Archiv für den Monat: April 2016

Anpaddeln 2016 der Kanu-Gesellschaft Celle

KGC Anpaddeln 2016kl

Anpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle

Eine malerische Wolkenbildung am blauen Himmel und strahlender Sonnenschein empfing die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle am letzten Sonnabend am Langlinger Wehr zum Anpaddeln, der ersten offiziellen Wanderfahrt der neuen Fahrtensaision.
Dort legten die Wassersportler ihre Kanadier, Einer- und Zweierkajaks in die wildschäumende Aller, um mit einer beachtlichen Strömung auf diesem  beliebten Heidefluss ihr Tagesziel, das Bootshaus am Magnusgraben in Celle, zu erreichen. Das Wetter meinte es mit den Naturfreunden gut, sehr bald jedoch forderte ein kräftiger Gegenwind nach der langen Winterpause den sportlichen Ehrgeiz der Anpaddler heraus. Die Mutigen unter ihnen ließen es sich nicht nehmen, die Bootsgasse am Wehr mit flotter Geschwindigkeit ins Unterwasser zu durchfahren, wobei sie vorher die Spritzdecke sorgfältig verschließen mussten.

Am Wehr in Theewinkel bei Osterloh verließen die Kanauten ihre Wasserfahrzeuge, um sie ins Unterwasser zu tragen. Vor der Weiterfahrt legten sie jedoch eine kleine Imbisspause ein, besprachen die derzeitige Planung zum Abbruch des Wehres und zur Umleitung der Aller. Mit allgemeinem Bedauern wurde festgestellt, dass durch die Baumaßnahmen die Interessen der Wassersportler nicht genügend berücksichtigt werden und sich die Situation für die Kanuten auch dort verschlechtern würde.
Nach der Fahrtunterbrechung ging es mit beachtlichem Tempo an die sieben Kilometer bis zum Bootshaus, wo die Anpaddler von einer liebevoll gedeckten Kaffee- und Kuchentafel erwartet wurden. Hier dankten die Kanufahrer der KGC-Jugendwartin Regina Wagner für die Vorbereitung dieses gelungenen Tages.

Die Wanderpaddler freuen sich auf die nächsten Unternehmungen,  die Weser-Marathonfahrt, die Pfingstfahrt nach Lüneburg und die Bremer Tidenrallye.

Von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

Foto: Uli Lüdeke              zum Foto: Die Wanderpaddler in  der Pause am Wehr Theewinkel

160410 WW-Bericht – Osterau

Zahlreiche Siege für Kanu- Gesellschaft Celle auf der Osterau

Bimöhlen: Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle konnte  beim ersten rein norddeutschen Vergleich der Saison auf der Osterau bei Bimöhlen zahlreiche Siege einfahren. Für die Überraschung des Wochenendes sorgte Jonas Gläsmann, der gleich vier Mal ganz oben auf dem Treppchen stand und damit mit Altmeister Olaf v. Hartz gleichzog. Alina Zimmer fuhr drei Siege ein, Bruder Tobias sorgte für zwei weitere und Lisbeth Antons steuerte einen ersten Platz bei.

Eine eiskalte Überraschung präsentierte Jonas Gläsmann der norddeutschen Konkurrenz: völlig unerwartet konnte er sich mit sicherem Vorsprung sowohl im Sprint, als auch im Classic im Feld der KI Schüler A an die Spitze setzen. Doch damit nicht genug, zusammen mit Alina Zimmer konnte er als gemischtes Team unter reinen Jungen- Mannschaften auch noch die Siege im Feld der KI Schüler Mannschaften in Sprint und Classic perfekt machen. Alina Zimmer wiederum war im Einzel kaum weniger erfolgreich, im Sprint fuhr sie bei den weiblichen Schülern A im KI mit deutlichem Vorsprung auf Rang 1, im Classic erpaddelte sie hinter Lokalmatadorin Janina Waitz vom ausrichtenden Bimöhler Sportverein den zweiten Platz. Die hervorragende Bilanz der Jüngsten wurde von Lisbeth Antons abgerundet, die Classic den Sieg für sich verbuchen konnte und im Sprint als zweite ins Ziel kam.

