Archiv des Autors: Joachim Schuermann

240524 WW DM in den Wildalpen 2024

Wildwasserkanuten der Kanu- Gesellschaft Celle

fischen 24  Medaillen aus der Salza

Wildalpen: Zum 100- jährigen Vereinsjubiläum präsentierte die ausrichtende TG- München den Teilnehmern der diesjährigen Deutschen Meisterschaften neue Wettkampfstrecken auf der bei den Wildwasserpaddlern sehr beliebten Salza bei Wildalpen, auf denen das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle einmal mehr etliche Medaillen erkämpfen konnte. Insgesamt erpaddelten Liesbeth Antons, Gilles Calliet und Florian Wasilewski jeweils Einzeltitel, dazu holten noch Tom Koschel / Nelson Wasilewski / Pablo Calliet zwei Titel im Team und die Damen Mannschaft Alina Zimmer / Lisbeth Antons und Claudia Mohr Calliet erpaddelte einmal Gold und einmal Silber. Altmeister Olaf v. Hartz konnte die Vizemeisterschaft erringen und Henning Schult kehrt mit einer Bronzemedaille heim. Erneut haben es die Celler Kanuten damit geschafft, dass kein Teilnehmer ohne Medaille heimfahren muss!

Einen sehr starken Auftritt legte Lisbeth Antons bei den Damen U 18 hin. Sie ließ keinen Zweifel daran, dass sie zur Junioren WM in diesem Jahr in die Schweiz mitfahren will und machte die Fahrkarte gleich im Sprint klar. Mit Siegen in beiden Vorläufen qualifizierte sie sich für das Finale, in dem sie dann mit einer hervorragenden Zeit die Deutsche Meisterschaft und die Direktqualifikation für die Titelkämpfe holte. 

Auch im Classic war sie sehr schnell unterwegs und erpaddelte die Vizemeisterschaft. Bei den Damen- Masters bewies Claudia Mohr Calliet erneut ihre ganze Klasse. Im Sprint konnte sie mit einen schnellen 1. Lauf den dritten Rang für sich verbuchen, im Classic steigerte sie sich dann nochmals und holte die Vizemeisterschaft nach Celle.

Pech hatte Alina Zimmer, die im Feld der Damen im Sprint nach den Vorläufen als viertbeste Deutsche auf einem hervorragenden 5. Platz im internationalen Gesamtfeld lag, im Finale dann aber nach einem Dreher in der berüchtigten Campingplatzwalze auf Rang 14 zurückfiel. Im Classic zeigte sie dann ihre gewohnt solide Leistung, mit der sie als sechstbeste deutsche zumindest die Fahrkarte für die U 23 WM eingefahren haben sollte. „Das Classic war in Ordnung und der Sprint war Pech, kommt halt vor!“ so das gewohnt knappe Resümee der 21 jährigen Dauer- Nationalmannschaftsfahrerin. Zusammen mit Claudia Mohr und Lisbeth Antons ersprintete dazu noch den zweiten Platz in der Deutschen Meisterschaft bei den KI Damen Teams, im Classic konnten die drei sogar als schnellstes deutsches Team ins Ziel kommen.   

Unglaubliches zeigte Nelson Wasilewski im Sprint der Herren U 18. Sein Platz 14 in den Vorläufen reichte gerade noch so für einen Startplatz im Finale, in dem er sich dann völlig verändert präsentierte. Hoch konzentriert legte er eine geniale Fahrt hin, mit er sich auf den 3. Platz vorschob, nur rund 2/10 Sekunden fehlten zum Gewinn der Vizemeisterschaft. „Wenn`s läuft, dann läuft es halt!“ kommentierte der 16 -jährige diese unglaubliche Leistung.  Im Classic hatte er natürlich nur einen Versuch, aber den verstand er zu nutzen, denn mit einer sehr starken Fahrzeit belegte er Rang 4 in der DM- Wertung.

Pablo Antonio Calliet zeigte im Sprint die gewohnt konstanten Leistungen, nach zwei guten Vorläufen auf Rang 6 liegend konnte er sich im Finale sogar noch auf Platz 5 verbessern. Auch im Classic fuhr er eine hervorragende Zeit mit der er erneut 5. im Klassement der DM werden konnte, die angepeilte erneute Qualifikation für die Junioren WM dürfte er damit aber verpasst haben.

Gilles Calliet

Für Tom Koschel sah es im Sprint nach den Vorläufen noch sehr gut aus, der 8 Rang war für ihn ein richtig gutes Ergebnis. Doch dann musste auch er im Finale nach einem Dreher seine Hoffnungen begraben und am Ende mit Rang 21 zufrieden sein. Dafür zeigte er im Classic dann noch einmal, was in ihm steckt, denn als sechstbester deutscher konnte er sich direkt hinter seinen Vereinskameraden einreihen.

