Archiv der Kategorie: Kanu Wandern

Kanu-Gesellschaft Celle auf der 21. Internationalen Elbefahrt

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Die Celler Paddler im Elbstandsteingebirge unterhalb der Festung Königstein                            Foto von Uli Lüdeke 

Kanu-Gesellschaft Celle auf der 21. Internationalen Elbefahrt
Aus Belgien, den Niederlanden, der Schweiz, den USA, Australien und aus Deutschland versammelten sich 89 Kanufahrer zur Teilnahme an der 21. Internationalen Elbefahrt, deren Start in Bad Schandau erfolgte und in Geesthacht endete.
Diese fast 600 Kilometer lange Strecke legten die erfahrenen Wanderpaddler in 15 Etappen zwischen 23 und 58 Kilometern Länge zurück. Die drei Ruhetage nutzten die kulturinteressierten Kanuwanderer für Stadtbesichtigungen in Dresden, Köthen und Havelberg.
Die Landschaft entlang des Flusses vermittelt immer wieder neue Eindrücke und lässt die Paddelboote oft nur als kleines Farbpünktchen erscheinen.
Das Wetter zeigte sich abwechslungsreich, in den ersten beiden Tagen erlebten die Kanuten eine Hitze von fast 40 Grad Celsius, sie erfreuten sich an strahlendem Sonnenschein,  hatten sich aber auch mit Sturm, steifem und wechselndem Gegenwind auseinanderzusetzen und mit Starkregen.
Die gute Laune der Naturfreunde änderte sich deshalb nicht, denn am Ende eines jeden Tages wurden sie überall herzlich aufgenommen,  großzügig bewirtet und in Kanuvereinen, Wassersportvereinen, Rudervereinen sowie der Marinekameradschaft in Riese untergebracht.
Zu der Elbefahrt gehörten auch besondere Darbietungen, so gab es zum Beispiel eine Karibische Nacht in Wittenberg mit Live-Musik, Vorlesungen in anhaltinischer Mundart und Filmvorführungen über Land und Leute.
Zu weiteren Höhepunkten der Fahrt gehörten das Elbstandsteingebirge mit der Festung Königstein, Meissen, Torgau, die Lutherstadt Wittenberg, die mittelalterlichen Bauten in Tangermünde, Havelberg mit dem Dom und der Bundesgartenschau.
Im Kanuclub Geesthacht feierten die Kanuten einen schönen Abschiedsabend mit Danksagungen und Ehrungen.
Noch lange werden die fünf Kajakfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle an die eindrucksvollen Erlebnisse und Anblicke zurückdenken, auch an die kameradschaftliche und freundliche Stimmung während der Tour.

Text von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

 

Weser-Marathon 2015

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45. Weser Marathonfahrt mit Celler Kanuten

1 450 Teilnehmer aus allen Bundesländern, aus Dänemark, den Niederlanden, aus Polen, Belgien und aus dem Kreise Celle, hatten sich zur 45. Weser Marathonfahrt 2015 angemeldet. Im Morgengrauen legten sie ihre Einer- und Zweierkajaks, die Mannschaftskanadier und Ruderboote in Hannoversch-Münden, im Umkreis des Wesersteines („Wo Werra sich und Fulda küssen …“), in die flott strömende Weser. Schon nach kurzer Zeit verschwanden die Wasserfahrzeuge im Morgennebel, der sich aber bei aufgehender und strahlender Sonne bald auflöste und die Sicht freigab auf eine der schönsten Paddelstrecken in Mitteldeutschland, im märchenhaften Wesertal mit seinem idyllischen, sanft-hügeligen Ufer und romantischen Fachwerkstädtchen. Der anspruchsvolle Paddel-Marathon verlangt von den Weserfahrern  eine Menge ab. Von den 1 450 Teilnehmern entschieden sich 530 für die Bronzestrecke nach Beverungen (53 km), 600 für die Silberstrecke nach Holzminden (80 km) und 320 für die Goldstrecke nach Hameln, die als sehr anspruchsvoll gilt, intensiv vorbereitendes Training und gutes „Sitzfleisch“ verlangt. Wegen des sommerlichen Wetters, des sanften Rückenwindes, des hohen Wasserstandes und der günstigen Strömung ließ sich die Strecke mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 km/h  bewältigen, wobei ehrgeizige Paddler bis zu 13 Kilometern pro Stunde zurücklegen können.An den Zielorten wurden die Wassersportler herzlich empfangen,  mit Aufklebern und Medaillen geehrt und konnten sich dann  mit Speis und Trank wieder stärken und erfrischen. Von den zehn  Wasserwanderern der Kanu-Gesellschaft Celle erreichten vier nach etwa 14 Stunden den Zielort Hameln. Udo Rehefeld ist der einzige Weser-Marathonfahrer, der ohne Ausnahme an allen 45 Goldfahrten teilgenommen hat. In Hameln wird berichtet, dass die älteste Goldfahrerin 84 Jahre alt ist und 39 Mal die Goldstrecke gemeistert hat. 

