46. Leine-Frühlingsfahrt 2015

150315 Leine Frühlingsfahrt 

256 Wanderpaddler aus dem norddeutschen Raum, besonders aus der Gegend um Hannover, auch aus Nordrhein-Westfalen, Bremen, Hamburg und aus Berlin trafen sich am letzten Sonntag in Neustadt am Rübenberge zur 46. Leine Frühlingsfahrt 2015. Unter ihnen auch die Wanderfahrer aus den Kanuvereinen in Flotwedel, Altencelle, Wienhausen, Lachendorf und Celle.
Bei mittlerem Wasserstand, leichtem Rücken- und Seitenwind und bei einer Temperatur von etwa 6 Grad plus setzten die Frühjahrspaddler ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks und Mannschaftskanadier in den beliebten Wanderfluss. Wegen der „frostigen“ Jahreszeit empfiehlt der Veranstalter, warme Kleidung Schwimmwesten, Bootsauftriebskörper und warme Wechselwäsche.

Für viele Paddler ist es heute die erste Fahrt im neuen Jahr und alle genießen bei guter Laune die Frühlingsluft, die flotte Strömung, die reizvolle Leineniederung, den Anblick alter Bauernhöfe und kleiner Ortschaften mit der Kirche in ihrer Mitte. Blühende Weidenkätzchen, das Singen der Vögel, kreisende Störche in der Luft und Nahrungssuchende auf den Weiden verkünden den nahenden Frühling. In der Mittagszeit rasten einige Bootsbesatzungen an geeigneten Stellen am Ufer der Leine um sich zu stärken, andere legen eine „Paddelpause“ ein, lassen sich treiben, korrigieren gelegentlich mühelos den Kurs ihres Fahrzeuges und verzehren während der Fahrt in aller Ruhe den Inhalt ihres Lunchpaketes.

Nur wenige Paddler beenden ihre erste Reise des Jahres vorzeitig in Basse, Helstorf, Niederstöcken oder Schwarmstedt. Die meisten Wassersportler verlassen zufrieden und mit sonnengeröteten Gesichtern ihre Boote nach 52 Kilometern am Zielort in Hodenhagen. Dort erfahren sie, dass der jüngste Teilnehmer zehn Jahre alt ist und die ältesten Kanuten das achtzigste Lebensjahr überschritten haben. Die Gruppe der Kanu-Gesellschaft Celle wird mit einer Urkunde und einem Pokal besonders geehrt. Sie gehört zu den fünf Mannschaften, die sich rechtzeitig und mit über 10 Teilnehmern zur 46. Leine-Frühlingsfahrt gemeldet hatte.

Mit Freude auf die kommende Paddelsaison traten die Kanufahrer nach einer fünf bis sechsstündigen Wanderfahrt durch den Frühling den Heimweg an.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

 

Herbstwanderung der KGC 2014

141122b_kl Herbstwanderung KGC

Die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle am Heidesee in Müden an der Örtze


25 Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich am letzten Samstag um 10 Uhr in Müden an der Örtze zu ihrer  traditionellen alljährlichen Herbstwanderung.

Diese führte sie am Heidesee  entlang und flussaufwärts an der Örtze bis nach Poitzen und auf der anderen Seite des Flusses wieder zurück zum Startpunkt.

Auf dem Weg erfreuten sich die Herbstwanderer  an altehrwürdigen Bauernhäusern und Gutshöfen ihrer Heimat und immer wieder verweilten die Naturfreunde  an idyllischen Plätzen mit Informationstafeln und Sitzbänken  links und rechts dieses beliebten Flusses der Südheide.

Eine übersichtliche Beschilderung führte die Wandergruppe sicher durch die reizvolle Landschaft und die Schautafeln am Wege mit den beiden Märchenfiguren Otterbock und Waldgeist  informieren spielerisch zum Thema Wald und Örtze.

Nach 9 Kilometern und  etwa zweieinhalb Stunden bei strahlendem Sonnenschein erreichten die Herbstwanderer ihr Ziel und stärkten sich in einem Landgasthaus mit einem kräftigen Mittagessen.

