47. Wesermarathon 2017

170514 Wesermarathon_Werra_klBerta und Rolf Meyer von der Kanu-Gesellschaft Celle auf der Werra kurz vor Hannoversch-Münden

Knapp 1.400 Wassersportler aus Deutschland, 20 Dänen, 20 Holländer und 1 Franzose meldeten sich am letzten Sonntag zur 47. Weser-Marathonfahrt 2017, eine der größten Kanu-Veranstaltungen, deren Start auf dem Tanzwerder in Hannoversch-Münden am Weserstein erfolgte.
Etwa 550 Kanuten entschieden sich für die 52 Kilometer lange Bronzestrecke vom Startort bis Beverungen, 550 fuhren bis Holzminden und legten für Silberstrecke 80 Kilometer zurück. 300 entschieden sich für die anspruchsvolle 135 Kilometer lange Goldstrecke bis Hameln. Die ersten Kanuten stiegen um 4 Uhr morgens bei dichtem Nebel in ihre Einer- und Zweierkajaks, Kanadier, Mannschaftkanadier und Ruderboote. Nach etwa einer Stunde lichtete sich der Nebel und die Wanderfahrer erlebten einen bilderbuchartigen Tagesanfang.</span></span>

Die Sonne ging auf und gab die Sicht frei auf das schöne, grünende Wesergebirge mit reizvollen Fachwerkorten, ihren Dorfkirchen, einsam gelegenen Gutshäusern und gelb blühenden Rapsfeldern. Bei niedrigem Wasserstand, geringer Strömung, überwiegender Windstille und strahlender Sonne erfreuten sich die Naturliebhaber an den schönen Anblicken, an dem Gesang der Vögel und der harmonischen Stimmung unter den Wasserwanderern, die beim Überholen freundliche Grüße und Bemerkungen austauschten.

An den drei Zielorten konnten die Marathonfahrer sich mit Bratwurst, Kartoffelsalat, Kaffee und Kuchen stärken und erhielten hier als Anerkennung und Erinnerung einen Aufkleber und eine Medaille. Von den sieben Teilnehmern der Kanu-Gesellschaft Celle absolvierten fünf die Silberstrecke bis Holzminden. Udo Rehefeld, der mit seiner Frau Antje die Goldstrecke bewältigte, ist der einzige Teilnehmer, der alle 47 Goldfahrten bewältigte und wiederum die Goldmedaille erhielt.

Drei KGC-Wanderfahrer starteten am Samstag zur Marathon-Vorfahrt auf der Werra in Bad Sooden-Allendorf, fuhren 41 Kilometer durch das malerische Werratal bis Hannoversch-Münden, unterbrachen ihre Fahrt zur Pause auf der Wiese des dortigen Kanuvereins, von dem sie herzlich empfangen und beköstigt wurden.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 299225 Celle, Tel. 44 6 84

170514 WW Oberalster

Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft überzeugt bei letztem Test vor der DM

Hamburg:  10 Tage vor der Deutschen Meisterschaft zeigte sich das Team der Kanu- Gesellschaft beim letzten Test auf der Oberalster in Hamburg nach zwei harten Trainingslagern in Bovec und Lofer und  in hervorragender Verfassung.  Die meisten der zahlreichen Celler Siege sammelten Alina Zimmer und Olaf v. Hartz mit jeweils 4 ersten Plätzen, gefolgt von Greta Zietz und Eike v. Hartz die jeweils Doppelsieg einfahren konnten. Tobias Zimmer, Jonas Gläsmann, Lisbeth Antons, Nelson und Florian Wasilewski konnten sich jeweils einmal ganz oben platzieren.