Bei der Leistungsdichte waren Koschel / Wasilewski / Calliet im Teamwettbewerb natürlich hoch favorisiert und sie enttäuschten nicht. Im Sprint lief der erste Lauf auf Anhieb perfekt und führte die drei auf Anhieb zum Gewinn der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft bei den U 18. Noch besser lief es im Classic, in dem die Celler Mannschaft der Konkurrenz keine Chance ließ und sich souverän den Titel sicherte.

Starke Leistungen zeigen auch einmal mehr die Herren Masters der KGC. Bei den Masters B Sprint erkämpfte sich gleich im ersten Lauf Florian Wasilewski mit einer beeindruckenden Fahrt und ebenso starken Fahrzeit den Sieg und damit die Deutsche Meisterschaft. Im Classic musste er sich erst zum Ende der langen und harten Wettkampfstrecke seinem Dauerrivalen Michael Frank (Köln) knapp geschlagen geben, holte aber damit eine weitere Vizemeisterschaft nach Celle.

Koschel / Wasilewski / Calliet im Teamwettbewerb

Im Feld der Masters C konnte Gilles Calliet im Sprint gleich mit seinem ersten Lauf Rang 2 und damit die Vizemeisterschaft klarmachen. Auf der langen Strecke hatte der Wildwasserspezialist dann die Nase endgültig vorn und wurde nach einem harten Zweikampf Deutscher Meister. „Es ist verdammt lang, ich konnte schon nach der Hälfte nicht mehr!“ fasste der glückliche Sieger sein Rennen zusammen.

Sprintspezialist Henning Schult ausgerechnet auf der kurzen Strecke mit dem Parcours offensichtlich nicht zurecht und war mit den erreichten 5. Platz sichtlich nicht zufrieden. So musste es das lange Rennen richten und tatsächlich konnte Schult dort vor den Lokalpatrioten aus München punkten und Rang 3 einfahren.

In der KI Herren Mannschaft mussten die älteren Herren Wasilewski, Calliet und Schult gegen reine Leistungsklasse- Mannschaften antreten und erzielten dabei mit Platz 7 im Sprint und Rang   10 im Classic respektable Ergebnisse.

Altmeister Olaf v. Hartz fehlte im Sprint diesmal das nötige Quäntchen Glück, er war mit zwei starken Läufen im KI bei den Masters D gewohnt schnell unterwegs, fuhr aber mit nur 7/10 Sekunden Rückstand am Treppchen vorbei. Im Classic zeigte der Routinier dann wieder sein ganzes Können und holte hinter Lokalmatador Wolfgang Kennel die Vizemeisterschaft.

Die Tatsache, dass die Salza auch bei Freizeitpaddlern sehr beliebt ist, zwang den Ausrichter zu einem ungewöhnlichen Zeitplan. So fanden die Rennen meist morgens schon ab 8:00 Uhr statt, andere Wettkämpfe dann erst wieder nach 18.00 Uhr, was zu sehr langen Renntagen führte. So mussten die Celler Wettkämpfer an den Wettkampftagen teilweise schon um 4:30 Uhr aufstehen, andere fuhren dann noch bis nach 22:00 Uhr ihre Sprintfinale. „Das und die langen Wege waren schon eine große Herausforderung für die Sportler und die Logistik, aber am Ende haben alle super mitgezogen und insgesamt wieder für eine hervorragendes Ergebnis gesorgt!“, so die zufriedene Bilanz von KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz.

Olaf v. Hartz

Heinrichstr. 9

29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

 

 

240415 Wildwasser-Rennen auf der Oberalster

Voller Erfolg für Alina Zimmer und Olaf v. Hartz auf der Oberalster

Hamburg: Wegen der großen Termindichte war die Kanu- Gesellschaft Celle beim traditionellen Abfahrtsrennen auf der Oberalster in Hamburg in diesem Jahr nur durch Alina Zimmer und Olaf v. Hartz vertreten, die nutzten die Gelegenheit aber einmal mehr eindrucksvoll um ihre Dominanz auf norddeutscher Ebene unter Beweis zu stellen. Alina Zimmer gewann ihre beiden Einzelrennen und Olaf v. Hartz konnte sogar seine 4 Einzeleinsätze als Sieger beenden.

Im Feld der KI Damen nutze Alina Zimmer die Gelegenheit für einen weiteren Leistungstest vor den nächsten Qualifikationsrennen und zeigte sich dabei für diese gut vorbereitet. Obwohl sie wegen der harten Trainings in den letzten Wochen noch nicht in Bestform an den Start gehen konnte, ließ sie der Konkurrenz aus Norddeutschland in Hamburg zu keiner Zeit eine Chance. Lediglich der erste Versuch im Sprint konnte nicht so ganz überzeugen, dann lief es für die 21- jährige Nationalmannschaftsfahrerin aber wieder einmal wie am Schnürchen. Mit einem deutlich schnelleren zweiten Versuch setzte sie sich deutlich von der Konkurrenz ab und holte damit souverän den Sieg. Auf der langen Strecke ließ sie dann zu keiner Zeit Zweifel daran aufkommen, wer hier die Herrin im Hause ist, Kilometer für Kilometer baute sie ihren Vorsprung aus und holte so mit deutlichem Vorsprung ihren zweiten Tagessieg. „Dafür, dass ich vom Training der letzten Wochen doch noch etwas platt war, lief es doch ganz gut!“, fasste Zimmer gewohnt nüchtern aber nicht unzufrieden die Ereignisse des Tages zusammen.

Weil sich der Ausrichter entschlossen hatte, Sprint und Classic- Rennen an nur einem Tag durchzuziehen, hatte Olaf v. Hartz einen harten Paddeltag zu überstehen, ging der doch nicht nur im Einerkajak sondern dazu auch noch im CI über beide Distanzen an den Start. Doch den Altmeister konnte auch das nicht aufhalten, in beiden Bootsklassen hatte er sowohl auf der kurzen als auch auf der langen Strecke die Konkurrenz bei den Masters D sicher im Griff. Vor allem bei den Sprintrennen zeigte sich der KGC- Chef gut in Form, aber auch auf der langen Strecke war er schnell unterwegs und ließ er seinen Konkurrenten nicht die Spur einer Chance. Am Ende standen somit 4 souveräne Siege in den Einzelkonkurrenzen in seiner Erfolgsbilanz des Tages. „Für einen Tag war das schon eine ganze Menge zu paddeln, aber die Ausdauer scheint ja gereicht zu haben“ zeigte sich v. Hartz ebenfalls sichtlich zufrieden.

Schon am nächsten Wochenende wird es dann für Alina Zimmer, Nelson Wasilewski und Pablo Calliet ernst, denn auf der Olympia- Wildwasserstrecke in Augsburg werden dann gleich zwei Sprint- Ranglistenrennen ausgefahren. Dabei muss nicht nur schnell gepaddelt werden, die Strecke hat durchaus Ihre Besonderheiten und ist im Abfahrtsboot alles andere als einfach zu fahren.

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088(d)

240407 WW-Rennen auf der Osterau

Celler Kanuten setzen sich auf der Osterau durch

Die Kanu- Gesellschaft Celle war diesmal nur mit einem kleinen Aufgebot beim traditionellen Abfahrtsrennen auf der Osterau bei Bimöhlen vertreten, das sich dafür seiner norddeutschen Konkurrenz in jeder Hinsicht voll gewachsen zeigte. Sowohl Alina Zimmer als auch Florian Wasilewski und Olaf v. Hartz fuhren in Ihren Einzelrennen jeweils Doppelsiege in Sprint und Classic ein, Zimmer und Wasilewski dazu noch einen zweiten Platz in der Mannschaft. Alina Zimmer war nur wenige Tage nach dem anstrengenden Trainingslager über Ostern auf der Soca schon wieder hervorragend in Form und setzte klar die Maßstäbe im Feld der KI Damen Leistungsklasse. Sowohl im Classic als auch im Sprint fuhr sie der Konkurrenz locker davon und holte sich so mit hervorragenden Zeiten in beiden Kategorien den Sieg. Im Sprint was sie sogar so schnell, dass sie sich den Startplatz mit Florian Wasilewski in der Mannschaft sichern konnte. Hier konnte sie sich sogar nochmals steigern und so den beiden zu Rang 2 im Feld der KI Herren- Teams verhelfen.  „War doch alles super zu fahren!“, so Ihr gewohnt knapper Kommentar zu den Herausforderungen der Strecke.  