Alle Teilnehmer bedankten sich bei der Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß und ihrem Mann Werner für die Vorbereitung  dieses schönen Tages.


von:               Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44

Erfolgreicher Saisonabschluß für die Kanu- Gesellschaft Celle

Rheinsheim / Oberweis / Bremen: Drei Rennen an zwei Wochenenden, verstreut in ganz Deutschland: zum Ende der Saison im Wildwasserrennsport gab es noch einmal richtig Dampf. Am zweiten Oktoberwochenende ging es auf den Rhein bei Rheinsheim / Baden, und eine Woche später fanden gleichzeitig das DKV- Ranglistenrennen auf der Prüm bei Oberweis / Bitburg und die traditionelle Bremer Freimarktregatta statt. Altmeister Olaf v. Hartz verabschiedete sich mit Siegen auf allen drei Rennen aus der Saison, Eike v. Hartz mit einem Teamsieg in Bremen und Greta und Knud Zietz mit zweiten Plätzen auf der Freimarktregatta.

Altmeister Olaf v. Hartz hatte sich zum Saisonende noch einmal einiges vorgenommen: Zunächst ging die Reise nach Rheinsheim, wo er als Ressortleiter des Landes- Kanu- Verbandes Niedersachsen an der Fachwartetagung des Bundesverbandes teilnahm. Natürlich reiste v. Hartz nicht ohne Boot an und so war es keine Frage, daß er am darauffolgendem Tag am Abfahrtrennen auf dem Rhein an den Start ging . Bei den Masters C im KI holte er dort einmal mehr einen souveränen Sieg. Nächste Station war dann am Samstag des darauffolgenden Wochenendes die Prüm bei Oberweis. Auf der langen und sehr schönen Wettkampfstrecke hatte v. Hartz bei ausgezeichnetem Wasserstand die Konkurrenz ebenfalls sicher im Griff. Nur 13 Stunden später saß er dann knapp 500 km nördlich wieder im Kajak, um auf der Ochtum die letzten Rennen zu fahren. Bilanz dieses Tages: Deutliche Siege im KI und CI der Masters C sowie je ein zweiter Platz in der KI Mannschaft und im Siebener- Canadier.

An den zweiten Plätzen in Bremen war Knud Zietz maßgeblich beteiligt. Im Rennen der KI Mastes B fuhr zwar mit Platz 5 noch am Treppchen vorbei, in der KI Herren Mannschaft wuchs er dann aber förmlich über sich hinaus, fuhr auf der Welle deutlich schneller als im Einzel und ermöglichte so den Team- Erfolg. Im C 7 hatte sich Zietz dann zusammen mit  v. Hartz und Pontus Kiesecker für ein niedersächsisches Renngemeinschaftsteam qualifiziert, das mit knappen Rückstand auf den zweiten Platz fuhr. Pontus Kiesecker kommt immer besser in Schwung, Er arbeitet sich im KI der männlichen Jugend Stück für Stück vor und konnte in Bremen gegen starke Konkurrenz immerhin schon Rang 5 erpaddeln. Team- Kamerad Tjark Meyer ist inzwischen auch schon recht gut im Renngeschäft angekommen, er erpaddelte Platz 9. In der Mannschaftswertung fuhren die beiden KGC- Jugendlichen als 4. über die Ziellinie.

Im Rennen der KI Schülerinnen B war Greta Zietz wieder schnell unterwegs, am Ende mußte die frischgebackene norddeutsche Meisterin aber dann der technisch wenig anspruchsvollen Strecke in Bremen Tribut zollen, diesmal errang sie mit geringem Rückstand Platz 2. Zusammen mit Neuzugang Tobias Zimmer holte sie außerdem noch den dritten Platz bei den KI Schüler Teams. Tobias Zimmer konnte bei seinem zweiten Start im Rennen der KI Schüler A erneut mit einer starken Fahrzeit auf sich aufmerksam machen und mit knappem Rückstand auf die Medaillenränge den 4. Platz erpaddeln. Schwester Alina Zimmer gab ihr Renndebüt im PI der weiblichen Schüler B und holte dort auf Anhieb ebenfalls Platz 4.

