Infos und Anmerkungen zum Rückbau des Wehres und derRückverlegung der Aller
Die Umbauarbeiten sollen bis Juli 2021 abgeschlossen werden
Die ehemalige Planung den Anleger im Oberwasser an der rechten Seite um ca 100 Meter flussaufwärts zu verlegen und den Anleger im Unterwasser so zu belassen wie er ist, wurde aufgrund der Einwände des Landes-Kanu-Verband verworfen. Begründung: Erheblich längerer Weg und großer Höhenunterschied sowie vorauszusehende Versandung des unteren Anlegers, weil er nicht mehr in der Strömung liegt. Nun sollen die Anleger entsprechen beigefügtem Plan links positioniert werden.
Die Strömung im geplanten Raugerinne soll durch 14 Riegel gebremst werden.
Der Bereich vor und hinter dem Wehr wird zugeschüttet und vor dem Wehr eine Überlaufschwelle als zusätzlicher Abfluss bei Hochwasser eingebaut werden
Wir können also gespannt sein und auf ein kleines zusätzliches Leckerli in unserem Revier hoffen und freuen.
Und… die Aller wird durch die Rückverlegung noch um gut 1,5 Kilometer schöner!!!
Neununddreißig Mitglieder konnte Olaf von Hartz, der Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, zu Hause in ihren Arbeits-und Wohnzimmern vor den PCs und Laptops zur Jahreshauptversammlung begrüßen, die in diesem Jahr per Videokonferenz erfolgte.
Olaf von Hartz ehrt das verstorbene Mitglied Werner Rothfuß, der 62 Jahre lang zum Verein gehörte und als ehemaliger Wanderwart viele bunte Paddelausflüge organsierte. Mehrere Jahre unterstützte er tatkräftig seine Ehefrau Hannelore als Vergnügungswartin der KGC bei der Vorbereitung der kulturellen und geselligen Veranstaltungen des Vereins. Der Vorsitzende erinnert an den Ausbruch der Corona-Krise, die das gerade beginnende sportliche Treiben der Wassersportler im Frühjahr beendete. Aber sehr bald wurde den Kanuten das Paddeln unter Einhaltung von strengen Regeln erlaubt. Die Wettkämpfe wurden in dieser Saison zur Enttäuschung der Rennpaddler gestrichen, ihnen das Training aber gewährt, das auch intensiv betrieben wurde. Ab April trafen sich jeden Mittwoch die Feierabendpaddler, Anfänger und Interessierte, die von dem Jugendwart Malte Neelen und dem SUP-Wart Jan Erdmann vorbildlich eingewiesen und betreut wurden, Freude an dem Sport gewannen und der Kanu-Gesellschaft beitraten.
Olaf von Hartz berichtet über die Instandhaltung und Modernisierung des Bootshauses, des Vereinsbusses mit dem Anhänger und über die Sportgeräte. Es wurden zwei weitere SUP-Boards angeschafft, der Kauf eines schnellen Zweierkajaks und eines schnellen Einerkajaks ist beabsichtigt.
Die Sportwartin Eike von Hartz berichtet von den Vorbereitungen auf die letzte Saison, dem Kentertraining in Wietze, dem Stützpunkttraining in Braunschweig, dem Lehrgang in Oberstdorf, den zahlreichen Trainingsfahrten auf den heimischen Gewässern und der Nominierung der beiden Rennpaddlerinnen Greta Zietz und Alina ZImmer für die Europameisterschaft. Zum großen Bedauern der Rennsportler wurden jedoch alle Wettkämpfe bis auf die Norddeutsche Meisterschaft auf dem Mühlengraben bei Wienhausen abgesagt. Hier gelang es der Rennfahrergruppen der Kanu-Gesellschaft sehr erfolgreich abzuschneiden. Die Sportwartin lobt die Trainingsarbeit und Motivation der Sportler.