Alina Zimmer

Florian Wasilewski war im Feld der KI Masters B/C ebenfalls eine Klasse für sich. Auch er kam mit den engen und kniffeligen Durchfahrten auf der Osterau bestens zurecht und legte Zeiten vor, mit denen er seiner Konkurrenz nicht den Hauch eine Chance bot. Damit holte er sich ebenfalls souverän den Doppelsieg in Sprint und Classic. Sichtlich zufrieden meinte er “Die Rennstrecke macht super viel Spaß, das Boot lief top, das ist bestens gelaufen!“  

Florian Wasilewski

Im Feld der KI Masters C/D hatte Altmeister Olaf v. Hartz nicht nur den Lehrgang in Slowenien in den Armen, sondern auch noch mit den Resten einer Erkältung zu kämpfen, doch für den Norden reichte es dennoch locker. Auch er paddelte seiner Konkurrenz locker davon und holte in Sprint und Classic jeweils souverän den dritten Doppelsieg für die Kanu- Gesellschaft Celle an diesem Renntag.

„Hier hat diesmal alles gepasst, schönes Frühlingswetter, ein hervorragender Wasserstand, eine interessante Rennstrecke und eine hervorragende Organisation. Wenn dann noch solche Ergebnisse erpaddelt werden, bleibt ja wohl kein Wunsch offen!“ so das zufriedene Resümee des KGC- Chefs.    

Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

240331 Kanu-Gesellschaft Celle auf 14. „Forellentour“

Foto Uli Lüdeke: Die „Forellenfahrer“ der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Start im Celler Hafen

Kanu-Gesellschaft Celle auf 14. „Forellentour“

Elf Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle legten am Karfreitag ihre Einer- und Zweierkajaks in das Hafenbecken um von hier aus zu ihrer traditionellen „Forellentour“ zu starten. 

Nach wenigen hundert Metern verlassen sie das Hafengebiet und erreichen die Mündung in die Aller, die mit sanfter Strömung die Fahrt beschleunigt. Die Paddler genießen die milde Temperatur, den strahlend blauen Himmel, den Rückenwind und das Grünen und Blühen links und rechts des beliebten Wanderflusses. Vorbei geht die Tour an den Anlegern in Boye und Stedden. Danach bilden die Bootsbesatzungen die Block-Formation, bei der sie alle dicht nebeneinander fahren, bis sich die Seiten der Boote berühren, die Paddel quer über das Vorderdeck gelegt und damit verbunden werden. Der günstige Wind und die Strömung erlauben sogar eine Steuerung des Blockes.

Schließlich erblicken die Wasserwanderer nach 15 Kilometern und drei Stunden Oldau, das Ziel der Fahrt. Auf der linken Seite vor dem historischen Wasserkraftwerk werden die Boote auf die bereitstehenden Fahrzeuge verladen. Von dort aus geht es nach Celle in das Bootshaus der Kanu-Gesellschaft Celle, wo sie von 15 passiven Paddlern erwartet werden.

Berta und Rolf Meyer haben den Clubraum liebevoll österlich dekoriert, eine Festtafel mit geräucherten Forellen, Kartoffelsalat und weiteren Köstlichkeiten vorbereitet. Mit einem kräftigen Applaus danken die Anwesenden Berta und Rolf für das Forellenessen und dem Wanderwart Uli Lüdeke für die perfekte Vorbereitung des Paddeltages, der mit dem Bootstransport und dem Umsetzen der Fahrzeuge verbunden ist.

Uli Lüdeke überreichte in einem kleinen Redebeitrag an Berta Meyer die Urkunde des Deutschen Kanu-Verbandes zur 35. Wiederholung  das Wanderfahrerabzeichen in Gold.

Die Kanuten verbrachten an diesem Abend noch einige fröhliche Stunden in geselligem Kreise. 

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel.  44 6 84

240310 WW Rennen auf der Fulda

           Pablo Calliet / Nelson Wasilewski / Tom Koschel auf der Fulda

Henning Schult und Calliet/Wasilewski/Koschel starten mit Doppelsieg in die Saison

Das Wildwasserrennsport- Team der Kanu- Gesellschaft Celle ist mit Schwung in die neue Saison gestartet. Zum Saisonauftakt auf der oberen Fulda konnten Henning Schult und die      K1 U-18- Mannschaft in der Besetzung Pablo Calliet / Nelson Wasilewski / Tom Koschel Doppelsiege erpaddeln. Lisbeth Antons und Florian Wasilewski holten je zwei Silbermedaillen, Claudia Mohr- Calliet / Alina Zimmer / Lisbeth Antons fuhren als Mannschaft je einmal zu Silber und Bronze, Alina Zimmer paddelte im Einzel einmal auf den dritten Rang und Claudia Mohn- Calliet und Olaf v. Hartz waren die jeweils schnellsten in ihrer Altersklasse.

