Sicherheitsschulung der KGC

160904 Sicherheitsschulung KGC 2016_kl
„Im Kanusport passieren zum Glück nur wenig Unfälle“, erklärt Dr.  Eckhard Bohnsack, Kreisfachwart und Zweiter Vorsitzender des Bezirksfachverbandes Lüneburg, den sehr Interessierten Kanufahrern in der 5. Sitzung der Sicherheitsschulung im Bootshaus der Kanu-Gesellschaft Celle in der Fritzenwiese. Dennoch geschehen immer wieder Unfälle, insbesondere steigt das Risiko durch die Kombination von Gefahrenquellen. Zu ihnen  gehören das Hochwasser, die niedrige Wassertemperatur, die Wehre, die  körperlichen und / oder psychologischen Belastungen, der Alkohol und die mangelhafte Ausrüstung. „Immer wieder bilden Wehre eine häufige Gefahrenquelle für die Paddler“, ergänzt Eckhard Bohnsack, der als Referent zur heutigen Sitzung vorträgt.

Anhand zahlreicher und sehr anschaulicher und eindrucksvoller Lichtbilder von Wehren in heimatlichen Wanderflüssen erklärt der Referent, wie  der Paddler  gefährliche von ungefährlichen Wehren entscheiden kann. Wegen der flotten Strömung muss der Kanufahrer häufig schnell entscheiden, ob er das Boot vor dem Passieren des Wehres verlassen muss oder nicht. „Vor Antritt der Fahrt sollte sich der Paddler mit Hilfe der Fachliteratur oder des Internets über Hindernisse des Flusses informieren und vor Ort besondere Vorsicht walten lassen, gegebenenfalls rechtzeitig das Boot verlassen, die aktuelle Situation prüfen, im Zweifel das Boot aus dem Wasser nehmen, das Wehr umtragen und danach wieder ins Wasser legen“, ergänzt  Cord Neelen, Referent für Sicherheit Kanusport im Landes Kanu Verband Niedersachsen.

Die heutige Schulung „Wehre, Anlagen, Bootsgassen, Schleusen“ gehört zur fünften Sitzung einer Sicherheitsschulung für Kanuten, die aus sechs Schulungsabenden besteht. In der ersten Schulung – im Januar dieses Jahres – übten die Teilnehmer im Schwimmbad Wietze mit Booten das „Abgesicherte Kentern und den Wiedereinstieg“. Die anschließenden Schulungen mit Renn- und Wanderpaddlern aus dem Kreis und der Stadt Celle erfolgten in diesem Jahr im Bootshaus und auf dem Gelände  der Kanu-Gesellschaft Celle in der Fritzenwiese unter Leitung von Cord Neelen vom Paddel-Klub Celle. Hier gab es weitere theoretische Schulungen mit den Themen „Ausrüstung“, „Fahrtvorbereitung in der Gruppe, Bootstransport“, „Kentern und Wiedereinstieg auf fließendem Gewässer“ (mit praktischen Übungen in der Aller hinter dem KGC-Zeltplatz), „Wehre, Anlagen, Bootsgassen, Schleusen“ und „Binnenschifffahrtsstraßen“. Zur letzten Sitzung „Binnenschiff-fahrtsstraßen“, die am 19. Oktober 2016 in der Zeit von 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr vorgesehen ist, lädt die Kanu-Gesellschaft Celle und Cord Neelen alle Interessierten ins Bootshaus  der Kanu-Gesellschaft Celle, Fritzenwiese 83 herzlich ein. Die Kosten pro Person / und Schulung betragen 3 Euro. Die Teilnehmer können eine Bestätigung erhalten, die den Anforderungen der Wandersportordnung und dem Europäischen Paddel Pass entspricht.

Kanuten, die an der nächsten Sicherheitsschulung teilnehmen möchten, können sich an Cord Neelen wenden.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84
zum Foto: Die beiden Referenten und die Teilnehmer der Sicherheitsschulung vor der Leinwand im Bootshaus der Kanu-Gesellschaft Celle