Der Wanderwart Uli Lüdeke teilt mit, dass lediglich die Celler Eisfahrt und die 51. Leine-Frühlingsfahrt Anfang März stattfanden, bevor die Corona-Krise begann. Nach Überwindung der Schockstarre, als die Wanderpaddler in Kleingruppen und unter Beachtung von weiteren Regeln paddeln durften, starteten sie auf ihren „Hausbächen“ wie Aller, Oker, Lachte, Oertze, Mühlenkanal und Böhme oder auch vom Bootshaus in Celle auf der Aller zu einer Paddeltour. Kleingruppen seien auch mit Gepäck und Zelt zu einer Wandertour auf der Weser, Elbe und Oder aufgebrochen.
Zahlreiche Mitglieder erfüllten in dieser Saison die Voraussetzungen für das Wanderfahrerabzeichen:
Das Wanderzeichen Gold Jugend II: Alina Zimmer mit 3.602 Kilometern
Das 1. Mal Bronze Erwachsene: Tobias Zimmer
Gold Erwachsene: Adolf Timmermann
Das 1. Mal Bronze Erwachsene: Helene Timmermann
und das 30. Mal Gold Wiederholung: Antje Rehefeld
Die Voraussetzungen für den „Schrubber“, für die meisten gepaddelten Kilometer in der letzten Saison, erfüllte bei den Damen Dagmar Lammers mit 1 159 Kilometern und bei den Herren Tobias Zimmer, der 1 638 Kilometer zurücklegte. Die Ehrungen sollen später im größeren Kreis erfolgen.
Der Segelwart Hans-Friedrich Nölke berichtet von traumhaften Segelbedingungen auf der Ostsee im Hochsommer, der Zeit der langen Tage und kurzen Nächte. Da das Anlaufen der dänischen Häfen nicht erlaubt war, fuhren sie deutsche Häfen an, z.B. Niendorf, Kühlingsborn, Boltenhagen und Grömitz.
Die Kassenwartin Nicole Zimmer verliest die Einnahmen und Ausgaben des Vereines mit denen sie „gut durch das Jahr gekommen“ sei.
Die Kassenprüferinnen Alke Schillings und Ines Scheel bezeichneten die Kassenführung als übersichtlich und hervorragend und den Jahresabschluss als stimmend, wonach die Entlastung der Kassenwartin erfolgte.
Als Schriftwart werden Joachim Schuermann, als Sportwart Eike von Hartz, als Pressewart Adolf Timmermann und als Jugendwart Malte Neelen einstimmig wiedergewählt.
Als erste Kassenprüferin wird Ines Scheel und als zweite Kassenprüferin Gundula Schuermann einstimmig gewählt.
Für die Vorbereitung des Sommerfestes der KGC, das auf dem Bootshausgelände in der Fritzenwiese stattfinden soll, meldeten sich zur Bildung des Orga-Teams Gundula Schuermann, Eike von Hartz, Regina und Dennis Wagner.
Das Orga-Team für die Feier „100 Jahre KGC“ bilden Christa Stellmann, Joachim Schuermann, Olaf von Hartz und Ines Scheel. Weitere Mitglieder, die mitwirken möchten, werden gerne einbezogen.
Zum Schluss bedankt Olaf von Hartz sich bei allen Beteiligten für ihren geleisteten Beitrag und wünscht ihnen vor allem Gesundheit und viel Spaß und Erfolg auf dem Wasser.
Auch mitten im Herbst, wenn die meisten bunten Blätter schon von den Bäumen gefallen sind, lädt die Aller zu einer „Feierabendtour“ auf der Aller ein. Hier berichtet ein Ehepaar der Kanu-Gesellschaft Celle von einer etwa einstündigen Fahrt mit einem Zweierkajak.
Wir starten gegen 15 Uhr vom Anleger des Bootshauses in der Fritzenwiese, verlassen den Magnusgraben und fahren zunächst auf die Pfennigbrücke zu.
Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, es ist windstill und die Temperatur beträgt etwa 12°C. Vor der Straßenbrücke kehren wir um und fahren gegen die sanft strömende Aller zurück in Richtung Altencelle.