Zum Saisonstart präsentierte sich Henning Schult in hervorragender Form. Schon im Sprint holte er sich mit zwei sehr schnellen Läufen den Sieg bei denK1 Herren UE 50 imK1. Noch besser lief es für ihn auf der langen Strecke, mit einer hervorragenden Zeit konnte er auch hier der Konkurrenz das Heck zeigen und den zweiten Sieg des Wochenendes für sich verbuchen. „Das hier ist mein Bach, so etwas kann ich ganz gut paddeln“ kommentierte Schult seinen Erfolg mit gewohntem Understatement. Bei den HerrnK1 UE 40 hatte Florian Wasilewski zumindest die Deutsche Konkurrenz sicher im Griff, er musste sich sowohl im Sprint als auch im Classic lediglich dem Belgier Davy Theys geschlagen geben und kehrte mit zwei sicher errungenen Silbermedaillen heim.

Für Lisbeth Antons ging es in Fulda gleich um Ranglistenpunkte für die angestrebte erneute Qualifikation zur Junioren- EM, eine Aufgabe der sich Antons durchaus gut gewachsen zeigte. Sowohl im Sprint als auch im Classic holte sie sich mit schneller Fahrzeit den zweiten Platz bei den U18 -w imK1 und machte so die ersten Schritte Richtung Junioren- Europameisterschaft. Auch Alina Zimmer will sich natürlich ebenfalls wieder für die U- 23 EM qualifizieren und würde außerdem gerne auch bei der WM der „großen“ in Spanien dabei sein. Im Sprint holte sie als viertbeste Deutsche mit Platz 6 in der internationalen Gesamtwertung hierfür erste Punkte, noch stärker lief es für sie im Classic. Zimmer war auf der flachen und kurvigen Strecke offensichtlich in ihrem Element und paddelte mit einer hervorragenden Zeit auf den Bronzerang. In der LK- Damen- Mannschaft waren Zimmer und Antons zusammen mit Claudia Mohr erneut erfolgreich auf Medaillenjagt: Im Sprint erkämpften die drei den Bronzeplatz, im Classic konnten sie sogar auf den zweiten Rang vorfahren.

Bei den Junioren waren die Celler Kanuten durchweg mit vorn dabei und bewiesen vor allem als Team nationale Spitzenklasse. Bei denK1 U18 war Pablo Calliet dem Spitzentrio sowohl im Sprint als auch im Classic dicht auf den Fersen, als viertbester Deutscher sicherte er sich mit Platz 5 im internationalen Classic Feld seine Chancen auf einen erneuten internationalen Einsatz, im Sprint paddelte er zu Rang 6. Nelson Wasilewski konnte nach seinem Altersklassenwechsel bei den Junioren gut mithalten, er konnte wurde jeweils 7. In Classic und Sprint und meldete damit gleich Ansprüche auf eine nationalen Spitzenplatz an. Direkt dahinter komplettierte Tom Kosche als jeweils achter den KGC- Erfolg. Mit ihrer Leistungsdichte und hervorragender Mannschaftstaktik zeigten die drei dann auch gleich, wo die Ziele für das Jahr 2024 liegen: Im Rennen der U18 Teams imK1 ließen sie der Konkurrenz keine Chance und paddelten sowohl im Sprint, als auch im Classic zu souveränen Siegen bei den U18 Teams.

Claudia Mohr- Calliet musste als UE50 Kanutin in der Leistungsklasse mit starten, weil die Teilnehmerzahl für ein eigenes Rennen nicht ausreichte und konnte dort als jeweils schnellste Seniorin 14. im Classic und 16. im Sprint werden. Ähnlich erging es Altmeister Olaf v. Hartz, der als Master UE60 bei den UE 50 mitstarten musste und außerdem wegen einer Sitzung des Landesverbands- Vorstands nur am Sonntag mitpaddeln konnte. Trotz der dadurch beschränkten Trainingsmöglichkeit auf der Strecke wurde er als schnellster UE 60 insgesamt 5.

Nachdem über Wochen Hochwasser ständiger Begleiter der Celler Kanuten gewesen ist, staunten die nicht schlecht, dass die Fulda außerordentlich wenig Wasser führte und so für ganz eigen Schwierigkeiten sorgte.  

Olaf v. Hartz

Heinrichstr. 9

29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) 05141 / 42088 (d)

240210 Jahreshauptversammlung der KGC

Der Vorstand und die geehrten Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle, von links nach rechts:
Uli Lüdeke, Dagmar Lammers, Jochen Schneider, Joachim Schuermann, Olaf von Hartz, Eike von Hartz, Alina Zimmer, Knud Zietz, Malte Neelen, Hans-Friedrich Nölke

Jahreshauptversammlung der Kanu-Gesellschaft Celle

Fünfunddreißig Mitglieder konnte Olaf von Hartz, der 1. Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, im oberen Clubraum ihres Bootshauses begrüßen, in dem die Ankommenden eine festlich gedeckte Kaffee- und Kuchenplatte erwartete.

