Archiv der Kategorie: Wildwasser Rennsport

Tobias Zimmer holt Sieg bei Braunschweiger Kanu- Marathon

Braunschweig:  Drei Wochen nach Abschluß der Wettkampfsaison im Wildwasserrennsport bewiesen die Celler Kanuten auch auf der Langstrecke ihre hervorragende Ausdauer. Beim dritten Braunschweiger Kanu- Marathon gelang Tobias Zimmer der Sieg bei den Herren U 18, Olaf v. Hartz konnte als schnellster Masters- Fahrer Rang zwei im Gesamtklassement der Herren belegen, Greta Zietz wurde als beste Schülerin 3. im Gesamtfeld der Damen und Malte Neelen / Jan Erdmann holten Platz 3 im Rennen der Zweierkajaks.

 

Tobias Zimmer ging das Rennen auf dem Braunschweiger Südsee sehr schnell an und lag auch nach der Portage auf die Oker noch lange in der Spitzengruppe der Herren KI im Abfahrtsboot. Zwar mußte er dann kurz vor der zweiten Portage am Maschwehr die schnellen Herren ziehen lassen, die Nachwuchssportler konnte er aber trotz Krämpfen in den Beinen bis ins Ziel der 24 km langen Strecke beim Ruderclub Normannia am Mittellandkanal sicher unter Kontrolle halten. Als schnellster Sportler unter 18 Jahren fuhr er auch den beachtlichen 8. Platz unter allen Teilnehmers im Abfahrtsboot ein.

 

Altmeister Olaf v. Hartz erwischte bei Startsprint auf dem See eine ungünstige Position und mußte so das Feld von hinten aufrollen. Die daraufhin spontan geänderte Taktik, auf hohes Durchschnittstempo zu setzen und unnötige Positionskämpfe zu vermeiden, ging auf. Gegner für Gegner wurde überholt und von der Welle geworfen, am Ende war allein U 23 Weltmeister und Marathonspezialist Marcel Paufler im Abfahrtsboot noch schneller, als zweitschnellster aller Abfahrer fuhr v. Hartz auch die mit Abstand schnellste Zeit aller Sportler aus den Masters- Klassen.

 

Eine höchst beachtliche Leistung zeigten auch die Schüler der Kanu- Gesellschaft, die sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt tapfer die 24 km lange Strecke mit den drei Portagen herunterkämpften und dabei hervorragende Zeiten fahren konnten. Geschickt teilten sich Greta Zietz, Alina Zimmer und Jonas Gläsmann die Führungsarbeit über weite Strecken auf, bis dann nach der letzten Portage auf dem 4 km lange Schlußstück auf dem Mittellandkanal die Entscheidung gesucht wurde. Im Vereinsduell der schnellen Celler Mädels konnte sich diesmal Greta Zietz im Endspurt knapp gegen Alina Zimmer durchsetzen. Damit war Greta Zietz als schnellste Schülerin auch die drittschnellste aller Abfahrer unter 18. Nur 4 Sekunden dahinter kam Alina Zimmer als zweitschnellste Schülerin und viertschnellste U 18 – Sportlerin ins Ziel. Jonas Gläsmann mußte im Schlußspurt den jungen Damen den Vortritt lassen und landete als dritter der Schüler / Schülerinnengruppe auf Platz 5 in der Kategorie U 18.

 

Im KII der Herren waren Malte Neelen und Jan Erdmann vom Paddel- Club Celle vom Start weg schnell unterwegs. Über die gesamte Distanz konnte die Beiden das hohe Tempo der Spitzengruppe mitgehen und sich mit dieser weit vom restlichen Feld absetzen. Am Ende holten die zwei mit einer hervorragenden Zeit den dritten Platz in dieser hochkarätig besetzten Klasse.  

 

Der ausrichtende PSV Braunschweig unter Leitung des DKV Wildwasser- Ressortleiters Achim Overbeck konnte sich bei der dritten Auflage seines Langstreckenrennens erneut über einen Rekord beim Meldeergebnis freuen. Die Strecke ist außerordentlich abwechselungsreich, nach dem Start auf dem Südsee geht es nach der ersten Portage auf der Oker zunächst noch auf weitgehend stehendem Wasser durch die Braunschweiger Innenstadt, bevor nach einer weiteren Portage und zwei Bootsgassen der naturbelassen kurvige Flußabschnitt zwischen Ölper und Watenbüttel folgt. Nach einre weiteren Portage zum Mittellandkanal fordern dann die letzten 4 km auf stehendem Wasser den Durchhaltewillen der Sportler noch einmal heraus. Besonders die Umtragestellen waren hervorragend präpariert, so dass die Teilnehmer ohne Sturzgefahr und bootsschonend diese Hindernisse überwinden konnten.   

 

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9 @ 29313 Hambühren                                                                                                                                              Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d), Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

 

Saisonschluss auf Prüm und Ochtum 2016

Kanu- Gesellschaft Celle sorgt für goldenen Oktober zum Saisonschluss auf Prüm und Ochtum

Oberweis / Bremen: Auch zum Abschluss der Saison im Wildwasserrennsport konnten die Sportler der Kanu- Gesellschaft Celle nochmals zahlreiche Siege und Podestplätze erpaddeln. Während die Spitzengruppe mit Starts sowohl am Samstag beim internationalen Wildwasser- Ranglistenrennen auf der Prüm und am Sonntag in Bremen auf der Ochtum noch einmal ein extrem hartes Wochenende absolvierte, beschränkte sich das restliche Rennteam auf den ruhigeren Saisonschluss in Bremen. Erfolgreichste Celler Kanuten waren Olaf v. Hartz mit 5 Siegen und Alina Zimmer mit 4 ersten Plätzen. Toias Zimmer stand dreimal ganz oben auf dem Treppchen, Greta Zietz und Jonas Gläsmann steuerten Doppelsiege zur Bilanz bei. In der Breitensportklasse konnte der Paddel- Club Celle Siege durch Elsbeth Grummich – Erdmann,  Malte Neelen und Jan Erdmann nach Celle holen.