Altmeister Olaf v. Hartz bleibt vor allem im KI im Norden eine Klasse für sich. Sowohl im Sprint, als auch im Classic fuhr der der Konkurrenz locker davon, mit der Zeit auf der langen Strecke qualifizierte er sich sogar für das erste Niedersachenteam bei den Herren, mit dem er einen weiteren Sieg einfahren konnte. Im CI reichte es im Classic für einen sicheren Sieg bei den Masters C, im  Sprint belegte er in dieser Altersgruppe Rang 2. Auch beim 6. Start des Wochenendes hätte es fast zu einer weiteren Medaille gereicht, zusammen mit einem Tobias Zimmer, der im Team förmlich über sich hinauswuchs, gab es Rang 4 bei den Herren KI Sprint- Teams. Tobias Zimmer hatte sich den Startplatz in dieser Mannschaft zuvor mit ausgezeichneten Einzelergebnissen mehr als verdient. Besonders beeindruckend war sein Sieg im Feld der männlichen Jugend KI im Classic, wo er der örtlichen Konkurrenz mit großem Vorsprung das Heck zeigte. Im Sprint war es dann der unglaubliche Kampfgeist, mit dem er im zweiten Lauf noch den Spitzenplatz für sich erobern konnte. Auch im Classic durfte er als Jugendlicher schon in einem Herren- Team mitfahren, zusammen mit Lars Falkenhain holte er dort Rang 2. Falkenhain selber konnte auch im Einzel überzeugen, bei den KI Herren LK im Classic holte er eine weitere Silbermedaille für die KGC.

„Besser hätte es kaum laufen können, besonders die tollen Erfolge beim Nachwuchs sind mehr als erfreulich und lassen für die Zukunft hoffen!“, so das zufriedene Fazit von KGC- Chef Olaf v. Hartz. Auch an anderer Stelle konnte ein wichtiger Erfolg verbucht werden: dem Versuch eines Anliegers, diese Traditionsveranstaltung mit dem Argument des Naturschutzes zu Fall zu bringen, konnte mittels FFH- Gutachten der Boden entzogen werden, auch künftig wird also diese, besonders für den Nachwuchs so wichtige Veranstaltung weiter stattfinden können.

 Olaf v. Hartz Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d)

Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

160303 WW-Bericht Ilz 2016

Greta Zietz siegt bei internationaler  Bayernwaldregatta auf der Ilz

Tittling:  Das Wildwasserrennsportteam der Kanu- Gesellschaft Celle konnte beim Ranglistenrennen des Deutschen- Kanu- Verbandes auf der Ilz trotz der Belastungen durch ein vorgeschaltetes Trainingslager mit hervorragenden Leistungen aufwarten. Greta Zietz konnte mit je einem Sieg und einem zweiten Platz erfolgreichste Cellerin werden, Olaf v. Hartz holte zwei Silbermedaillen.

Greta Zietz zeigte sich von den Belastungen des traditionellen niedersächsischen Trainingslagers über Ostern auf der Soca bei Bovec / Slowenien weitgehend unbeeindruckt. Im Classic konnte Sie mit hervorragender Fahrzeit einen weiteren Sieg bei den Schülerinnen A im KI gegen starke Konkurrenz einfahren. Damit kann sie nach erfolgtem Altersklassenwechsel nahtlos an ihre Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen. Auch im Sprint war sie schnell unterwegs, mit knappen Rückstand holte sie hier Rang 2. Team- Kollegin Alina Zimmer kam ebenfalls auf Anhieb auf der Ilz sehr gut zurecht, mit  beachtlichen Fahrzeiten landete sie sowohl im Classic als auch im Sprint auf Platz 5.

Altmeister Olaf v. Hartz hatte auf der Soca ein sehr umfangreiches Programm absolviert und konnte dementsprechend noch nicht wieder in Bestform antreten. Dennoch zeigte er auf der Ilz technisch saubere, schnelle Touren,  die sowohl im Sprint als auch im Classic jeweils zum zweiten Rang bei den Masters C reichten.

Tobias Zimmer hatte die Tage auf der Soca ebenfalls für zahlreiche Trainingsfahrten genutzt, dementsprechend trat er auf der Ilz mit deutlich verbesserter Wildwassertechnik aber auch noch recht schweren Armen an. Im Classic bewies er ein beachtliches Stehvermögen, mit dem er auf Rang 6 fahren konnte. Im Sprint musste es nach einem Fahrfehler in ersten Versuch der zweite Lauf richten, der gelang dann auch sehr gut, am Ende holte er damit noch Platz 11.

