Archiv der Kategorie: Kanu Wandern

Internationale Oder-Fahrt 2014

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Die Oderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle

Celler Kanuten auf 10. Internationaler Sommer-Oder-Fahrt „ODRA 2014“
Neunzig Wanderpaddler aus den Niederlanden, Polen und Deutschland trafen sich in Breslau in Polen zum Start zu  der 10. Internationalen Sommer-Oder-Fahrt.
Aus Celle waren zwei Kanufahrer vom Paddel-Klub-Celle und neun von der Kanu-Gesellschaft Celle vertreten.
Nach der Besichtigung der Stadt Breslau am 20. Juni  erfolgte der Start am folgenden Tag zu der 513 Kilometer langen Strecke auf der Oder bis nach Stettin.
Die Wasserwanderer hatten hierfür 17 Tage mit 3 „Ruhetagen“ geplant, an denen sie Stadtbesichtigungen in Breslau, Frankfurt / O. und Stettin vornahmen, sowie eine Exkursion  durch den Nationalpark „Unteres Odertal“.
Die Naturfreunde übernachteten in eigenen Zelten auf Campingplätzen und stärkten sich täglich an einer warmen Mahlzeit. Sie legten in ihren Einer- und Zweierkajaks Tagesstrecken zwischen 25 bis 62 Kilometern zurück, wobei sie an 4 Tagen gegen kräftigen Nordwestwind anzupaddeln hatten.
Beim Ein- und Aussetzen der beladenen Boote nahmen alle Teilnehmer Rücksicht aufeinander und leisteten sich gegenseitig Hilfe.
Der älteste Paddler war 80 Jahre und die älteste Kanutin 79 Jahre alt.
Die Oder ist überwiegend unverbaut, es gibt keine Staustufen und so gut wie keinen Schiffsverkehr.
Eine Teilnehmerin aus Celle sprach aus, was wohl viele der Naturfreunde empfanden: „Es war schon ein tolles Bild, die Karawane von 90 Paddlern, die jeden Morgen ihr Zeltlager abbaute, alles in den Booten verstaute und dann auf der Oder davonglitt. Oder bedeutet Natur und Weite, unzählige Fischreiher, Adler, ja sogar Schwarzstörche und Biber in der Dämmerung –  und den fließenden Übergang von Wasser und Himmel.“

Die Tradition der Freundschafts-Oder-Fahrten gibt es seit über 40 Jahren. So soll die Internationale Sommer-Oder Fahrt der weiteren Entwicklung und der Pflege der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den polnischen und deutschen Wassersportlern dienen, den Kanuwanderern beider Länder die Naturschönheiten der einmaligen Oder-Auen-Landschaften und Kulturdenkmäler näher bringen. „Die Oder – der Fluss der uns verbindet!“ sagen die polnischen und deutschen Wasserswanderer.

Am vorletzten Abend werden die ältesten Teilnehmer auf einer Abschlussveranstaltung in Mescherin  geehrt, die Wassersportler erhalten die Oder-Wander-Medaille und der polnische und deutsche Fahrtenleiter als Dankeschön ein Präsent für die hervorragende Organisation.
Die abenteuerliche Oderfahrt hat die internationale Mannschaft zusammengeschweißt.
Ein sehr erfahrener Oder-Paddler aus Celle äußert sich am Ende des Unternehmens: „Das Wetter war in diesem Jahr durchwachsen, aber die Stimmung war immer sonnig und der Abschied nicht ganz tränenfrei.“


von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Distelkamp 14, Tel. 44684

Pfingstfahrt Magdeburg

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Foto:       KGC-Wanderpaddler auf der Elbe (Foto: Uli Lüdeke)

KGC-Pfingstlager der Kanuten

Fünfzehn Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle errichteten über Pfingsten   mit Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen ihr Basislager  auf dem Gelände des Kanu-Klubs Börde in Magdeburg, direkt an der Elbe. Dort wurden die Celler Wassersportler von ihren Magdeburger Sportkameraden herzlich willkommen geheißen. Diese hatten ihr  Bootshaus und das Gelände nach dem verheerenden Hochwasser im Juni 2013 wieder hergerichtet.

Vor dort aus unternahmen die Celler Wanderfahrer  täglich Kanutouren zwischen 30 und 40 Kilometern  Länge. Bei hochsommerlichen Temperaturen, leicht erhöhtem Wasserstand und flotter Strömung kamen sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 12 Kilometern pro Stunde gut voran.

Die Teilnehmer genossen das gemeinsame Frühstück und die geselligen Abende am Elbufer.
Außer den Wanderfahrten besuchten die Kulturfreunde den Magdeburger Dom,  das Kloster, die Magdeburger Altstadt und den Soleturm in Bad Salzelmen.

Alle Teilnehmer dankten ihrer Vergnügnungswartin Hannelore Rothfuß und ihrem Mann Werner für die Vorbereitung  dieser schönen Veranstaltung.

Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84



Oker-Forellentour der Kanu-Gesellschaft Celle

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Die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle beim Start in Rothemühle in der Oker

Oker-Forellentour der Kanu-Gesellschaft Celle
Zehn Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle hatten sich schon lange auf sie gefreut, auf die alljährlich stattfindende Oker-Forellentour.
Gegen zehn Uhr legten die Paddler ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks in Rothemühle bei bedecktem Himmel in die Oker, die an diesem Tag über einen geringeren Wasserstand und eine schwächere  Strömung als sonst verfügte. Die Wassersportler erfreuen sich an dem Gesang der Vögel und den kräftig blühenden und grünenden Bäumen und Büschen. Der überwiegende Sonnenschein wird durch gelegentliche kurze Regenschauer, den die Naturfreunde gelassen hinnehmen, nur wenige Male unterbrochen.
 „Seht doch einmal, diese gigantische Wolkenbank hinter uns!“ ruft eine Kanutin begeistert, die von dem beeindruckenden Schauspiel am Himmel angetan ist.
Die Paddler haben kaum Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen zu überwinden, da diese kürzlich beseitigt wurden. Mit großer Geschwindigkeit, hochgezogener Spritzdecke und erhöhter Aufmerksamkeit  rauschen die Bootsbesatzungen  in das Unterwasser des Wehres in Hillerse und unterbrechen hier die Reise, um sich an Klappschnitten, Getränken und süßen Ostereiern zu stärken.
Der zweite Teil der Tour ermöglicht den Kajakfahrern weite Blicke in die reizvolle Oker Niederung mit einzelnen Bauernhöfen und den ersten weidenden Tieren.
Der untere Abschnitt der Oker von Rothemühle bis zur Mündung in die Aller  ist sehr paddlerfreundlich aus Europamitteln mit Einstiegs- und Ausstiegsstellen, Ruhebänken und -tischen sowie Informationstafeln an einladenden Orten ausgestattet.
Nach 23 Kilometern erreichen die Wasserwanderer ihr Ziel in Meinersen. Nun freuen sich die Kajakfahrer auf ein gemütliches Abendessen in geselligem Kreise mit Forelle und Kartoffelsalat in ihrem Bootshaus an der Fritzenwiese in Celle.
Mit großem Applaus bedanken sich die Teilnehmer bei Uli Lüdeke für die Vorbereitung der Fahrt und bei Berta und Rolf Meyer für das festliche und appetitliche Abendessen.


von:           Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel 44 6 84

Anpaddeln 2014

Die Anpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Anhänger ihres Vereinsbusses, im Hintergrund ihr Bootshaus in der Fritzenwiese

Anpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle
Ein so schönes, strahlendes und warmes Wetter zum Anpaddeln haben die 19 Renn-  und Wanderfahrer  der Kanu-Gesellschaft Celle nicht erwartet, als sie am letzten Samstag  ihre Wasserfahrzeuge auf den Anhänger ihres Vereinsbusses legten, um zum Anpaddeln zu starten, der ersten offiziellen Wanderfahrt der Paddelsaison.

Am Wehr in Langlingen legten die Wassersportler  ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks in die leicht strömende Aller und paddelten mit Unterstützung eines sanft wehenden  Rückenwindes mühelos mit geringem Tempo in Richtung Celle.Am Wehr in Flotwedel ließen sich die meisten Bootsbesatzungen mit geschlossener Einstiegsluke und hoher Geschwindigkeit durch die Bootsgasse gleiten. Aufmerksam beobachteten die „alten Hasen“ unter den Wanderfahrern ihre Jugendlichen,  die souverän und elegant dieses schwierige Manöver zum ersten Mal bewältigten.

Am Wehr in Osterloh verließen  die Anpaddler ihre Boote,  gönnten sich direkt am Ufer der Aller eine ausgiebige Pause und ließen sich von der Wärme der Frühlingssonne unter einem wolkenlosen und blauen Himmel verwöhnen. Auf der Weiterfahrt fiel den Naturfreunden die grünenden und blühenden Bäume und Büsche links und rechts dieses beliebten Wanderflusses der Südheide auf und das kräftige Singen und Zwitschern der Vögel.

Nach 17 Kilometern, die sie in sehr entspannter Stimmung zurücklegten, beendeten die Kanufahrer am Anleger ihres Bootshauses in der Fritzenwiese ihre Fahrt. Hier stärkten sich die Anpaddler mit Buletten und Speckkartoffelsalat und ließen so den gelungenen Tag in geselliger Runde ausklingen, bedankten sich mit Applaus  bei den „guten Geistern des Hauses“ für die Zubereitung der Tafel und bei der Sportwartin Eike von Hartz, die das Abpaddeln organisiert hatte.

von:         Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel 44 6 84