Kanutenschützenfest 2016

KGC Schuetzenfest 2016klÜber vierzig Mitglieder der Kanu-Gesellschaft versammelten sich am letzten Wochenende zu ihrem traditionellen Kanutenschützenfest bei schönstem Sommerwetter auf einer Wiese am Ufer der Aller bei Osterloh, um die besten Schützen zu ermitteln. Am Samstagnachmittag erschienen in schneller Reihenfolge die Kanuten der Renn- und Wanderabteilung aller Altersgruppen, füllten die Wiese mit Wohnwagen, Wohnmobilen, Fahrrädern, Zelten und Paddelbooten um das Wochenende im Grünen zu verbringen.
Zunächst stellten die Wassersportler ihre Klapptische und Campingstühle in einer langen Reihe auf, genossen Kaffee und Kuchen, vertieften sich in fröhlichen Unterhaltungen, während die Jüngsten sich bald  im Gras mit ihren Spielgeräten austobten. Unter großer Anteilnahme taufte eine Wanderpaddlerin in würdiger Form ihr neu erworbenes Kanu am Allerufer, wünschte ihm immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und unternahm die erste Tour.
Zu Beginn der Abenddämmerung ließen sich die Anwesenden das Grillgut schmecken und beobachteten den malerischen Sonnenuntergang. Nach Einbruch der Dunkelheit versammelten sich die Naturfreunde am Lagerfeuer, erfreuten sich an der Stille der Südheide, führten bei Vollmond gedämpfte Gespräche über Reiseerlebnisse sowie Paddelpläne für die Herbstzeit und das kommende Jahr.
Am nächsten Morgen errichtete eine Gruppe unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen einen Luftgewehrschießstand und einen Stand für das Bogenschießen. Das Schützenfest der Kanu-Gesellschaft findet seit 1932 statt. Die besten Schützen werden mit dem Luftgewehr ermittelt. Als in den 40er Jahren Luftgewehre nicht erlaubt waren, ersetzten sie diese mit Pfeil und Bogen. Vor einigen Jahren nahm die KGC das Bogenschießen wieder auf und es erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Nach der Mittagsessen, das aus einer zünftigen Erbsensuppe bestand, legten die Rennpaddler ihre leichten und schnittigen Kajaks in die Aller, um ihr tägliches Training zu absolvieren, andere sonnten sich oder beantworteten interessierten Gästen die Fragen über die Kanu-Gesellschaft.
Mit großer Spannung wird die Proklamation der Schützenmajestäten erwartet, die Olaf von Hartz, der Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, im Schatten eines riesigen Eichbaumes vornahm. Für das Luftgewehrschießen wurden folgende Majestäten vorgestellt: Cornelie Nezel und Ulrich Lüdeke, bei den Kindern und Jugendlichen Tobias Zimmer und Manuel Gläsmann. Beim Bogenschießen konnten Cornelie Nezel und Knud Zietz die Königswürde erringen und Tjark Meyer als Jugendlicher.
Olaf von Hartz  legt jeder Majestät die Schützenkette um, weiß zu jeder Krönung individuelle Worte, freut sich über den harmonischen Ablauf des Festes und wünschte allen eine gute Heimfahrt.


Norddeutsche Meisterschaft WW 2016

Kanu- Gesellschaft Celle sorgt für Titelflut bei Nord-Meisterschaft

Celler Siege auch beim Trave Langstreckenrennen

Hobbersdorf: Das Rennteam der Kanu- Gesellschaft Celle hat bei den Norddeutschen Meisterschaften im Classic auf der Schwartau bei Hobbersdorf eine große Zahl Titel nach Celle holen können. Erfolgreichster Titelsammler war einmal mehr Altmeister Olaf v. Hartz, der gleich drei Mal Norddeutscher Meister werden konnte, doch die Jugend der KGC holt auf: Mit Greta Zietz, Jonas Gläsmann und Tobias Zimmer konnte gleich drei Nachwuchssportler Doppelsiege nach Celle holen. Eike v. Hartz und Lisbeth Antons steuerten noch jeweils einen Meistertitel zur Erfolgsbilanz bei.

Im Classic bleibt Altmeister Olaf v. Hartz im Norden eine Klasse für sich. Sowohl im KI als auch im CI ließ der Vizeweltmeister seiner Konkurrenz keine Chance, souverän holte er sich die beiden Titel und sicherte sich damit den Platz in der ersten Mannschaft des LKV Niedersachsen, in der er zusammen mit Marcel Paufler (Braunschweig) nicht minder deutlich Titel Nummer 3 an die Aller holte.

Daß bei den Schülerinnen A KI Greta Zietz und Alina Zimmer im Norden für einen Celler Doppelsieg gut sind, war erwartet worden. Überraschend war allerdings, wie dicht Alina Zimmer der Deutschen Vizemeisterin inzwischen auf den Fersen ist: Mit nur knapp 3 Sekunden Vorsprung konnte sich Greta Zietz den Titel vor Alina Zimmer sichern, wobei die Beiden den Rest des Feldes weit hinter sich ließen.  Unter diesen Umständen war es keine Überraschung mehr, daß die Zwei auch das Rennen der Schülerinnen Mannschaften mit großem Vorsprung für sich entscheiden konnten.

