Anpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle auf der Aller
Ein wolkenloser Himmel und strahlender Sonnenschein empfing die sechs Anpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle am Bootsanleger in Boye an der Aller zu einer 20 Kilometer langen Tour durch die Südheide bis nach Bannetze. Gleich nach dem Start unterstützte ein sanfter Rückenwind die Wanderfahrer, die sich am kräftigen Blühen und Grünen links und rechts des Ufers erfreuten, an dem die Galloway Rinder zufrieden weideten und sich Zugvögel zur Rast niederließen.
Gelegentlich kam es auch zu Kontakten zwischen den Kanuten und Motorbooten, deren Besatzungen aber sehr rücksichtsvoll beim Anblick der kleinen Paddelboote das Tempo verringerten, um den Paddlern die Berührung mit den Wellen zu erleichtern, die jedoch den Restwellen durch geschicktes „Schneiden“ zu begegnen wissen.Vor dem Wehr in Oldau verließen die Paddler am Anleger ihre Boote und beförderten sie mit kleinen zusammen-faltbaren Bootswagen zum Anleger ins etwa 200 Meter entfernte Unterwasser, um dort die Tour fortzusetzen.
Vor der Weiterfahrt stärkten sie sich jedoch in der Mittagspause an dem mitgenommenen Proviant im Halbschatten der Bäume, im Hintergrund als Geräuschkulisse das Rauschen des Wasserfalles vom Oldauer Wehr. Der Schwimmanleger in Oldau ermöglicht den Kanufahrern, unabhängig vom Wasserstand, ein müheloses Einsteigen in ihre Boote. Weiter geht die Fahrt, vorbei an der Örtzemündung und an dem kleinen Park in Winsen, dem Campingplatz und den zahlreichen liebevoll gepflegten Wochenendhäusern auf beiden Seiten des Ufers bis zum Ziel vor der Schleuse in Bannetze. Am späten Nachmittag wird diese Gruppe von mehreren passiven Paddlern im sonnenbeschienen Garten des Bootshauses an einer langen und festlich gedeckten Kaffee- und Kuchentafel erwartet.
Uli Lüdeke, der KGC-Wanderwart, hielt zum Anlass des Tages eine kleine Rede und berichtete von Anekdoten aus dem Leben von Paddlern, die zur fröhlichen Stimmung der Runde beitrugen.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle