Archiv für den Monat: April 2018

180414 KGC Anpaddeln auf dem Mühlengraben

Die Anpaddler der Kanu-Gesellschaft bei Kaffee und Kuchen im Garten des Bootshauses in Wienhausen

Anpaddeln auf dem Mühlengraben
Sechzehn Mitglieder der Kanu-Gesellschaft legten bei schönstem Frühlingswetter ihre farbigen Kanadier, Einer- und Zweierkajaks am letzten Samstag in den flott strömenden Mühlenkanal in Langlingen zum Anpaddeln, zur ersten offiziellen Wandertour der neuen Saison.
Vorbei zog sich die lange Schlange der Boote zunächst an einer Reihe idyllisch gelegener Wochenendhäuser, danach durch einen schmalen Abschnitt, der links und rechts von einem dichten Schilfgürtel bewachsen ist und schließlich schlängelt sich das beliebte Paddelgewässer

Auf dem Mühlengraben Foto: Uli Lüdeke

durch eine reizvolle Wiesenlandschaft, auf der zahlreiche Pferde die bunte Reihe der Kanufahrer mit neugierigen Blicken verfolgte. Nach etwa einer Stunde erreichen die Anpaddler das romantisch gelegene Bootshaus der Wienhäuser Kanuten, wo sie von Alke Schillings mit einer bunten Kuchenplatte und Kaffee zu einer ausgiebigen Pause erwartet werden, die sie im Garten des Bootshauses verbringen.
Weiter geht es auf der breiten Aller, die über einen hohen Wasserstand verfügte und weite Blicke in das schöne Allertal erlaubte und nach einigen Kurven ein frischer Gegenwind

Auf der Aller vor Altencelle Foto: Joachim Schuermann

erhöhte Kraftanstrengungen der Wassersportler erforderte, bis sie nach 15 Kilometern ihr Ziel, das KGC-Bootshaus am Magnusgraben in Celle, erreichten.
Der Festraum des Bootshauses ist liebevoll der Frühlingszeit entsprechend mit Blumen dekoriert und mit Gläsern, Tellern und Schüsseln gedeckt.

Weitere passive Anpaddler treffen ein und Uli Lüdeke, der Wanderwart, hält eine kleine Rede über die Bedeutung des Anpaddelns und dankt Dagmar Lammers für die gelungene Vorbereitung der Tafel.
Noch lange sitzen die Anpaddler nach dem Verzehr von Nudeln mit Filet in fröhlicher Runde zusammen, lassen den Tag Revue passieren und schmieden Pläne für die nächsten Unternehmungen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

180408 Bayerwaldregatta

Greta Zietz erpaddelt Doppelsieg
bei internationaler Bayerwaldregatta auf der Ilz“

Tittling: Trotz der Belastungen durch ein vorangegangenes Trainingslager auf der Soca in Bovec konnte das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle bei der 47. Bayerwaldregatta auf der Ilz in der Nähe von Passau mit hervorragenden Leistungen aufwarten. Greta Zietz entschied in der Jugend sowohl das Classic als auch das Sprintrennen für sich, Olaf v. Hartz holte je einmal Gold und Silber und Alina Zimmer landete zweimal auf Platz 3.
Die KGC- Power- Girls Greta Zietz und Alina Zimmer waren auch auf der Ilz verlässliche Medaillenlieferanten, obwohl sie erstmals die deutlich schwierigere Strecke für die älteren Klassen ab Jugend fahren mussten. Diesmal war es Greta Zietz, die nach den vielen harten Trainingseinheiten auf der Soca am besten wieder zur optimalen Form finden konnte. Etwas überraschend fuhr sie sowohl auf der langen Strecke als auch im Sprint Allen davon und holte damit beide Siege nach Celle. Alina Zimmer zeigte auf der Ilz einmal mehr hervorragende Leistungen und paddelte mit sauberen Fahrten auf der nicht ganz einfachen Strecke jeweils auf den 3. Platz im Classic und Sprint.
Olaf v. Hartz hatte im Hinblick auf die WM in diesem Jahr ebenfalls etliche Trainingsfahrten auf der Soca absolviert und ging deshalb mit gedämpften Erwartungen in die Rennen auf der Ilz. Dennoch konnte er bei den Masters C im Classic auf dem auf dem schwierigen Schlussstück noch den Sieg herausfahren, im Sprint fuhr er mit zwei konstanten Läufen auf Rang 2.
Auch Tobias Zimmer hatte die Trainingsmöglichkeiten in Bovec optimal genutzt und kämpfte dementsprechend noch mit etwas lahmen Armen. Dennoch meldete er im Classic erneut Ambitionen auf einen Startplatz bei der Junioren- EM an. Sauber und schnell unterwegs fuhr er auf der langen Strecke mit Platz 4 denkbar knapp am Treppchen vorbei. Nicht ganz so gut lief es für ihn im Sprint, hier landete er am Ende nach zwei sauberen Läufen auf Platz 10. Teamkollege Manuel Gläsmann war erstmals auf der Ilz dabei und kam dafür mit der Strecke schon sehr gut zurecht. Mit zweimal Rang 20 lieferte er eine konstante Leistung ab. Im Feld der männlichen Jugend hatte Jonas Gläsmann die schwierige Strecke ebenfalls sicher im Griff. Mit sicheren und technisch sauberen Fahrten paddelte er im Classic auf Platz 9, im Sprint erreichte er Platz 11.
KGC- Chef und Landestrainer Olaf v. Hartz zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden: „Das Training im schweren Wildwasser auf der Soca stand eindeutig im Vordergrund, wir haben bewusst in Kauf genommen, dass die Sportler nicht optimal erholt auf der Ilz an den Start gehen. Unter diesen Umständen können sich die Ergebnisse durchaus sehen lassen, vor allem die technischen Leistungen in der anspruchsvollen Dießensteiner Leite zeigen den Erfolg dieses Trainingslagers!“
Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9, 29313 Hambühren, Tel: 05084 / 3920, Mobil: 0171 / 232 13 98
E- mail olaf.vonhartz@t-online.de