Eine Häuserreihe vor dem Krankenhaus spiegelt sich im Wasser glatten Wasser.
Wir verlassen das Stadtgebiet und gleiten lautlos an den Bäumen links und rechts am Ufer vorbei. ( …670)
670 Auf der Obealler
An der Lachtemündung kehren wir um, da die Dämmerung beginnt.
683 Die Lachtemündung
Die Stadtkirche kündigt unser Ziel an und wir erreichen kurz vor Sonnenuntergang den Anleger des Bootshauses.
689 Auf dem Rückweg, kurz vor dem Bootshaus
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 68 4
Greta Zietz und Alina Zimmer qualifizieren sich für abgesagte Junioren – EM
Solkan / Celle: Wie gewonnen, so zerronnen. Kaum hat der Deutsche Kanu- Verband den Celler Nachwuchstalenten Greta Zietz und Alina Zimmer von der Kanu- Gesellschaft Celle mitgeteilt, dass sie im Aufgebot für die Junioren- Europameisterschaft in slowenischen Solkan stehen, war die Freude auch schon wieder vorbei. Angesichts der rasant steigenden Corona – Infektionszahlen hat die Internationale Kanu- Föderation die für die erste Novemberwoche geplanten Titelkämpfe nun doch abgesagt. Die Absage ist trauriger Höhepunkt einer Wildwasserrennsportsaison, die allen Beteiligten, vor allem aber natürlich den jungen Hochleistungssportlern in einem Wechselbad der Gefühle sehr viel abverlangt hat. Nachdem schon im März wenige Tage vor dem Saisonstart der Wettkampfbetrieb komplett eingestellt und alle Wettkämpfe einschließlich der Deutschen Meisterschaft abgesagt werden mussten, sah die Kanusportwelt im Spätsommer schon wieder viel freundlicher aus. Erste Rennen konnten wieder erfolgreich abgewickelt werden, für die nationalen Titelkämpfe war auf Prüm und Sauer bei Bitburg eine Ersatzveranstaltung auf das Gleis gesetzt worden und die Junioren- Europameisterschaften sollten im November nachgeholt werden. Die Celler Zugpferde zeigten sich in hervorragender Form und so sah alles nach einem versöhnlichen Ende eines schwierigen Jahres aus.
Alina Zimmer im Wettkampf
Nicht einmal eine Woche vor den Rennen in der Eifel kam dann zunächst das „aus“ für die Deutsche Meisterschaft, weil im Kreis Bitburg innerhalb kürzester Zeit die Inzidenzzahlen förmlich explodiert waren. Damit war auch das einzige Qualifikationsrennen für die EM vom Tisch, der Trainerrat des Deutschen Kanu- Verbandes musste deshalb seine Nominierungsentscheidung allein auf Basis der wenigen Rennergebnisse aus diesem Herbst fällen. Mit Greta Zietz und Alina Zimmer fiel die Wahl dabei auf zwei Sportlerinnen, die bereits im letzten Jahr noch als Jugendfahrerinnen bei der Junioren- Weltmeisterschaft für Medaillen gesorgt hatten und die auch bei den wenigen Wettkämpfen 2020 stets mit überzeugenden Leistungen aufwarten konnten. Es war allerdings den Beteiligten schon einige Zeit klar, dass diese Europameisterschaft angesichts der Entwicklung in Europa am seidenen Faden hing. Leider haben sich die Befürchtungen nun endgültig bestätigt, auch die EM musste abgesagt werden.
