Archiv für den Monat: September 2014

Celler Kanuten auf dem Rhein erfolgreich

Köln: Beim 42. Abfahrtsrennen um das große Wappen von Köln konnten sich die Spitzen-fahrer der Kanu- Gesellschaft Celle gegen die starke Konkurrenz aus dem Rheinland auf deren Heimstrecke hervorragend in Szene setzen. Erfolgreichster Celler war Altmeister Olaf v. Hartz, der einen kompletten Medaillensatz erpaddeln konnte, gefolgt von Sohn Jan- Ole v. Hartz mit zwei zweiten und einem dritten Platz und Malte Neelen, der zweimal auf Rang 3 landete.

Die überregionalen Rennen der KI Masters C entwickeln sich immer mehr zu einen Dauer-duell der Erfolgstrainer, in dem Landetrainer Olaf v. Hartz sich ausgerechnet mit Bundes-trainer Gregor Simon (Bonn) einen spannenden Zweikampf nach dem anderen liefert. Auf der langen Strecke konnte sich der Celler Altmeister als ausgewiesener Classic- Spezialist  auch auf dem eigenwilligen Kabbelwasser des Rheins mit einer sehr starken Fahrzeit den Sieg sichern. Auch bei dem sehr speziellen Sprint um einen Pfeiler der Deutzer Rheinbrücke ging v. Hartz zunächst in Führung, musste sich dann aber im zweiten Versuch trotz einer weiter verbesserten Zeit noch mit knappem Rückstand auf den zweiten Platz verweisen lassen. Zusammen mit den beiden KGC- Junioren Malte Neelen und Jan- Ole v. Hartz ging Olaf v. Hartz dann im Team- Wettbewerb der KI Herren an den Start. Mit einer sauberen Mannschaftstaktik konnten die drei Celler Erfolgskanuten hier Bronze erpaddeln.  

Auch Jan- Ole v. Hartz musste im Sprint die Erfahrung machen, daß das Rennen erst nach dem zweiten Lauf entschieden ist. Auch er lag bei den Junioren KI  im ersten Versuch in Führung, auch er konnte sich im zweiten Lauf noch verbessern, aber auch er mußte am Ende einen heimischen Konkurrenten noch an sich vorbeiziehen lassen und mit Rang zwei zufrieden sein. Im Classic war der Deutsche Meister zwischen den Wellen der Berufsschifffahrt auf der nicht ganz einfach zu findenden Ideallinie zwar schnell unterwegs, aber auch hier nutzte derselbe Gegner seinen Heimvorteil, so gab es auch hier Silber für den Celler.

Für den zweiten Junioren der KGC, Malte Neelen sah es am ersten Wettkampftag beim Sprint noch nicht so aus, als ob er an seine Erfolge aus dem Frühjahr würde anknüpfen können. Zwar brachte er nach einem ziemlich misslungenen ersten Versuch den zweiten Lauf deutlich schneller ins Ziel, am Ende blieb es aber bei Rang 8.  Im Classic zeigte Neelen dann aber, dass mit ihm immer zu rechnen ist. Mit einer starken Ausdauerleistung konnte er sich der Angriffe seiner Kölner Gegner erwehren und am Ende etwas unerwartet doch wieder zu Bronze paddeln.

Das Team der Kanu- Gesellschaft Celle hat jetzt seine Gastgeberrolle beim traditionellen Lachte-Abfahrtslauf im Fokus, bei dem am 04./ 05. Oktober auf einer der schönsten deutschen Naturstrecken in der Sprache oberhalb der blauen Brücke die Norddeutschen Meisterschaften ausgefahren werden. Zumindest eine Sorge braucht Organisationsleiter Olaf v. Hartz diesmal wohl nicht zu haben – nach dem regnerischen Sommer 2014 sollte der Wasserstand wohl auf jeden Fall für das Rennen reichen!       