Altmeister Olaf v. Hartz konnte zum Abschluss einer sehr erfolgreichen Saison nochmals eine makellose Bilanz vorlegen. Auf der Prüm fuhr er im KI Masters C mit einer hervorragenden Zeit erneut einen souveränen Sieg ein. Rund 18 Stunden später zeigte v. Hartz dann, unbeeindruckt von anreisebedingt kurzer Nachtruhe, der Konkurrenz erneut das Heck. Im KI und CI der Masters C konnte er ebenso sichere Siege einfahren wie in der ersten KI- Herren- Mannschaft des LKV Niedersachsen. Zum Abschluss steuerte v. Hartz dann noch den gemeinsamen C VII der KGC und des VKL Lübeck zum Sieg. Knud Zietz landete in Bremen im KI Mastes C auf dem undankbaren 4. Platz.

Im Feld der KI Schülerinnen A bleiben Alina Zimmer und Greta Zietz auch zum Saisonab- schluss das Maß aller Dinge. Sowohl auf der Prüm, als auch der Ochtum sorgten sie für einen KGC- Doppelsieg, wobei Alina Zimmer ihren Erfolg von der Lachte wiederholen konnte und in beiden Rennen die Nase vorn hatte. Zusammen waren die beiden dann erwartungsgemäß einmal mehr unschlagbar. Sowohl in der KI Schüler- Mannschaft, als auch im CII der Schüler konnten sie sich an die Spitze des Feldes setzen. Wie stark die beiden derzeit sind, zeigt sich auch darin, dass sie in der Mannschaft auch etlichen reinen Jungenteams davonfuhren – Mädelspower made by KGC.    

Bei den männlichen Schülern A konnte Jonas Gläsmann seine unglaubliche Leistungsentwick-lung fortsetzen. Auf der Prüm erkämpfte er gegen die versammelte deutsche Spitze einen hervorragenden zweiten Platz. Auf der Ochtum bekam er dann unerwartete Konkurrenz aus dem Lager der „Flachbahnfahrer“, konnte aber mit nur 6/100 Sekunden Rückstand dennoch erneut auf Rang zwei landen. Zusammen mit Tobias Zimmer holte er dann noch in der KI Jugend Mannschaft und im CII Jugend den Sieg nach Celle. Tobias Zimmer konnte, gesundheitlich angeschlagen, zumindest auf der Prüm nicht ganz an seine hervorragenden Leistungen der letzten Rennen anknüpfen, mit Rang 7 blieb er etwas hinter den selbst gesteckten Zielen zurück. In Bremen reichte es dann neben den Erfolgen im CII und im Team auch noch zum Einzelsieg im KI der männlichen Jugend. Manuel Gläsmann erpaddelte in diesem Feld in Bremen Rang 5. 

Erfolgreich unterwegs war auch einmal mehr die Familie Wasilewski. Vater Florian holte im Rennen der KI Herren LK Platz 2 und war am Sieg im C VII beteiligt. Tochter Lillemor fuhr im Feld der KI Schülerinnen B ebenfalls Rang 2 ein, Sohn Nelson landete bei den Schülern C auf Platz 3. Zusammen holten die beiden im Schüler Team- Rennen Platz 8.  Lisbeth Antons ging nur auf der Prüm an den Start, konnte dort aber mit einem 2 Platz auftrumpfen.

Der Paddel- Club Celle schickte nach längerer Abstinenz einige Sportler in der Breitensport- klasse an den Start, die dort prompt für weitere Celler Erfolge sorgten. Im Rennen der PI Damen Senioren D holte Elsbeth Grummich- Erdmann den Sieg. Besonders schnell waren Malte Neelen und Jan Erdmann im P II der Herren unterwegs, mit großem Vorsprung deklassierten sie das Feld. Malte Neelen war zuvor schon im Rennen der KI Herren LK an den Start gegangen und hatte dort mit Platz 6 gezeigt, dass er das Rennen fahren im Abfahrtsboot nicht verlernt hat.

Mit diesem Abschluss nach Maß verabschiedet sich das Wildwasserrennsport- Team der Kanu- Gesellschaft Celle nach einer sehr langen und harten, aber auch überaus erfolgreichen Saison in die Winterpause. KGC- Cheftrainer Olaf v. Hartz zeigte sich besonders mit den Leistungen des Nachwuchses sehr zufrieden: „Was die Kids in diesem Jahr geleistet haben, war schon gigantisch, besonders die unglaublichen Leistungssteigerungen bei Jonas Gläsmann sowie Alina und Tobias Zimmer sind ebenso beeindruckend wie die Konstanz einer Gerta Zietz. Teamgeist und Trainingsfleiß lassen für die Zukunft hoffen“     

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98, E- mail olaf.vonhartz@t-online.de

 

Lachte Abfahrtslauf 2016

   Kanu Gesellschaft Celle dominiert auf Ihrer Hausstrecke 

Celle: Zufriedene Gesichter bei den Teilnehmern des 55. Lachte- Abfahrtslaufs, der am vergangenen Wochenende auf der traditionellen Strecke zwischen Lachendorf und der Blauen Brücke wieder Sportler aus dem gesamten norddeutschen Raum, aber auch aus Hessen und Nordrhein nach Celle lockte, obwohl die gastgebende Kanu- Gesellschaft Celle der Konkurrenz auf dem Wasser nichts schenkte. Für die Überraschung des Tages sorgte Alina Zimmer, die ebenso wie Tobias Zimmer, Jonas Gläsmann und Olaf v. Hartz gleich 4 Siege erpaddeln konnte. Greta Zietz und Florian Wasilewski standen jeweils zweimal ganz oben auf dem Treppchen, weitere Siege steuerten Lisbeth Antons und Anja Grote bei. Da im Sprint auch noch die norddeutschen Meisterschaften ausgefahren wurden, konnte sich die KGC auch über zahlreiche Nordtitel freuen. Dafür wurden die oftmals unterlegenen Gäste von einer hervorragend organisierten Veranstaltung und der wundschönen Naturstecke mehr als entschädigt, so dass es am Ende wieder viel Lob um das Organisationsteam um Olaf v. Hartz gab.