Bei den weiblichen Schülern A im KI machten die KGC- Power- Mädels, Alina Zimmer und Greta Zietz einmal mehr den Sieg sowohl im Sprint als auch im Classic unter sich aus, wobei Alina Zimmer beim Celler Doppelsieg auf beiden Strecken einmal mehr die Nase vorn hatte. Im Teams waren die beiden wieder eine Klasse für sich, weder die weibliche noch die männliche Konkurrenz konnte auch nur ansatzweise mit den beiden mithalten. Im Feld der Schülerinnen B konnte Lisbeth Antons den Sprint für sich entscheiden und im Classic auf Rang 3 fahren.  Nelson Wasilewki siegte im Classic bei den Schülern C im KI, Tom Koschel holte bei den Schülern B KI Platz 3 im Sprint und Rang 4 im Classic, Lillemor Wasilewski wurde 3. Bei den Schülerinnen B.

Altmeister Olaf v. Hartz überzeugte bei seinen deutlichen Siegen in Sprint und Classic bei den Masters C im KI mit Zeiten, die ihm erneut den Platz im ersten Niedersachsen- KI Herren Team sicherten. Auch hier ließ er nichts anbrennen und fuhr mit seinem Team- Kollegen Marcel Paufler (Braunschweig) ebenfalls zwei sichere Siege nach Hause. Im CI konnte er dazu noch jeweils Rang 2 in Sprint und Classic erpaddeln. Eike v. Hartz holte bei den Damen Masters ebenfalls den Sieg in Sprint und Classic. Florian Wasilewski konnte das Rennen der KI Masters A gewinnen und Lars Falkenhain wurde in dieser Klasse 4. im Sprint.

Bei den Junioren KI wuchs Tobias Zimmer vor allem im Classic mächtig über sich hinaus und holte mit einer unglaublich guten Zeit den Sieg gegen starke Heimkonkurrenz. Im Sprint gelang ihm dazu noch Rang 2. In der KI Herren Mannschaft konnte er zusammen mit Florian Wasilewski dazu noch einen dritten Platz für sich verbuchen, im Sprint wurde er zusammen mit Lars Falkenhain 6 im Team.  Manuel Gläsmann belegte bei den Junioren jeweils den undankbaren 4. Platz, konnte aber zusammen mit Jonas Gläsmann in der KI Junioren Mannschaft Rang zwei im Sprint und Platz 3 im Classic erpaddeln. Jonas Gläsmann war bei der Jugend vor allem im Sprint mit einem Sieg erfolgreich, im Classic reichte es aber immerhin auch noch für Platz 3.

Nach diesen Erfolgen fahren die Celler Kanuten nun also mit viel Rückenwind zu den Deutschen Meisterschaften, die über das lange Himmelfahrtswochenende auf der Saalach zwischen Au und Unken stattfinden werden. 

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9    29313 Hambühren  Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d),
Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

Maifahrt 2017 auf der Oertze

    Kanufahrt in den Mai auf der Oertze

Dreizehn Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle unternahmen am 1. Mai mit ihren Einer- und Zweierkajaks eine Wanderfahrt in den Mai.170501 01 Start in Hermannsburg

Die Wassersportler starteten bei sehr mildem Wetter und wärmendem Sonnenschein in Hermannsburg, fuhren auf der flott strömenden Oertze bis Wolthausen, wobei sie manches Hindernis in Form umgestürzter Bäume oder dichten Gestrüpps

170501 02 Hermannsburg-Eversensportlich-spielerisch überwinden konnten. Nach 13 Kilometern unterbrachen die Kanuten die abwechslungs- und kurvenreiche Fahrt, um auf dem Rastplatz in Eversen ihr Picknick zu verzehren.170501 03 Pause in Eversen

170501 04 Urwald bei Wolthausen Urwald bei Wolthausen

Bei der Wassermühle in Wolthausen verließen die Wasserwanderer ihre Boote noch einmal, um sie170501 05 Umtragen Muehle Wolthausen

ins Unterwasser zu setzen. Nach etwa fünf Stunden auf dem beliebten Wald- und Wiesenfluss, erreichten sie ihr Ziel, die Anlegestelle mit dem Rastplatz in Wolthausen.
170501 06 Am Ziel in Wolthausen
Die Naturfreunde genossen die 25 Kilometer lange Fahrt, das schöne Maiwetter, die grünende Natur, den Gesang der Vögel und das fröhlich-gesellige Beisammensein.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