Zu Beginn der Veranstaltung gedachten die Anwesenden der verstorbenen Anneliese Nölke, die im Jahre 1948 in die KGC eintrat.

Olaf von Hartz nennt die Themen, die den  ganzen Verein und den Kanusport betreffen. Das sind die Leistungen der Rennfahrer, die Fahrten der Wanderpaddler, die Trainingsarbeit, die geselligen Veranstaltungen, das neue Bootshausdach und auch das Hochwasser, die Verkrautung und Sandablagerung,  Naturschutzbestimmungen für  die Kleinflüsse. Er streift diese Gebiete nur kurz. Eine ausführliche Darstellung zu diesen Themen gehen aus einem Brief hervor, den alle Mitglieder mit der Einladung zur Jahreshauptversammlung erhielten.

Eike von Hartz, die Sportwartin,  hat mit ihren 3 Rennpaddlern an dem Lehrgang in Bovec an der Soca in Slowenien und am  Lehrgang und Deutsche Meisterschaft Sauer teilgenommen sowie an zwei Regatten auf der Oker. Auf der „Junioren- und U-23 Weltmeisterschafft Roudinice / Elbe“ konnten die vier Rennfahrer vier Medaillen erpaddeln. Es kam keiner ohne Medaille zurück.

Uli Lüdeke, der Wanderwart, erinnert an die Forellentour auf der Oker und Aller, an das Anpaddeln auf der Fuhse und Aller, an die Wesermarathonfahrt und an Fahrten auf der Weser, Elbe und in dem Spree-Dahme Gebiet im Sommer. Im Herbst nahmen die Wanderfahrer an der Weserberglandrallye teil und zum Abpaddeln ging es auf die Aller bis Bannetze. Die Wanderfahrer der KGC legten im Jahr 2023 9.486 Kilometer zurück. 

Der Wanderwart konnte Berta Meyer mit 42.760 km das „Wanderfahrerabzeichen Gold Sonderstufe 35“ verleihen,  an Alina Zimmer einen Gutschein als Damen-Bezirksbeste mit 2.932 km, sie ist damit auch KGC-Damen- Vereinsbeste. Mit dem „Schrubber“, für die am meisten gepaddelten Kilometer des vergangenen Jahres, wurde für die Damen Alina Zimmer geehrt und  für die Herren Jochen Schneider mit 876 km.

Hans-Friedrich Nölke, der Segelwart, konnte in dieser Saison keine Segeltour mit seiner Familie vornehmen. Das starke Unwetter zerstörte – gerade zur Urlaubszeit – einen Teil der Hafenanlage an der Ostsee und machte eine Ausfahrt unmöglich. Er hofft auf eine schöne Segeltour im nächsten Sommer.

Knud Zietz, der Kassenwart, verliest die Einnahmen und Ausgaben des Vereines. Größere Ausgaben erforderten das neue Dach für die Bootshalle, Reparaturen am Haus, Energiemaßnahmen, der Vereinsbus, Versicherungen und die Anschaffung neuer Sport- und Trainingsgeräte. Trotz der hohen Ausgaben verfügt die Kasse über einen soliden Stand, der auch durch mehre Spendeneingänge ermöglicht wird.

Malte Neelen, der Jugendwart, betreut zusammen mit Jan Erdmann,  dem SUP-Tainer / Freizeitsport, die Jugendlichen und interessierte Erwachsene. Sie organisieren Fahrten im Wildwasser und zum Trainingslager, betreiben Hallentraining, betreuen das Paddeln und Stehpaddeln (SUP), gern auch für Anfänger zum Schnuppern in der Zeit vom 10.04. – 18.09., jeden Mittwoch von 17.30 – 20.00 Uhr.

Nach den Berichten der Vorstandsmitglieder bedankt sich der 1. Vorsitzende bei allen Mitgliedern der KGC, die sich oft und still  immer wieder für den Verein tatkräftig einsetzen. Für ihren langjährigen und unauffälligen Einsatz zum Wohle der Kanu-Gesellschaft ehrt er Dagmar Lammers mit der Goldenen Ehrennadel.

Christa Stellmann und Dagmar Lammers nahmen die Kassenprüfung vor. Dagmar Lammers berichtet über eine korrekte und übersichtliche Kassenführung. Der Vorstand wird einstimmig entlastet. Die nächste Kassenprüfung erfolgt durch Dagmar Lammers und Rudi Ullmann.