Im Rennen der KI Schüler A wuchs Jonas Gläsmann einmal mehr über sich hinaus: zwar mußte man ihn nach seinem Team- Erfolg bei der Deutschen Meisterschaft zum Favoritenkreis zählen, daß aber auch er das Feld in dieser Weise deklassieren würde, damit hat kaum jemand gerechnet. Doch der Nordtitel im Einzel war ihm nicht genug: zusammen mit Tobias Zimmer ließ KGC- Trainer Olaf v. Hartz Jonas schon einmal in die höhere Alterklasse schnuppern und im Rennen der Jugend Mannschaften starten. Die hervorragende Führungsarbeit durch Tobias Zimmer und der unglaubliche Kampfgeist von Joas Gläsmann machten dann die nächste Überraschung perfekt: mit sicherem Vorsprung holten die Beiden auf Anhieb den Titel. Für Tobias Zimmer war das ebenfalls der zweite Sieg  des Tages, zuvor hatte er schon im Rennen der KI Jugend mit einer unglaublich starken Fahrzeit souverän die Meisterschaft an die Aller geholt.

Nach längerer Abstinenz stellte sich Eike v. Hartz im Rennen der KI Damen Masters endlich wieder den Startern. Offensichtlich hat Sie in der Zwischenzeit nichts verlernt, auf Anhieb konnte sie wieder Norddeutsche Meisterin werden. Die Silbermedaille im Rennen der KI Damen- Teams, zusammen mit Solweig Bossen (Lübeck) rundete den erfolgreichen „Wiedereinstieg“ ab. Auch die jüngste Celler Kanutin, Lisbeth Antons, arbeitet sich immer weiter nach, im Rennen der KI Schülerinnen C lies auch sie nichts anbrennen und holte den Titel nach Celle. Zusammen mit Nelson Wasilewski konnte Lisbeth dazu noch den dritten Platz im Rennen der KI Schüler Mannschaften erpaddeln. Nelson war im Rennen der Schüler KI auch schnell unterwegs, er holte direkt hinter dem Deutschen Meister die Vizemeisterschaft. Auch Vater Florian Wasilewski wurde, von einer schweren Erkältung noch nicht ganz erholt, norddeutscher Vizemeister und hatte dabei in der knappsten Entscheidung des Tages Pech, denn gerade 2/10 Sekunden trennten ihn am Ende vom Sieg. Lillemor Wasilewski fuhr bei den Schülerinnen B KI auf Rang 6. 

Natürlich gab es auch in diesem Jahr für die Sieger und Platzierten die traditionellen Marzipantorten, von denen nun ein ansehnlicher Vorrat den Weg nach Celle antrat. Entsprechend positiv fiel das Fazit aus: „was diese Mannschaft mit vorbildlichem Teamgeist und unglaublich guter Kampfmoral leistet, ist schlicht beeindruckend“, zeigte sich der niedersächsische Landestrainer v. Hartz hochzufrieden.

Dabei konnten die stärksten Celler Kanuten die Titelkämpfe noch nicht einmal ausgeruht angehen, denn sie hatten bereits am Samstag auf der Trave bei einem Langstreckenrennen um die Sieg und Platz gepaddelt. „Gewinnen und dabei möglichst wenig Energie investieren“, hieß die Devise, die die Celler perfekt umsetzen konnten. Dabei gelang Alina Zimmer die Überraschung des Tages, denn sie konnte sich im Endspurt tatsächlich erstmals einen Sieg vor Teamkameradin Greta Zietz sichern, die knapp dahinter als zweite ins Ziel kam. Tobias Timmer und Jonas Gläsmann konnten mit guten taktischen Leistungen die Siege in der Jugend und bei den Schülern A einfahren. Sein taktisches Meisterstück lieferte Altmeister Olaf v. Hartz ab, der mit einer unglaublich schnellen Zeit nicht nur Sieger bei den Masters C wurde, sondern mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit aller Klassen und Streckenrekord fuhr.       

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9 29313 Hambühren                                                                                                                                              Tel: 05084 / 3920 (p) /05141 / 42088 (d), Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

DM Classic in Kössen 2016

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Greta Zietz, Alina Zimmer und Jonas Gläsmann werden Deutsche Meister im Wildwasserteam

Weitere vier Vizetitel für die Kanu- Gesellschaft Celle im Einzel

Kössen: Mit einem Titel und gleich 4 Vizemeisterschaften kehren die Wildwasserrennsportler der Kanu- Gesellschaft Celle von den diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Classic auf der Kössener Ache zurück. Für den größten Erfolg sorgten Greta Zietz, Alina Zimmer und Jonas Gläsmann, die völlig überraschend den Titel im Feld der KI Schüler Mannschaften nach Celle holten. In den Einzelwertungen konnten neben Greta Zietz und Altmeister Olaf v. Hartz auch noch Florian und Nelson Wasilewski mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft überzeugen.