Jonas Gläsmann fuhr auf der Ilz sein erstes Rennen im echten Wildwasser. Auch er hatte auf der Soca viel trainiert und hatte deshalb auf der Ilz keine Probleme mit der Strecke. Im Feld der KI Schüler A erpaddelte er im Classic Platz 5, im Sprint hätte es mit Platz 4 sogar fast für das Treppchen gereicht.

„Die Priorität lag eindeutig auf dem Training in Slowenien, es war klar, dass unter diesen Umständen optimale Rennergebnisse auf der Ilz nicht zu erwarten waren. Was das Team unter diesen Umständen erreicht hat, war schon beeindruckend.“ So die zufriedene Bilanz von Landestrainer Olaf v. Hartz. Die Bedingungen waren durchaus günstig, ein gut ausreichender Wasserstand und frühlingshafte Temperaturen sorgten für schöne Touren auf der landschaftlich reizvollen und teilweise auch technisch recht anspruchsvollen Strecke.

Olaf v. Hartz

Heinrichstr. 9 29313 Hambühren

Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d),               Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

160414 Leine Frühlingsfahrt

47. Leine-Frühlingsfahrt

Leine_Frühling 2016WEB

Eine Mannschaft der 47. Leine-Frühlingsfahrt bei den Startvorbereitungen, im Hintergrund Paddler in Warteposition

Etwa 200 Wanderpaddler  aus Norddeutschland, Nordrhein-Westfalen, Berlin und den Kanuvereinen in Celle trafen sich letzten Sonntag am Ufer der Leine in Neustadt am Rübenberge zum Start zur 47. Leine-Frühlingsfahrt.
Bei leicht erhöhtem Wasserstand starteten die Frühjahrspaddler gegen neun Uhr in  ihren farbigen Kajaks und Kanadiern bei fröhlicher Stimmung, denn mit dieser Fahrt beginnt für die meisten von ihnen die neue Fahrtensaison. Auf der 52 Flusskilometer langen Wanderfahrt nach Hodenhagen konnten die Naturliebhaber die überwiegende Zeit den Sonnenschein genießen und  den bevorstehenden Frühling spüren, in der Weite der reizvollen  Leineniederung  die ersten Störche beobachten und sich an den blühenden  Weidekätzchen erfreuen. Zur Mittagszeit suchten sich die Mannschaften einen geeigneten Platz am Ufer, um sich zu stärken und die Beine zu vertreten. Ab Schwarmstedt bedeckte sich der Himmel, ein kalter Nordwestwind blies den Wassersportlern entgegen und erforderte erhöhte Kraft-anstrengungen, die dem sportlichen Ehrgeiz der Kanuten entgegenkamen.

Nach den letzten vier Kilometern auf der Aller begrüßte der ausrichtende Verein, die Kanu-Sport-Gemeinschaft Neustadt / Leine, die Wassersportler am Zielort in Hodenhagen und überreichte den neun Wanderpaddlern der Kanu-Gesellschaft Celle als Anerkennung einen Mannschaftspreis.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14,

29225 Celle, Tel. 44 684

Foto: Uli Lüdeke

160320 WW-Bericht Monschau

Olaf v. Hartz holt Sieg bei internationalem Wildwasserrennen in Monschau

Monschau: Altmeister Olaf v. Hartz konnte sich beim Wildwasserklassiker in Monschau auf der Rur erneut souverän gegen die Konkurrenz auf den Niederlanden, Belgien und Luxemburg durchsetzen und den Sieg bei den KI Masters C für die Kanu Gesellschaft Celle einfahren. Tobias Zimmer konnte bei seinem ersten Mal in Monschau mit guter Fahrzeit den 11. Platz erringen.   

Auch bei der 61. Auflage des Wildwasserrennsport- Ranglistenrennens auf der Rur in Monschau war Olaf v. Hartz bei den Mastern das Maß der Dinge. Bei unwirtlichen Bedingungen konnte der Routinier erneut eine schnelle Route auf der mit vielen kleinen Steinen gespickten Rennstrecke zwischen Monschau und Grünental finden. Auch ein ärgerlicher „Spitzentreffer“ konnte v. Hartz nicht aus dem Konzept bringen, am Ende hatte er mit deutlichem Vorsprung die Nase vorn und seinen ersten Saisonsieg in der Tasche.