Im Norden drohten die Rennen der KI Schülerinnen schon fast langweilig zu werden, regelmäßig dominierten Greta Zietz und Alina Zimmer die Konkurrenz nach Belieben und sorgten für

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Celler Doppelerfolge. Das war auch auf der Lachte so, dennoch gab es eine Überraschung, denn erstmals konnte sich Alina Zimmer, die sich über die Saison Stück für Stück an Ihre Team- Kameradin herangearbeitet hat, sowohl im Sprint als auch im Classic knapp vor Greta Zietz den Sieg holen und sich damit auch den Sprinttitel sichern. Im Team waren die Beiden erwartungsgemäß wieder eine Klasse für sich, klare Siege also sowohl im Sprint als auch im Classic für die schnellen Celler Mädels die damit auch Meister im Team- Sprint wurden.

 Jonas Gläsmann konnte auch auf der Lachte seine beeindruckende Entwicklung weiter fortsetzen.

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Bei den männlichen Schülern A ist er inzwischen im Norden die klare Nummer 1, souverän holte er sich den Nord- Titel im Sprint und den Sieg im Classic. In der Mannschaft konnte er dann erneut schon einmal Luft in der Jugendklasse schnuppern, denn hier ging er erneut zusammen mit Tobias Zimmer in der Klasse an den Start, in der er sich 2017 auch im Einzel beweisen muss. Wie schon in Bad Schwartau zeigten die Beiden wieder eine hervorragende Leistung, die mit dem Sieg in Sprint und Classic belohnt wurde.

Tobias Zimmer beeindruckte im  Einzelrennen der männlichen Jugend vor allem im Classic

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mit einer ausgezeichneten Fahrzeit, die ihm am Ende den souveränen Sieg bescherte. Enger ging es im Sprint zu, am Ende konnte Tobias sich aber auch hier mit einem sehr schnellen 1 Lauf Sieg und Titel sichern. Manuel Gläsmann kam bei seinem Renn- Debüt schon ganz gut zurecht, er wurde 5. im Sprint und 4. im Classic.         

Altmeister Olaf v. Hartz ist auf der Lachte zuhause, wie kein zweiter

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und das ließ er die Konkurrenz auch spüren. Im Sprint holte er sich sowohl im KI wie auch im CI mit deutlichem Vorsprung Sieg und Nordtitel. Mit der zweiten Niedersachsen- Mannschaft wurde er dazu noch zweiter auf der kurzen Strecke. Im Classic deklassierte v. Hartz das Feld der Masters C im KI mit einer Zeit, die ihn sogar ins erste Niedersachen- Team katapultierte, in dem er zusammen mit Marcel Paufler (Braunschweig) einen weiteren souveränen Sieg einfuhr. Nur im CI hatte v. Hartz seine Probleme mit dem niedrigen Wasserstand, hier musste er im Classic mit Rang 2 zufrieden sein. Knud Zietz erpaddelte in derselben Altersklasse Rang 6 im Sprint und Platz 5 im Classic.   

Im Rennen der KI Masters A mischte Florian Wasilewski die Konkurrenz mächtig auf. Mit hervorragenden Zeiten konnte er sich sowohl im Sprint, als auch im Classic an die Spitze des Feldes setzen. Bei den Herren KI LK holte Lars Falkenheim im Classic Rang 2 und im Sprint den 5. Platz. Im Team erpaddelten Wasilewski und Falkenhain Platz 3 im Sprint und Rang 4 im Classic.

Lisbeth Antons konnte vor allem im Sprint mit dem Sieg und damit dem Gewinn des Nordtitels überzeugen. Im Classic fuhr sie mit Rang 4 knapp am Treppchen vorbei. Bei den Damen KI Masters hatte kurzfristig Anja Grote die Vertretung für die erkrankte KGC – Sportwartin Eike v. Hartz übernommen und die machte Ihre Sache richtig gut. Mit großem Vorsprung konnte sie das Classic- Rennen für sich entscheiden.    

In der Vorbereitung bereitete vor allem die trockene Witterung dem Organisationsleiter Olaf v. Hartz einiges Kopfzerbrechen, denn der fehlende Niederschlag ließ den Pegel bedrohlich Richtung Minimum sinken. Am Ende sorgten dann Regenschauer aber doch dafür dass der Pegel deutlich im grünen Bereich blieb und alle Planspiele für eine Ersatzstrecke in der Schublade bleiben konnten. Damit war die wichtigste Voraussetzung für eine gelungene Veranstaltung erfüllt, denn die landschaftlich schöne und mit engen Kurven- Busch- und Baumhindernissen gespickte Strecke ist bei den Wildwasserrennsportlern als eine der technisch anspruchsvollsten im Norden sehr beliebt. Den Rest gab das Ausrichterteam der Kanu- Gesellschaft mit einer vielfach gelobten organisatorischen Leistung dazu.

Für die Celler Kanuten ist die lange Saison 2016 damit allerdings noch nicht vorbei.  Am 22.10. geht es in Bitburg noch einmal um Punkte für die Bundes- Rangliste, am 23.10 klingt die Saison dann in Bremen endgültig aus. 

