Archiv für den Monat: Mai 2014

Oker-Forellentour der Kanu-Gesellschaft Celle

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Die Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle beim Start in Rothemühle in der Oker

Oker-Forellentour der Kanu-Gesellschaft Celle
Zehn Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle hatten sich schon lange auf sie gefreut, auf die alljährlich stattfindende Oker-Forellentour.
Gegen zehn Uhr legten die Paddler ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks in Rothemühle bei bedecktem Himmel in die Oker, die an diesem Tag über einen geringeren Wasserstand und eine schwächere  Strömung als sonst verfügte. Die Wassersportler erfreuen sich an dem Gesang der Vögel und den kräftig blühenden und grünenden Bäumen und Büschen. Der überwiegende Sonnenschein wird durch gelegentliche kurze Regenschauer, den die Naturfreunde gelassen hinnehmen, nur wenige Male unterbrochen.
 „Seht doch einmal, diese gigantische Wolkenbank hinter uns!“ ruft eine Kanutin begeistert, die von dem beeindruckenden Schauspiel am Himmel angetan ist.
Die Paddler haben kaum Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen zu überwinden, da diese kürzlich beseitigt wurden. Mit großer Geschwindigkeit, hochgezogener Spritzdecke und erhöhter Aufmerksamkeit  rauschen die Bootsbesatzungen  in das Unterwasser des Wehres in Hillerse und unterbrechen hier die Reise, um sich an Klappschnitten, Getränken und süßen Ostereiern zu stärken.
Der zweite Teil der Tour ermöglicht den Kajakfahrern weite Blicke in die reizvolle Oker Niederung mit einzelnen Bauernhöfen und den ersten weidenden Tieren.
Der untere Abschnitt der Oker von Rothemühle bis zur Mündung in die Aller  ist sehr paddlerfreundlich aus Europamitteln mit Einstiegs- und Ausstiegsstellen, Ruhebänken und -tischen sowie Informationstafeln an einladenden Orten ausgestattet.
Nach 23 Kilometern erreichen die Wasserwanderer ihr Ziel in Meinersen. Nun freuen sich die Kajakfahrer auf ein gemütliches Abendessen in geselligem Kreise mit Forelle und Kartoffelsalat in ihrem Bootshaus an der Fritzenwiese in Celle.
Mit großem Applaus bedanken sich die Teilnehmer bei Uli Lüdeke für die Vorbereitung der Fahrt und bei Berta und Rolf Meyer für das festliche und appetitliche Abendessen.


von:           Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel 44 6 84

44. ICF-Wesermarathonfahrt

Wasserwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle auf der Werra (Foto:  Uli Lüdeke)

44. ICF-Weser-Marathonfahrt

Etwa 1 640 Wassersportler aus dem gesamten Bundesgebiet, den Niederlanden, Dänemark, Schweiz und Italien starteten am 4. Mai zur 44. Weser-Marathonfahrt in Hannoversch-Münden am Tanzwerder, „wo Werra sich und Fulda küssen …“,   mit ihren Kajaks, Kanadiern und Ruderbooten zur 44. Weser-Marathonfahrt.
 480 Teilnehmer legten an diesem Tag die 53 Kilometer lange Bronzestrecke bis Beverungen zurück, 850 Teilnehmer die 80 Kilometer lange Silberstrecke bis Holzminden und 310 Wanderpaddler die 135 Kilometer lange Goldstrecke bis Hameln.
Unter ihnen beteiligten sich auch zahlreiche  Wasserwanderer aus den Kanuvereinen des Kreises  Celle.
Die 10 Wasserwanderer der Kanu-Gesellschaft starteten morgens um 5.15 Uhr bei einer Temperatur von 1 Grad plus, dichtem Nebel, schwacher Strömung  und kaltem Gegenwind. Fünf von ihnen entschieden sich für die Goldstrecke, vier für die Silberstrecke und eine Kanutin für die Bronzestrecke.
Udo Rehefeld von der KGC ist wohl der einzige Wasserwanderer von allen Beteiligten,  der alle 44 Goldfahrten absolviert hat. Die KGC-Mannschaft  erschien schon zwei Tage vorher am Startort, um 80 Kilometer auf der Werra zu paddeln. Sie fuhren in zwei Tagesabschnitten von Treffurt bis Bad Soden- Allendorf und am folgenden Tag weiter bis nach Hannoversch-Münden, wobei sie sich auf dieser Fahrt an den Bergen und Burgen erfreuten.

