Archiv der Kategorie: BERICHTE

211003 Wildwasser-NDM auf der Oker

Alina Zimmer und Olaf v. Hartz erfolgreichste Celler Kanuten bei „Heim“- Nordmeisterschaft 

Braunschweig: Etliche Hürden hatte das Organisationsteam des Lachte- Abfahrtslauf in diesem Jahr zu überwinden, doch am Ende konnten die Celler Kanuten die Rennen auf Ausweichstrecken in Braunschweig sowohl als Ausrichter als auch auf dem Wasser sehr erfolgreich über die Bühne bringen, obwohl aus verschiedenen Gründen diesmal einige Leistungsträger des Wildwasserrennsportteams der Kanu- Gesellschaft Celle nicht dabei waren. Dabei konnte ausgerechnet einmal mehr Organisationsleiter Olaf v. Hartz mit 5 Siegen die meisten Titel nach Celle holen, gefolgt von Alina Zimmer mit 4 Titeln und Alke Overbeck, die zweimal Norddeutsche Meisterin werden konnte. Weitere Titel gingen Sina Stumpf, Janina Waitz, Liesbeth Antons und Mike Marwede.

Nachdem die Celler Naturschutzbehörden die Rennen auf der Lachte vorerst ausgebremst haben, wurden die Ausrichter auf ihrer Suche nach geeigneten Ersatzstrecken schließlich auf der Oker in Braunschweig fündig. Die Sprintrennen wurden im Bürgerpark am Bootshaus des befreundeten PSV Braunschweig ausgefahren, das Classic fand auf dem kurvigen und mit Baumhindernissen gespickten Flussabschnitt zwischen Veltenhof und Watenbüttel statt. Dabei fand man in Braunschweig die Unterstützung, die man in Celle derzeit vergeblich sucht, um den Startpunkt erreichen zu können, wurde sogar eine wegen Bauarbeiten gesperrte Straße für die Sportler teilweise geöffnet.

Altmeister und Organisationsleiter Olaf v. Hartz konnte sich wieder voll auf sein Ausrichterteam verlassen und hatte so den Rücken frei für seine eigenen Aktivitäten auf dem Wasser. Besonders im KI ließ er dabei einmal mehr nichts anbrennen, sowohl im Sprint als auch im Classic holte er mit großen Vorsprung Sieg und Titel nach Celle. Im CI hatte er es da schon schwerer, am Ende konnte er sich aber auch mit dem Stechpaddel sowohl auf der kurzen als auch der langen Strecke an die Spitze des Feldes setzen. Titel Nummer 5 holte der Celler Routinier dann zusammen mit Henning Schult (Northeim) im Feld der KI Herren Sprint- Teams, in der gleichen Klasse gab es dazu mit demselben Partner noch Silber.

Das Feld der KI Juniorinnen wurde erwartungsgemäß von der frischgebackenen Europameisterin Alina Zimmer dominiert. Sie konnte sich sowohl im Sprint als auch im Classic weit von der Konkurrenz absetzen und souverän die Meistertitel gewinnen. Damit fiel ihr auch die Aufgabe zu, die KI Juniorinnen Mannschaften zu führen, was sie dann ebenfalls erwartungsgemäß mit großem Erfolg tat. Im Sprint fuhr sie zusammen mit Janina Waitz und im Classic mit Sina Stumpf ebenfalls zum Sieg.

Die Mannschafterfolge für die jungen Celler Kanutinnen waren kein Zufall, denn auch auf den weiteren Medaillenrängen folgten Sportlerinnen aus dem Team der Kanu- Gesellschaft. Im Sprint paddelte Janina Waitz zur Vizemeisterschaft, Leonie Münchow machte mit Platz 3 den Celler Erfolg komplett. Im Classic sorgte dann Sina Stumpf, die am Samstag noch erfolgreich in Celle gerudert war, für eine teaminterne Überraschung, denn sie konnte sich unerwartet die Vizemeisterschaft und damit den Platz in der ersten Mannschaft sichern. Janina Waitz kam auf der langen Strecke als 3. ins Ziel, knapp dahinter wurde Leonie Münchow 4. Angesichts der Leistungsdichte bei den jungen Celler Damen war es dann auch kein Wunder, dass auch der zweite jeweils Platz in der Teamwertung nach Celle ging, im Sprint holten Leonie Münchow und Lisbeth Antons die Vizemeisterschaft, im Classic dann Janina Waitz und Lisbeth Antons. Die wiederum hatte sich vorher mit Ihren starken Leistungen in der Jugendklasse für den Einsatz im Junioren- Team empfohlen. Im Sprint gelang Ihr der Sieg, auf der langen Distanz paddelte sie zur Vizemeisterschaft.

