180902 36. Internationale Weserbergland Rallye

Eine Gruppe der Silberpaddler legt an zur Rast in der „Porta Westfalica“ unter dem Kaiserdenkma

KGC auf der 36. Internationalen Weserbergland Rallye
Zur 36. Internationalen Weserbergland Rallye meldeten sich 401 Wanderfahrer aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg, aus Essen, Donauwörth, Kornwestheim, Ebersbach, vom Bodensee und aus Celle. Viele von ihnen erschienen am Freitag mit ihren Wohnwagen, Wohnmobilen und Zelten auf dem Rallye-Zeltplatz am TV Jahn Brückenkopf in Minden, direkt am rechten Weserufer und richteten sich dort für zwei oder drei Tage ein.
Der Start erfolgte am Samstagmorgen in aller Frühe und die Rallyefahrer hatten die Wahl: 139 entschieden sich für die Goldfahrt (67 Kilometer) von Hameln, 208 für die Silberfahrt (41 Kilometer) von Rinteln und 54 für die Bronzefahrt von Vlotho (21 Kilometer) bis zum Zielort in Minden auf dem Zeltplatz. Der niedrige Wasserstand, 30 Zentimeter weniger als normal und die geringe Strömungsgeschwindigkeit, 3 Kilometer pro Stunde statt 4 bis 5 Kilometer, erlaubte den Rallyefahrern eine Reisegeschwindigkeit von etwa 10 Kilometern in der Stunde, die bei flotter Strömung bis zu 13 Kilometern beträgt. Die Kanufahrer erfreuen sich bei strahlendem Sommerwetter an dem Anblick des malerischen Wesergebirges und an den vorbeiziehenden kleinen, reizvollen Städtchen und Dörfern.

In der Mittagszeit legen die Wasserwanderer eine Pause ein, verzehren an geeigneten Uferstellen ihren Proviant, sitzen im Gras oder im weißen Sand und winken den vorbeiziehenden Paddlergruppen zu.

Am Zielort in Minden legt Uli Lüdeke, der Wanderwart der Kanu-Gesellschaft Celle, sechs Mitgliedern seiner Gruppe die Goldmedaille, zweien die Silbermedaille würdevoll mit anerkennenden Worten um und wünscht ihnen weiterhin viel Freude am Wasserwandern. Die vielen Camping-Gäste unter den Paddlern danken ihren Gastgebern des TV Jahn und des Kanu-Klubs Minden für die herzliche Aufnahme, die gute Organisation und die freundliche Bewirtung an den Verpflegungsständen, die in den Abendstunden reichlich besucht wurden.

Abends saßen die Paddler in gemütlicher Runde in Kleingruppen auf ihrem Lagerplatz bis in die Dunkelheit zusammen, berichteten über ihre Erlebnisse und ließen den gelungenen Tag langsam ausklingen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684