Herbstwanderung der Kanu-Gesellschaft Celle
In Schmarbeck, einem typischen Heidedorf, in dem noch mehrere historische Höfe mit altem Eichenbestand erhalten sind, trafen sich sechzehn Mitglieder der Kanu-Gesellschaft zu ihrer traditionellen Herbstwanderung, die in diesem Jahr durch die Teufelsheide führte, einem Gebiet der Südheide.
Bei bewölktem Himmel, milden Temperaturen und Windstille verabschiedete sich die Wandergruppe von der friedlich weidenden Heidschnuckenherde und zog auf gut ausgebauten und übersichtlich beschilderten Wanderwegen in Richtung Süden vorbei an der der Schmarbecker Grube, einer ehemaligen Kieselgur-Abbaustelle.
Dann passieren sie eine weitere Heidefläche, sehen Niederohe mit seinen ursprünglichen Gebäuden aus der Zeit der Heidebauernwirtschaft mit alten Hofgehölzen; weiter geht es durch die nächste Heidefläche, an deren Rande eine Rast eingelegt wird.
Während der Wanderung und auch in der Pause unterhalten sich die Herbstwanderer in kleinen Gruppen über die erfreuliche vergangene Paddelsaison und es werden Vorschläge gemacht, wie sich das kommende Paddeljahr durch sportliche und kulturelle Vorhaben bereichern lässt.
Weiter geht es nach Norden, vorbei am Rande des berühmten Wacholderwaldes, der als schönster und größter Wacholderwald in Niedersachsen gilt.
Hier kommen die Herbstwanderer an die höchste Stelle ihres Weges durch die Teufelsheide, von 80 bis 90 Meter über Meereshöhe ist ein weiter Blick über die reizvolle Landschaft der Südheide möglich.
Schließlich erreichen die wandernden Kanuten nach 12 Kilometern ihr Ziel, ein Landhaus in Faßberg, wo sie von mehreren Nichtwanderern erwartet werden und von einem appetitlichen, reichlichen Schnitzelbuffet mit Suppe und Nachtisch.
Der KGC-Wanderwart Uli Lüdeke hält eine kleine Rede und berichtet über eine lustige Herbstwanderung vor 50 Jahren; unter großem Applaus der Anwesenden dankt er der Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß und ihrem Mann Werner für die Vorbereitung dieses gelungenen Tages.
von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84
Foto oben von Joachim Schuermann, Foto unten von Adolf Timmermann