Tobias Zimmer war das erste Mal in Monschau dabei, für ihn war natürlich vor allem der Umstand ein Problem, dass in Monschau nur eine einzige Trainingsfahrt, direkt vor den Wettkämpfen möglich ist, weil die Sportler auf das nur begrenzt zur Verfügung stehende Zuschusswasser aus der Perlenbach- Trinkwassertalsperre angewiesen sind. Für ihn ging es daher vor allem darum, Erfahrung auf dieser technisch anspruchsvollen Strecke zu sammeln. Dennoch fand er sich auf der recht langen und unübersichtlichen Strecke gut zurecht und fuhr mit Platz 11 ein respektables Ergebnis ein.    

Das nasskalte Wetter war nicht das einzige Problem, mit dem die Kanuten in der Eifel zu kämpfen hatte. Schon bei Vorbesichtigungen kamen nicht nur beim Team der Kanu- Gesellschaft Celle Zweifel auf, ob das kürzlich umgebaute „Kesselwehr“ mit Wettkampfbooten auch schadlos befahrbar sein würde. Wie sich dann beim Training schnell herausstellte waren die durchaus berechtigt, die ersten Befahrungsversuche waren derart materialintensiv, dass sich Wettkampfleitung und Schiedsrichter sich spontan entschieden, den Start hinter das Wehr ans Ende der Stadt zu verlegen. Damit gingen der Strecke neben dem Kesselwehr auch der sogenannte Favoritentöter und damit die Schlüsselstellen verloren, letztlich waren sich aber alle Verantwortlichen darüber einig, dass im Interesse der  Aktiven keine andere Entscheidung möglich war.         

Olaf v. Hartz   Heinrichstr. 9   29313 Hambühren          Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d),                    Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

 

 

37. Aller-Hochwasser-Rallye 2016

37. Aller-Hochwasser-Rallye 2016Eispaddeln 2016WEB

Die Wandergruppe der Kanu-Gesellschaft Celle vor dem Start in Hodenhagen

Aus sieben norddeutschen Bundesländern und aus zahlreichen Kanuvereinen des Kreises Celle starteten am letzten Samstag ungefähr 500 Wanderpaddler zur 37. Aller-Hochwasser-Rallye 2016.  Die von weither angereisten Kanuten mit den Autokennzeichen Schleswig, Potsdam, Hersfeld und Emden errichteten ihr Basislager mit Wohnwagen, Wohnmobilen und Zelten auf dem Sportplatz neben dem Bootshaus des Wassersportvereines Verden.

23 Kanusportler entschieden sich für die 112 Kilometer lange Goldstrecke von Celle bis Verden, einige für die 31 Kilometer lange Bronzestrecke von Rethem bis Verden, 463 legten  ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks in Hodenhagen in die flott strömende Aller, um bei mildem Frühlingswetter die 54 Kilometer lange

Silberstrecke bis zur Domstadt Verden zu genießen. Gelegentlich tuckerte ein Boot der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft an den Paddlern vorbei, das im Bedarfsfall mit schneller Fahrt in kurzer Zeit zu Hilfe eilen kann und den Wassersportlern ein Gefühl der Sicherheit vermittelte.  Bei leicht erhöhtem Wasserstand erfreuten sich die gutgelaunten Naturfreunde  an dem Blick in die weite Allerniederung mit ihren alten Bauernhöfen
und Kirchen, an einzelnen Baumgruppen, an den rastenden Zugvögeln und der Wolkenbildung am blauen Himmel.
In dem kleinen Ort Westen stärkten sich die Wassersportler in dem dortigen Bootshaus  bei einer kräftigen Erbsensuppe mit Bockwurst für die restlichen 15 Kilometer bis zu ihrem Zielort Verden.
Dort wurde jeder Paddler mit dem lauten Schlag einer alten Schiffsglocke und einem „Willkommensschluck“ vom Wassersportverein Verden willkommen geheißen.

Für die 54 Flusskilometer lange Fahrt von Hodenhagen benötigen die trainierten Wassersportler einschließlich der Mittagspause etwa 6 bis 7 Stunden. Bei Kaffee und Kuchen im Verdener Bootshaus ließen die zufriedenen Kanufahrer den gelungenen Tag in froher Runde ausklingen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

 

 

Jahreshauptversammlung 2016

Jahreshauptversammlung der Kanu-Gesellschaft Celle
JHV 2016 WEB

zum Foto:  von links: Nicole Zimmer, Tobias Zimmer , Udo Rehefeld, Alina Zimmer, Joachim Schuermann, Eike von Hartz,
Greta Zietz, Jonas Gläsmann, Olaf von Hartz, Antje Rehefeld, Rolf Meyer.