Alina Zimmer bezwingt die Wellen

Bei den älteren Damen konnten Alke und Wiebke Overbeck an ihre Erfolge von der Deutschen Meisterschaft anknüpfen. Alke Overbeck wurde auch auf der Oker wieder Doppel- Meisterin im Feld der Damen Masters, Schwester Wiebke fuhr direkt dahinter jeweils auf Rang 2. Im Feld der Herren Masters A im KI feierte Mike Marwede einen Wiedereinstieg nach Maß, er sprintete überraschend auf Anhieb wieder zum Nord- Titel. Auf der langen Strecke fehlte ihm dann doch noch etwas die Ausdauer, hier paddelte er mit Platz 4 knapp am Treppchen vorbei. Im selben Feld holte sich Jan- Holger Erdmann die Bronzemedaille, auf der langen Strecke konnte er sich dann nochmals steigern und die Vizemeisterschaft erkämpfen. Im Team holten Mike Marwede und Jan Holger Erdmann dazu noch Bronze im Sprint und Platz 4 im Classic.

Olaf von Hartz im Wildwasser unterwegs

KGC- Chef Olaf v. Hartz zeige sich dann mit der Veranstaltung rundum zufrieden: „Nach einer langen und überaus fordernden Saison haben sich unsere Sportler noch einmal hervorragend in Szene gesetzt und gewonnen, was es zu gewinnen gab. Unser Ausrichterteam hat wieder exzellente Arbeit geleistet, die Ausweichstrecken auf der Oker könnten eine Lösung sein, wenn wir auf der Lachte nicht mehr fahren dürfen. Mir als Celler würde es aber mehr als weh tun, wenn es nicht mehr möglich wäre, in unserem Landkreis auf unseren herrlichen Strecken Abfahrtsrennen zu fahren!“

Da die Rennen auf Prüm und Sauer wegen der Folgen des verheerenden Hochwassers in diesem Jahr abgesagt werden mussten, ist damit die Saison 2020 im Wildwasserrennsport beendet. Nachdem im Frühjahr immer wieder Rennen abgesagt und verlegt werden mussten, konnten dann im Spätsommer und Frühherbst wenigstens alle Meisterschaftsrennen noch ausgefahren und werden. Für das Rennteam der Kanu- Gesellschaft Celle geht damit erneut ein sehr erfolgreiches Sportjahr zu Ende.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p), 05141 / 42088 (d)

210919 Ranglistensprint in Sömmerda

Celler Kanuten holen Siege beim Sömmerdaer Wildwassersprint

Sömmerda: Nur eine Woche nach ihren Erfolgen bei den Deutschen Meisterschaften präsentierte sich das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle beim Ranglistensprint auf dem Wildwasserkanal in Sömmerda erneut in hervorragender Verfassung. Alina Zimmer; Tom Koschel, Nelson Wasilweski und Olaf v. Hartz konnten Siege erpaddeln. Letzterer holte dazu noch Bronzemedaillen ebenso wie Lisbeth Antons und Janina Waitz. Im Rennen der Schüler A war Nelson Wasilewski haushoher Favorit und er wurde dieser Rolle mehr als gerecht. Mit zwei schnellen Läufen holte sich der frisch gebackene zweifache Deutsche Meister souverän auch den Sieg in Sömmerda. Tom Koschel bleib bei der männlichen Jugend KI in der Erfolgsspur: Bereits im ersten Versuch verwies er den amtierenden Deutschen Vizemeister auf Platz 2, auch im zweiten konnte keiner mit seiner hervorragenden Zeit mithalten, auch hier ging der Sieg somit nach Celle.

Tom Koschel auf der Siegerspur

Im Feld der Juniorinnen schien sich zunächst die Reihung der Deutschen Meisterschaft zu wiederholen, nach dem ersten Lauf lag Alina Zimmer hinter der Sprintspezialistin Anne Jäger (Fulda) auf Platz 2. Doch dann legte die Celler Erfolgskanutin im zweiten Versuch eine unglaubliche Zeit vor, an der keine Konkurrentin auch nur noch annähernd herankam und mit der sie den Sieg für sich klarmachen konnte. Janina Waitz zeigte im gleichen Rennen zwei technisch gute Läufe, die am Ende für den dritten Platz reichten.