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160605 Wildwasser WM Banja Luka

Olaf von Hartz erpaddelte WM- Silber auf dem Vrbas 160605 WM Banja Luka_kl

Baja Luka:  Die Kanu- Gesellschaft Celle kann sich erneut über eine Medaille bei den Weltmeisterschaften im Wildwasserrennsport freuen:  Olaf v. Hartz erkämpft auf dem Vrbas bei Baja Luka in Bosnien – Herzegowina hinter dem Tschechen Pavel Sindelar die Vizemeisterschaft im Rennen der KI Masters D-C., dritter wurde Peter Lüethi aus der Schweiz.Der Altmeister musste gleich als zweiter Starter seines Feldes auf die Strecke und konnte daher von den Zwischenzeitposten nur mit wenigen Informationen über den Rennverlauf versorgt werden. Immerhin fuhr mit Peter Luethi aus der Schweiz einer der Favoriten vor ihm, zu dem bekam v. Hartz dann jeweils den Abstand zugerufen. Am ersten Zwischenzeitposten noch um zwei Sekunden zurückliegend drehte v. Hartz dann im schwierigen Mittelstück mächtig auf. Bereits am zweiten Posten kurz vor der Schlüsselstelle war der Rückstand ausgeglichen. In der schwierigsten Passage konnte v. Hartz dann weitere drei Sekunden gut machen und zur dritten Zwischenzeit nach ca. 2/3 der Strecke in Führung gehen. Die konnte v. Hartz dann im Endspurt weiter ausbauen, am Ende kam er mit gut 8 Sekunden Vorsprung vor Luethi mit vorläufiger Bestzeit ins Ziel.

Der Vergleich zu den Trainingszeiten zeigte deutlich, dass v. Hartz sehr schnell unterwegs gewesen war, dennoch begann nun das bange Warten auf die weiteren Zieleinläufe. Die waren dann überwiegend deutlich langsamer, allein der weitaus jüngere Pavel Sindelar aus Tschechien war dann noch einmal rund 5 Sekunden schneller. Mit der Silbermedaille zeigte sich der KGC- Altmeister aber sehr zufrieden: „Ich bin mittlerweile schon wieder einer der Ältesten in meiner Klasse, da war eine Medaille ein ehrgeiziges Ziel und das habe ich erreicht“ so die Bilanz des 53 – jährigen.

Die Strecke auf dem Vrbas präsentierte sich den Sportlern sehr abwechslungsreich:   Nach leichtem Wildwasser im oberen Teil pressen sich die rund 70 cbm Wasser pro Sekunde im Mittelstück durch eine enge Schlucht, was zu hohen Wellen, starken Presswassern und tückischen Wirbeln führt. Die wären auch v. Hartz fast zum Verhängnis geworden, als gleich zu Anfang der Kernstrecke sein Boot von solch einem überraschend auftauchenden Wirbel aus dem Kurs gedrückt wurde. „Es hat mich selbst erstaunt, dass ich dennoch ausgerechnet gegenüber dem Schweitzer in dieser Passage noch Zeit gut machen konnte“, so die Analyse des Altmeisters. Auf dem letzten Kilometer vorm Ziel forderte dann eine sich schier endlos hinziehende Gerade mit ruhigem Wasser die Willenskraft der Sportler.   

     

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren  Tel: 05084 3920  Mobil: 01712321398

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160522 Greta Zietz und Olaf v. Hartz werden Deutsche Vizemeister im Wildwassersprint

 Sömmerda: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle konnte auf der Deutschen im Wildwasserrennsport auf der ganzen Linie überzeugen. Obwohl die Stärken der Celler eigentlich mehr auf der längeren Classic- Strecke  legen, fuhren sie  auf dem Wildwasserkanal der Unstrut in Sömmerda hervorragende Ergebnisse ein. Die Highlights setzten einmal mehr Greta Zietz und Olaf v. Hartz, die jeweils Silber erringen konnten, sowie Lisbeth Antons mit einer Bronzemedaille, aber auch Alina und Tobias Zimmer sowie Jonas Gläsmann konnten mit erstklassigen Leistungen aufwarten.Greta Zietz

Greta Zietz hatte sich ja bereits auf den ersten Wettkämpfen der Saison vom Wechsel in die höhere Altersklasse unbeeindruckt gleich wieder in die Deutsche Spitze fahren können und zählte somit  schon wieder zum Favoritenkreis. Dieser Rolle wurde sie dann auch vollends gerecht, schon im ersten Lauf legte sie mit einer hervorragenden Zeit den Grundstein für den Gewinn der Vizemeisterschaft bei den Schülerinnen A im KI, die sie sich dann auch im zweiten Durchgang nicht mehr nehmen ließ.  Alina Zimmer mußte Ihren ersten Lauf aufgrund von Problemen mit der Zeitmessung und einer Behinderung durch eine gekenterte Gegnerin gleich dreimal fahren. Sie ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und zeigte vor allem im zweiten Lauf eine hervorragende technische Leistung, mit der sie auf den 6. Platz  vorschieben konnte. Damit ist auch Alina endgültig in der Deutschen Spitze bei den Schülerinnen A angekommen. Olaf v. Hartz

Für Altmeister Olaf v. Hartz lag der Focus in den letzten Wochen mehr auf der Vorbereitung für die Classic- Weltmeisterschaft Anfang Juni und so sah er selbst seine Medaillenchancen im Sprint eher skeptisch. Weil der Langstreckenspezialist aber auch ein guter Techniker ist, lief es für ihn dann aber doch besser als erwartet, auch er konnte gleich im ersten Versuch die Weichen richtig stellen und die Deutsche Vizemeisterschaft nach Celle holen. Die WM hat er dennoch weiter im Blick, zwischen letztem Rennlauf und Siegerehrung sah man ihn schon wieder trainieren…

Für die Jüngsten war die Strecke in Sömmerda durchaus anspruchsvoll und so hatte Lisbeth Antons bei den Schülerinnen C in den Trainingsfahrten doch so Ihre Probleme mit dem Kurs. Sie ließ sich dadurch aber nicht entmutigen, immer wieder nahm sie es mit den kniffeligen Kurvenschwällen auf. Am Ende wurden ihr Durchhaltewillen und ihr Kampfgeist mit einer Bronzemedaille belohnt.

Tobias Zimmer arbeitet sich im Feld der KI Jugend weiter Stück für Stück nach oben. Trotz eines kleinen Fahrfehlers lag die Zeit  im ersten Versuch lag die Zeit schon im Bereich der Erwartungen. Im zweiten Durchgang verblüffte Tobias seine Trainer dann aber mit einem Lauf, den ihm so noch keiner zugetraut hatte und mit dem er in einem stark besetzten Feld den beachtlichen 12. Platz herausfahren konnte.