Anpaddeln der KGC 2017

Das Anpaddeln, die erste offizielle Fahrt der Paddler in der neuen Saison, veranstaltete die Kanu-Gesellschaft Celle in diesem Jahr auf der windgeschützten Lachte, da die Wettervorhersage heftigen Wind ankündigte. Vier Rennsportler legten ihre leichten und schnellen Einerkajaks in Lachendorf in die flotte Strömung und nutzten die 13 km langen Strecke bis nach Celle gleichzeitig als Trainingslauf.

Dreizehn Wanderpaddler ließen vor der „Blauen Brücke“ ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks und Familienkanadier in den beliebten Wanderfluss, freuten sich über die engen Kurven der renaturierten Lachte, deren „Wunden“ der Baumaßnahmen inzwischen nicht mehr sichtbar sind. Sie genießen den schönen Anblick der grünenden Bäume und Büsche auf der kurzweiligen Fahrt bis zu ihrem Ziel, dem Bootshaus in Celle am Magnusgraben. Das sportliche Gewässer mit seinen zahlreichen Windungen und gelegentlichen Hindernissen fordert die Geschicklichkeit und Erfahrung der Kanuten, die auch bei den jüngeren Paddlern zum Ausdruck kommt.

Einige Bäume, die quer über das Flussbett gefallen sind, werden geschickt und elegant unterfahren, wobei allen Teilnehmern die akrobatischen Übungen gelangen. Die Entscheidung, das Anpaddeln auf die Lachte zu verlegen, erwies sich als sinnvoll, denn bei 10 Grad Celsius spürten die Kanufahrer wenig von dem starken Wind.

Anpaddeln 2017

Alle Teilnehmer erreichten trocken das Bootshaus in der Fritzenwiese und ließen hier diesen abwechslungsreichen Tag in fröhlicher Runde bei Kaffee und Kuchen ausklingen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84
Foto: Joachim Schuermann    Leichte Hindernisse mussten überwunden werden.

Bayernwaldregatta auf der Ilz

Team der Kanugesellschaft holt 3 Siege bei internationaler Bayernwaldregatta auf der Ilz 

Tittling: Das Team der Kanu- Gesellschaft Celle konnte bei der 46. Bayernwald- Wildwasserregatta auf der Ilz durch Alina Zimmer, Lisbeth Antons und Olaf v. Hartz  gleich drei Sieger stellen. Alina Zimmer errang dazu noch einen dritten Platz, Lisbeth Antons und Olaf v. Hartz zusätzlich noch einmal Rang 2 und Greta Zietz konnte sich zweimal als zweite platzieren.

Es waren wieder einmal die jüngsten, die vor allem für Celler Erfolge gut waren: Im Feld der weiblichen Schüler A setzte Alina Zimmer einmal mehr im Classic Maßstäbe auch für die männliche Konkurrenz. Sicher fuhr sie auf der wegen des niedrigen Wasserstandes mit vielen Steinen gespickten Strecke den Sieg heraus. Greta Zietz machte hier dann den Celler Doppelsieg perfekt, mit einer ebenfalls sehr guten Fahrzeit holte sie Platz 2. Im Sprint konnte dann Greta das vereinsinterne Duell für sich entscheiden und mit knappen Vorsprung vor Alina, die hier dritte wurde, den zweiten Platz erpaddeln. Die Celler Kanuten dürften nach den Ergebnissen in diesem Frühjahr mit Ihren beiden Mädels zwei ganz heiße Eisen für die Deutschen Meisterschaften Ende Mai in Lofer im Feuer haben. Bei den Schülerinnen B bleibt Lisbeth Antons ebenfalls in der Erfolgsspur. Sie holte sich den Sieg im Classic und Rang 2 im Sprint.