Lisbeth Antons konnte im ersten Lauf noch nicht so recht überzeugen, steigerte sich im zweiten Durchgang aber dann deutlich und fuhr mit geringem Rückstand als dritte ins Ziel. Zusammen mit Nelson Wasilewski und Tom Koschel konnte sie im Rennen der KI Jugend / Junioren Team allerdings nicht in die Vergabe der Medaillen eingreifen, die drei erpaddelten Rang 5. Auch Altmeister Olaf v. Hartz hatte anfangs Schwierigkeiten ins Rennen zu kommen, der erste Versuch wollte nicht so recht gelingen. Im zweiten Lauf fand er dann zu alter Stärke zurück, fuhr gleich rund 3 Sekunden schneller und holte damit als schnellster Fahrer der Gruppe C im gemeinsamen Feld der Masters KI die Bronzemedaille. Doch damit nicht genug, im Rennen der KI Herren Mannschaften legte v. Hartz noch eine Schippe drauf und führte das Team des Landes- Kanu- Verbandes Niedersachen mit Florian Wasilewski (Hannover) und Henning Schult (Northeim) zu einem souveränen Sieg.

Nelson Wasilewski auf dem Weg zum Sieg

Nach der Absage des Saisonfinales auf Prüm und Sauer hat auch das Ausrichterteam der Kanu- Gesellschaft Celle mit neuen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nachdem überraschend für die Strecke des traditionellen Lachte- Abfahrtslaufes ein Umwelt- Verträglichkeitsgutachten gefordert wurde, das in der Kürze der Zeit nicht beizubringen ist, werden die norddeutschen Meisterschaften statt in Celle auf der Oker in Braunschweig stattfinden. Organisationleiter Olaf v. Hartz hat wenig Verständnis für die Forderung der Behörden:“ Fast 60 Jahrzehnte lang haben die Kanuten bewiesen, dass sie auf der Lachte Wettkämpfe im Einklang mit der Natur durchführen können. Auf der deutschen Meisterschaft in Kärnten wurden die Kanuten für ihr vorbildliches Verhalten in der Natur ausdrücklich gelobt. Trotzdem werden in Celle seit langem bestehende Verordnungen nun plötzlich immer mehr zum Nachteil der Kanuten ausgelegt. “Das ist den betroffenen Sportlern kaum zu vermitteln“ macht er aus seiner Enttäuschung keinen Hehl.

Olaf v. Hartz  / Heinrichstr. 9  / 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d)

210913 Wildwasser DM auf der Möll

Kanu-Gesellschaft holt 5 Titel bei Deutscher Meisterschaft im Wildwasser

Reißeck: Das Wildwasserrennsport- Team der Kanu- Gesellschaft Celle hat konnte bei den 66. Deutschen Meisterschaften im Wildwasserrennsport auf der Möll bei Obervellach große Mengen Edelmetall aus der Möll fischen. Am besten präsentierte sich Alke Overbeck, die nach ihrer Baby- Pause mit 3 Titeln und einer Vizemeisterschaft glänzend konnte. Nelson Wasilewski holte zwei Titel und eine Bronzemedaille, Greta Zietz nimmt eine Gold- und 3 Silbermedaillen mit nach Celle, Alina Zimmer gewinnt einen kompletten Medaillensatz, und weitere dritte Plätze wurden durch Tom Koschel, Olaf v. Hartz und Liesbeth Antons erpaddelt.

Nelson Wasilewski auf dem Weg zu Bronze

Alke Overbeck hat auch durch Ihre Baby- Pause nicht von ihrer perfekten Technik eingebüßt und konnte daher auf Anhieb an Ihre früheren Erfolge anknüpfen. Im Feld der Damen – Masters setzte sie sich sowohl im Sprint als auch im Classic souverän an die Spitze des Feldes und wurde somit Deutsche Meisterin auf beiden Strecken. Mit ihr hatten dann die Juniorinnen Greta Zietz und Alina Zimmer eine optimale Partnerin für das Rennen der KI Damen- Mannschaften, in dem die drei sich ebenfalls hervorragend präsentieren konnten. Im Sprint fuhren die Cellerinnen nur knapp hinter dem hoch favorisierten Team aus Fulda zur Vizemeisterschaft, im Classic distanzierte das KGC – Team die Konkurrenz dann deutlich und fuhr souverän zum Titel.