KGC- Sportwartin war mit einer schweren Erkältung nach Bremen gereist, ließ es sich aber natürlich nicht nehmen, bei den Damen Masters im KI an den Start zu gehen. Letztlich mußte sie dann aber dem Handicap Tribut zollen und knapp geschlagen mit Rang 4 zufrieden sein. Einen Sieg gab es für sie dann aber doch noch, in einer Renngemeinschaft mit der Hamburgerin Maja Uphoff Jaedicke holte sie den Sieg bei den Damen KI Teams.  Im gleichen Rennen errangen Ilona Wölker und Annedore Sue den dritten Platz. In der Einzelwertung konnte Annedore Sue noch einen dritten Platz im PI Damen Masters beisteuern, direkt dahinter errang Ilona Wölker Platz 4.

Als weiter Starter der Kanu- Gesellschaft war noch Malte Neelen bei Ranglistenrennen auf der Prün dabei. Er konnte auf der mit zahlreichen Schwällen gespickten Strecke eine gute Ausdauerleistung präsentieren und wurde 9. bei den KI Junioren. 

Nach den zahlreichen Problemen im Frühjahr versöhnte der Herbst die Wildwasserrenn- sportler mit hervorragenden Wettkampfbedingungen. Gute Wasserstände und spätsommerliches Wetter sorgten bei den Herbstregatten für durchweg optimale Voraussetzungen. Für die Celler Kanuten beginnt nun das Wintertraining mit Einheiten im Kraftraum, der Sporthalle aber natürlich auch bei Eis und Schnee auf dem Wasser.

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98, E- mail olaf.vonhartz@t-online.de

Abpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle

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Zum Abpaddeln, der letzten offiziellen Fahrt der Saison, legten 19 Kajakfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle ihre  farbigen Einer- und Zweierkajaks am Samstag bei milder Temperatur und freundlichem Sonnenschein  in Lachendorf neben der Feuerwehr in die Lachte.

Der hohe Wasserstand erlaubte den Naturfreunden weite Blicke in die reizvolle Lachteniederung mit ihrem herbstlich gefärbten Baumbestand  und die hohe Fließgeschwindigkeit ermöglichte eine schnelle Fahrt.

Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen oder tief herunterhängenden Zweigen und Ästen wussten die erfahrenen Wassersportler geschickt zu bewältigen.

Auch die jungen Rennfahrer Matthias, Tjark und Tobias, die von der KGC-Jugendwartin Eike von Hartz auf das Befahren schwieriger Gewässer sorgfältig vorbereitet wurden, meisterten die Herausforderungen der dreizehn Kilometer langen Strecke bis nach Celle erfolgreich.

Die fünfjährige Julia Möllendorf und ihre Mutter Irene bevorzugten ein kürzeres Abpaddeln  vom Bootshaus  auf der hindernisfreien und gleichmäßig dahinfließenden Aller.

Am Abend stärkten sich die Abpaddler in ihrem Bootshaus in der Fritzenwiese bei Würstchen mit verschiedenen Salaten und ließen in fröhlicher Stimmung diesen gelungenen Tag ausklingen.

von:             Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

Kanu-Gesellschaft Celle holt 10 Nord-Titel auf der Lachte

Celle: Auch bei der 53. Auflage des Lachte- Abfahrtsrennens konnte die Kanu- Gesellschaft Celle sowohl als Ausrichter als auch auf dem Wasser vollauf überzeugen. Bei hervorragenden Bedingungen gingen allein 10 Norddeutsche Titel nach Celle. Erfolgreichster Celler war ausgerechnet Organisationsleiter Olaf v. Hartz, der gleich vier Titel erpaddeln konnte, Eike v. Hartz, Malte Neelen und Greta Zietz steuerten je zwei Meisterschaften zur hervorragenden Bilanz bei. Und auch die Leistung des eingespielten Teams am Wasser war wieder meisterlich, die Rennen liefen wie am berühmten Schnürchen und brachten der KGC wieder viel Lob von den rund 250 Startern aus 7 Bundesländern ein.

In seinen vielen aktiven Jahren hat er hunderte Trainingstouren und zig Wettkämpfe auf der Lachte bestritten, keiner kennt die Strecke so gut wie er und auch diesmal ließ Altmeister Olaf v. Hartz keinen Zweifel daran aufkommen, wer hier Herr im Hause ist. Ob im Sprint oder im Classic, ob im Kajak oder im Canadier, mit 4 Einzelstarts bei den Masters C holte v. Hartz jeweils mit großen Vorsprung auch 4 Nordtitel, dreimal auch als souveräner Sieger des Gesamtklassements, nur im CI Classic kam er nach einem Hessen als zweiter ins Ziel. Dazu errang der Weltmeister noch einen 2. Platz in der KI Herren Sprint- Mannschaft und zusammen mit Malte Neelen noch den 3 Rang in der Nord- Wertung bei den KI Herrn Classic Teams.

Malte Neelen wiederum zeigte sich pünktlich zu den Titelkämpfen wieder in deutlich verbesserter Form und nutzte die krankheitsbedingte Abwesenheit seines stärksten Konkurrenten und Team- Kollegen Jan- Ole v. Hartz optimal aus. Sowohl im Sprint, als auch im Classic konnte er mit guten Fahrzeiten überzeugen und sicher den Nordtitel bei den KI Junioren nach Celle holen, im Sprint auch den Gesamtsieg, im Classic als zweiter hinter Nationalmannschaftsfahrer Roman Wirtz aus Köln. Greta Zietz hatte ebenfalls vorher auf der Lachte fleißig trainiert und meisterte so die vielen Hindernisse in Form von Bäumen und Büschen so wie die engen Kurven souverän. Im Feld der KI  Schülerinnen B konnte sie mit Fahrzeiten überzeugen, die sogar zum Sieg bei ihren männlichen Altersgenossen gereicht hätten und so sicher die Titel im Classic und Sprint erkämpfen.

Die KGC- Sportwartin Eike v. Hartz konnte trotz erkältungsbedingter Beschwerden ihrer Favoritenrolle bei den KI Damen Masters vollauf gerecht werden. Mit großem Vorsprung setzte sie sich sowohl im Sprint als auch im Classic an die Spitze des Gesamtfeldes und holte so ebenfalls zwei Nordtitel für die KGC. Zusammen mit Ilona Wölker holte sie dazu noch den 3. Platz bei den KI Damen- Teams im Classic. Ilona Wölker wurde dazu noch im Sprint 4. Im Rennen der KI Masters B wollte Knud Zietz nach der Vorlage seiner Tochter natürlich auch auf das Treppchen fahren, was dann auch gelang. Er holte als dritter des Gesamtfeldes die norddeutsche Vizemeisterschaft nach Celle.

Immer besser unterwegs sind auch die Neueinsteiger der KGC im KI der männlichen Jugend, die die für norddeutsche Verhältnisse durchaus anspruchsvolle Rennstrecke schon sehr gut im Griff hatten. Pontus Kiesecker konnte mit jeweils einem 6. Rang in Sprint und Classic einen ersten Achtungserfolg erpaddeln, Tjark Meyer erreichte im Classic Rang 7 und im Sprint Platz 8 und Matthias Neezel wurde im Classic direkt dahinter 9.

„ Wenn ein Organisationsleiter noch so viel Zeit hat, selbst zu paddeln, zeigt das, was für ein hervorragendes Ausrichterteam er hinter sich hat!“ zog Olaf v. Hartz sichtlich zufrieden Bilanz, nach zwei reibungslosen Wettkampftagen auf der wunderschönen Naturstrecke zwischen Lachendorf und der blauen Brücke. „Die Strecke ist super, herrlich naturbelassen, so etwas kennen wir kaum noch“ schwärmte ein Teilnehmer aus Köln. Und auch die regelmäßig größte Sorge, ob der Wasserstand reicht, war nach dem niederschlagsreichen Sommer 2014 kein Thema. Selbst die Natur kam nicht zu kurz, Teilnehmer und Zuschauer verhielten sich vorbildlich und so erinnerte am Sonntagabend nur noch die Mobiltoilette daran, dass die nur wenige Stunden zuvor Wildwasserrennsport vom feinsten geboten worden war.