Greta Zietz als Wettkämpfe noch möglich waren
„Auch wenn sie nun nicht mehr auf der großen Bühne zeigen können, was sie draufhaben, die Qualifikation allein ist ein sportlicher Erfolg, auf den die beiden stolz sein können! Es ist bewundernswert, mit welcher Disziplin unsere jungen Sportlerinnen all diese Rückschläge überwunden und weiter fokussiert auf diese Titelkämpfe hintrainiert haben, obwohl zu befürchten war, dass sie am Ende nicht stattfinden können.“ so das Fazit des Trainers Olaf v. Hartz, der mit den beiden in der letzten Woche extra noch ein Trainingslager in Oberstdorf durchgeführt hatte. Für die Wildwassersaison 2020 war es das nun. Derzeit wird an Trainingskonzepten für den Corona- Winter gefeilt. Es bleibt dann nur zu hoffen, dass 2021 wieder der gewohnte Wettkampfbetrieb möglich sein wird. Dann steht eine Junioren- Weltmeisterschaft an, bei der sowohl Zimmer als auch Zietz noch startberechtig wären.
Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren Tel: 05084 / 3920 (p), 05141 / 42088 (d)
Celler Kanuten räumen bei Heim- Nordmeisterschaft ab
Wienhausen: Auch wenn es trotz der Corona bedingten Einschränkungen viel Lob für das Organisationsteam der Kanu- Gesellschaft für die hervorragend ausgerichtete Norddeutsche Meisterschaft gab, auf dem Wasser waren die Celler Paddler denkbar schlechte Gastgeber. Obwohl der Heimvorteil auf der Ausweichstrecke nicht so groß war, wie er auf der Lachte gewesen wäre, zeigten sich die Celler Zugpferde zwei Wochen vor den Deutschen Meisterschaften in hervorragender Verfassung. Erfolgreichster Celler war ausgerechnet Organisationsleiter Olaf v. Hartz mit 5 Siegen, gefolgt von Tom Koschel der 4 Nord-Titel nach Celle holte. Alina Zimmer und Lisbeth Antons stehen dreimal ganz oben in der Ergebnisliste, Ina Koschel zweimal und Alva Blomma Diepen, Wiebke Overbeck, Elke Zietz sowie Nelson Wasilewski steuerten weitere Meistertitel bei.Olaf v. Hartz auf der Gewinnerspur
Das hervorragend eingespielte Ausrichterteam hielt seinem Chef während der Rennen wieder den Rücken bestens frei, so, dass der sich voll und ganz aufs Paddeln konzentrieren konnte. Der Erfolg ließ dann auch nicht lange auf sich warten, sowohl im Classic als auch im Sprint konnte Olaf v. Hartz die Titel im K1 und C1 für sich verbuchen. Als krönenden Abschluss gab er dann noch zusammen mit Lukas Gierenz eine Lehrstunde im Mannschaftsfahren, mit der die beiden bei den Herren K1 Mannschaften im Classic das hoch favorisierte Team aus Hamburg auf Rang zwei verwiesen konnten. Dazu gab es für den Altmeister dann noch Platz 3 im C1 Sprintteam und Platz 4 in der K1 Sprintmannschaft. Knud Zietz paddelte im Rennen der K1 Masters C jeweils auf Platz 4 in Sprint und Classic.
Knut Zietz auf dem Mühlenkanal
Der in diesem Jahr für Hamburg startende Hermannsburger Tobias Zimmer ist zusammen mit Finn Hartenstein im K1 Herren Norddeutscher Meister geworden. Im Classic-Team gewann er die Bronzemedaille und noch Platz 4 im Classic-Einzel.
Tobias Zimmer im Einzelrennen
Auch Tom Koschel bleibt in der Erfolgsspur. Im Feld der K1 Schüler A ließ der seiner Konkurrenz weder in Sprint noch auf der langen Strecke auch nur die Spur einer Chance. Souverän paddelte er über beide Distanzen zum Titel. Damit fiel ihm natürlich auch wieder die Aufgabe zu, die K1 Schüler Mannschaft zu führen die er gewohnt perfekt löste. Zusammen mit Nelson Wasilewski sprintete er ebenso zum Nordtitel wie er am nächsten Tag im Classic mit Lisbeth Antons die Meisterschaft bei den Schüler- Classic- Teams holte. Lisbeth Antons dominierte einmal mehr die norddeutsche Konkurrenz im Feld der weiblichen Schüler A, sie holte sich ebenfalls Sieg und Titel auf beiden Distanzen. Nelson Wasilewski wurde bei den A- Schüler sowohl im Sprint als auch im Classic jeweils 4. In der Einzelwertung.