Besonders der Nachwuchs der Kanu- Gesellschaft Celle zeigte  auf der Kössener Ache, beim Rennen durch die berühmte „Entenlochklamm“ tolle Leistungen und das, obwohl die Strecke aufgrund eines recht hohen Wasserstandes den jüngsten mit Wirbeln und Preßwassern doch einiges abverlangte. Für Greta Zietz und Alina Zimmer war das kein Problem, sicher steuerten sie beiden Mädels Ihre Boote im Feld der KI Schülerinnen A durch das wilde Wasser. Greta Zietz konnte dabei nun auch auf der langen Strecke an ihren Erfolg von der Sprint- DM anknüpfen und nun auch im Classic bereits im ersten Jahr bei den A- Schülerinnen mit knappem Rückstand auf die Siegerin die Vizemeisterschaft  erpaddeln. Alina Zimmer war ebenfalls sehr schnell unterwegs, erneut konnte sie den Abstand zur Spitze deutlich verringern. Fast hätte es sogar zu eine Medaille gereicht, eine ausgezeichnete Zeit ergab am Ende mit geringen Abstand auf die Siegerzeiten zu einen hervorragenden 5. Platz.

Etwas schwerer hatte es Jonas Gläsmann, der erstmals auf solch wuchtigem Wasser unterwegs war. Nachdem er sich in den Trainingsfahrten beachtlich geschlagen hatte, ereilte ihn ausgerechnet im Rennen dann das Pech: in der letzten Wirbelzone vor dem Ziel verkantete er das Boot, kenterte und mußte das Rennen abbrechen. Aber Jonas bewies Kampfgeist, bereits am nächsten Morgen saß er Greta Zietz und Alina Zimmer erneut im Boot um zusammen mit Trainer Olaf v. Hartz eine letzte Testfahrt für das Mannschaftrennen zu absolvieren. Wegen des immer noch sehr hohen Wasserstandes wurde die Formation nochmals geändert und nun warteten die Celler Fans gespannt darauf, inwieweit die drei jungen Sportler das so kurzfristig würden umsetzen können. Mit großer Disziplin gelang ihnen das dann schon auf der schwierigen Startgeraden, daß damit aber der Grundstein für den Titelgewinn gelegt war, daran glaubte zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Doch am Ende half der Konkurrenz auch alles Nachrechnen nichts, die drei hatten tatsächlich mit einer unglaublichen taktischen und kämpferischen Leistung den Sieg herausgefahren und mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft bei den KI Schüler Teams für eine der größten Überraschungen dieser Titelkämpfe gesorgt.   

Auch die anderen Nachwuchsfahrer aus dem KGC- Team konnten mit tollen Leistungen aufwarten. Im Feld der jüngsten Fahrer, den Schülern C im KI nahm Nelson tapfer den Kampf mit den Fluten auf und wurde am Ende mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft dafür belohnt. Schwester Lillemoor ließ sich auch von einer Kenterung nicht beeindrucken, sie stieg wieder ins Boot und kam schließlich als 5 der Schülerinnen B KI ins Ziel. Im Feld der KI männliche Jugend hat die Kanu- Gesellschaft mit Tobias Zimmer mittlerweile ein ganz heißes Eisen im Feuer. Wer den auf der Kösser Ache paddeln sah, konnte kaum glauben, daß Tobias erst vor knapp zwei Jahren in das Renngeschäft eingestiegen ist. Für Kössen hatte er sich viel vorgenommen und er lieferte! Vom Start an fuhr er um die Podestplätze mit und zeigte im Kampf mit den großen Namen eine beeindruckende Leistung. Am Ende reichte die hervorragende Zeit dann leider nicht ganz, mit knappem Rückstand auf den Bronzerang kam er als vierter ins Ziel. 

Eine schwere Aufgabe hatte Altmeister Olaf v. Hartz bei den KI Masters C zu lösen. Nur wenige Wochen nach seinen WM- Erfolg mußte er schon wieder topfit sein, wenn er im stärksten aller Felder der Altersklassen auf das Treppchen wollte. Der Landestrainer und KGC- Coach enttäuschte einmal mehr nicht, mit einer Top- Zeit, die in allen jüngeren Klassen zum Sieg gereicht hätte, holte v. Hartz sich hinter der Wildwasserlegende Markus Gickler aus Köln die Vizemeisterschaft. Die Zeit was so gut, daß v. Hartz etwas dann  überraschend auch die Führungsrolle in der zweiten Auswahlmannschaft des LKV Niedersachsen übernehmen durfte. Zusammen mit Achim und Alke Overbeck holte er hier mit einer hervorragenden taktischen Leistung noch Platz 4 im schnellsten Team- Wettbewerb des Wildwasserrennsports. Schließlich konnte dann noch Florian Wasilewski im Rennen der KI Masters A noch eine weitere Vizemeisterschaft für die KGC klar machen. Auch in dieser Klasse war der Titel hart umkämpft, nicht einmal 6 Sekunden trennten Wasilewski nach gut 15 Minuten Gesamtfahrtzeit vom Sieg.