Jonas Gläsmann feierte bei seiner ersten „Deutschen“ einen Einstand nach Maß. Nachdem er wegen einer Schulveranstaltung erst spät anreisen und daher wenig auf der Strecke trainieren konnte, sah es zunächst gar nicht so gut für ihn aus. Mit beeindruckendem Kampfgeist erarbeitete er sich aber die Strecke innerhalb kürzester Zeit so gut, daß er trotz mißglücktem ersten Versuchs im zweiten Durchgang noch Rang 15 bei den Schülern A im KI erpaddeln konnte.

Eine besondere Herausforderung waren die Mannschaftsrennen in Sömmerda, denn der enge Kanal und die sehr kurze Strecke boten wenige Möglichkeiten für die Fahrer, sich gegenseitig zu unterstützen. Der Nachwuchs der Kanu- Gesellschaft Celle löste auch dieses Problem überzeugend: Die Trainerempfehlung exakt umsetzend konnten Greta Zietz, Alina Zimmer und Jonas Gläsmann den im Vorfeld für nicht möglich gehaltenen 6. Platz bei den Schüler Mannschaften im KI erpaddeln. Olaf v. Hartz fuhr im Team des Landes- Kanu-Verbandes Niedersachsen noch einen 13. Rang heraus.

Erstmals fand mit den Rennen in Sömmerda Deutsche Meisterschaften im Wildwasserrenn-sport in einem der neuen Bundesländer statt. Auch wenn es an einigen Stellen noch gehakt hat, kann man die Premiere als gelungen bezeichnen. Die Strecke erwies sich als anspruchs-voller, als allgemein im Vorfeld erwartet, besonders die engen Kurven an Start und Ziel erforderten schon eine exakte Fahrtechnik, wenn man nicht die Zeit verlieren wollte, die man im Sprint eben nie wieder aufholen kann. Auch sonst wurde den Sportlern einiges abverlangt, besonders der erste Renntag war mit erstem warm- up morgens um 7.00 Uhr und letztem Rennen gegen 20.00 Uhr schon sehr lang. Das Team der Kanu- Gesellschaft- Celle sieht sich nach diesen Erfolgen jedenfalls gut gerüstet für die nationalen Titelkämpfe im Classic, die im August in Kössen stattfinden werden.

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160410 WW-Bericht – Osterau

Zahlreiche Siege für Kanu- Gesellschaft Celle auf der Osterau

Bimöhlen: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle konnte  beim ersten rein norddeutschen Vergleich der Saison auf der Osterau bei Bimöhlen zahlreiche Siege einfahren. Für die Überraschung des Wochenendes sorgte Jonas Gläsmann, der gleich vier Mal ganz oben auf dem Treppchen stand und damit mit Altmeister Olaf v. Hartz gleichzog. Alina Zimmer fuhr drei Siege ein, Bruder Tobias sorgte für zwei weitere und Lisbeth Antons steuerte einen ersten Platz bei.

Eine eiskalte Überraschung präsentierte Jonas Gläsmann der norddeutschen Konkurrenz: völlig unerwartet konnte er sich mit sicherem Vorsprung sowohl im Sprint, als auch im Classic im Feld der KI Schüler A an die Spitze setzen. Doch damit nicht genug, zusammen mit Alina Zimmer konnte er als gemischtes Team unter reinen Jungen- Mannschaften auch noch die Siege im Feld der KI Schüler Mannschaften in Sprint und Classic perfekt machen. Alina Zimmer wiederum war im Einzel kaum weniger erfolgreich, im Sprint fuhr sie bei den weiblichen Schülern A im KI mit deutlichem Vorsprung auf Rang 1, im Classic erpaddelte sie hinter Lokalmatadorin Janina Waitz vom ausrichtenden Bimöhler Sportverein den zweiten Platz. Die hervorragende Bilanz der Jüngsten wurde von Lisbeth Antons abgerundet, die Classic den Sieg für sich verbuchen konnte und im Sprint als zweite ins Ziel kam.

Altmeister Olaf v. Hartz bleibt vor allem im KI im Norden eine Klasse für sich. Sowohl im Sprint, als auch im Classic fuhr der der Konkurrenz locker davon, mit der Zeit auf der langen Strecke qualifizierte er sich sogar für das erste Niedersachenteam bei den Herren, mit dem er einen weiteren Sieg einfahren konnte. Im CI reichte es im Classic für einen sicheren Sieg bei den Masters C, im  Sprint belegte er in dieser Altersgruppe Rang 2. Auch beim 6. Start des Wochenendes hätte es fast zu einer weiteren Medaille gereicht, zusammen mit einem Tobias Zimmer, der im Team förmlich über sich hinauswuchs, gab es Rang 4 bei den Herren KI Sprint- Teams. Tobias Zimmer hatte sich den Startplatz in dieser Mannschaft zuvor mit ausgezeichneten Einzelergebnissen mehr als verdient. Besonders beeindruckend war sein Sieg im Feld der männlichen Jugend KI im Classic, wo er der örtlichen Konkurrenz mit großem Vorsprung das Heck zeigte. Im Sprint war es dann der unglaubliche Kampfgeist, mit dem er im zweiten Lauf noch den Spitzenplatz für sich erobern konnte. Auch im Classic durfte er als Jugendlicher schon in einem Herren- Team mitfahren, zusammen mit Lars Falkenhain holte er dort Rang 2. Falkenhain selber konnte auch im Einzel überzeugen, bei den KI Herren LK im Classic holte er eine weitere Silbermedaille für die KGC.