Vor der Wahl neuer Vorstandsmitglieder der Wahlgruppe 1 wird Christa Stellmann als Verhandlungsführerin gewählt. Einstimmig werden alle Amtsinhaber wiedergewählt.

Nach der Beendigung der Veranstaltung begeben sich die Gäste in den Hantelraum, in dem sich die neu beschafften und modernen Trainings- und Sportgeräte befinden, die  von Olaf von Hartz unter fachkundiger Anleitung vorgeführt werden.

Den Abschluss dieses abwechslungsreichen Nachmittags bildet ein lebhaftes gemeinsames Abendessen im unteren Clubraum des Bootshauses.

Foto: Joachim Schuermann 

Text von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

 

 

 

231125 Herbstwanderung der Kanu-Gesellschaft Celle

Die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle nach Erreichen ihres Zieles in Altensalzkoth

Einundzwanzig Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle versammelten sich am letzten Samstag um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Landhotel Helms in Altensalzkoth. 

Von dort starteten die Herbstwanderer bei milder Temperatur,  leichter Bewölkung und Windstille ihre Rundwanderung um Altensalzkoth auf einem befestigten Wanderweg mit Beschilderungen und Informationstafeln über den Ort. Der etwa 10 Kilometer lange Wanderweg führt die Naturfreunde durch Waldgebiete und Wiesenlandschaften, vorbei am Bültenmoor, entlang des Röhrendammes, den Ortsrand  von Eversen und zurück an den Ausgangspunkt.

Auf der Strecke erfahren die Wanderer, dass in früheren Jahren in dem Gebiet um Altensalzkoth Salz gewonnen wurde. Aus Sülze wurde die Salzsole über Holzröhren herbeigeschafft,  der als Brennstoff benötigte Torf aus den Moorgebieten der Umgebung gewonnen und das erforderliche Wasser die vielen Fließgewässer und Gräben lieferten. Ein Teilnehmer weiß zur berichten, dass der Bestandteil „Koth“ der Ortsbezeichnung „Altensalzkoth“  von „Kate“ abgeleitet wird, also ein kleines Haus bedeutet, wobei in diesem Fall eine Siedehütte gemeint ist. Nach so vielen Eindrücken werden die Herbstwanderer im Landhotel Helms in Altensalzkoth zum Mittagessen erwartet. Vier „passive Wanderer“ sind inzwischen auch eingetroffen. 

Die Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß eröffnet die Tafel mit einer kleinen Rede. Sie freut sich über die vielen Wanderfreunde und würdigt Rolf Meyer für seine Hilfe bei der Vorbereitung der Herbstwanderung. Die Anwesenden danken den beiden mit einem kräftigen Applaus für die Gestaltung dieses schönen Tages.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

230903 WW Tortenregatta auf der Schwartau

Olaf v. Hartz meldet sich erfolgreich zurück   

Bad Schwartau / Hobbersdorf: Traditionell wird beim norddeutschen Auftakt in die Wildwasser- Herbstsaison auf der Schwartau um Marzipantorten gepaddelt. Auch in diesem Jahr ging es um die Lübecker Spezialität und zumindest das kleine Team, das diesmal aus Celle dabei war, konnte sich reichlich mit den leckeren Kalorienspendern eindecken. Erfolgreichster Celler war Olaf v. Hartz mit 4 Siegen und einem zweiten Platz, Tom Koschel und Florian Wasilewski belegten jeweils einmal Platz 1 und 2.   

Altmeister Olaf v. Hartz konnte auf der Schwartau nach langer Krankheitspause endlich wieder an den Start gehen und hatte dabei seine norddeutsche Konkurrenz schon wieder sicher im Griff. Im Einzel gelang ihm mit 4 Siegen bei 4 Starts auf Anhieb wieder eine blitzsaubere Bilanz. Egal ob Einerkajak oder Einer-Canadier, ob Classic oder Sprint, v. Hartz zeigte der Konkurrenz wie in alten Zeiten das Heck. Im KI Classic war er so schnell, dass er seinem Vereinskamerad Tom Koschel überraschend den Mannschaftsplatz wegnahm und zusammen mit Florian Wasilewski im Rennen der KI Herren Classic- Mannschaften noch einen zweiten Platz holte. „Ich war schon sehr froh, dass ich überhaupt noch mal wieder Rennen mitfahren kann, wenn dann die Leistungen auch noch stimmen, ist das Ganze natürlich umso besser“, zog v. Hartz zufrieden Bilanz.

Olaf ist wieder ganz dabei

Florian Wasilewski konnte aus dienstlichen Gründen nur am Sonntag beim Classic teilnehmen, zeigte sich dort aber wieder in sehr guter  Verfassung. Mit einer hervorragenden  Zeit erpaddelte er sich den Sieg im Feld der KI Masters B.