Vizemeisterin Greta Zietz im K1

Alina Zimmer und Greta Zietz hatten vorher im Feld der Juniorinnen KI gezeigt, dass sie sich auf dem Gewinn der Europameisterschaft vor rund 2 Wochen im slowenischen Solkan alles andere als ausgeruht haben.  Greta Zietz fühlte sich auf der Möll sichtlich wohl und zeigte sowohl im Sprint als auch im Classic hervorragende Fahrten auf den nicht so ganz einfach zu fahrenden Strecken. Am Ende musste sie sich in beiden Disziplinen jeweils nur Ihrer Kameradin aus dem EM- Siegerteam, Marlene Wesseling (Köln) beugen und holte so zwei weitere Vizemeisterschaften nach Celle. Auch Alina Zimmer war einmal mehr sehr schnell unterwegs, landete im Sprint zwar mit knappem Rückstand auf dem undankbaren 4. Platz, konnte dann aber auf der langen Strecke mit hervorragender Zeit Bronze einfahren. Wiebke Overbeck komplettierte mit dem zweiten Rang im Sprint und dem 3. Platz im Classic bei den Damen Masters den Erfolg der Celler Damen.

Alina Zimmer auf dem Weg zum Ziel

Schon bei den Vorbereitungsrennen hatte Nelson Wasilewski gezeigt, dass er in den Kampf um die nationalen Titel einzugreifen gedenkt und das tat er dann in beeindruckender Weise. Im Sprint nach dem ersten Lauf noch auf Platz zwei liegend konnte er sich im zweiten Versuch dann noch einmal deutlich steigern und so den Titel bei den Schülern A im KI nach Celle holen. Doch damit nicht genug, im Classic konnte er sich vom Start weg an die Spitze des Feldes setzen, dann seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und so seinen zweiten Titel erpaddeln. Zusammen mit Tom Koschel und Lisbeth Antons fuhr er dann im Feld der KI Jugend Mannschaften zu weiteren Erfolgen: Im Sprint fuhren die drei mit knapp einer Sekunde Rückstand noch Treppchen vorbei auf Platz 4, auf der langen Strecke drehten die Celler dann den Spieß um und fuhren zu Bronze.     

Lisbeth Antons vertrat die Farben der Kanu- Gesellschaft im Feld der weiblichen Jugend ebenfalls erfolgreich, sie erreichte sowohl im Sprint, als auch im Classic jeweils Platz 3. In der männlichen Jugend sah sich Tom Koschel starker Konkurrenz ausgesetzt, gegen die er im Sprint mit hervorragender Zeit und Platz 8 zunächst einen Achtungserfolg verbuchen konnte. Im Classic drehte er dann aber richtig auf, hielt vom Start weg Kontakt zur Spitze und konnte im Endspurt in einem spannenden Duell um Platz 3 die Bronzemedaille nach Celle holen.

Zum letzten Mal ging Altmeister Olaf v. Hartz in der Klasse der KI Masters C auf Titeljagt, bevor er 2022 in der Altersklasse D startberechtigt sein wird. Sowohl im Sprint als auch im Classic lieferte er sich spannende Trielle mit seinen deutlich jüngeren Gegnern, musste dann aber mit jeweils denkbar knappem Rückstand in beiden Disziplinen mit dem dritten Platz vorliebnehmen. Seine Bilanz fiel dennoch sehr positiv aus: „Unser kleines Team hat eine stolze Menge Edelmetall auf der Möll erkämpfen können, kein Sportler fährt ohne Medaille nach Hause, fast alle haben ihr optimales Ergebnis erreicht. Es verdient hohen Respekt, mit welcher Ausdauer unsere Athleten trotz ständiger Absagen und Verschiebungen an Ihrem Ziel weitergearbeitet haben und sie haben zu Recht Ihren Lohn dafür erhalten!“ so der KGC- Chef und Landestrainer. 