180330 15. Forellentour

Die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle am Allerstrand unterhalb des Celler Wehres vor dem Start zu ihrer 15. Forellentour


Celler Kanu-Gesellschaft auf „Forellentour“

Zur 15. „Forellentour“ trafen sich die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle kurz vor Ostern an einem sonnigen Tag mit strahlend blauem Himmel unterhalb des Celler Wehres am Allerstrand.
Dort legten sie ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks in die sehr flott strömende Aller und ließen sich mit der Unterstützung eines sanften Rückenwindes die Aller hinabtreiben, benutzten die Paddel mehr zum Kurshalten als zum Aufbau der Geschwindigkeit, erfreuten sich an den wärmenden Strahlen der Sonne und dem Anblick der grünenden Allerniederung. Außerhalb des Stadtgebietes durchfuhren sie die abwechselnden Wald- und Wiesenabschnitte, beobachteten die Tiere links und rechts des Ufers und führten Gespräche von Boot zu Boot bei völliger Ruhe der Natur.
Gelegentlich begegneten sie einem Motorboot, das sogleich beim Anblick der Paddler-Armada seine Geschwindigkeit verringerte, um den Kleinbooten eine starke Wellenbildung zu ersparen. Als Dank für die Rücksichtnahme winkten die Kanuten der Motorbesatzung zu und erhielten eine fröhliche Erwiderung der motorisierten Bootsbesatzung, der man auch die Freude über die beginnende Wassersportsaison anmerkte.
Am Wehr in Oldau verließen die Kanufahrer ihre Boote und transportierten sie zum Unterwasser, wo sie ein vorbildlich konstruierter Anleger erwartete, der den Bootsbesatzungen das Betreten und Ablegen erleichtert. Bevor es zur Weiterfahrt kam, erlaubten sich die Naturfreunde im Gras und in dem wärmenden Schein der Mittagssonne eine ausgiebige Pause zum Verzehr einer Klappschnitte oder einiger Süßigkeiten, zum Austausch fröhlicher Gedanken und zum Fotografieren.
Bei der Ankunft am Bootsanleger in Winsen beendeten die „Forellenpaddler“ ihre Tour und verluden ihre Boote auf die bereitgestellten Fahrzeuge. Im Bootshaus in der Fritzenwiese in Celle trafen sich die Kanufahrer mit sonnengeröteten Gesichtern in ihrem gemütlich eingerichteten Bootshaus wieder, wo sie eine österlich-festlich vorbereitete Tafel erwartete und gekonnt geräucherte Forellen mit Kartoffelsalat und vielen Beigaben Rolf Meyer, der die Forellen im selbst hergestellten Räucherofen geschickt zum Verzehr vorbereitet hatte, hielt eine kleine Ansprache, bedankte sich bei seiner Frau Berta und bei Hildegard Schneider, die diesen Raum und die Festtafel so liebevoll gestaltet hatten, freute sich über den Anklang der „Forellentour“, die inzwischen zur Tradition des Vereines geworden ist und dankte dem Wanderwart Uli Lüdeke, der durch seine geschickte Planung wieder eine reibungslose Wanderfahrt ermöglicht hat.
Mit einem kräftigen Applaus dankten die Wassersportler den Organisatoren, verzehrten mit Genuss die Speisen und saßen in gemütlichem Kreise noch lange zusammen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84