Nach diesen hervorragenden Leistungen zeigte sich KGC- Chef Olaf v. Hartz natürlich hochzufrieden: „Die Ergebnisse liegen hart am Optimum, das Team hat toll gekämpft und sich seinen verdienten Lohn für das harte Training abgeholt. Besonders erfreulich sind die Erfolge unserer Nachwuchssportler, die mit großem Teamgeist, beeindruckender Disziplin und unglaublicher Willensstärke  über sich hinaus wachsen konnten- das läßt für die Zukunft hoffen!

 

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98,

 E- mail olaf.vonhartz@t-online.de

 

160612 Jugendwochenende der Kanu-Gesellschaft an der Örtze

 
Wie im letzten Jahr nutzten die jugendlichen Leistungssportler und Freizeitpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle auch in diesem Jahr die Zeit zwischen Schulterminen und Wettkämpfen zu einem gemeinsamen Paddelspaß.

Das eingespielte Betreuerteam, bestehend aus der KGC-Jugendwartin Regina Wagner,  ihrem Mann Dennis und der Sportwartin Eike von Hartz, hatte alles sorgfältig vorbereitet. Am vergangenen Freitag verluden die Jugendlichen Zelte,  Gepäck und Proviant in den Vereinsbus. Sie legten auch mehrere Extraboote zum Ausprobieren auf den Anhänger und transportieren diese Fracht zum Campingplatz, der direkt an der Örtze liegt.

Die Anreise der sechs Jugendlichen und der drei Betreuer auf der 17 Kilometer langen Strecke auf der Aller bis Winsen erfolgte per Kajak. In Oldau am Wehr mussten die Boote ins Unterwasser getragen werden, ehe die Kanuten direkt am Campingplatz anlegen konnten, unweit der Stelle,  wo die Örtze in die Aller mündet. Von ihrem Basislager aus unternahmen die Wassersportler unterschiedliche Touren auf der Örtze. Hierbei wollten sie neben dem Gruppenspaß ihre Kurventechnik verfeinern, wobei die Örtze mit einem günstigen Wasserstand und ihren zahlreichen Kurven mit unterschiedlichem Charakter günstige Voraussetzungen bietet.

Die Naturhindernisse der Heideflüsse verlangen ein konzentriertes Fahren um die „optimale Rinne“ zu treffen. So wollen die Bootsbesatzungen ohne viele zu steuern ökonomisch und geschmeidig die Kurven durchfahren. Der Rennfahrernachwuchs hatte sich auch Zweier-Rennkajaks mitgenommen, um das ungewohnte Zusammenspiel mit den Spezialbooten zu üben, in denen kniend gefahren wird.

Das Wetter spielte auch mit und die schönen Tage klangen abends beim gemütlichen Grillen und Klönen aus.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

Foto: Die KGC-Jugendlichen mit ihren Betreuern vor dem Vereinsbus nach der Rückkehr vom Jugendwochenende an der Örtze

 

160513 Pfingstfahrt der Kanu-Gesellschaft Celle

Elf Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle errichteten am Freitag vor Pfingsten mit ihren Zelten, Wohnwagen und Wohnmobilen auf dem Gelände des Lüneburger Kanu-Clubs ihr Lager, um von dort aus über die Feiertage mit ihren Einer- und Zweierkajaks mehrere Tagesfahrten zu unternehmen.

Sie starteten in Uelzen auf der Ilmenau und fuhren in zwei Tagesetappen bis Lüneburg, wobei sie täglich etwa 25 Kilometer zurücklegten. Am dritten Tag führte sie die Wasserwanderung auf der Ilmenau von Lüneburg bis Wittorf, über den Barumer Kanal ging es in die Neetze von dort bis in den Reihersee. Auf dieser Tour hatten die Wassersportler  vier Wehre zu um tragen, die Anstrengungen wurden aber durch den Anblick sehr schöner Flussabschnitte belohnt. Gelegentliche Gewitter- und Hagelschauer konnten die Stimmung der Naturfreunde nicht trüben.

Abends saßen sie auf der überdachten und windgeschützten Terrasse des einladenden Bootshauses in Lüneburg mit anderen Paddlern zusammen.Mit ihnen entwickelten sich schnell Gespräche, denn man kannte sich von gemeinsamen Unternehmunen in Polen und auf der Elbe. Am letzten Abend  bestaunten die  Kanusportler die reizvolle Altstadt von Lüneburg und belohnten sich dort mit einem zünftigen Abendessen.