Auch Altmeister Olaf v. Hartz konnte bei den Masters C im KI einmal mehr mit guten Ergebnissen glänzen. Im Classic holte er mit einer starken Fahrzeit Rang 2, im Sprint konnte er nach einem nicht ganz geglückten ersten Versuch im zweiten Lauf sogar den Sieg perfekt machen, nachdem er es fertig gebrachte hatte, in der Pause zwischen den Läufen die im ersten Lauf ramponierte Spitze seines Bootes in rekordverdächtiger Zeit zu reparieren.  Tobias Zimmer konnte seine guten Ergebnisse aus diesem Frühjahr auch in Tittling bestätigen. Sowohl im Classic als auch im Sprint hatte er die in Teilbereichen durchaus recht anspruchsvolle Strecke gut im Griff, mit guten Zeiten paddelte er auf beiden Strecken jeweils zum Rang 10 im hochkarätig besetzten Feld. Damit bleibt er bereits im ersten Jahr bei den Junioren der Deutschen Spitze dicht auf den Fersen. Jonas Gläsmann sollte bei seinem ersten Einsatz auf der Ilz vor allem erst einmal Streckenkenntnis erwerben, schlug sich dabei im Training durchaus wacker, hatte dann aber im Classic ein wenig Pech, als er mit seinem Boot von der Steinplatte des Kernkataraktes in das berüchtigte Loch rutschte und dabei kenterte. Jonas ließ sich davon nicht beeindrucken, im Sprint brachte er das Boot in beiden Läufen sicher ins Ziel und erreichte so Platz 15.

Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft fuhr aus Bayern gleich weiter in Richtung Süden, um an bewährter Stelle auf der Soca bei Bovec in einem Trainingslager in vielen harten Trainingseinheiten Kondition und Wildwassertechnik weiter zu verbessern. 

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98,  E- mail olaf.vonhartz@t-online.de

 

Forellentour der Kanu-Gesellschaft Celle

Forellentour 2017_klDie Forellentour Fahrer der Kanu-Gesellschaft bei ihrem Start am Wehr in Walle-Rothemühle


„Papa, das hat wirklich Spaß gemacht!“ rief die siebenjährige Julia Möllendorf ihrem Vater Markus zu, der hinter ihr im Zweierkajak saß, nachdem die beiden mit hoher Geschwindigkeit die wildschäumende und -rauschende Sohlegleite am Wehr in Hillerse an der Oker elegant und souverän durchfahren hatten. Hier, in Hillerse, auf dem Rastplatz, unterbrach die zehnköpfige Wasserwandergruppe der KGC mit sieben Kajaks die Reise zur Entspannung, zum Picknick und zur Unterhaltung in der warmen Mittagssonne unter strahlend blauem Himmel.

Die Naturfreunde waren gegen 10 Uhr am Karfreitag am Wehr in Walle-Rothemühle zu ihrer 25 Kilometer langen Fahrt bis nach Seershausen gestartet, erfreuten sich bei schönem Frühlingswetter an den kräftig grünenden und blühenden Bäumen am Ufer dieses beliebten Wanderflusses mit zahlreichen Kurven, an den grasenden Kühen und Pferden und an dem Gesang der Vögel, unter denen sich sogar mehrmals der seltene Eisvogel blicken ließ. Den Abschluss dieser gelungenen fünfstündigen Wanderfahrt bildete das Forellenessen im einladend hergerichteten Bootshaus in Celle in der Fritzenwiese, an dem sich die Fahrtenteilnehmer und weitere Vereinsmitglieder am späten Nachmittag einfanden und von einem appetitanregenden Räuchergeruch empfangen wurden.