Olaf v. Hartz             Heinrichstr. 9    29313 Hambühren  Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d),
Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

Celler Kanuten auf dem Rhein erfolgreich

Köln: Beim 42. Abfahrtsrennen um das große Wappen von Köln konnten sich die Spitzen-fahrer der Kanu- Gesellschaft Celle gegen die starke Konkurrenz aus dem Rheinland auf deren Heimstrecke hervorragend in Szene setzen. Erfolgreichster Celler war Altmeister Olaf v. Hartz, der einen kompletten Medaillensatz erpaddeln konnte, gefolgt von Sohn Jan- Ole v. Hartz mit zwei zweiten und einem dritten Platz und Malte Neelen, der zweimal auf Rang 3 landete.

Die überregionalen Rennen der KI Masters C entwickeln sich immer mehr zu einen Dauer-duell der Erfolgstrainer, in dem Landetrainer Olaf v. Hartz sich ausgerechnet mit Bundes-trainer Gregor Simon (Bonn) einen spannenden Zweikampf nach dem anderen liefert. Auf der langen Strecke konnte sich der Celler Altmeister als ausgewiesener Classic- Spezialist  auch auf dem eigenwilligen Kabbelwasser des Rheins mit einer sehr starken Fahrzeit den Sieg sichern. Auch bei dem sehr speziellen Sprint um einen Pfeiler der Deutzer Rheinbrücke ging v. Hartz zunächst in Führung, musste sich dann aber im zweiten Versuch trotz einer weiter verbesserten Zeit noch mit knappem Rückstand auf den zweiten Platz verweisen lassen. Zusammen mit den beiden KGC- Junioren Malte Neelen und Jan- Ole v. Hartz ging Olaf v. Hartz dann im Team- Wettbewerb der KI Herren an den Start. Mit einer sauberen Mannschaftstaktik konnten die drei Celler Erfolgskanuten hier Bronze erpaddeln.  

Auch Jan- Ole v. Hartz musste im Sprint die Erfahrung machen, daß das Rennen erst nach dem zweiten Lauf entschieden ist. Auch er lag bei den Junioren KI  im ersten Versuch in Führung, auch er konnte sich im zweiten Lauf noch verbessern, aber auch er mußte am Ende einen heimischen Konkurrenten noch an sich vorbeiziehen lassen und mit Rang zwei zufrieden sein. Im Classic war der Deutsche Meister zwischen den Wellen der Berufsschifffahrt auf der nicht ganz einfach zu findenden Ideallinie zwar schnell unterwegs, aber auch hier nutzte derselbe Gegner seinen Heimvorteil, so gab es auch hier Silber für den Celler.

Für den zweiten Junioren der KGC, Malte Neelen sah es am ersten Wettkampftag beim Sprint noch nicht so aus, als ob er an seine Erfolge aus dem Frühjahr würde anknüpfen können. Zwar brachte er nach einem ziemlich misslungenen ersten Versuch den zweiten Lauf deutlich schneller ins Ziel, am Ende blieb es aber bei Rang 8.  Im Classic zeigte Neelen dann aber, dass mit ihm immer zu rechnen ist. Mit einer starken Ausdauerleistung konnte er sich der Angriffe seiner Kölner Gegner erwehren und am Ende etwas unerwartet doch wieder zu Bronze paddeln.

Das Team der Kanu- Gesellschaft Celle hat jetzt seine Gastgeberrolle beim traditionellen Lachte-Abfahrtslauf im Fokus, bei dem am 04./ 05. Oktober auf einer der schönsten deutschen Naturstrecken in der Sprache oberhalb der blauen Brücke die Norddeutschen Meisterschaften ausgefahren werden. Zumindest eine Sorge braucht Organisationsleiter Olaf v. Hartz diesmal wohl nicht zu haben – nach dem regnerischen Sommer 2014 sollte der Wasserstand wohl auf jeden Fall für das Rennen reichen!       