„Besser hätte es kaum laufen können, besonders die tollen Erfolge beim Nachwuchs sind mehr als erfreulich und lassen für die Zukunft hoffen!“, so das zufriedene Fazit von KGC- Chef Olaf v. Hartz. Auch an anderer Stelle konnte ein wichtiger Erfolg verbucht werden: dem Versuch eines Anliegers, diese Traditionsveranstaltung mit dem Argument des Naturschutzes zu Fall zu bringen, konnte mittels FFH- Gutachten der Boden entzogen werden, auch künftig wird also diese, besonders für den Nachwuchs so wichtige Veranstaltung weiter stattfinden können.

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160303 WW-Bericht Ilz 2016

Greta Zietz siegt bei internationaler  Bayernwaldregatta auf der Ilz

Tittling:  Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle konnte beim Ranglistenrennen des Deutschen- Kanu- Verbandes auf der Ilz trotz der Belastungen durch ein vorgeschaltetes Trainingslager mit hervorragenden Leistungen aufwarten. Greta Zietz konnte mit je einem Sieg und einem zweiten Platz erfolgreichste Cellerin werden, Olaf v. Hartz holte zwei Silbermedaillen.

Greta Zietz zeigte sich von den Belastungen des traditionellen niedersächsischen Trainingslagers über Ostern auf der Soca bei Bovec / Slowenien weitgehend unbeeindruckt. Im Classic konnte Sie mit hervorragender Fahrzeit einen weiteren Sieg bei den Schülerinnen A im KI gegen starke Konkurrenz einfahren. Damit kann sie nach erfolgtem Altersklassenwechsel nahtlos an ihre Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen. Auch im Sprint war sie schnell unterwegs, mit knappen Rückstand holte sie hier Rang 2. Team- Kollegin Alina Zimmer kam ebenfalls auf Anhieb auf der Ilz sehr gut zurecht, mit  beachtlichen Fahrzeiten landete sie sowohl im Classic als auch im Sprint auf Platz 5.

Altmeister Olaf v. Hartz hatte auf der Soca ein sehr umfangreiches Programm absolviert und konnte dementsprechend noch nicht wieder in Bestform antreten. Dennoch zeigte er auf der Ilz technisch saubere, schnelle Touren,  die sowohl im Sprint als auch im Classic jeweils zum zweiten Rang bei den Masters C reichten.

Tobias Zimmer hatte die Tage auf der Soca ebenfalls für zahlreiche Trainingsfahrten genutzt, dementsprechend trat er auf der Ilz mit deutlich verbesserter Wildwassertechnik aber auch noch recht schweren Armen an. Im Classic bewies er ein beachtliches Stehvermögen, mit dem er auf Rang 6 fahren konnte. Im Sprint musste es nach einem Fahrfehler in ersten Versuch der zweite Lauf richten, der gelang dann auch sehr gut, am Ende holte er damit noch Platz 11.

Jonas Gläsmann fuhr auf der Ilz sein erstes Rennen im echten Wildwasser. Auch er hatte auf der Soca viel trainiert und hatte deshalb auf der Ilz keine Probleme mit der Strecke. Im Feld der KI Schüler A erpaddelte er im Classic Platz 5, im Sprint hätte es mit Platz 4 sogar fast für das Treppchen gereicht.

„Die Priorität lag eindeutig auf dem Training in Slowenien, es war klar, dass unter diesen Umständen optimale Rennergebnisse auf der Ilz nicht zu erwarten waren. Was das Team unter diesen Umständen erreicht hat, war schon beeindruckend.“ So die zufriedene Bilanz von Landestrainer Olaf v. Hartz. Die Bedingungen waren durchaus günstig, ein gut ausreichender Wasserstand und frühlingshafte Temperaturen sorgten für schöne Touren auf der landschaftlich reizvollen und teilweise auch technisch recht anspruchsvollen Strecke.

Olaf v. Hartz

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160320 WW-Bericht Monschau

Olaf v. Hartz holt Sieg bei internationalem Wildwasserrennen in Monschau

Monschau: Altmeister Olaf v. Hartz konnte sich beim Wildwasserklassiker in Monschau auf der Rur erneut souverän gegen die Konkurrenz auf den Niederlanden, Belgien und Luxemburg durchsetzen und den Sieg bei den KI Masters C für die Kanu Gesellschaft Celle einfahren. Tobias Zimmer konnte bei seinem ersten Mal in Monschau mit guter Fahrzeit den 11. Platz erringen.   

Auch bei der 61. Auflage des Wildwasserrennsport- Ranglistenrennens auf der Rur in Monschau war Olaf v. Hartz bei den Mastern das Maß der Dinge. Bei unwirtlichen Bedingungen konnte der Routinier erneut eine schnelle Route auf der mit vielen kleinen Steinen gespickten Rennstrecke zwischen Monschau und Grünental finden. Auch ein ärgerlicher „Spitzentreffer“ konnte v. Hartz nicht aus dem Konzept bringen, am Ende hatte er mit deutlichem Vorsprung die Nase vorn und seinen ersten Saisonsieg in der Tasche.

Tobias Zimmer war das erste Mal in Monschau dabei, für ihn war natürlich vor allem der Umstand ein Problem, dass in Monschau nur eine einzige Trainingsfahrt, direkt vor den Wettkämpfen möglich ist, weil die Sportler auf das nur begrenzt zur Verfügung stehende Zuschusswasser aus der Perlenbach- Trinkwassertalsperre angewiesen sind. Für ihn ging es daher vor allem darum, Erfahrung auf dieser technisch anspruchsvollen Strecke zu sammeln. Dennoch fand er sich auf der recht langen und unübersichtlichen Strecke gut zurecht und fuhr mit Platz 11 ein respektables Ergebnis ein.    