Der KGC-Wanderwart Uli Lüdeke berichtete in einer kleinen Ansprache über die Entstehung der Forellentour, die an diesem Tage zum zehnten Mal stattgefunden hatte, er bedankte sich im Namen der Anwesenden bei dem Ehepaar Berta und Rolf Meyer für das gekonnt hergerichtete Forellenessen im eigenen Räucherofen und für die liebevoll gedeckte und österlich dekorierte Festtafel, an der die Kanuten noch lange Zeit gemütlich zusammensaßen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

WW-Bericht Osterau Bimöhlen

Kanu- Gesellschaft Celle holt zahlreiche Siege auf der Osterau

Bimöhlen: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle konnte  beim ersten rein norddeutschen Vergleich der Saison auf der Osterau bei Bimöhlen mit hervorragenden Leistungen aufwarten. Erfolgreichste Celler waren Alina und Tobias Zimmer sowie Olaf v. Hartz, die jeweils gleich vier Siege einfahren konnten, gefolgt von Greta Zietz mit zwei Siegen, Jonas und Manuel Gläsmann sowie Nelson Wasileweski stand einmal ganz oben auf dem Treppchen. 

Im Feld der weiblichen Schüler A schlug das Power- Mädels – Duo der Kanu- Gesellschaft  einmal mehr gnadenlos zu. Die einzige wirkliche Überraschung war, dass Alina Zimmer sich im Classic doch mit recht großem Vorsprung vor ihrer Team- Kollegin an die Spitze setzen konnte die aber dennoch mit Rang 2 dort den KGC- Doppelsieg ebenso klarmachen konnte wie im Sprint, wobei hier Alina Ihren Sieg wieder gewohnt knapp heraus fahren musste. Da gab es in der Team- Wertung nichts mehr zu diskutieren, souverän gewannen die Beiden in der Mannschaft sowohl Sprint als auch Classic. Im Rennen der KI Schüler B meldete sich Nelsen Wasilewski mit einem Sieg in die norddeutsche Spitze.

Tobias Zimmer ist ja gut in die neue Altersklasse gestartet und markiert auf Anhieb die norddeutsche Spitze im KI der Junioren. Sowohl im Sprint, als auch im Classic konnte er mit hervorragenden Zeiten der Konkurrenz deutlich das Heck zeigen. Im Team holte er sich im Classic mit Jonas Gläsmann und im Sprint mit Manuel Gläsman Sieg Nummer 3 und 4. In der Einzelwertung schaffte Manuel Gläsmann sowohl im Sprint als auch im Classic mit Rang drei jeweils den Sprung auf das Treppchen bei den Junioren KI, Bruder Jonas konnte im Classic mit guter Zeit und Rang drei bei der Jugend überzeugen, im Sprint landete er auf Platz 4.

Für Altmeister Olaf v. Hartz liefen die Dinge im K1 voll nach Plan, besonders im Classic fuhr er dem Feld der Masters C weit davon und auch im Sprint siegte er souverän. Auch in der Mannschaft war zusammen mit Marcel Paufler aus dem Niedersachsen- Team weder im Sprint noch im Classic zu schlagen. Im C1 waren die Ergebnisse mit Platz 2 im Classic und im Sprint der Masters noch nicht ganz optimal. Florian Wasilewki konnte bei den Masters A im K1 noch einen dritten Rang beisteuern. KGC- Sportwartin Eike v. Hartz meldete sich im Feld der K1 Damen Masters mit zweiten Plätzen in Sprint und Classic zurück.

Achtungserfolge konnte die jüngsten im KGC- Team verbuchen: Lisbeth Antons fuhr bei den Schülerinnen B K1 sowohl im Sprint als auch im Classic mit Rang 4 knapp am Treppchen vorbei, Tom Koschel fuhr bei den männlichen Schülern B im Classic auf Rang 4 und im Sprint auf Platz 5.

Schon am nächsten Wochenende trifft sich die deutsche Spitze zum Ranglistenrennen auf der Ilz bei Passau um weitere Punkte für die Kaderplätze auszufahren. Danach geht es ins Trainingslager auf die Soca in Slowenien, wo vor allem an der Wildwassertechnik gefeilt werden soll.

