Henning Schult und Calliet/Wasilewski/Koschel starten mit Doppelsieg in die Saison
Das Wildwasserrennsport- Team der Kanu- Gesellschaft Celle ist mit Schwung in die neue Saison gestartet. Zum Saisonauftakt auf der oberen Fulda konnten Henning Schult und die K1 U-18- Mannschaft in der Besetzung Pablo Calliet / Nelson Wasilewski / Tom Koschel Doppelsiege erpaddeln. Lisbeth Antons und Florian Wasilewski holten je zwei Silbermedaillen, Claudia Mohr- Calliet / Alina Zimmer / Lisbeth Antons fuhren als Mannschaft je einmal zu Silber und Bronze, Alina Zimmer paddelte im Einzel einmal auf den dritten Rang und Claudia Mohn- Calliet und Olaf v. Hartz waren die jeweils schnellsten in ihrer Altersklasse.
Zum Saisonstart präsentierte sich Henning Schult in hervorragender Form. Schon im Sprint holte er sich mit zwei sehr schnellen Läufen den Sieg bei denK1 Herren UE 50 imK1. Noch besser lief es für ihn auf der langen Strecke, mit einer hervorragenden Zeit konnte er auch hier der Konkurrenz das Heck zeigen und den zweiten Sieg des Wochenendes für sich verbuchen. „Das hier ist mein Bach, so etwas kann ich ganz gut paddeln“ kommentierte Schult seinen Erfolg mit gewohntem Understatement. Bei den HerrnK1 UE 40 hatte Florian Wasilewski zumindest die Deutsche Konkurrenz sicher im Griff, er musste sich sowohl im Sprint als auch im Classic lediglich dem Belgier Davy Theys geschlagen geben und kehrte mit zwei sicher errungenen Silbermedaillen heim.
Für Lisbeth Antons ging es in Fulda gleich um Ranglistenpunkte für die angestrebte erneute Qualifikation zur Junioren- EM, eine Aufgabe der sich Antons durchaus gut gewachsen zeigte. Sowohl im Sprint als auch im Classic holte sie sich mit schneller Fahrzeit den zweiten Platz bei den U18 -w imK1 und machte so die ersten Schritte Richtung Junioren- Europameisterschaft. Auch Alina Zimmer will sich natürlich ebenfalls wieder für die U- 23 EM qualifizieren und würde außerdem gerne auch bei der WM der „großen“ in Spanien dabei sein. Im Sprint holte sie als viertbeste Deutsche mit Platz 6 in der internationalen Gesamtwertung hierfür erste Punkte, noch stärker lief es für sie im Classic. Zimmer war auf der flachen und kurvigen Strecke offensichtlich in ihrem Element und paddelte mit einer hervorragenden Zeit auf den Bronzerang. In der LK- Damen- Mannschaft waren Zimmer und Antons zusammen mit Claudia Mohr erneut erfolgreich auf Medaillenjagt: Im Sprint erkämpften die drei den Bronzeplatz, im Classic konnten sie sogar auf den zweiten Rang vorfahren.
Bei den Junioren waren die Celler Kanuten durchweg mit vorn dabei und bewiesen vor allem als Team nationale Spitzenklasse. Bei denK1 U18 war Pablo Calliet dem Spitzentrio sowohl im Sprint als auch im Classic dicht auf den Fersen, als viertbester Deutscher sicherte er sich mit Platz 5 im internationalen Classic Feld seine Chancen auf einen erneuten internationalen Einsatz, im Sprint paddelte er zu Rang 6. Nelson Wasilewski konnte nach seinem Altersklassenwechsel bei den Junioren gut mithalten, er konnte wurde jeweils 7. In Classic und Sprint und meldete damit gleich Ansprüche auf eine nationalen Spitzenplatz an. Direkt dahinter komplettierte Tom Kosche als jeweils achter den KGC- Erfolg. Mit ihrer Leistungsdichte und hervorragender Mannschaftstaktik zeigten die drei dann auch gleich, wo die Ziele für das Jahr 2024 liegen: Im Rennen der U18 Teams imK1 ließen sie der Konkurrenz keine Chance und paddelten sowohl im Sprint, als auch im Classic zu souveränen Siegen bei den U18 Teams.
Claudia Mohr- Calliet musste als UE50 Kanutin in der Leistungsklasse mit starten, weil die Teilnehmerzahl für ein eigenes Rennen nicht ausreichte und konnte dort als jeweils schnellste Seniorin 14. im Classic und 16. im Sprint werden. Ähnlich erging es Altmeister Olaf v. Hartz, der als Master UE60 bei den UE 50 mitstarten musste und außerdem wegen einer Sitzung des Landesverbands- Vorstands nur am Sonntag mitpaddeln konnte. Trotz der dadurch beschränkten Trainingsmöglichkeit auf der Strecke wurde er als schnellster UE 60 insgesamt 5.
Nachdem über Wochen Hochwasser ständiger Begleiter der Celler Kanuten gewesen ist, staunten die nicht schlecht, dass die Fulda außerordentlich wenig Wasser führte und so für ganz eigen Schwierigkeiten sorgte.
Olaf v. Hartz
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