Lüdeke und des Segelwartes Hans-Friedrich Nölke. Dagmar Lammers und Ralf Busch, der einstimmig zum zweiten Kassenprüfer gewählt wurde, werden im nächsten Jahr die Finanzen überprüfen.
Nach dem offiziellen Teil der Jahreshauptversammlung fanden sich alle Teilnehmer im unteren Clubraum zu lebhaften Gesprächen wieder ein, um sich an einer kräftigen Suppe mit Würstchen zu stärken, zubereitet von der Jugendwartin Regina Wagner und ihrem Mann Dennis.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

180113 Kentertraining der KGC


Kinder und Erwachsene beim Erlernen und Üben der Kenterrolle im Schwimmbad Wietze

Kentertraining der Kanu-Gesellschaft Celle
Knapp zwanzig Mitglieder aus den Vereinen des Landkreises Celle versammelten sich am letzten Sonntag im Schwimmbad Wietze, um in sechs Veranstaltungen die Kenterrolle zu üben oder zu erlernen, begleitet von Angehörigen und Gästen, die sie dabei beobachten wollten.
Zur Ausrüstung gehören sorgfältig gereinigte Einerkajaks, Spritzdecken, Paddel und Badesachen; Nasenklemmen und Schwimmbrillen werden empfohlen und ein sicherer Schwimmer muss jeder Kanute sein. Für die sechs Termine im Januar und Februar zahlen Jugendliche 9 Euro und Erwachsene 15 Euro.
„Es dauert unterschiedlich lange, bis ein Kanute die Kenterrolle beherrscht, manche geübte Sportler lernen es an einem Nachmittag, andere brauchen mehrere Jahre, aber im Mittel reichen die 6 Termine“, erklärt Olaf von Hartz, der mit seiner Ehefrau Eike die Ausbildung und das Training für die Kanu-Gesellschaft Celle seit fünf Jahren im Wietzer Schwimmbad leitet.
„Dabei ist der Zweck des Kentertrainings nicht allein das Erlernen des Eskimotierens, die Bootsbeherrschung, das Stützen, das gezielte Aussteigen unter Wasser; das Einsteigen vom Wasser ist ebenso wichtig, wobei Vertrauen und Kameradschaftlichkeit erfahren und aufgebaut wird“, ergänzt von Hartz, Vorsitzener und Trainer der KGC.
Die jüngsten Teilnehmer sind etwa 6 Jahre alt, wenn sie zwar noch nicht das Rollen lernen, aber das Aussteigen aus dem gekenterten Boot und spielerisch in dem sehr warmen Wasser des Bades die Bootsbeherrschung zu verbessern, bei fröhlicher Stimmung unter geduldiger und einfühlsamer Betreuung erfahrener Kanuten. „Die Beherrschung der Kenterrolle ist erforderlich, wenn man nach einer Kenterung nicht schwimmen will, wichtig vor allem auf Großgewässern, im Wildwasser und dort, wo man nach einer Kenterung schlecht aus dem Wasser kommt“, fügt Eike von Hartz, die Sportwartin der KGC, hinzu.
Für die Anfänger wird der flache Teil der Halle benötigt, da wird es bei 4 Booten eng, bis zu 20 geübte Kenterpaddler können im tiefen Teil des Beckens trainieren, da können einige Paddler noch aufgenommen werden, ergänzt Olaf von Hartz.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

180106 Kanu-Gesellschaft Celle auf „Celler Eisfahrt“

Von Eis und Schnee war keine Spur, als am ersten Samstag nach Neujahr 102 Kanufahrer aus zwanzig Vereinen des Norddeutschen Raumes ihre Kajaks, Kanadier, Mannschaftskanadier und Rennboote bei Langlingen in das wildschäumende Unterwasser der Aller legten, unter ihnen auch 11 Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle.
Bei frühlingshaftem Wetter mit blauem Himmel, milden Temperaturen, leichtem Rückenwind und flotter Strömung ließen die Eisfahrer sehr schnell den Startort hinter sich und konnten sich wegen des sehr hohen Wasserstandes an dem Anblick der reizvollen Allerniederung erfreuen.
Einige Paddler trugen am Wehr in Oppershausen ihre Boote ins Unterwasser, die meisten jedoch durchfuhren mit hoher Geschwindigkeit die Bootsgasse. Die Wildwasser-Rennpaddler nutzten gerne die Gelegenheit, um im welligen, schäumenden „Wildwasser“ unterhalb des Wehres einige Trainingseinheiten unter schwierigen Bedingungen zu absolvieren.
Am Wehr in Osterloh sollten die Eisfahrer unbedingt ihre Boote umtragen, da das Gefälle zwischen Ober- und Unterwasser doch sehr hoch war und sich heftige Quer- und Rückströmungen bildeten.