Nach der Corona bedingten Absage 2020 und der Verschiebung vom Frühsommer auf den September 2021 fanden die 66. Deutschen Meisterschaften mit rund 15 Monaten Verspätung unter hervorragenden Wetter- und Wasserbedingungen, vom bewährten Team des KSK Köln bestens organisiert, auf recht langen und harten Strecken durch die Wellen und Walzen der Möll statt. Zugleich wurde damit dann aber auch schon wieder das Ende der abermals verkürzten Wildwassersaison eingeläutet, denn mit dem Sprintranglistenrennen in Sömmerda und der Norddeutschen Meisterschaft in Celle stehen nur noch zwei Wettkämpfe auf dem Plan, weil der Saisonabschluss auf Prüm und Sauer der verheerenden Hochwasserkatastrophe im Frühjahr zum Opfer gefallen ist.

      

Olaf v. Hartz

Heinrichstr. 9

29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p), 05141 / 42088 (d)  

210627 Sommerliche Kanutour auf der Aller

Eine Bilderreise auf der Aller von Altencelle bis Celle

1. Die Paddler kommen von Altencelle. Celle ist nun in Sicht.

2. Sie nähern sich der Altstadt und sehen den Turm der Stadtkirche.

3. Die Pfennigbrücke kommt in Sicht

4. Auf der linken Seite Häuser und Gärten der Anlieger

5. Die Bäume und Häuser spiegeln sich in der glatten Oberfläche des Wassers.

6. Gleich wird die Pfennigbrücke unterquert.

7. Links der belebten Pfennigbrücke, von der interessierte Benutzer den Paddlern freundlich zuwinken.

8. Auf der rechten Seite nach der Pfennigbrücke befindet sich das Allgemeine Krankenhaus hinter dem Mehrfamlilienhaus.

9. Gleich neben dem Krankenhaus wirft ein großer Baum seinen Schatten auf das Nachbarhaus und auf den Garten .

10. Gleich unterqueren die Paddler die Straßenbrücke der B 3.

11. Nach der Unterquerung der B3 erwartet die Paddler das Wehr und rechts ein Anleger, der den Ausstieg zum Umtragen der Boote ins Unterwasser ermöglicht.

 

Text und Fotos von  Adolf Timmermann

210421 Osterloh – Rückbau der Wehranlagen

Infos und Anmerkungen zum Rückbau des Wehres und der Rückverlegung der Aller

  • Die Umbauarbeiten sollen bis Juli 2021 abgeschlossen werden
  • Die ehemalige Planung den Anleger im Oberwasser an der rechten Seite um ca 100 Meter flussaufwärts zu verlegen und den Anleger im Unterwasser so zu belassen wie er ist, wurde aufgrund der Einwände des Landes-Kanu-Verband verworfen. Begründung: Erheblich längerer Weg und großer Höhenunterschied sowie vorauszusehende Versandung des unteren Anlegers, weil er nicht mehr in der Strömung liegt. Nun sollen die Anleger entsprechen beigefügtem Plan links positioniert werden.
  • Die Strömung im geplanten Raugerinne soll durch 14 Riegel gebremst werden.
  • Der Bereich vor und hinter dem Wehr wird zugeschüttet und vor dem Wehr eine Überlaufschwelle als zusätzlicher Abfluss bei Hochwasser eingebaut werden
So wird es aussehen

Wir können also gespannt sein und auf ein kleines zusätzliches Leckerli in unserem Revier hoffen und freuen.

Und… die Aller wird durch die Rückverlegung noch um gut 1,5 Kilometer schöner!!!

Celle, im April 2021

Uli

Weiter Bilder von den Erdarbeiten vor Ort

Flutmulde links und Rauhgerinne rechts im Bau

Große Maschinen bei der Arbeit

Material für Rauhgerinne und sonstige Ergänzungen

201003 Maschsee SUP-CUP

Kanu-Gesellschaft-Celle erfolgreich beim Stehpaddeln SUP

Zum 2. Maschsee SUP-CUP 2020 fanden sich am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, 83 Stehpaddler aus ganz Deutschland in Hannover ein. Bei dieser Veranstal-tung, die als Niedersachsenmeisterschaft gilt, werden Rennen über die Distanzen        10 km, 5 km und 3 km ausgetragen unter Berücksichtigung von Altersklassen. Teilnehmen können Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder in den Rennklassen Longdistance, Funrace und Kidsrace.