Das nasskalte Wetter war nicht das einzige Problem, mit dem die Kanuten in der Eifel zu kämpfen hatte. Schon bei Vorbesichtigungen kamen nicht nur beim Team der Kanu- Gesellschaft Celle Zweifel auf, ob das kürzlich umgebaute „Kesselwehr“ mit Wettkampfbooten auch schadlos befahrbar sein würde. Wie sich dann beim Training schnell herausstellte waren die durchaus berechtigt, die ersten Befahrungsversuche waren derart materialintensiv, dass sich Wettkampfleitung und Schiedsrichter sich spontan entschieden, den Start hinter das Wehr ans Ende der Stadt zu verlegen. Damit gingen der Strecke neben dem Kesselwehr auch der sogenannte Favoritentöter und damit die Schlüsselstellen verloren, letztlich waren sich aber alle Verantwortlichen darüber einig, dass im Interesse der  Aktiven keine andere Entscheidung möglich war.         

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61. DM Wildwasser in Lofer

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Olaf v. Hartz holt Gold und Bronze- Silber für Greta Zietz

Lofer: Mit einem kompletten Medaillensatz kehrt das Team der Kanu- Gesellschaft Celle von den Deutschen Meisterschaften im Wildwasserrennsport auf der Saalach bei Lofer / Österreich zurück. Wie schon bei den norddeutschen Meisterschaften waren es mit Greta Zietz und Olaf v. Hartz wieder die jüngste und der älteste aus dem Celler Erfolgsteam, die die Highlights setzen konnten: v. Hartz mit dem Titel im Classic und Rang 3 im Sprint, Greta Zietz mit der Vizemeisterschaft im Classic. Aber auch Alina und Tobias Zimmer konnten bei Ihrem DM- Debüt mit hervorragenden Leistungen überzeugen.

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Im Rennen der KI weiblichen Schüler B hatte Greta Zietz ja bereits auf der Norddeutschen Meisterschaft mit hervorragenden Leistungen aufwarten können, nun war die Frage, ob sie diese auch bei Ihrer ersten Deutschen Meisterschaft und ihrem ersten Rennen auf echtem Wildwasser würde wiederholen können. Sie konnte, Greta hatte die Lehrgänge in Slowenien und Lofer gut genutzt und sorgte so für eine herbe Überraschung bei der Konkurrenz, die sie vielfach nicht so recht auf dem Zettel hatte. Im Classic lieferte sie sich mit Nia Kroener / Wiesbaden ein einsames Duell um den Titel, das buchstäblich erst in der schwierigen Schlußpassage entschieden wurde. Am Ende fehlten Greta dann gerade einmal 1,6 Sekunden zum Sieg, die Vizemeisterschaft konnte aber sicher eingefahren werden, womit die Erwartungen bereits weit übertroffen wurden. Im Sprint konnte Greta vor allem im zweiten Lauf überzeugen, am Ende hätte es auch hier fast zu einer weiteren Medaille gereicht, schließlich wurde es dann aber doch Rang 4.

Auch für Vereinskameradin und Trainingspartnerin Alina Zimmer war es die erste nationale Meisterschaft und es war schon beeindruckend, was sie in ihrem ersten Wettkampfjahr in Lofer zeigte: Besonders im Classic konnte sie auf Anhieb engen Kontakt zur Spitzengruppe halten und mit einer sehr guten Zeit auf Rang 6 fahren. Im Sprint paddelte sie nach zwei konstant guten Läufen auf Platz 8. Bruder Tobias kann ebenfalls auf eine ausgezeichnete Leistungsentwicklung in seinem ersten Rennjahr verweisen: Als einer der jüngsten Teilnehmer in der Jugendklasse paddelt er bereits auf Augenhöhe mit der nationalen Konkurrenz, besonders der 17. Platz im Classic war ein großer Erfolg, und auch Rang 26 im Sprint ist unter diesen Umständen ein respektables Ergebnis.

Die Betreuung der drei Nachwuchstalente lag vor Ort in der Hand von Landestrainer Olaf v. Hartz, der aber auch noch eigene sportliche Ziele hatte, nach der knappen Niederlage 2014 wollte der Altmeister seinen Titel im Classic zurück. Entsprechend schnell ging er sein Rennen an und schon nach der Hälfte der Strecke konnten ihm die Zwischenzeitnehmer einen beruhigenden Vorsprung melden. Im zweiten Abschnitt legte er dann sogar noch einen Zahn zu und so heißt der Deutsche Meister im KI Masters C im Classic 2015  nach souveränem Sieg wieder Olaf v. Hartz. Im Sprint machte die Prominenz den Titel unter sich aus, der niedersächsische Landetrainer v. Hartz , Senioren- Bundestrainer Gregor Simon (Bonn) und Junioren Bundetrainer Ralf Beerschwenger (Köln) zeigten der Konkurrenz deutlich das Heck und lieferten sich einen spannenden Dreikampf, bei dem am Ende gerade einmal eine Sekunde zwischen Rang 1 und 3 lag. Am Ende blieb dann v. Hartz zwar „nur“ Bronze, der Langstreckenspezialist war aber auch damit durchaus zufrieden. Etwas überraschend musste v. Hartz dann auch noch für das zweite Niedersachenteam in der KI Herren Mannschaft einspringen, in dem er zusammen mit den Alke und Achim Overbeck noch zu Rang 7 fahren konnte.

Die Bedingungen in Lofer waren leider alles andere als optimal: nachdem zum ersten Vorbereitungslehrgang Pfingsten mit rund 80 cbm / sec noch ein sattes Hochwasser lief, lagen zu den Titelkämpfen nur niedrige 8 cbm / sec. an. Die Sportler mussten schon sehr konzentriert nach den letzten verbliebenden Fahrtrinnen im breiten Flussbett suchen, wenn sie schnell sein wollten. Hinzu kam vor allem an den ersten Trainingstagen eine brütende Hitze, die die letzten harten Trainingsfahrten schon sehr schwer machten.