Olaf v. Hartz Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d), Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

Olaf v. Hartz siegt erneut internationalem Wildwasserrennen in Monschau

Olaf v. Hartz 17klOlaf v. Hartz siegt erneut internationalem Wildwasserrennen in Monschau

Monschau: Altmeister Olaf v. Hartz konnte beim 62. Internationalen Wildwasserrennen auf der Rur in Monschau erneut die Konkurrenz bei den KI Herren Masters in Schach halten und den Sieg für die Kanu- Gesellschaft Celle holen. Nachwuchstalent Tobias Zimmer konnte bei seinem ersten Wettkampf über die gesamte Distanz des Wildwasserklassikers mit Rang 8 einen Achtungserfolg erpaddeln.

Seit Jahrzehnten ist Olaf v. Hartz beim Rennen in Monschau dabei, er kennt daher den Kurs durch die schöne Altstadt genau, auch wenn natürlich die Konkurrenz aus Belgien und dem Rheinland deutlich mehr Trainingsmöglichkeiten auf dem Mittelgebirgsfluss hat, der nur selten befahrbar ist. Auch in diesem Jahr konnte v. Hartz seine Erfahrung voll ausspielen, auf schneller Linie trieb er sein Boot zwischen den zahlreichen Steinen hindurch und den berüchtigten „Favoritentöter“, ein nicht ganz einfach zu fahrendes Wehr herunter. Nur im letzten Wehr, das in diesem Jahr mit einer neuen Rutsche versehen wurde, tauchte das Boot etwas anders auf, als kalkuliert, was aber routiniert ohne großen Zeitverlust korrigiert werden konnte. Auf dem langen Schlussstück durch eine einsame Schlucht bis Grünental bewies v. Hartz dann seine hervorragende Ausdauer, mit starker Fahrzeit verteidigte er seine Siege aus den Vorjahren erfolgreich.

Tobias Zimmer hatte eine sehr anspruchsvolle Aufgabe zu lösen, er muss in diesem Jahr erstmal bei den Junioren starten, außerdem fuhr er in diesem Jahr erstmals die gesamte Strecke, nachdem in letzten Jahr wegen Problemen mit dem letzten Wehr der Start ans Stadtende verlegt worden war. So blieb ihm neben intensiver Vorbesichtigung mit Trainer v. Hartz nur eine einzige Trainingsfahrt am Sonntag direkt vor dem Rennen, bevor das Zuschusswasser aus der Talsperre endlich angekommen war. Das KGC- Nachwuchstalent löste die Aufgabe hervorragend, setzte die Empfehlungen für die Fahrtroute sauber um und konnte so auf Anhieb eine gute Linie realisieren. Auch als das Boot am „Favoritentöter“ unplanmäßig in Richtung rechtes Kehrwasser schoss, konnte das Tobias Zimmer nicht beeindrucken. Blitzschnell wechselte er auf die Ersatzlinie und konnte so einen größeren Zeitverlust vermindern. Am Ende gelang ihm mit guter Fahrzeit ein beachtlicher 8. Rang.

Auch in diesem Jahr ging es bei den Rennen in Monschau wieder um Punkte die Rangliste des Deutschen Kanu- Verbandes. Seitdem die Strecke vor einigen Jahren um den materialintensiven oberen Teil gekürzt und dafür unterhalb der Stadt Monschau erheblich verlängert wurde, erfreut sich der Klassiker wieder steigender Beliebtheit und so konnte der Ausrichter in diesem Jahr neben der gesamten Deutschen Spitze auch wieder Sportler aus dem benachbarten Belgien, Luxemburg und den Niederlanden begrüßen. Die Befahrung des technisch anspruchsvollen und sehr ansprechenden Kurses durch die schöne Altstadt von Monschau wird alljährlich durch Zuschusswasser aus der Perlenbach- Talsperre ermöglicht, die jedes Mal für die Kanuten Ihre Schleusen öffnet.