Beim Hauptrennen über 10 km, wird der Maschsee zwei Mal umrundet. Hier gelang es Henning Rothfuß von der Kanu-Gesellschaft Celle bei der Rennklasse „Longdistance Masters B“ mit 1 Stunde, 8 Minuten und 26 Sekunden den zweiten Platz zu erringen. Den ersten Platz dieser siebenköpfigen Renngruppe erreichte ein Stehpaddler aus Altwarmbüchen mit 1 Stunde, 6 Minuten und 37 Sekunden.

Die Siegerehrung erfolgte unter Einhaltung der Hygieneregeln mit dem Tragen von Masken. Für alle Teilnehmer gab es dank zahlreicher Sponsoren ausreichend Preise. Eine Zuschauerin äußert sich begeistert: „Das war eine gelungene Veranstaltung, für die Zuschauer ein interessantes Erlebnis und die Verpflegung war super“.

Die Kanu-Gesellschaft freut sich über die sportlichen Erfolge auf dem Maschsee, bei denen die KGC-Stehpaddler bereits im letzten Jahr beim 1. Maschsee SUP-CUP beachtliche Leistungen erreichen konnten.

Von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

200119 Kentertraining KGC

Die Paddler in Ihrem Element

Kentertraining der Kanu-Gesellschaft Celle

Siebzehn Paddler aus der Kanu-Gesellschaft Celle und von der Kanu-Abteilung in Hermannsburg trafen sich am letzten Sonntag  um 14.00 Uhr mit farbigen Kleinbooten auf einem Anhänger und auf den Dächern der Fahrzeuge vor dem Hallenbad in Wietze.
Zur Ausrüstung gehören gründlich gereinigte Kleinboote, Paddel, bei Bedarf Ohrenstöpsel, Nasenklemmen und Taucherbrillen.
„An sechs Sonntagen in den Monaten Januar und Februar  können Kanufahrer die Kenterrolle erlernen,  das genügt bei den meisten Teilnehmern“, sagt Olaf von Hartz, der Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, der mit seiner Frau Eike die Veranstaltung leitet.
Ziel sei es, gemeinsam Neues auszuprobieren und sich gegenseitig zu unterstützen, z.B. bei Kenterübungen, dem Einsteigen im Wasser und auf Wunsch auch beim Eskimotieren“, erklärt die KGC-Sportwartin Eike von Hartz in der Einladung.
„Unter Eskimotieren versteht man eine Methode, um ein gekentertes Kajak schnell und ohne aussteigen zu müssen wieder aufzurichten“,  fügt Eike von Hartz hinzu, die gerade mit einer jungen Teilnehmerin eine Kenterrolle (Eskimorolle) übt.
Eine andere Gruppe versucht  das Einsteigen vom Wasser, wobei der Kanute versucht, vom hinteren Ende des Bootes auf dem Bauch liegend rutschend in die Einstiegsluke zu gelangen, wobei er das Gleichgewicht halten muss, damit das Boot nicht noch einmal umkippt.

Die Waschmaschine

„Eine gute Vorbereitung  auf die „Kenterrolle“  ist die sogenannte „Waschmaschine“, erklärte Elke ZIetz, die als KGC-Trainerin bei den Kenterübungen behilflich ist.
„Bei dieser Übung halten zwei Personen am Heck und am Bug stehend das Boot fest. Dann wird  das Boot einmal schnell um die eigene Achse gedreht. Während der Drehung bleibt  der Kanufahrer im Boot sitzen –  mit dem Kopf nach unten“, erklärte Elke Zietz, die als KGC-Trainerin bei den Kenterübungen behilflich ist und gerade eine solche Übung begonnen hat.
Da ihm diese Vorübung sichtlich Freude bereitet, bittet der junge Kanute um Wiederholung und um die Möglichkeit, eine Weile mit dem Kopf nach unten zu verbleiben. Der Wunsch wird gerne erfüllt und  drei Sekunden später klopft er mit den Händen an den Rumpf des Bootes, ein Zeichen, das er wieder „nach oben“ will.  Stolz auf diesen Erfolg  bittet er noch einmal um eine weitere Wiederholung der Übung, bleibt etwa 13 Sekunden „unten“ und taucht strahlend wieder auf. „Er möchte eines Tages so gut wie sein Bruder sein, der 36 Sekunden unter Wasser bleibt“, erklärt  Elke Zietz, die während der Drehung laut zählte.

Warum ist das Board eigentlich so lang?