Olaf v. Hartz  Heinrichtstr. 9, 29313 Hambühren    Tel: 05084 / 3920

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Norddeutsche Meisterschaft Oberalster

 Olaf v. Hartz erpaddelte 4 Nordtitel / Doppelsieg für Greta Zietz

Hamburg: Mit sieben Titeln kehrt das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle von den Norddeutschen Meisterschaften auf der Oberalster in Hamburg zurück. Ausgerech- net die jüngste und der älteste KGC- er waren dabei die erfolgreichsten Titeljäger:  Altmeister Olaf v. Hartz gewann gleich alle seine vier Einzelrennen, Nachwuchstalent Greta Zietz stand zweimal ganz oben auf dem Treppchen. KGC-Sportwartin Eike v. Hart holte den 7. Celler Titel, Alina und Tobias Zimmer konnten bei Ihren Meisterschaftsdebüt auf Anhieb jeweils einmal Silber und einmal Bronze erpaddeln.

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Auch in diesem Jahr führt bei den Mastern in Norddeutschland kein Weg an Olaf v. Hartz vorbei. Vier Siege in vier Einzelrennen war einmal mehr die blitzsaubere Bilanz des Altmeisters. Besonders in seiner Paradedisziplin, dem KI fuhr er dabei mit großem Vorsprung zu souveränen Siegen in Sprint und Classic, im CI war die Sache schon enger, die Siege über  beiden Distanzen aber auch mit dem Stechpaddel nie gefährdet. Die hervorragenden Fahrzeiten reichten dann jeweils auch für Plätze in den Niedersachsen- Mannschaften der Leistungsklasse, in denen v. Hartz noch Rang drei im Sprint und Platz zwei im Classic einfuhr. Knud Zietz war nach seinem Wechsel in die Mastes C den Podest Plätzen dicht auf der Ferse, am Ende musste er dann aber sowohl im Sprint als auch im Classic mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden sein.

Eike v. Hartz, die sich in diesem Jahr vor allem der Betreuung des weiblichen Nachwuchses  verschrieben hat,  sah sich bei den KI Damen Masters unerwartet heftiger Attacken ausgesetzt. Im Sprint konnte sie nach Rang zwei im ersten Versuch zwar im zweiten Versuch das Blatt noch wenden und den Titel nach Celle holen, im Classic musste die Seriensiegerin der letzten Jahre dann aber mit der Vizemeisterschaft zufrieden sein. Zusammen mit Knud Zietz ging sie dann noch im Rennen der KI Herren Mannschaften an den Start, hier holten die Beiden jeweils Mittelfeldplätze.

 Im Feld der Schülerinnen B KI hatte die KGC gleich zwei Eisen im Feuer, die sich als außerordentlich heiß erweisen sollten. Greta Zietz hatte ja schon in Bimöhlen gezeigt, dass bei ihr in diesem Jahr offensichtlich der berühmte Knoten geplatzt ist und so räumte man Ihr schon Chancen auf einen Titelgewinn ein, doch was Greta dann in Hamburg zeigte, übertraf dann doch die kühnsten Hoffnungen: Bereits im Sprint machte sie von vornherein klar, dass sie gewillt war, den Titel nach Celle zu holen, was dann auch mit sicherem Vorsprung gelang.

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Im Classic war Greta dann so schnell unterwegs, dass die Zwischenzeitnehmer völlig aus dem Konzept gerieten. Für den souveränen Sieg und damit für den zweiten Titel reichte es dann aber auch so!

Noch erstaunlicher allerdings waren die Resultate von Team- Kollegin Alina Zimmer, die ja erst seit letztem Herbst im Abfahrtsboot unterwegs ist, das allerding mit großem Trainingsfleiß, der sich auszahlen sollte.  Auf Ihrer ersten Norddeutschen Meisterschaft sorgte sie mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft im Sprint und Rang 3 im Classic für eine faustdicke Überraschung. Wie gut die beiden Mädels sind, zeigte sich dann auch in der Team- Wertung, in der die Zwei  gegen wesentlich ältere männliche Konkurrenz in Sprint und Classic auf Rang 4 fahren konnten.

Eine nicht weniger beeindruckende Leistungsentwicklung ist bei Tobias Zimmer zu beobachten, der zu Saisonbeginn noch auf den Mittelfeldplätzen herumpaddelte und in Hamburg das Feld der männlichen Jugend gewaltig aufmischte. Schon der dritte Platz im Sprint war eine riesige Überraschung, doch das war noch längst nicht alles. Im Classic sahen ihn die KGC- Schlachtenbummler völlig unerwartet im Duell um den Titel, das für ihn am Ende mit nur 4/10 Sekunden Rückstand dann denkbar knapp geschlagen mit der Vizemeisterschaft endete – ein unglaublicher Erfolg des Schützling von Landestrainer Olaf v. Hartz, im ersten Jahr in der Jugendklasse und nach noch nicht einmal einem Jahr im Wildwasserrennsport. Tjark Meyer konnte sich ebenfalls bei der Jugend in Sprint und Classic ebenso im Mittelfeld platzieren, wie Pontus Kiesecker im Rennen der Junioren und Tjark Meyer und Tobias Zimmer im Feld der männlichen Jugend Mannschaften.

Für Greta Zietz, Alina und Tobias Zimmer sowie Olaf v. Hartz geht es nun in die heiße Phase der Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften auf der Saalach in Lofer Anfang Juli. Nach den starken Ergebnissen in Hamburg greifen die vier KGC-ler die letzten harten Trainingseinheiten optimistisch an. Landes- Ressortleiter Olaf v. Hartz zeigte sich jedenfalls sehr zufrieden: „Unsere Nachwuchssportler haben sich mit Ihre hervorragende Leistungen eine gute Ausgangsposition für Ihre erste Deutsche Meisterschaften geschaffen, unglaublich was sie hier in Hamburg gezeigt haben!“ 

Auch wenn die Rennstrecke in Hamburg kaum technische Anforderungen stellt, konnte sich der Ausrichter über ein sehr gutes Meldeergebnis freuen. Fast alle Rennen waren sehr gut besetzt und so wurden es lange Renntage in Hamburg. Auch eine Gewitterpause am Samstag konnte die Organisatoren nicht aus dem Konzept bringen, kurzerhand zogen sie einen Teil der Siegerehrung vor und nutzen so die Zwangspause optimal aus. 

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