Florian Wasilewski im Rennen

Tom Koschel war im Rennen der KI Junioren ebenfalls wieder schnell unterwegs, obgleich es bis zur Deutschen Meisterschaft im Oktober sicher noch Optimierungsbedarf gibt. Im Sprint holte er sich in einem sehr schnellen Rennen Rang 2, im Classic holte er sich dann den Sieg und die große Marzipantorte. Im Sprint ging er dann noch zusammen mit Olaf v. Hartz bei den KI Herren Mannschaften an den Start, hier schrammten die beiden mit Rang 4 denkbar knapp am Treppchen vorbei. 

Tom Koschel auf Tortenjagd

Die Wildwassersaison wird in diesem Jahr mit den Deutschen Meisterschaften auf der Sauer Mitte Oktober enden, es wird also im Herbst noch einmal richtig spannend. Leider sieht es nicht danach aus, dass die ursprünglich für das Classic geplante Strecke auf der Prüm gefahren werden kann. Wegen Hochwasserschäden wird der Stausee bei Bitburg derzeit nicht gefüllt und ohne Zuschusswasser wird auf der Prüm mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht genug Wasser fließen. Bis dahin gibt es für die Celler noch Aufbauwettkämpfe auf dem Rhein in Köln und der Oker in Braunschweig.    

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p), 05141 / 42088 (d)  

230729 Neues Hallendach für das Bootshaus

Arbeitseinsatz zur Vorbereitung

Ein neues Bootshallendach für die Kanu-Gesellschaft Celle

Das Bootshallendach der Kanu-Gesellschaft Celle ist in die Jahre gekommen. Ab dem 10. August bekommt die Bootshalle ein neues Dach.

Die Dachdecker beginnen  mit der Entfernung und Entsorgung des alten Daches der Bootshalle, die 25 Meter lang und fast 6 Meter breit ist.

Das Vorbereitungsteam im Garten vor der hinteren Bootshalle

Hierfür sind aber Vorbereitungen erforderlich, die ein Team am 26. Juli leistete. Einige Boote wurden ausgelagert, aber die meisten Boote können an ihren Plätzen verbleiben. Die Unterstützer verlagerten Schwimmwesten, Spritzwesten, Paddel, Bootswagen,  SUP-Zubehör und anderes Kleinmaterial in den Hantelraum.

Mit einer großen Folie deckten sie die obere Reihen der Bootsplätze  unter dem Dach komplett  ab, so dass kein Schmutz von oben in die Boote fallen kann. Außerdem schützt die Baufolie die Beleuchtungsanlage vor Feuchtigkeit und Staub. 

Mit viel Schwung, Freude und Humor  leistete das Vorbereitungsteam in kurzer Zeit diese wichtige Arbeit.

Auf dem Bild fehlt leider der Fotograf, unser Pressewart Adolf

 

230701 KGC Sommerfest

Sommerfest der Kanu-Gesellschaft Celle

36 Mitglieder konnte Olaf von Hartz, der 1. Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, im oberen Clubraum des Bootshauses in der Fritzenwiese zum diesjährigen Sommerfest begrüßen. Die Veranstaltung begann mit einer gemeinsamen Kaffeetafel, mit selbstgebackenem Kuchen und Torten der Teilnehmer.

Anschließend wurden Fahrten mit Vereinsbooten, SUP-Boards und dem Großkanadier angeboten. So probierte ein Elfjähriger mit Interesse ein neues, modernes Einerkajak aus, das für den Einsatz im Wildwasser geeignet ist. Eine Kanutin befuhr auf einem SUP-Board sitzend mit ihren zwei glücklichen Enkeln den Magnusgraben. Obwohl das Board für die Fahrt im Stehen vorgesehen ist, lässt es sich wie ein normales Paddelboot bedienen.

Auch ein Zweier-Canadier war unterwegs

Auch für die Fahrt mit dem Großkanadier fand sich schnell eine Mannschaft zur Spritztour auf der Aller. Abends gab es Leckereien vom Grill, Salate aller Art und verschiedene Getränke. Da es anfing zu regnen, wurden die Tische und Bänke vom Garten in die Bootshalle getragen, die gerade noch genug Raum für die Festteilnehmer hergab.

Der Groß-Canadier beim Einparken

Das Groß-Canadier erreicht am Sommerfest nach der Fahrt den Anleger der Kanu-Gesellschaft Celle am Magnusgraben.

Hier bot sich den neuen Mitgliedern die gute Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Unternehmungen zu planen.

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684