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9                   29313 Hambühren      Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d)              Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

 

 

Jan Ole und Olaf v. Hartz ersprinten zweite Plätze auf der Saale

Merseburg: Nur eine Woche nach dem Start in die Herbstsaison gab es im Wildwasserrennsport gleich zwei Premieren. Erstmals fand mit dem Sprintrennen auf der Saale in Merseburg ein Ranglistenrennen des Deutschen Kanu- Verbandes auf dem Gebiet der ehemaligen DDR statt und erstmals testeten die besten Wildwasserrennsportler der Nation die Wildwasser- slalom- Anlage in Markkleeberg mit ihren Rennbooten auf ihre Eignung als Kurs für Sprintrennen. Für das Team der Kanu- Gesellschaft Celle setzten Jan- Ole und Olaf v. Hartz mit zweiten Rängen die Glanzlichter.

Hart umkämpft war das Rennen der KI Junioren. Hier gehört Jan Ole v. Hartz im Classic zweifellos zur internationalen Spitze,  im Sprint aber hat er die ganz großen Erfolge bisher noch nicht hat feiern können. Umso überraschter war die Fachwelt, als v. Hartz im ersten Lauf eine starke Bestzeit vorlegte und in Führung ging. Zwar mußte er sich im zweiten Versuch mit knappen Rückstand noch auf den zweiten Platz verweisen lassen, zeigte dabei aber unter anderem auch noch dem amtierenden Europameister das Heck und fuhr so eine große Zahl Ranglistenpunkte ein. Erstmals seit der Deutschen Meisterschaft war auch Malte Neelen wieder am Start. Er konnte noch nicht ganz an seine Form aus dem Frühjahr anknüpfen und fuhr mit zwei konstanten Läufen auf den 10 Platz.

Auch Altmeister Olaf v. Hartz ist vor allem als starker Classic- Paddler bekannt, konnte aber dieses Mal auch auf der kurzen Strecke überzeugen. Schon im ersten Lauf fuhr er mit einer guten Fahrzeit auf den zweiten Platz, gerade 5/10 Sekunden fehlten hier zum Sieg. Ein Fahrfehler im zweiten Versuch verhinderte dann die angestrebte Ergebnisverbesserung, es blieb also bei Rang 2. 

Wenig glücklich war die deutsche Elite  mit der Strecke auf der Saale. Beim Training am Samstag gab es bei niedrigem Wasserstand kaum Wildwasser, dafür einige Bootsschäden. Immerhin sorgte der zu den Rennen am Sonntag kräftig gestiegene Pegel für einige Wellen und einen geräuschlos befahrbaren Kurs. Dennoch ist der Kurs für ein Bundes- Ranglisten- rennen einfach zu leicht und mit rund 40 Sekunden Fahrzeit auch sehr kurz. Eine Alternative könnte da tatsächlich die Anlage in Markkleeberg sein, die auch von den Celler Kanuten nach einigen Testfahrten als durchaus geeignet eingestuft wurde. Problem hier sind allerdings die hohen Betriebskosten, den das Wasser muß mangels natürlicher Gefällestufe vom Ziel zum Start hochgepumpt werden.     

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9        29313Hambühren                                Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d)Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

 

 

160914 Lions spenden Kanu-Gesellschaft Celle ein Abfahrtsboot

 

Der Präsident des Lion Clubs Celle, Dr. Wolfgang Quirini (rechts), überreicht dem Ersten Vorsitzenden der Kanu-Gesellschaft Celle, Olaf von Hartz (links),  einen Scheck in Höhe von 1.750 Euro für das neue Abfahrtsboot, das bereits vor einigen Tagen gekauft wurde

Der Präsident des Lion Clubs Celle, Dr. Wolfgang Quirini (rechts), überreicht dem Ersten Vorsitzenden der Kanu-Gesellschaft Celle, Olaf von Hartz (links), einen Scheck in Höhe von 1.750 Euro für das neue Abfahrtsboot, das bereits vor einigen Tagen gekauft wurde

 
Eine große Freude bereitete der Lions Club Celle der Kanu-Gesellschaft Celle in Form eines neuen Abfahrtsbootes für den  Wildwasserrennsport.