Tom Koschel…
… Nelson Wasilewski…
… Lisbeth Antons die drei schnellen Schüler auf dem Mühlengraben
Ina Koschel konnte auf Ihrem ersten Rennen ebenfalls mit tollen Leistungen überzeugen, in einsamen Rennen paddelte sie jeweils zum Sieg bei den Schülerinnen C.
Das Team der jungen Damen musste, wie befürchtet, ohne die immer noch erkrankte Greta Zietz auskommen, präsentierte sich aber dennoch in Sieglaune. Alina Zimmer wurde ihrer Favoritenrolle hervorragend gerecht, sie dominierte die Einzelrennen der Juniorinnen K1 und siegte im Sprint und im Classic. Bei den Juniorinnen Teams im Classic bewies Sie einmal mehr hervorragenden Qualitäten als Mannschaftfahrerin, mit hervorragender Taktik lies sie die noch jugendliche Alva Blomma Diepen förmlich über sich hinauswachsen und fuhr so zu Ihrem dritten Gold. Dazu gab es zusammen mit Janina Waitz noch die Vizemeisterschaft im Sprintteam.
Alina Zimmer….
… Alva Blomma Diepen…
…. Janina Waitz fuhren den anderen Juniorinnen davon.
Alva Blomma Diepen hatte bei ihrer ersten Norddeutschen Meisterschaft mit zwei dritten Plätzen in der weiblichen Jugend K1 eigentlich die Erwartungen schon mehr als erfüllt, das Team Gold bescherte ihr als Lohn für eine unglaublich kämpferische Leistung einen Einstand nach Maß.
Sina Stumpf, erst kürzlich vom Rudern zu denen gewechselt, die sehen wo sie hinfahren, konnte sich bei ihrer ersten Abfahrtsregatta überzeugend präsentieren.
Sina gewann neben zwei 5. Plätzen in der Einzelwertung der weiblichen Jugend K1 zusammen mit Alva- Blomma Diepen noch Team- Bronze im Sprint. Janina Waitz holte zu ihren Team- Erfolgen noch die Vizemeisterschaft bei den Juniorinnen im Sprint und Classic, Leonie Münchow fuhr nach überstandener Krankheit auf Rang 4 im Classic der Juniorinnen und zusammen mit Elke Zietz zur Vizemeisterschaft bei den Damen – Teams im Classic.
Eike von Hartz …
—Elke Zietz …
… und Wiebke Overbeck – die drei schnellen Damen der KGC
Elke Zietz konnte vor allem auf der langen Strecke überzeugen und dort den Titel bei den K1 Damen Masters nach Celle holen außerdem sprintete sie im gleichen Feld noch zu Bronze. Der Sprintsieg ging an Wiebke Overbeck, vor Eike v. Hartz die damit den Celler Erfolg die den Damen Masters komplett machte. Sie holte dazu auch noch die Vizemeisterschaft in der Classic – Einzelwertung und zusammen mit Wiebke Overbeck Silber bei den Damen Sprintteams.
Auch wenn wegen des Infektionsschutzes die übliche große Siegerehrung diesmal nicht stattfinden konnten und stattdessen die Preise und Urkunden geschlossen an die Vereine übergeben werden mussten und trotz der erneuten Verlegung auf den Mühlengraben, am Ende freuten sich alle Teilnehmer, dass es überhaupt noch möglich war, 2020 die Norddeutschen Titel auszufahren. Organisationsleiter und KGC- Trainer Olaf v. Hartz war ebenfalls hochzufrieden: „Nach solch einen Wochenende kann man nur allen Beteiligten danken: Dem Orga-Team für eine perfekt durchgeführte Regatta, den Teilnehmern und Betreuern für Ihre Disziplin und die vorbildliche Einhaltung des Hygiene- Konzeptes und natürlich den Celler Sportlern für Ihren Trainingsfleiß in den ungewissen Zeiten.“
Der Fokus der Celler Kanuten liegt nun auf den Deutschen Meisterschaften auf Prüm und Sauer in zwei Wochen. Nachdem Luxemburg nun erneut Risikogebiet ist, wurde der Sprint zurück nach Deutschland verlegt, ansonsten geht der Ausrichter aber noch davon aus, dass die nationalen Titelkämpfe, wie geplant, stattfinden können. Die Celler Kanuten haben jedenfalls gezeigt, dass sich Kanu- Rennen und Infektionsschutz gut unter einen Hut bringen lassen.
Text: Olaf v. Hartz Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 3920 (p), 05141 42088 (d)
Fotos: Joachim Schuermann -Kanu-Gesellschaft-Celle-
Die schönen Sommertage haben die Jugend- und SUP-Sparte der KGC immer wieder auf die Aller gelockt. Da Paddeln ja keine Kontaktsportart ist und die Abstände zwischen den Sportlern gut eingehalten werden, geht es oft aufs Wasser. Die folgenden Bilder geben einen Eindruck davon wieder
Kanu-Gesellschaft-Celle erfolgreich beim Stehpaddeln SUP
Zum 2. Maschsee SUP-CUP 2020 fanden sich am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, 83 Stehpaddler aus ganz Deutschland in Hannover ein. Bei dieser Veranstal-tung, die als Niedersachsenmeisterschaft gilt, werden Rennen über die Distanzen 10 km, 5 km und 3 km ausgetragen unter Berücksichtigung von Altersklassen. Teilnehmen können Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder in den Rennklassen Longdistance, Funrace und Kidsrace.
Beim Hauptrennen über 10 km, wird der Maschsee zwei Mal umrundet. Hier gelang es Henning Rothfuß von der Kanu-Gesellschaft Celle bei der Rennklasse „Longdistance Masters B“ mit 1 Stunde, 8 Minuten und 26 Sekunden den zweiten Platz zu erringen. Den ersten Platz dieser siebenköpfigen Renngruppe erreichte ein Stehpaddler aus Altwarmbüchen mit 1 Stunde, 6 Minuten und 37 Sekunden.
Die Siegerehrung erfolgte unter Einhaltung der Hygieneregeln mit dem Tragen von Masken. Für alle Teilnehmer gab es dank zahlreicher Sponsoren ausreichend Preise. Eine Zuschauerin äußert sich begeistert: „Das war eine gelungene Veranstaltung, für die Zuschauer ein interessantes Erlebnis und die Verpflegung war super“.
Die Kanu-Gesellschaft freut sich über die sportlichen Erfolge auf dem Maschsee, bei denen die KGC-Stehpaddler bereits im letzten Jahr beim 1. Maschsee SUP-CUP beachtliche Leistungen erreichen konnten.
Von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84
Sömmerda: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle bleibt weiterhin auf Erfolgskurs. Drei Wochen vor der Deutschen Meisterschaft konnten sich die Celler Kanuten auf dem Wildwasserkanal in Sömmerda erneut hervorragend in Szene setzen. Tom Koschel konnte sich gleich viermal ganz vorn platzieren, Altmeister Olaf v. Hartz steuerte zwei Einzelsiege bei, Lisbeth Antons und Nelson Wasilewski holten je zweimal Team- Gold und auch Alina Zimmer, Greta Zietz und Janina Waitz konnte einen Mannschaftssieg erpaddeln.
Tom Koschel war auch in Sömmerda im Feld der KI Schüler A nicht zu schlagen. Sowohl im Classic als auch im Sprint konnte er in spannenden Duellen Hauptkonkurrent Ole Matti Wiegers (Hamburg) Paroli bieten und so den Sieg nach Celle holen. Doch damit nicht genug, zusammen mit Nelson Wasilewski und Lisbeth Antons holte er auch noch die Siege im Teamsprint und bei den Classic- Mannschaften. Lisbeth Antons hatte sich zuvor mit starken Leistungen bei den Schülerinnen A KI für das Team empfohlen, sie konnte in der Einzelkonkurrenz jeweils Silber im Sprint und Classic für sich verbuchen. Nelson Wasilewski zeigte im ersten Jahr bei den A- Schülern wieder solide Leistungen und landete damit sowohl im Sprint als auch im Classic auf Rang 5.