Einen Tag später erfolgte für sie erst die „richtige Fahrt“, die Weser-Marathonfahrt.  Der Morgennebel verzog sich bald, heller Sonnenschein vertrieb die empfindliche  Kälte und die Naturfreunde konnten die Schönheit und Ruhe des Wesergebirges genießen. 
Zwischen 19.30 Uhr und 21.00 Uhr erreichten die  Goldfahrer ihren Zielort in Hameln und nahmen dort die Gratulationen des Norddeutschen Rundfunks entgegen. Obwohl besonders die Fahrt bis zur Rattenfänger Stadt Hameln eine große Kraftanstrengung erforderte, hörte man den Satz eines erfahrenen Wasserwanderers: „Es war wieder ein einzigartiges Erlebnis!“

Wasserwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle auf der Werra (Foto:  Uli Lüdeke)
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84




 

Jan Ole v. Hartz erpaddelte Achtungserfolg in Augsburg 2014

Augsburg: Die Junioren der Kanu- Gesellschaft Celle haben bei Ihrem Debüt auf dem berühmten Eiskanal in Augsburg achtbare Ergebnisse eingefahren. Beim internationalen Sprintrennen am Samstag konnte Jan Ole v. Hartz mit Rang 4 sogar fast die Medaillenränge erreichen.

Gleich zwei Sprintrennen standen für Malte Neelen und Jan Ole v. Hartz am vergangenen Wochenende auf der Olympia- Strecke in Augsburg auf dem Plan, ein internationales Rennen am Samstag und ein Ranglistenrennen des Deutschen- Kanu- Verbandes am Sonntag. Da beide erstmals in Augsburg dabei waren, hieß es erst einmal „Strecke lernen“, denn der Kurs auf der Augsburger Slalomstrecke ist mit dem Abfahrtsboot nicht so leicht zu bezwingen. Schwierigkeiten bereitet den Debütanten dabei regelmäßig das pulsierende „Schiebewasser“ zwischen den senkrechten Ufermauern des sehr schnellen Kurses. Hier entscheiden teilweise Zentimeter über Erfolg oder Misserfolg, und so ist der Kurs auf dem Eiskanal immer wieder für überraschende Ergebnisse gut.

Für Jan Ole begann das Wochenende vielversprechend, am Samstag reichte ihm ein sauberer Lauf, um sich für das Finale zu qualifizieren. Dort konnte sich das KGC- Nachwuchstalent erneut steigern, gerade 5 / 10 Sekunden fehlten ihm im Ziel zu Bronze, der erreichte 4 Platz war aber für das erste Juniorenjahr beim ersten mal in Augsburg schon ein großer Erfolg. Leider konnte er diesen am Sonntag dann nicht wiederholen, kleinere Fahrfehler in beiden Läufen kosteten die entscheidenden Zehntelsekunden, am Ende musste Jan Ole v. Hartz bei zweiten Rennen mit Rang 9 zufrieden sein.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell Malte Neelen das Paddeln im Wildwasser gelernt hat. Er ist ja erst seit gut einem Jahr im Rennboot im echten Wildwasser unterwegs und kann dafür schon auf erstaunliche Fähigkeiten verweisen. Auch in Augsburg erreichte er sicher das Ziel, wenn er auch von den Zeiten noch nicht ganz an das Niveau herankam, das er auf leichten Strecken zeigt. Mit Rang 10 in beiden Rennen kann er angesichts der Rahmenbedingungen durchaus zufrieden sein.   

Die Wildwassersaison strebt bereit ihren Höhepunkten zu. Am kommenden Wochenende wird in Hamburg noch ein letzter Leistungstest in Hamburg stattfinden, schon am Himmelfahrtswochenende stehen die Deutschen Meisterschaften in Kramsach / Tirol auf dem Plan, Pfingsten werden auf der Adda in Italien die Weltmeisterschaften ausgefahren.

Olaf v. Hartz  Heinrichstr. 9 29313 Hambühren Tel: 05084 / 3920 (p) / 05141 / 42088 (d),

Mail: olaf.vonhartz@t-online.de