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9                   29313 Hambühren      Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d)              Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

 

 

Jan Ole und Olaf v. Hartz ersprinten zweite Plätze auf der Saale

Merseburg: Nur eine Woche nach dem Start in die Herbstsaison gab es im Wildwasserrennsport gleich zwei Premieren. Erstmals fand mit dem Sprintrennen auf der Saale in Merseburg ein Ranglistenrennen des Deutschen Kanu- Verbandes auf dem Gebiet der ehemaligen DDR statt und erstmals testeten die besten Wildwasserrennsportler der Nation die Wildwasser- slalom- Anlage in Markkleeberg mit ihren Rennbooten auf ihre Eignung als Kurs für Sprintrennen. Für das Team der Kanu- Gesellschaft Celle setzten Jan- Ole und Olaf v. Hartz mit zweiten Rängen die Glanzlichter.

Hart umkämpft war das Rennen der KI Junioren. Hier gehört Jan Ole v. Hartz im Classic zweifellos zur internationalen Spitze,  im Sprint aber hat er die ganz großen Erfolge bisher noch nicht hat feiern können. Umso überraschter war die Fachwelt, als v. Hartz im ersten Lauf eine starke Bestzeit vorlegte und in Führung ging. Zwar mußte er sich im zweiten Versuch mit knappen Rückstand noch auf den zweiten Platz verweisen lassen, zeigte dabei aber unter anderem auch noch dem amtierenden Europameister das Heck und fuhr so eine große Zahl Ranglistenpunkte ein. Erstmals seit der Deutschen Meisterschaft war auch Malte Neelen wieder am Start. Er konnte noch nicht ganz an seine Form aus dem Frühjahr anknüpfen und fuhr mit zwei konstanten Läufen auf den 10 Platz.

Auch Altmeister Olaf v. Hartz ist vor allem als starker Classic- Paddler bekannt, konnte aber dieses Mal auch auf der kurzen Strecke überzeugen. Schon im ersten Lauf fuhr er mit einer guten Fahrzeit auf den zweiten Platz, gerade 5/10 Sekunden fehlten hier zum Sieg. Ein Fahrfehler im zweiten Versuch verhinderte dann die angestrebte Ergebnisverbesserung, es blieb also bei Rang 2. 

Wenig glücklich war die deutsche Elite  mit der Strecke auf der Saale. Beim Training am Samstag gab es bei niedrigem Wasserstand kaum Wildwasser, dafür einige Bootsschäden. Immerhin sorgte der zu den Rennen am Sonntag kräftig gestiegene Pegel für einige Wellen und einen geräuschlos befahrbaren Kurs. Dennoch ist der Kurs für ein Bundes- Ranglisten- rennen einfach zu leicht und mit rund 40 Sekunden Fahrzeit auch sehr kurz. Eine Alternative könnte da tatsächlich die Anlage in Markkleeberg sein, die auch von den Celler Kanuten nach einigen Testfahrten als durchaus geeignet eingestuft wurde. Problem hier sind allerdings die hohen Betriebskosten, den das Wasser muß mangels natürlicher Gefällestufe vom Ziel zum Start hochgepumpt werden.     

Olaf v. Hartz, Heinrichstr. 9        29313Hambühren                                Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d)Mail: olaf.vonhartz@t-online.de

 

 

160914 Lions spenden Kanu-Gesellschaft Celle ein Abfahrtsboot

 

Der Präsident des Lion Clubs Celle, Dr. Wolfgang Quirini (rechts), überreicht dem Ersten Vorsitzenden der Kanu-Gesellschaft Celle, Olaf von Hartz (links),  einen Scheck in Höhe von 1.750 Euro für das neue Abfahrtsboot, das bereits vor einigen Tagen gekauft wurde

Der Präsident des Lion Clubs Celle, Dr. Wolfgang Quirini (rechts), überreicht dem Ersten Vorsitzenden der Kanu-Gesellschaft Celle, Olaf von Hartz (links), einen Scheck in Höhe von 1.750 Euro für das neue Abfahrtsboot, das bereits vor einigen Tagen gekauft wurde

 
Eine große Freude bereitete der Lions Club Celle der Kanu-Gesellschaft Celle in Form eines neuen Abfahrtsbootes für den  Wildwasserrennsport.