Olaf v. Hartz Heinrichstr. 9 | 29313 Hambühren | Tel: 05084 / 3920 (p) / 0541 / 42088 (d) | Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

38. Aller-Hochwasser-Rallye

AllerHochwasserR2017klJeder Hochwasser-Rallye-Fahrer wird bei der Ankunft am Verdener Bootshaus mit dem Klang einer Schiffsglocke begrüßt

Celler Kanuten auf der 38. Aller-Hochwasser-Rallye

Die 38. Aller-Hochwasser-Rallye 2017 führte die Paddler aus dem norddeutschen Raum, aus der Stadt und dem Landkreis Celle, bei vorfrühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein durch die flache Landschaft der idyllischen Allerniederung mit ihren Wiesen, Weiden, Wäldern und Bauernhöfen links und rechts des beliebten Wanderflusses. Gut gelaunt, gekleidet und ausgerüstet beginnen die Bootsbesatzungen die Reise und erfreuen sich an dem idealen Wetter, der Windstille, der spiegelglatten Wasseroberfläche, der schnellen Strömung und dem hohen Wasserspiegel, der tiefe Einblicke in die reizvolle Umgebung erlaubt und an den Tieren, besonders an den Storchenpaaren, die sich eifrig mit dem Nestbau beschäftigen.

490 Wanderpaddler legten an drei verschiedenen Einstiegsstellen der Aller ihre Kanus ins Wasser, um an diesem Tag mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 10 Kilometern pro Stunde ihr Ziel, das Bootshaus in Verden zu erreichen.40 von ihnen starteten in aller Frühe in Celle zur Goldstrecke, die mit ihren 112 Kilometern von ihnen allerhand abverlangt, denn sie mussten zusätzlich vier Mal an den Wehren ihre Boote verlassen und ins Unterwasser tragen.

300 Teilnehmer, unter ihnen 10 Wanderfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle, entscheiden sich für die 55 Kilometer lange Silberstrecke ab Hodenhagen und 150 für die 31 Kilometer lange Bronzedistanz bis Verden. In der Mittagszeit suchen manche Bootsbesatzungen geeignete Stellen und verzehren am Ufer in der warmen Sonne ihren mitgebrachten Proviant. Viele verlassen aber ihre Boote in dem kleinen Ort Westen, stärken sich im dortigen Bootshaus auf dem Allerdeich, wo eine traditionell zubereitete Erbsensuppe mit Bockwurst angeboten wird. Ein Paddler lobt das Gericht mit seinen Worten: „Ich mache die ganze Paddelschinderei eigentlich nur wegen der Erbsensuppe mit!“ Am Ziel in Verden wird jede Bootsbesatzung mit einem Glockenschlag, einem Schluck oder einer Süßigkeit begrüßt. Hier wird bekannt, dass die jüngsten Teilnehmer drei und sieben Jahre alt sind, die älteste Paddlerin 85 und der älteste Paddler 87 Jahre alt ist. Bevor die sehr zufriedenen Rallye-Fahrer mit sonnengeröteten Gesichtern die Heimreise antreten, gönnen sie sich im Schein der Nachmittagssonne auf der Terrasse des Verdener Bootshauses ein schöne Tasse Kaffee mit Kuchen oder eine Bratwurst mit Pommes Frites.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

Wildwasser Rennen auf der Fulda

Alina3klAlina Zimmer startet mit Doppelsieg in die in die Kanu- Wildwasserrennsportsaison

Fulda: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle hat beim traditionellen Saisonauftakt auf der Fulda einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt. Besonders die jungen Damen aus Celle konnten überzeugen: Alina Zimmer konnte gleich einen Doppelsieg einfahren und Team- Kameradin , Greta Zietz holte je einen 2 und einen dritten Rang. Altmeister Olaf v. Hartz landete gleich zweimal auf dem Silberrang.