Tom Koschel auf dem „Kanal“
Altmeister Olaf v. Hartz sorgte gleich im ersten Sprintlauf einen Auftakt nach Maß, der ihm die Führung und den Sieg bei den KI Masters einbrachte. Auch im Classic paddelte er Meter für Meter der Konkurrenz davon zu seinem zweiten Sieg. Dazu gab es für ihn dann noch eine Silbermedaille mit der KI Herren- Sprintmannschaft des Landes- Kanu- Verbandes Niedersachsen.
Bei den KI Juniorinnen war die die deutsche Spitze fast vollständig in Sömmerda vertreten, hier geht es ja in drei Wochen auch nicht nur um die nationalen Titel, sondern auch um die Fahrkarten zur Junioren- EM im November. Am besten konnte sich wieder einmal Greta Zietz gegen die starke Konkurrenz behaupten, sie präsentierte sich in ihrem ersten Juniorenjahr mit zweiten Plätzen sowohl im Sprint als auch im Classic als hervorragende Kombiniererin. Auch Alina Zimmer darf sich noch Hoffnungen auf eine erfolgreiche Qualifikation machen: nach einem nicht ganz optimalen 1. Versuch konnte sie im Sprint mit einem deutlich verbesserten 2. Lauf noch auf Rang 5 vorfahren, im Classic landete sie direkt hinter Greta Zietz auf dem Bronzerang. Janina Waitz fuhr im gleichen Feld auf Rang 5 im Classic und Platz 7 im Sprint. In der Mannschaftwertung konnten die drei im Classic dann auch noch einen weiteren Sieg nach Celle holen, im Sprint wurden sie zweite in der Teamwertung.
KGC- Teamchef Olaf v. Hartz zeigte sich sichtlich zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge: „Wir wollten in Sömmerda sehen, wie gut unsere Sportler nach den Einschränkungen dieses Jahres noch im Wildwasser unterwegs sind. Es hat sich gezeigt, dass sie das Spiel mit den Wellen und Strömungen nicht verlernt haben, dennoch war es sicher gut, das noch einmal in einem Wettkampf abzufordern.“ so sein Fazit.
Derweil laufen in Celle die Vorbereitungen für die Norddeutschen Meisterschaften, die in diesem Jahr wegen des niedrigen Wasserstandes definitiv wieder auf dem Wienhäuser Mühlengraben statt auf der Lachte stattfinden müssen. Auch hier sorgt das Corona- Virus für einige Einschränkungen: Gerade in Wienhausen böten sich eigentlich ideale Bedingen für Zuschauer, den Sprint zu verfolgen, doch die müssen wegen der Abstandsregeln in diesem Jahr leider zuhause bleiben. Auch auf eine Siegerehrung und den Verpflegungsstand für die Teilnehmer wird aus Sicherheitsgründen verzichtet. „Das alles ist schade, aber wir sind froh, dass wir wenigstens unsere Meister ausfahren können“ so Organisationsleiter Olaf v. Hartz.
Auch die Ausrichter der Deutschen Meisterschaften Mitte Oktober müssen möglicherweise noch einmal umplanen. Der DM- Sprint sollte eigentlich auf dem Wildwasserkanal in Diekirch stattfinden, doch der liegt in Luxemburg und das ist aktuell ja einmal wieder Corona – Risikogebiet. Es bleibt also spannend bis zum letzten Paddelschlag der Saison.
Olaf v. Hartz / Heinrichstr. 9 / 29313 Hambühren / Tel: 05084 3920 (p), 05141 42088 (d)