Das moderne Rennkajak  besteht aus Kevlar,  wiegt nur 10 Kilogramm und  entspricht in Form und Gewicht den internationalen Wettkampfbedingungen. Bei der offiziellen Übergabe des eleganten Wasserfahrzeuges im Garten der Kanu-Gesellschaft wünschte Dr. Wolfgang  Quirini, der Präsident des Lion Clubs, der Kanu-Gesellschaft mit dem Rennboot viele sportliche Erfolge bei den Wettkämpfen.

Olaf von Hartz, der Erste Vorsitzende der Kanu-Gesellschaft Celle, bedankte sich herzlich und wünschte dem Boot immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Einen Namen erhalte das Rennboot  beim Abpaddeln, der letzten Fahrt der Kanu-Saison, fügte die KGC-Sportwartin Eike von Hartz hinzu.

Nach der feierlichen Übergabe des Abfahrtsbootes begaben sich die Lions-Mitglieder und mehrere Kinder mit drei Großkanadiern  und einigen Kleinfahrzeugen bei schönstem Sonnenschein noch auf eine spätsommerliche, abendliche Allertour.

von: Adolf Timmermann, 29225 Celle, Distelkamp 14, Tel. 44684

Fotos: Joachim Schuermann

 

Spätsommerliche, abendliche Allertour

 

Canadier Kellu mit Steuermann Heiner Stumpf
Canadier „Kellu“ mit Steuermann Heiner Stumpf
Canadier Kellu !! mit Steuermann Dr. Otto Stumpf
Canadier „Kellu II “   mit Steuermann Dr. Otto Stumpf

Canadier „Fritzenwieser“ mit Steuermann Joachim Schuermann   – z.Zt. kein Foto vorhanden.

 

 

32. Internationale Weserberglandrallye 2014

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Drei Bootsbesatzungen in der Porta Westfalica unter dem Kaiserdenkmal

32. Internationale Weserberglandrallye 2014

452 Kanufahrer aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden  trafen sich am letzten Wochenende in Minden an der Weser, um an der 32. Internationalen Weserberglandrallye 2014 teilzunehmen.

Unter ihnen auch die Wanderfahrer aus Celle, Flotwedel, Nienhagen, Lachendorf, Wienhausen und   Hermannsburg. Die neun Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle errichteten ihr Standquartier mit Zelten, Wohnmobilen und Wohnwagen  auf dem einladenden Campingplatz der Kanuabteilung des TV-Jahn, der ihnen einen ausgedehnten Blick auf die Weser und malerische Altstadt Mindens mit der Fischersiedlung erlaubte. Die Teilnehmer konnten sich für den Start in Hameln, Rinteln oder Vlotho entscheiden, um flussabwärts bis zum Zielort Minden fahren.

Für die Goldstrecke von Hameln bis Minden waren 66 Kilometer zurückzulegen, für die Silberstrecke von Rinteln 40 Kilometer und die Bronzestrecke von Vlotho 20 Kilometer.
Etwa 200 Starter entschieden sich für die Goldstrecke, 200 für die Silberstrecke und 50 für die Bronzestrecke.
Von den 9 Wanderfahrern der Kanu-Gesellschaft Celle erreichten sieben die Ehrung in Gold und zwei in Bronze.
Während der Fahrt erfreuten sich die Kanuten an der Windstille, an der
spiegelglatten Wasseroberfläche, an der  Ruhe dieses sehr beliebten Wanderflusses, an dem  schönen, sehr milden Spätsommerwetter und dem Anblick der reizvollen Weserberglandschaft.