Zwei Eispaddler“ der Kanu-Gesellschaft Celle im „Wildwasser“ unterhalb des Wehres in Oppershausen

Traditionsgemäß legten die Kanuten hier eine Pause ein, unterhielten sich mit Paddlerkameraden, die sie aus anderen Fahrten kennen und stärkten sich dabei an den Heißgetränken für den letzten Fahrtabschnitt bis Celle.
Unversehrt und glücklich erreichten alle Teilnehmer nach 17 Kilometern das Vereinsgelände des Paddel-Klubs-Celle, der die Eispadddler zur heißen Suppe, zu Kaffee und Kuchen einlud und dabei den PKC zum Sieger der „Celler Eisfahrt“ mit dem Wanderpokal ehrte, denn dieser Klub war mit den meisten Teilnehmern auf der Eisfahrt vertreten.
Alle Eisfahrer bedankten sich mit einem starken Applaus bei den Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehren Celle und Altencelle, die bei dem Ein- und Ausstieg der Kanufahrer wertvolle Hilfe leisteten und ihnen ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit verliehen.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

171125 Herbstwanderung der KGC

An zwei „magische Orte“ der Südheide führte die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle bei angenehmer trockener herbstlicher Kühle vom Startort in der Dorfmitte von Scharnhorst bei Eschede zunächst auf den Wählberg zur „magischen Aussicht“. Hier setzte im Jahre 1822 der Astronom Carl Friedrich Gaus einen Stein, der im Rahmen der Vermessung des Königreiches Hannover einen trigonometrischen Vermessungspunkt kennzeichnete.
Die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle am Windspiel „Hohenbostel“

An diesem Ort bestiegen die Herbstwanderer einen Aussichtsturm, von dem aus sie die „Liegende Acht“ am Grund einer Kiesgrube bestaunen konnten, als Symbol für Zahlen, womit sich Gaus sein Leben lang beschäftigte. Der nächste magische Ort wird als „Hohenbostel“ bezeichnet, an dieser Stelle wird die Lage der mittelalterlichen Siedlung Hohenbostel vermutet, die aus bisher nicht geklärten Gründen von den Bewohnern aufgegeben wurde. Das phantasievolle Windspiel vor dem verlassenen Dorf „Hohenbostel“ besteht aus Eichenbalken, die das vergangene Alte symbolisieren sollen und die bunt lackierten Aluminiumplatten an das Moderne.
Der etwa acht Kilometer gut beschilderte und abwechslungsreiche Wanderpfad führt auf Feldwegen durch eine reizvolle Wald- und Wiesenlandschaft. Der Anblick dieser freundlichen Wandergegend in der Südheide, der magischen Orte sowie weitere aktuelle Themen bieten Anlass zu vielen angeregten Gesprächen und lassen die zweieinhalb Stunden schnell vergehen.

171104 Arbeitsdienst am Bootshaus

Über zwanzig Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle versammelten sich am letzten Samstag im Garten ihres Bootshauses an der Fritzenwiese, ausgestattet mit Sägen, Gartenscheren, Schubkarren, einer Schredder Maschine und zahlreichen anderen Werkzeugen um den Arbeitsdienst, das jährliche Großreinemachen des Bootshauses und des Gartens, bei idealem sonnigen Herbstwetter vorzunehmen.
Eine Gruppe entfernte in luftiger Höhe von dem großen Dach der Bootshalle und aus den Regenrinnen wildes Gewächs, den Staub, die Blätter und das Moos, eine andere verjüngte mit Sägen und Gartenscheren die Büsche und Bäume des Gartengeländes und am Anleger, zwei fütterten den Schredder und eine weitere Gruppe tauschte den alten Flaggenmast gegen einen neuen aus.


Die Teilnehmer (mit Geburtstagskind) des Arbeitsdienstes der Kanu-Gesellschaft am Anleger des Bootshauses

Ein Abstellraum wurde mit Liegeplätzen speziell für die Rennboote eingerichtet, ein Fachmann beseitigte Unebenheiten des gepflasterten Weges vom Bootshaus zum Anleger, ein anderer reinigte die Außenbeleuchtung des Bootshauses, altersschwaches Mobiliar wurde
ausgesondert und zusammen mit Gartenabfällen entsorgt, wobei sich mehrere Fahrten mit Anhängern als erforderlich erwiesen.

Überall bemerkte man bei der Arbeit die fröhliche Stimmung, die gegenseitige Hilfe, freundliche und lustige Bemerkungen, ein gut eingespieltes Team war mit Freude am Werk.