Alle Teilnehmer waren mit den Fahrten trotz der kühlen und durchwachsenen Witterung zufrieden und dankten ihrer Wanderwartin Hannelore Rothfuß und ihrem Mann Werner für die gelungene Organisation der Veranstaltung.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

Foto:             Uli Lüdeke

160605 Wildwasser WM Banja Luka

Olaf von Hartz erpaddelte WM- Silber auf dem Vrbas 160605 WM Banja Luka_kl

Baja Luka:  Die Kanu- Gesellschaft Celle kann sich erneut über eine Medaille bei den Weltmeisterschaften im Wildwasserrennsport freuen:  Olaf v. Hartz erkämpft auf dem Vrbas bei Baja Luka in Bosnien – Herzegowina hinter dem Tschechen Pavel Sindelar die Vizemeisterschaft im Rennen der KI Masters D-C., dritter wurde Peter Lüethi aus der Schweiz.Der Altmeister musste gleich als zweiter Starter seines Feldes auf die Strecke und konnte daher von den Zwischenzeitposten nur mit wenigen Informationen über den Rennverlauf versorgt werden. Immerhin fuhr mit Peter Luethi aus der Schweiz einer der Favoriten vor ihm, zu dem bekam v. Hartz dann jeweils den Abstand zugerufen. Am ersten Zwischenzeitposten noch um zwei Sekunden zurückliegend drehte v. Hartz dann im schwierigen Mittelstück mächtig auf. Bereits am zweiten Posten kurz vor der Schlüsselstelle war der Rückstand ausgeglichen. In der schwierigsten Passage konnte v. Hartz dann weitere drei Sekunden gut machen und zur dritten Zwischenzeit nach ca. 2/3 der Strecke in Führung gehen. Die konnte v. Hartz dann im Endspurt weiter ausbauen, am Ende kam er mit gut 8 Sekunden Vorsprung vor Luethi mit vorläufiger Bestzeit ins Ziel.

Der Vergleich zu den Trainingszeiten zeigte deutlich, dass v. Hartz sehr schnell unterwegs gewesen war, dennoch begann nun das bange Warten auf die weiteren Zieleinläufe. Die waren dann überwiegend deutlich langsamer, allein der weitaus jüngere Pavel Sindelar aus Tschechien war dann noch einmal rund 5 Sekunden schneller. Mit der Silbermedaille zeigte sich der KGC- Altmeister aber sehr zufrieden: „Ich bin mittlerweile schon wieder einer der Ältesten in meiner Klasse, da war eine Medaille ein ehrgeiziges Ziel und das habe ich erreicht“ so die Bilanz des 53 – jährigen.

Die Strecke auf dem Vrbas präsentierte sich den Sportlern sehr abwechslungsreich:   Nach leichtem Wildwasser im oberen Teil pressen sich die rund 70 cbm Wasser pro Sekunde im Mittelstück durch eine enge Schlucht, was zu hohen Wellen, starken Presswassern und tückischen Wirbeln führt. Die wären auch v. Hartz fast zum Verhängnis geworden, als gleich zu Anfang der Kernstrecke sein Boot von solch einem überraschend auftauchenden Wirbel aus dem Kurs gedrückt wurde. „Es hat mich selbst erstaunt, dass ich dennoch ausgerechnet gegenüber dem Schweitzer in dieser Passage noch Zeit gut machen konnte“, so die Analyse des Altmeisters. Auf dem letzten Kilometer vorm Ziel forderte dann eine sich schier endlos hinziehende Gerade mit ruhigem Wasser die Willenskraft der Sportler.   

     

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren  Tel: 05084 3920  Mobil: 01712321398

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160522 Kanu-Gesellschaft Celle auf der 28. Weser-Tidenrallye 2016

28. Weser-Tidenrallye 2016
406 Wassersporttreibende meldeten sich zur Teilnahme an der 28. Weser-Tidenrallye 2016, einer Internationalen Wassersportveranstaltung für Kanufahrer und Ruderer, die alle 2 Jahre stattfindet und von dem Landes-Kanu-Verband Bremen vorbildlich organisiert wurde.

Der Start erfolgte um 10 Uhr in Nordenham mit dem Flutstrom weseraufwärts in Richtung Bremen. Schon beim Start wehte ein spürbarer Gegenwind, der im Laufe des Vormittags zunahm. Kräftige Böen, verbunden mit einem Wellengang bis zu einem halben Meter, erforderten erhöhten Kraftaufwand der Wassersportler.

Die Rallyefahrer fühlten sich dennoch geborgen und es gab keinen Schaden, denn Motorboote der Bremer Wassersportvereine, des DLRG und der Wasserschutzpolizei begleitete die Armada der Kleinboote, die zwischen dem rechten Ufer und den grünen Fahrwassertonnen fahren sollten. 78 Teilnehmer erreichten nach  33  Kilometern  das Silberziel beim Kanu-Club Rönnebeck, aber 28 von ihnen gaben wegen des starken Windes vorher auf. 273 erreichten nach 44 Kilometern ihr Gold Ziel beim „TURA“ bei Vegesack und 27 nach 54 Kilometern das Platinziel bei den „Kanu-Sport-Freunden Bremen“ in der Nähe der Innenstadt. Sie mussten sich besonders beeilen, denn bald danach begann durch die Ebbe der Rückfluss des Weserwassers in Richtung Nordsee.