Fröhlich winkten die Fahrgäste des alten Raddampfers „Wappen von Minden“ den entgegenkommenden Wanderpaddlern in der Porta Westfalica unter dem Kaiserdenkmal zu, machten Fotos von ihnen und beobachten aufmerksam, wie die Kanuten die folgenden hohen Wellen des Fahrgastschiffes bewältigen. Der schnellste Wanderfahrer kam aus Hameln. Er paddelte die 66 Kilometer in dem von ihm selbst gebauten Holzboot in 5 Stunden und 10 Minuten. Der Verein mit den meisten gemeldeten Teilnehmern kam aus Münster und erhielt als Anerkennung für die 21 Wanderpaddler den Pokal des Kreissportbundes Minden-Lübbecke.Braun- gebrannt von zwei Tagen mit vielen Stunden auf der Oberweser steigt ein Paddler aus seinem Kajak und sagt: „Das waren zwei wundervolle Tage. Ich freue mich schon jetzt wieder auf das nächste Jahr.“ Dann findet die Weserberglandrallye wieder im Rahmen der Wassersport- Großveranstaltung „Blaues Band der Weser statt“.

 

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

 

42. Schwentinewanderfahrt der Kanu-Gesellschaft Celle

42. Schwentinewanderfahrt der Kanu-Gesellschaft Celle

Über  200 Kanufahrer aus den norddeutschen Bundesländern  versammelten sich am Wochenende mit ihren Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten auf dem Gelände des TSV- Klausdorf, südlich von Kiel, um an der 42. Schwentinewanderfahrt teilzunehmen.Auf ihrem Weg

140831 Schwentine

zur Kieler Förde durchfließt die Schwentine von Eutin aus die landschaftlich sehr reizvolle  Ostholsteinische Seenplatte.
Diese Veranstaltung dient in erster Linie dem Kennenlernen  der Holsteinischen Seenplatte, sowie der angrenzenden Kieler Förde mit ihren Sehenswürdigkeiten.Die Wanderkanuten können ihr  Ziel Klausdorf, wie in jedem Jahr,  in drei wählbaren Etappen erreichen. Die Goldstrecke von Eutin beträgt 45 Kilometer, die Silberstrecke von Plön 30 Kilometer und die Bronzestrecke von Preetz nach Klausdorf 14 Kilometer.Von den sechs Teilnehmern der Kanu-Gesellschaft Celle entschieden sich drei für die Goldstrecke und drei für die Silberstrecke.

Wegen des geringen Wasserstandes in diesem Jahr transportierten die Goldfahrer bei Fissau und Gremsmühlen ihre Wasserfahrzeuge mit dem Bootswagen über Land. Die Prinzeninsel bei Plön mussten die Kanuwanderer mit zwei Kilometern umfahren, da der abkürzende Durchstich versandet war. Der frische Südwestwind baute auf dem Plöner See die Wellen bis zu einem halben Meter Höhe auf. Die Wellen von vorne erforderten erheblichen Kraftaufwand, aber dieser bedeutete für die durchtrainierten Kanuten mit ihren Seekajaks eine herausfordernde sportliche Abwechslung. Auf ihrer Fahrt erfreuten sich die Naturfreunde  am Anblick der schönen Landschaft, am weiß leuchtenden Plöner Schloss, an zahlreichen malerischen Gutshöfen, an einsam gelegenen gepflegten Hofgruppen und einzelnen Bauernhäusern. In der Schusterstadt  Preetz legten die Kajakfahrer eine kurze Pause ein, um dann die letzten 14 Kilometer bis Klausdorf in Angriff zu nehmen. Für die Durchwanderung des Raisdorfer Schwentine-Tierparks (1,5 km) ist ein Bootswagen unbedingt erforderlich. Freund-licherweise hatte hier der Bauer eines  am Weg liegenden Obsthofes  einen Stand aufgebaut und spendierte  den Kanuten Äpfel und Apfelsaft.

Gegen 18.00 Uhr erreichten die Wassersportler das Vereinshaus der Klausdorfer Kanuten und verbrachten  in froher Runde noch einen schönen und langen Sommerabend an dem beliebten Wanderfluss. Am Sonntag gab es noch eine geführte 16 Kilometer lange Kanutour durch den Kieler Hafen. Hierzu war eine Seekajakausrüstung erforderlich und die Teilnahme an einer Belehrung über die Gefahren im Hafen. Auf dem Heimweg freuten sie die Celler Wasserwanderer über das vielseitige und gelungene Wochenende in der Holsteinischen Schweiz.

von:     Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Distelkamp 14, Tel. 44 684