Mit gesundem Appetit verzehrten die Großreinemacher in der Mittagszeit am vollbesetzten langen Tisch, im gemütlichen Bootshaus bei guter Laune, ihre großen, leckeren Pizzen und löschten ihren Durst mit erfrischenden Getränken.
Stolz und zufrieden über den „neuen Glanz in der alten Hütte“ trennten sich am Nachmittag die „Arbeitsdienstler“, während die Rennfahrertruppe das Tageslicht noch für eine Trainingsfahrt auf der Aller nutzte.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

171022 WW auf Prüm und Sauer

Alina Zimmer und Olaf v. Hartz beenden Wildwassersaison mit Doppelsieg auf Prüm und Sauer

Irrel: Zum Abschluss der Saison im Wildwasserrennsport konnten die Wildwasser-rennsportler der Kanu- Gesellschaft Celle beim Ranglistenrennen auf der Prüm bei Irrel und beim Sprint in Dillingen auf der Sauer noch einmal hervorragende Platzierungen einfahren. Mit Doppelsiegen konnten sich Alina Zimmer und Olaf v. Hartz in die Winterpause verabschieden, Lisbeth Antons erpaddelte je einmal Silber und Bronze, Greta Zietz wurde zweimal dritte und Tobias Zimmer konnte mit Platz 2 bei den Junioren seinen ersten Podestplatz bei einem Bundesranglistenrennen feiern.
Die Abonnementsiegerin der Herbstsaison im Feld der Schülerinnen A KI, Alina Zimmer, wurde zum Saisonschluss heftig attackiert. Die Deutsche Meisterin zeigte sich davon aber unbeeindruckt und hatte am Schluss sowohl im Sprint als auch im Classic einmal mehr die Nase vorn. Mit diesem Doppelsieg gewann sie den erwartungsgemäß den Schüler Cup des Wildwasserförderclubs mit der Idealpunktzahl von 300. Greta Zietz startete mit eine etwas missglückten ersten Lauf beim Sprintrennen ins Rennwochenende, konnte dann aber schon im zweiten Versuch zu alter Stärke zurückfinden und damit noch auf den dritten Platz vorfahren, die gleiche Platzierung gelang ihr mit starker Fahrtzeit dann auch beim Classic auf der Prüm.
Bei den Schülerinnen B im KI war Lisbeth Antons ebenfalls wieder schnell unterwegs. Im Sprint landete sie mit nur 4/100 Sekunden Rückstand auf den Silberrang auf dem dritten Platz. Im Classic konnte sie sich nochmals steigern und mit schneller Fahrzeit den zweiten Rang erpaddeln. Tom Koschel arbeitete sich bei den Schülern B im KI ebenfalls kontinuierlich nach oben. Im Sprint konnte er mit Rang 5 schon Fühlung mit der Spitze aufnehmen, im Classic gelang ihm dann mit Platz drei sogar der Sprung aufs Treppchen.
Auch Altmeister Olaf v. Hartz gelang ein Saisonschluss nach Maß. Sowohl im Sprint, als auch im Classic zeigte der Deutsche Meister der internationalen Konkurrenz bei den Masters C im KI locker das Heck. Mit großem Vorsprung holte er sich die Siege auf beiden Distanzen, dabei gelang ihm im Classic sogar die Tagesbestzeit auf der Strecke zwischen Irrel und Menningen.
Tobias Zimmer musste sich erstmals in den „Irreler Wasserfällen“, dem schwierigsten Teilstück der Prüm stellen und löste diese Aufgabe souverän. Obwohl nur eine einzige Trainingsfahrt auf der Strecke möglich war, brachte er sein Boot sicher ins Ziel und erreichte mit Platz 2 im KI Junioren erstmals das Podest auf einem Ranglistenrennen des Deutschen Kanu- Verbandes. Im Sprint lief es für ihn nicht ganz so gut, immerhin reichte es aber hier auch noch für Platz 7. Team- Kamerad Manuel Gläsmann sprintete im selben Feld zu Platz 12. In der männlichen Jugend fuhr Jonas Gläsmann ebenfalls im Sprint auf Platz 11.
Nachdem die Celler Kanuten auf der Lachte noch mit zu hohen Wasserständen zu kämpfen hatten, fehlte das kostbare Nass in Irrel einmal mehr. Daher konnte statt der geplanten zwei Rennen auf der Prüm nur an einem Tag auf deren schönen Naturstrecken gepaddelt werden, der Sprint musste einmal mehr auf die Sauer bei Dillingen verlegt werden.
Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren
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