Von den elf Wasserwanderern der Kanu-Gesellschaft Celle erreichten alle ihre gesteckten Ziele, zehn die Goldstrecke und eine Teilnehmerin die Silberstrecke. Erschöpft aber stolz und froh saßen viele Teilnehmer abends noch im Clubraum des Nordenhamer Wassersportvereins zusammen und man hörte eine raue Stimme: „Es ist doch mal was anderes, mit unseren kleinen Kanus an den großen Pötten vorbeizufahren“.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

Foto: Uli Lüdeke, „Die Rallye-Teilnehmer beim Start“

 

 

 

160522 Greta Zietz und Olaf v. Hartz werden Deutsche Vizemeister im Wildwassersprint

 Sömmerda: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle konnte auf der Deutschen im Wildwasserrennsport auf der ganzen Linie überzeugen. Obwohl die Stärken der Celler eigentlich mehr auf der längeren Classic- Strecke  legen, fuhren sie  auf dem Wildwasserkanal der Unstrut in Sömmerda hervorragende Ergebnisse ein. Die Highlights setzten einmal mehr Greta Zietz und Olaf v. Hartz, die jeweils Silber erringen konnten, sowie Lisbeth Antons mit einer Bronzemedaille, aber auch Alina und Tobias Zimmer sowie Jonas Gläsmann konnten mit erstklassigen Leistungen aufwarten.Greta Zietz

Greta Zietz hatte sich ja bereits auf den ersten Wettkämpfen der Saison vom Wechsel in die höhere Altersklasse unbeeindruckt gleich wieder in die Deutsche Spitze fahren können und zählte somit  schon wieder zum Favoritenkreis. Dieser Rolle wurde sie dann auch vollends gerecht, schon im ersten Lauf legte sie mit einer hervorragenden Zeit den Grundstein für den Gewinn der Vizemeisterschaft bei den Schülerinnen A im KI, die sie sich dann auch im zweiten Durchgang nicht mehr nehmen ließ.  Alina Zimmer mußte Ihren ersten Lauf aufgrund von Problemen mit der Zeitmessung und einer Behinderung durch eine gekenterte Gegnerin gleich dreimal fahren. Sie ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und zeigte vor allem im zweiten Lauf eine hervorragende technische Leistung, mit der sie auf den 6. Platz  vorschieben konnte. Damit ist auch Alina endgültig in der Deutschen Spitze bei den Schülerinnen A angekommen. Olaf v. Hartz

Für Altmeister Olaf v. Hartz lag der Focus in den letzten Wochen mehr auf der Vorbereitung für die Classic- Weltmeisterschaft Anfang Juni und so sah er selbst seine Medaillenchancen im Sprint eher skeptisch. Weil der Langstreckenspezialist aber auch ein guter Techniker ist, lief es für ihn dann aber doch besser als erwartet, auch er konnte gleich im ersten Versuch die Weichen richtig stellen und die Deutsche Vizemeisterschaft nach Celle holen. Die WM hat er dennoch weiter im Blick, zwischen letztem Rennlauf und Siegerehrung sah man ihn schon wieder trainieren…

Für die Jüngsten war die Strecke in Sömmerda durchaus anspruchsvoll und so hatte Lisbeth Antons bei den Schülerinnen C in den Trainingsfahrten doch so Ihre Probleme mit dem Kurs. Sie ließ sich dadurch aber nicht entmutigen, immer wieder nahm sie es mit den kniffeligen Kurvenschwällen auf. Am Ende wurden ihr Durchhaltewillen und ihr Kampfgeist mit einer Bronzemedaille belohnt.

Tobias Zimmer arbeitet sich im Feld der KI Jugend weiter Stück für Stück nach oben. Trotz eines kleinen Fahrfehlers lag die Zeit  im ersten Versuch lag die Zeit schon im Bereich der Erwartungen. Im zweiten Durchgang verblüffte Tobias seine Trainer dann aber mit einem Lauf, den ihm so noch keiner zugetraut hatte und mit dem er in einem stark besetzten Feld den beachtlichen 12. Platz herausfahren konnte.

Jonas Gläsmann feierte bei seiner ersten „Deutschen“ einen Einstand nach Maß. Nachdem er wegen einer Schulveranstaltung erst spät anreisen und daher wenig auf der Strecke trainieren konnte, sah es zunächst gar nicht so gut für ihn aus. Mit beeindruckendem Kampfgeist erarbeitete er sich aber die Strecke innerhalb kürzester Zeit so gut, daß er trotz mißglücktem ersten Versuchs im zweiten Durchgang noch Rang 15 bei den Schülern A im KI erpaddeln konnte.