44 Mitglieder konnte Olaf von Hartz, der Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, zur Jahreshauptversammlung im Bootshaus an der Fritzenwiese begrüßen. Unter ihnen die Ehrenmitglieder Jochen von Frantzius und Otto Stumpf.

Die Anwesenden gedachten in einer Schweigeminute ihres verstorbenen Vereinskameraden Heinz Scheuerlein, der ein Herz für den Sport und die Jugend hatte, über viele Jahre aktiv das Vereinsleben gestaltete und bis zuletzt das Geschehen im Verein interessiert verfolgte, erinnert Olaf von Hartz.

Der Vorsitzende berichtet über die Situation des Bootshauses, des Gartens, des Vereinsbusses, die zahlreichen Veranstaltungen wie das Kanutenschützenfest, die Weihnachtsfeier, das Aalessen, den Bingo- und Spieleabend, die Dia-Abende und  auch über die Veränderungen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes,  soweit sie den Paddelsport betreffen. Dabei geht es um Umbauten von Wehren, Bau von Bootsanlegern, Sohlgleiten und  Befahrensregelungen, wobei auch die Lachte betroffen ist, die in fünf Teilabschnitten bis Lachtehausen sehr reizvoll  renaturiert wurde und schön zu befahren ist. Die Behörden müssten allerdings vor den Baumaßnahmen an Flüssen immer wieder an die Bedürfnisse der Kanufahrer erinnert werden, wenn zum Beispiel ein Anleger gebaut wird,  ergänzt Olaf von Hartz.
Er bedankt sich bei allen Vorstandsmitgliedern, Übungsleitern und Helfern, die mit ihrem Engagement das erfolgreiche gesellige und sportliche Vereinsleben ermöglichen.

Der Kassenwart Rolf Meyer trägt die Einnahmen und Ausgaben des Vereines vor, bedankt sich für großzügige Spenden, erinnert aber auch an die Kosten für die Reparatur der Heizung, des Bootshausdaches und die Beschaffung  eines neuen Vereinsbusses. Dennoch bliebe genug als Basis für den Bau eines neuen Bootshauses, schloss der Kassenwart seinen Vortrag.

Uli Lüdeke, der die Wandergruppe betreut, ist mit der Paddelleistung der Kanuwanderer sehr zufrieden. Er erinnert an das Eispaddeln auf der Aller, die Leine-Frühlingsfahrt, die Aller-Hochwasser-Rallye, die Weser-Marathonfahrt, die Forellentour auf der Oker, die Schwentine-Wanderfahrt, an die Internationale Elbefahrt von der tschechischen Grenze bis Geesthacht und an das Pfingstlager an der Havel in Berlin-Heiligensee.
Mit einer Jahresleistung von 14 456 Kilometern stehe die Wandergruppe der KGC im Bezirk Lüneburg an erster Stelle und an dritter Stelle im Landeskanuverband Niedersachsen. Stolz zeigt er den Anwesenden ein wertvolles Paddel, das der Kanu-Gesellschaft als Anerkennung übergeben wurde.
Er verleiht Antje Rehefeld das Wanderfahrerabzeichen Gold-Sonderstufe 25 für insgesamt 26.711 Kilometer, die sie in ihrem Leben im Paddelboot zurückgelegt hat. Alina Zimmer hat im vergangenen Jahr 1.152 Kilometer erpaddelt, ist damit die Beste auf Bezirksebene und erhält damit das Wanderfahrerabzeichen Schüler Silber. Die Geehrten erhalten außerdem Sachgeschenke als Anerkennung für ihre besondere sportliche Leistung.
Den „Schrubber“, für die höchste Paddelleistung des Jahres innerhalb des Vereines erhält ebenfalls Alina Zimmer für 1.152 Kilometer und Udo Rehefeld für 1.298 Kilometer.