Das moderne Rennkajak  besteht aus Kevlar,  wiegt nur 10 Kilogramm und  entspricht in Form und Gewicht den internationalen Wettkampfbedingungen. Bei der offiziellen Übergabe des eleganten Wasserfahrzeuges im Garten der Kanu-Gesellschaft wünschte Dr. Wolfgang  Quirini, der Präsident des Lion Clubs, der Kanu-Gesellschaft mit dem Rennboot viele sportliche Erfolge bei den Wettkämpfen.

Olaf von Hartz, der Erste Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, bedankte sich herzlich und wünschte dem Boot immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Einen Namen erhalte das Rennboot  beim Abpaddeln, der letzten Fahrt der Kanu-Saison, fügte die KGC-Sportwartin Eike von Hartz hinzu.

Nach der feierlichen Übergabe des Abfahrtsbootes begaben sich die Lions-Mitglieder und mehrere Kinder mit drei Großkanadiern  und einigen Kleinfahrzeugen bei schönstem Sonnenschein noch auf eine spätsommerliche, abendliche Allertour.

von: Adolf Timmermann, 29225 Celle, Distelkamp 14, Tel. 44684

Fotos: Joachim Schuermann

 

Spätsommerliche, abendliche Allertour

 

Canadier Kellu mit Steuermann Heiner Stumpf
Canadier „Kellu“ mit Steuermann Heiner Stumpf
Canadier Kellu !! mit Steuermann Dr. Otto Stumpf
Canadier „Kellu II “   mit Steuermann Dr. Otto Stumpf

Canadier „Fritzenwieser“ mit Steuermann Joachim Schuermann   – z.Zt. kein Foto vorhanden.

 

 

32. Internationale Weserberglandrallye 2014

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Drei Bootsbesatzungen in der Porta Westfalica unter dem Kaiserdenkmal

32. Internationale Weserberglandrallye 2014

452 Kanufahrer aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden  trafen sich am letzten Wochenende in Minden an der Weser, um an der 32. Internationalen Weserberglandrallye 2014 teilzunehmen.

Unter ihnen auch die Wanderfahrer aus Celle, Flotwedel, Nienhagen, Lachendorf, Wienhausen und   Hermannsburg. Die neun Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle errichteten ihr Standquartier mit Zelten, Wohnmobilen und Wohnwagen  auf dem einladenden Campingplatz der Kanuabteilung des TV-Jahn, der ihnen einen ausgedehnten Blick auf die Weser und malerische Altstadt Mindens mit der Fischersiedlung erlaubte. Die Teilnehmer konnten sich für den Start in Hameln, Rinteln oder Vlotho entscheiden, um flussabwärts bis zum Zielort Minden fahren.

Für die Goldstrecke von Hameln bis Minden waren 66 Kilometer zurückzulegen, für die Silberstrecke von Rinteln 40 Kilometer und die Bronzestrecke von Vlotho 20 Kilometer.
Etwa 200 Starter entschieden sich für die Goldstrecke, 200 für die Silberstrecke und 50 für die Bronzestrecke.
Von den 9 Wanderfahrern der Kanu-Gesellschaft Celle erreichten sieben die Ehrung in Gold und zwei in Bronze.
Während der Fahrt erfreuten sich die Kanuten an der Windstille, an der
spiegelglatten Wasseroberfläche, an der  Ruhe dieses sehr beliebten Wanderflusses, an dem  schönen, sehr milden Spätsommerwetter und dem Anblick der reizvollen Weserberglandschaft.