Die Fulda zeigte sich in diesem Jahr ausgesprochen sprunghaft. Zum Sprintrennen am Samstag mußten die Sportler wegen des niedrigen Wasserstandes noch sorgfältig zwischen den Kiesbänken herumzirkeln, doch dann änderten starke Regenfälle die Bedingungen völlig. Der Wasserstand stieg rasant und verwandelte das beschauliche Flüßchen in ein zwischen Baumhindernissen um enge Kurven talwärts schießendes Wildwasser, das doch erhebliche Ansprüche an die Sportler stellte. Zunächst wurde sogar die Verlegung des kompletten Rennens auf einfacheres Terrain diskutiert, am Ende wurden dann nur die Schüler- Rennen auf eine einfachere Strecke verlegt.

Die Power- Mädels der Kanu- Gesellschaft Celle zeigten sich von diesen Kapriolen völlig unbeeindruckt. Besonders Alina Zimmer war durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Im Sprint nach dem ersten Lauf noch auf Rang drei liegend, dreht sie im zweiten Versuch das Ergebnis noch und fuhr auf den ersten Rang vor. Auch auf der sehr kurzen Classic- Ausweichstrecke ließ sie nichts anbrennen, erlaubte sich keine Fehler und fuhr auch hier zur Goldmedaille. Greta Zietz hätte dann beinahe in beiden Klassen den KGC- Doppelsieg perfekt gemacht, im Sprint landete sie mit 1/100 Sekunde Rückstand auf Platz 2 denkbar knapp auf Rang 3, im Classic klappte es dann mit dem zweiten Platz und damit dem KGC- Doppelerfolg. Die jungen Damen glänzten dabei mit Zeiten, die ihren männlichen Altersgenossen einiges zu denken geben dürften.

Auch Altmeister Olaf v. Hartz ist gut in die Saison gestartet. Im Sprint konnte er nach einen mißglückten ersten Versuch im zweiten Lauf noch auf den zweiten Platz vorfahren, mit nur 7/100 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Im Classic war v. Hartz dann in seinem Element, er mußte sich hier nur Lokalmatador Volker Seibel geschlagen geben und konnte mit einer guten Zeit einen weiteren 2. Platz erpaddeln. Damit holte er sich auch die Qualifikation für das erste Niedersachsen- Herren- KI Team, das mit einer hervorragenden Leistung auf sich aufmerksam machen konnte, mit nur 5 Sekunden Rückstand auf die Zweitplatzierten holten Paufler / Paufler / v, Hartz den 4 Platz in einem hochkarätig besetzten Feld.   

Mit großer Spannung wartete das KGC- Team auf das Abschneiden von Tobias Zimmer, der 2017 erstmals bei den Junioren starten und damit nach deutlich höher hängenden Trauben jagen muß. Schon im Sprint zeigte sich, daß er auf Anhieb Anschluß zur Spitze auch bei den Junioren halten kann. Mit zwei guten Versuchen landete er auf Platz 15, und damit auf Rang 11 im deutschen Feld. Im Classic gelang ihm unter den Deutschen Teilnehmern mit Platz 9 sogar der Sprung in die Top- ten, im Gesamtfeld wurde er hier 12.

Auch Jonas Gläsmann muß einen Altersklassenwechsel verkraften, er ist erstmals im Feld der männlichen Jugend unterwegs. Er wurde dann von der Fulda doch auch technisch sichtlich gefordert , konnte aber am Schluß sowohl im Sprint als auch im Classic mit Platz 21 einen Achtungserfolg erzielen. Bruder Manuel Gläsmann ist neu im Team und hatte im Feld der männlichen Junioren eine regelrechte Feuertaufe zu bestehen, die er im Sprint mit Platz 23 aber gut überstanden hat.

Die Rennen auf der Fulda bleiben das Event im Deutschen Wildwasserrennsport im Frühjahr. Auch in diesem Jahr konnte der Kanu- Club Fulda auf hervorragend besetzte Felder in allen Klassen verweisen. Dabei war nicht nur die gesamte deutsche Elite in Fulda am Start, sondern auch Teams aus der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Luxemburg.    

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren

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