Die Jugendwartin Regina Wagner berichtet über das Anpaddeln auf der Lachte und  das Abpaddeln auf der Fuhse mit vielen Teilnehmern  bei  freundlichem Wetter und mit guter Stimmung.
Viel Freude habe den Teilnehmern auch die Jugendfreizeit im Juni auf der Örtze gemacht, die mit einer Übernachtung im Zeltlager und einem Grillabend verbunden war. Sie bedankte sich bei Rolf Meyer für die Boots- und Gepäcktransporte mit dem Bus  und bei ihrem Mann Dennis, der ihr bei ihrer Aufgabe als Jugendwartin immer hilfreich zur Seite stehe.
Sie lobte ihre Jugendgruppe für die Vorbereitung des Kanutenschützenfestes, an dem auch diese tatkräftig mitgewirkt haben. Die Jugendwartin bedankte sich schließlich auch bei den vielen Mitgliedern, die bei ihrer Hochzeit im Sommer vor der Stadtkirche in Celle mit dem Paddel Spalier gestanden haben.

Die Sportwartin Eike von Hartz berichtet über das Kentertraining, das Hallentraining für Jung und Alt, das Jugendpaddeln, das Boote flicken,  die Dämmerfahrt im Großkanadier mit anschließendem Waffelbacken und das Heiligabendpaddeln in Verbindung mit der Taufe eines geschenkten Bootes.  Diese Angebote wären gut angenommen worden  und hätten den Beteiligten viel Freude bereitet.
Mit der Situation der Wildwasser-Rennsportabteilung sei sie sehr zufrieden. Die Örtze biete ein gutes Trainingsrevier für den Rennsport. Während der Osterzeit erwachte in Slowenien auf der Soca in Greta Zietz, Alina und Tobias Zimmer der Ehrgeiz. Zusammen mit Olaf von Hartz, Eike von Hartz und Jonas Gläsmann nahmen sie an den Wettbewerben der Deutschen Meisterschaft und der Norddeutschen Meisterschaft teil und konnten Gold, Silber und Bronze erpaddeln. Eine Würdigung der deutlich verjüngten Mannschaft hierfür erfolgte an diesem Abend mit anerkennenden Worten, Urkunden und Sachgeschenken. Die Sportwartin sagte der jungen Mannschaft gute sportliche Erfolge voraus, wünsche sich jedoch noch mehr Nachwuchs für ihre Gruppe.

Der Segelwart Hans-Friedrich Nölke berichtet über einen Segelturn, auf dem  Otto Stumpf mit seiner Crew im Mittelmeer 411 Seemeilen bewältigt habe. Udo Rehefeld legte  zusammen mit seinem Sohn auf der Schlei und der Dänischen Südsee 242 Seemeilen zurück, ebenfalls auf der  Ostsee befuhren Susanne Fabian und  ihr Mann 170 Seemeilen und Hans-Friedrich Nölke mit seiner Familie 407 Seemeilen.

Die erste Kassenprüferin Cornelie Nezel hat mit Ilsegret Möller-Bernard die Kassenprüfung vorgenommen, bestätigt eine übersichtliche und ordentliche Kassenführung und bittet um Entlastung des Vorstandes, die erteilt wird.

Olaf von Hartz wird unter der Wahlleitung von Otto Stumpf zum Vorsitzenden wiedergewählt.

Als neue Kassenwartin wird Nicole Zimmer  gewählt. An dieser Stelle bedankt sich Olaf von Hartz bei Rolf Meyer mit bewegenden Worten für seine extrem sorgfältige Kassenführung seit 1998, für seine sportlichen Erfolge als Wanderfahrer, für 22 Jahre intensive  Vorstandsarbeit nicht nur als Kassenwart, sondern auch als Verwalter des Bootshauses, des Vereinsbusses mit dem Bootsanhänger und für die gute Zusammenarbeit im Vorstand.  Als Erinnerung erhält er ein Sachgeschenk und seine Frau Berta einen großen Blumenstrauß.

Hans-Friedrich Nölke nahm die Wiederwahl als Segelwart an, Dennis Wagner wird zum Beauftragten für den Vereinsbus, Hans-Henning Zähle als Bootshauswart und Christa Stellmann als zweite Kassenprüferin gewählt. Uli Lüdeke betreut die Wandergruppe weiterhin. Alle Abstimmungen erfolgen an diesem Abend einstimmig.
Nach einem großen Applaus für die angenehme Gestaltung des Abends bittet Olaf von Hartz zu einem Imbiss im unteren Teil des Bootshauses.

von:             Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84