Auch Tim Moro,  ein Angehöriger der Stehpaddler, der neu eingerichteten KGC-Abteilung, ist mit einem SUP-Board erschienen um in Übung zu bleiben. Er hat auf den SUP-Landesmeisterschaften im letzten Jahr in Hannover sehr erfolgreich teilgenommen.  Tim  stellt sich ganz hinten auf das Brett, wobei sich der Bug auf über einen Meter Höhe aufrichtet, bewegt es schwungvoll im Kreise und scheut vor einer gelegentlichen Kenterung nicht zurück.
„Für die nächsten vier Sonntage, an denen noch Kenterübungen stattfinden, können sich noch einige interessierte Kanuten anmelden“, bemerkt Olaf von Hartz.
Die Angehörigen der Wassersportler sitzen im Cafe` des Hallenbades und beobachten durchs Fenster das fröhliche Treiben der Familienmitglieder im Wasser, die sichtlich viel Erfolg und  Freude an ihrem Sport haben.

Paddler und Angehörige nach dem Training


Bilder und Text von  Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84 

 

191123 KGC Herbstwanderung

 

Die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle am Rastplatz in der Dübelsheide (Teufelsheide)

Herbstwanderung der Kanu-Gesellschaft Celle

In Schmarbeck, einem typischen Heidedorf, in dem noch mehrere historische Höfe mit altem Eichenbestand erhalten sind, trafen sich sechzehn Mitglieder der Kanu-Gesellschaft  zu ihrer traditionellen Herbstwanderung, die in diesem Jahr durch die Teufelsheide führte, einem Gebiet der Südheide.

Bei bewölktem Himmel,  milden Temperaturen und Windstille verabschiedete sich die Wandergruppe von der friedlich weidenden Heidschnuckenherde und zog auf gut ausgebauten und übersichtlich beschilderten Wanderwegen in Richtung Süden vorbei an der der Schmarbecker Grube, einer ehemaligen Kieselgur-Abbaustelle.

Dann passieren sie eine weitere Heidefläche, sehen Niederohe mit seinen ursprünglichen Gebäuden aus der Zeit der Heidebauernwirtschaft mit alten Hofgehölzen; weiter geht es durch die nächste Heidefläche, an deren Rande eine Rast eingelegt wird.

Während der Wanderung und auch in der Pause unterhalten sich die Herbstwanderer in kleinen Gruppen über die erfreuliche vergangene Paddelsaison und es werden Vorschläge gemacht, wie sich das kommende Paddeljahr durch sportliche und kulturelle Vorhaben bereichern lässt.

Weiter geht es nach Norden, vorbei am Rande des berühmten Wacholderwaldes, der als schönster und größter Wacholderwald in Niedersachsen gilt. 

Hier kommen die Herbstwanderer an die höchste Stelle ihres Weges durch die Teufelsheide,  von 80 bis 90 Meter über Meereshöhe ist ein weiter Blick über die reizvolle Landschaft der Südheide möglich.

auch Adolf muss mal auf ein Foto

 

Schließlich erreichen die wandernden Kanuten nach 12 Kilometern  ihr Ziel, ein Landhaus in Faßberg, wo sie von mehreren Nichtwanderern erwartet  werden und von einem appetitlichen, reichlichen Schnitzelbuffet mit Suppe und Nachtisch.

Der KGC-Wanderwart Uli Lüdeke hält eine kleine Rede und berichtet über eine lustige Herbstwanderung vor 50 Jahren; unter großem Applaus der Anwesenden dankt er der Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß und ihrem Mann Werner  für die Vorbereitung dieses gelungenen Tages.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

Foto oben von Joachim Schuermann, Foto unten von Adolf Timmermann

191009 Neuer C10 für die KGC

Herr Torsten Venske, Leiter der Sparkasse am Großen Plan vor der Übergabe des Schecks an Olaf von Hartz, dem Vorsitzenden der Kanu-Gesellschaft Celle Taufe des Mannschaft-Canadiers bei der Kanu-Gesellschaft Celle