Fröhlich winkten die Fahrgäste des alten Raddampfers „Wappen von Minden“ den entgegenkommenden Wanderpaddlern in der Porta Westfalica unter dem Kaiserdenkmal zu, machten Fotos von ihnen und beobachten aufmerksam, wie die Kanuten die folgenden hohen Wellen des Fahrgastschiffes bewältigen. Der schnellste Wanderfahrer kam aus Hameln. Er paddelte die 66 Kilometer in dem von ihm selbst gebauten Holzboot in 5 Stunden und 10 Minuten. Der Verein mit den meisten gemeldeten Teilnehmern kam aus Münster und erhielt als Anerkennung für die 21 Wanderpaddler den Pokal des Kreissportbundes Minden-Lübbecke.Braun- gebrannt von zwei Tagen mit vielen Stunden auf der Oberweser steigt ein Paddler aus seinem Kajak und sagt: „Das waren zwei wundervolle Tage. Ich freue mich schon jetzt wieder auf das nächste Jahr.“ Dann findet die Weserberglandrallye wieder im Rahmen der Wassersport- Großveranstaltung „Blaues Band der Weser statt“.

 

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

 

42. Schwentinewanderfahrt der Kanu-Gesellschaft Celle

42. Schwentinewanderfahrt der Kanu-Gesellschaft Celle

Über  200 Kanufahrer aus den norddeutschen Bundesländern  versammelten sich am Wochenende mit ihren Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten auf dem Gelände des TSV- Klausdorf, südlich von Kiel, um an der 42. Schwentinewanderfahrt teilzunehmen.Auf ihrem Weg

140831 Schwentine

zur Kieler Förde durchfließt die Schwentine von Eutin aus die landschaftlich sehr reizvolle  Ostholsteinische Seenplatte.
Diese Veranstaltung dient in erster Linie dem Kennenlernen  der Holsteinischen Seenplatte, sowie der angrenzenden Kieler Förde mit ihren Sehenswürdigkeiten.Die Wanderkanuten können ihr  Ziel Klausdorf, wie in jedem Jahr,  in drei wählbaren Etappen erreichen. Die Goldstrecke von Eutin beträgt 45 Kilometer, die Silberstrecke von Plön 30 Kilometer und die Bronzestrecke von Preetz nach Klausdorf 14 Kilometer.Von den sechs Teilnehmern der Kanu-Gesellschaft Celle entschieden sich drei für die Goldstrecke und drei für die Silberstrecke.

Wegen des geringen Wasserstandes in diesem Jahr transportierten die Goldfahrer bei Fissau und Gremsmühlen ihre Wasserfahrzeuge mit dem Bootswagen über Land. Die Prinzeninsel bei Plön mussten die Kanuwanderer mit zwei Kilometern umfahren, da der abkürzende Durchstich versandet war. Der frische Südwestwind baute auf dem Plöner See die Wellen bis zu einem halben Meter Höhe auf. Die Wellen von vorne erforderten erheblichen Kraftaufwand, aber dieser bedeutete für die durchtrainierten Kanuten mit ihren Seekajaks eine herausfordernde sportliche Abwechslung. Auf ihrer Fahrt erfreuten sich die Naturfreunde  am Anblick der schönen Landschaft, am weiß leuchtenden Plöner Schloss, an zahlreichen malerischen Gutshöfen, an einsam gelegenen gepflegten Hofgruppen und einzelnen Bauernhäusern. In der Schusterstadt  Preetz legten die Kajakfahrer eine kurze Pause ein, um dann die letzten 14 Kilometer bis Klausdorf in Angriff zu nehmen. Für die Durchwanderung des Raisdorfer Schwentine-Tierparks (1,5 km) ist ein Bootswagen unbedingt erforderlich. Freund-licherweise hatte hier der Bauer eines  am Weg liegenden Obsthofes  einen Stand aufgebaut und spendierte  den Kanuten Äpfel und Apfelsaft.

Gegen 18.00 Uhr erreichten die Wassersportler das Vereinshaus der Klausdorfer Kanuten und verbrachten  in froher Runde noch einen schönen und langen Sommerabend an dem beliebten Wanderfluss. Am Sonntag gab es noch eine geführte 16 Kilometer lange Kanutour durch den Kieler Hafen. Hierzu war eine Seekajakausrüstung erforderlich und die Teilnahme an einer Belehrung über die Gefahren im Hafen. Auf dem Heimweg freuten sie die Celler Wasserwanderer über das vielseitige und gelungene Wochenende in der Holsteinischen Schweiz.

von:     Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Distelkamp 14, Tel. 44 684