KGC- Siege auf Trave und Schwartau

Beim traditionellen Auftakt der norddeutschen Herbstsaison im Wildwasserrennsport konnten die Leistungsträger der Kanu- Gesellschaft Celle sowohl auf der Langstrecke als auch auf der klassischen Distanz einmal mehr überzeugen. Erfolgreichster Akteur des aus verschiedenen Gründen doch stark dezimierten Teams der KGC war Altmeister Olaf v. Hartz, der gleich drei Mal ganz oben auf dem Treppchen stand, Jan- Ole und Eike v. Hartz steuerten jeweils einen weiteren Sieg bei.   

Bereits beim Langstreckenrennen auf der Trave  zwischen Bad Oldesloe und Hamberge war Senioren Weltmeister- Olaf v. Hartz im Feld der KI Masters C eine Klasse für sich. Er ließ seine Startgruppe bereits am Start locker hinter sich und fuhr über die 16 km lange Strecke ein einsames Rennen,  das er mit einem souveränen Sieg beendete. Auch das traditionelle Classic- Rennen um die Marzipantorten auf der Schwartau bei Lübeck konnte v. Hartz im KI mit großem Vorsprung gewinnen. Zusammen mit Marcel Paufler aus dem Niedersachsen- Team erpaddelte er dazu einen nicht minder deutlichen Sieg im Rennen der KI Herren Mannschaften. Im CI  hatte er die Konkurrenz aus den Senioren- Klassen ebenfalls sicher im Griff, nur ein Sportler aus der Hauptklasse, der nicht ganz regelgerecht mangels ausreichen- der Beteiligung in seiner Altersklasse bei den Senioren mitstarten durfte, konnte sich mit rund einer Sekunde Vorsprung vor den Altmeister setzen, der damit zweiter wurde.

Der frischgebackene Junioren Vize- Europameister Jan- Ole v. Hartz sah sich diesmal unerwartet heftigen Angriffen der Bremer Konkurrenz ausgesetzt, die auf den technisch anspruchslosen Strecken in ihrem Element war. Das Langstreckenrennen der Junioren KI war geprägt von hohem Tempo und mehreren Führungswechseln. Doch taktisch klug konnte v. Hartz sich mit einem kraftvollen Endspurt schließlich doch den Sieg sichern. Auf der Classic- Strecke war der Sieg bei den Junioren hart umkämpft und das Tempo sehr hoch. Am Ende fehlte dem Celler Nachwuchs- Talent auf der Schwartau dann gerade 1/10 Sekunde zum Sieg, mit Platz zwei war aber immerhin eine kleine Marzipantorte gesichert.

Auch die sieggewohnte KGC- Sportwartin Eike v. Hartz sah sich auf Trave und Schwartau überraschend starker Konkurrenz aus dem Bereich Marathon und Flachbahn- Rennsport gegenüber. Auf der Langstrecke war sie zwar schnell unterwegs, am Ende reichte es dann aber diesmal „nur“ zum zweiten Rang. Im Classic- Rennen ging es ihr nicht viel anders, ähnlich wie Sohn Jan- Ole mußte auch sie einer „Geradeausfahrerin“ aus Bremen den Vortritt lassen und mit Rang zwei zufrieden sein. Erst das Rennen der KI Damen- Mann-schaften brachte dann doch noch den erhofften Sieg nebst großer Marzipantorte, hier siegte v. Hartz in einem spontan zusammengestellten Team diesmal zusammen mit ihrer Bremer Konkurrentin.

Der Ausrichter des Abfahrtsrennens auf der Schwartau hatte in diesem Jahr Konsequenzen aus den Problemen mit dem starken Krautbewuchs auf der traditionellen Strecke gezogen und eine neue, weitgehend „krautfreie“ Strecke präsentiert, die bei den teilnehmenden Vereinen auf eine durchweg positive Resonanz stieß. „Diese Strecke ist zwar technisch weniger interessant, aber wenigstens kann man hier vernünftig paddeln“, fasste Olaf v. Hartz als Hauptschiedsrichter die Stimmung der Sportler zusammen.