Taufe des neuen Mannschaft-Canadiers bei der Kanu-Gesellschaft Celle

Etwa 30 Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle erschienen am letzten Mittwoch um 17 Uhr im Garten ihres Bootshauses in der Fritzenwiese um ihren neuen Mannschafts-Kanadier zu taufen.
Das blaue Boot liegt am Anleger auf dem Rasen bereit und wird von den eintreffenden Gästen geprüft, bewundert und mit anerkennenden Worten bedacht. Es ist 7 Meter lang, 1,30 Meter breit, 120 kg schwer, kann 10 Paddler aufnehmen, ist für den Einsatz auf Klein- und Großgewässern, für Seen und die Küste geeignet, kann bei schlechtem Wetter mit einer Persenning ausgestattet werden, die vor Nässe und Kälte schützt. Nachdem sich alle „Taufgäste“ um den neuen Zehner-Canadier versammelt hatten, begrüßte Olaf von Hartz, der Vorsitzende der KGC die Anwesenden, hält eine kleine Rede und heißt dann besonders Herrn Torsten Venske, den Leiter der Sparkasse am Großen Plan, willkommen.
Herr Venske bedankt sich für den Empfang und überreicht Olaf von Hartz einen großformatigen Scheck in Höhe von 1.770 Euro. Mit dieser Spende wurde der Kanu-Gesellschaft die Anschaffung des neuen Kanadiers und der neuen Stand Up Paddel Boards (SUP) wesentlich erleichtert. Die Anwesenden dankten für die Spende mit einem großen Applaus.


Die Jugendwartin Regina Wagner vollzog die eigentliche Taufhandlung, indem sie mit einem Glas Sekt den Bug des Bootes benetzte, ihm allzeit eine Handbreit Wasser unter dem Kiel wünschte und den Namen „Allergröße“ verlieh. Im Anschluss stärkten sich die Gäste bei Kaltgetränken und Grillwurst, von Malte Neelen und Jan Erdmann gekonnt zubereitet.
Sechs Paddler wollten es nicht abwarten und ließen die „Allergröße“ für eine kleine Spritztour bis zur Lachte Mündung über die Rolle des Anlegers in den Magnus Graben gleiten. Alke Schillings setzte sich vorne ins Boot, übernahm damit die Rolle der Schlagfrau, nach deren Paddelschlägen sich die anderen Kanufahrer richten und sich damit die Geschwindigkeit ergibt. Joachim Schuermann nahm als Steuermann hinten im Boot Platz, gab die nötigen Kommandos und bestimmte die Fahrtrichtung. Die vier anderen Paddler saßen auf den Bänken dazwischen, alle fühlten gleich beim Einstieg wegen der großen Stabilität des Bootes Geborgenheit und Sicherheit.
Sehr schnell zeigt sich, dass die „Allergröße“ eine hohe Geschwindigkeit erreicht, wegen der langen Kiellinie über einen guten Geradeauslauf verfügt und der Steuermann mit leichten Bewegungen seines Paddels den Kurs ändern kann. Nach Rückkehr berichteten die sechs Canadierfahrer den anderen Gästen begeistert über die guten Fahreigenschaften des neuen Mannschafts-Canadiers.
Noch lange saßen die Renn-, Wander- und Stehpaddler der Kanu-Gesellschaft in gemütlicher Runde im Bootshaus zusammen und freuen sich auf die kommende Paddelsaison.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

190928 Maschsee-SUP-Cup

KGC-Stehpaddler Tim Moro vor dem Start

Kanu-Gesellschaft Celle mit Stand-Up-Paddlern auf Landesmeisterschaft erfolgreich

70 Stehpaddler starteten am letzten Freitag zur ersten offenen „Maschsee SUP Cup“ in Hannover, unter ihnen zwei Stehpaddler der Kanu-Gesellschaft. Es werden Rennen über die Distanzen von 10 Kilometern (Langstrecke), 5 Kilometern (FUN Klasse) und 3 Kilometern ausgetragen (für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Funrace Kids) Dabei gelang es den beiden KGC-Stehpaddlern Henning Rothfuß und Börn Moro beachtliche Erfolge zu erringen. Henning Rothfuß konnte die 10 Kilometer (zwei Maschseerunden) in 1 Stunde, 7 Minuten und 35 Sekunden zurücklegen und damit in der Wertung der Niedersachsenmeisterschaft der Männer den 3. Platz zu erreichen. Die 5 Kilometer in der FUN Klasse für Männer legte Tim Moro in 43 Minuten, 42 Sekunden die Strecke zurück und gelangte damit auf Platz 9 und außerdem im FunRace Kids mit 3 Kilometern auf den 1. Platz. Die Kanu-Gesellschaft, die in diesem Sommer eine Stehpaddelabteilung eingerichtet hat, freut sich über die Erfolge. von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle Tel. 44 6 84