Eine besondere Herausforderung waren die Mannschaftsrennen in Sömmerda, denn der enge Kanal und die sehr kurze Strecke boten wenige Möglichkeiten für die Fahrer, sich gegenseitig zu unterstützen. Der Nachwuchs der Kanu- Gesellschaft Celle löste auch dieses Problem überzeugend: Die Trainerempfehlung exakt umsetzend konnten Greta Zietz, Alina Zimmer und Jonas Gläsmann den im Vorfeld für nicht möglich gehaltenen 6. Platz bei den Schüler Mannschaften im KI erpaddeln. Olaf v. Hartz fuhr im Team des Landes- Kanu-Verbandes Niedersachsen noch einen 13. Rang heraus.

Erstmals fand mit den Rennen in Sömmerda Deutsche Meisterschaften im Wildwasserrenn-sport in einem der neuen Bundesländer statt. Auch wenn es an einigen Stellen noch gehakt hat, kann man die Premiere als gelungen bezeichnen. Die Strecke erwies sich als anspruchs-voller, als allgemein im Vorfeld erwartet, besonders die engen Kurven an Start und Ziel erforderten schon eine exakte Fahrtechnik, wenn man nicht die Zeit verlieren wollte, die man im Sprint eben nie wieder aufholen kann. Auch sonst wurde den Sportlern einiges abverlangt, besonders der erste Renntag war mit erstem warm- up morgens um 7.00 Uhr und letztem Rennen gegen 20.00 Uhr schon sehr lang. Das Team der Kanu- Gesellschaft- Celle sieht sich nach diesen Erfolgen jedenfalls gut gerüstet für die nationalen Titelkämpfe im Classic, die im August in Kössen stattfinden werden.

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98,

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160501 46. Weser-Marathonfahrt 2016

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46. Weser-Marathonfahrt 2016

Über 1 300 Wanderpaddler aus dem ganzen Bundesgebiet und aus benachbarten Ländern meldeten sich zur Teilnahme an der 46. Weser-Marathonfahrt, unter ihnen auch die Kanuten aus den Vereinen des Celler Kreises. 605 Kanufahrer entschieden sich für die 53 Kilometer lange Bronzestrecke von Hannoversch-Münden bis Beverungen, 441 für die 80 Kilometer lange Silberstrecke bis Holzminden und 263 für die anspruchsvolle Goldstrecke bis Hameln mit 135 Kilometern.
Die Mannschaft der Kanu-Gesellschaft Celle startete  am Sonntag  in aller Morgenfrische um 5.20 Uhr in Hannoversch-Münden in der Nähe des Wesersteines – „Wo Werra sich und Fulda küssen…“ –  bald jedoch kündigten nach der Dämmerung die ersten Morgenfärbungen der aufgehenden Sonne im Osten des malerischen Weserberglandes einen schönen Frühsommertag an. Die Strömung der Weser ermöglichte bei einem leicht erhöhten Wasserstand eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 12 Kilometern in der Stunde, wobei im Laufe des Vormittags ein teils heftiger und kühler Nordostwind von vorne mit Böen und Fallwinden erhöhten Kraftaufwand erforderte. Dennoch erlaubte die gelegentlich anstrengende Fahrt den Paddlern die Freude am Anblick des blühenden Wesergebirges und immer wieder Gespräche von Boot zu Boot über Touren der letzten Jahre, geplante Unternehmungen und die Befahrungszustände beliebter Wanderflüsse.

Von den acht  Wanderfahrern der KGC beendeten sechs ihre Fahrt in Holzminden, während Uli Lüdeke und Udo Rehefeld  ihr Goldziel in Hameln bis 20.45 Uhr erreichten, nach der „Schönsten Schinderei im Frühjahr“, wie diese beliebte Veranstaltung auch genannt wird.
Bewundert wird Udo Rehefeld, denn er ist der  einzige Wanderpaddler, der an allen 46 Weser-Marathonfahrten teilgenommen hat und jedes Mal sein Goldziel in Hameln erreichen konnte.
Um sich schon körperlich auf die anstrengende Weser-Marathonfahrt vorzubereiten und sich an der schönen Landschaft des Werratales  mit den vielen Gebirgszügen und  Burgen zu erfreuen, legte die KGC-Mannschaft am Vortag in Bad Sooden-Allendorf ihre Kajaks in die flott strömende Werra. Sie stärkte sich in der Mittagspause beim Witzenhäuser Kanu-Club und beendete die Vorfahrt in Hannoversch-Münden, wo sie in der Schule „Am Botanischen Garten“ seit 30 Jahren ihr Basislager einrichtet.

Ein wenig erschöpft, aber stolz auf die erbrachte Leistung, fuhren die Wanderpaddler mit dem Vereinsbus und dem Bootsanhänger zurück nach Celle, wobei schon wieder Planungen für die 28. Bremer-Tidenrallye geschmiedet wurden.

von Adolf Timmermann Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

Foto: Uli Lüdeke     (An der Anlegestelle  des Witzenhäuser Kanu-Klubs, wo es Mittagessen gibt.)