Neun Wasserwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle gönnten sich eine zweitägige Weser-Marathon-Vorfahrt auf der Werra, durch eine beinahe unberührte und gebirgige Landschaft, Fachwerkidylle und Burgen nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Am ersten Tag starteten die Werrafahrer in Treffurt und beendeten ihre 41 Kilometer lange Reise in Bad Sooden-Allendorf nach einer Pause auf halber Strecke in einem gemütlichen Gartenlokal in Eschwege. Unterwegs hörte man einen Paddler begeistert rufen: „Die Gegend hier ist so schön wie die einer Miniaturlandschaft der Modelleisenbahn.“ Prompt sahen die Begleiter  in diesem Moment in weiter Entfernung  einen Zug lautlos am Berghang entlanggleiten. Am zweiten Tag legten sie ihre Einer- und Zweierkajak bei schönstem Sonnenschein  wieder in Bad Sooden-Allendorf in die Werra, stärkten sich  in der Pause  auf dem Gelände  des  Witzenhäusener Kanu-Clubs, und fuhren dann bis nach Hannoversch-Münden zurück, wo sie in einem Schulgebäude ihr Basislager errichtet hatten.

Alle Teilnehmer bedankten sich bei Jochen Schneider, der die Fahrt sorgfältig vorbereitet hatte und bei Jens Meyer, der mit dem Vereinsbus und Anhänger als Fahrer seine Vereins-kameraden begleitete und betreute. Sicher werden die Teilnehmer noch gern und lange an die Fahrt durch das malerische Weser- und Werratal zurückdenken.

  Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel 44 684

 

Kanu-Gesellschaft Celle in Berlin

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Fast eine Woche verbrachten 10 Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle an der Havel in  Berlin. Auf dem schön und ruhig gelegenen Gelände des gastfreundlichen Heiligenseer Kanu-Clubs im Norden der Hauptstadt  errichtete die Celler Wandergruppe mit Zelten, Wohnwagen und Kajaks ihr Basislager.

Bei strahlendem  Sommerwetter unternahmen die Kajakfahrer täglich auf der Havel und dem Tegeler See ausgedehnte Wasserwanderungen. So führte sie zum Beispiel eine Fahrt zum Tegeler Hafen, wo sie im dortigen Kanuverein die Mittagspause einlegten und eine weitere Fahrt bis zur Spandauer Zitadelle mit einer Pause beim Kanuverein Eiswarder.

Auf einem Altarm der Havel konnten die Naturfreunde Biber beobachten und sich im beliebten Ausflugslokal „Zum weißen Schwan“ eine Rast gönnen. In dieser Zeit verkehrten nur wenige Motor- und Segelboote auf der Havel. Deshalb  konnten die Celler Wanderpaddler entspannt durch die belebte Bundeshauptstadt fahren, dann auch wieder der friedlichen Natur zu.

An den langen und warmen Sommerabenden grillten die Celler „Berlinfahrer“ und ließen den gelungenen Tagen Revue passieren. Die Wasserwanderer dankten der Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß und ihrem Mann Werner herzlich für die ausführliche Vorbereitung dieser schönen und unvergesslichen Tage.

Text:         Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

Foto:         Uli Lüdeke

Anpaddeln 2015

Anpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle
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17 Renn- und Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle starteten am letzten Samstag zur ersten offiziellen Ausfahrt der neuen Paddelsaison.

Bei der Feuerwehr in Lachendorf  legten die erwartungsfrohen Wassersportler  ihre leichten, wendigen  und schnittigen Rennboote und ihre größeren und geräumigeren Einer- und Zweierkajaks bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel  in die sehr flott strömende Lachte. Mit zahlreichen Kurven schlängelt sich dieser beliebte Wanderfluss der Südheide durch die seit wenigen Tagen kräftig grünenden Waldabschnitte und der hohe Wasserstand erlaubt den Naturfreunden immer wieder weite Blicke in die reizvolle  Wiesenlandschaft. Nach mancher  Kurve zeigen sich Hindernisse in Form umgekippter Bäume im Flussbett, die von den Kanuten als Herausforderung betrachtet und mit Geschick und spielerischer Eleganz überwunden werden.

Irgendwo in dem Gestrüpp des gestürzten Baumriesen zeigt sich fast immer eine Öffnung, die groß genug ist und den Wasserfahrzeugen einen  Durchschlupf erlaubt. Die hohe Fließ-geschwindigkeit erfordert jedoch schnelle  Entscheidungen und entschlossenes Handeln.
Dabei zeigt sich, dass die jungen Paddler in der letzten Saison unter Betreuung der Sport- und Jugendwartinnen  deutlich an Geschick, Schnelligkeit und Sicherheit gewonnen haben. An mehreren Stellen wurde die Lachte in den letzten Jahren renaturiert und enthält daher mehrere steile Kurven, die den Reiz der Fahrt vergrößern aber auch erhöhte Aufmerksamkeit der Kanufahrer verlangen.

Bei guter Laune nach einem Hauch von Abenteuer- und Urwalderlebnis erreichen die Anpaddler nach 13 Kilometern und etwa zwei Stunden das Ziel, ihr Bootshaus am Magnusgraben in Celle. Dort erwartet sie im sonnenüberfluteten Garten ihrer Kanu-Gesellschaft eine lange Kaffee- und Kuchentafel, an der sie fröhlich den gelungenen Tag ausklingen lassen und sich auf die kommende Paddelsaison freuen.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

36. Aller-Hochwasser-Rallye 2015

1503xx AHRZur 36. Aller-Hochwasser-Rallye 2015 meldeten sich 525 Wanderpaddler aus dem Bereich zwischen Flensburg, Berlin,  Oberhausen, Essen und Emden an und eine Bootsbesatzung aus der Schweiz. Auch die Wanderpaddler aus dem Celler Raum, Walsrode, Nienhagen, Hermannsburg, Lachendorf, Flotwedel, Wienhausen, Altencelle und Celle waren in großer Zahl vertreten.

150 Paddler entschieden sich für die 31 Kilometer lange Fahrt auf der Bronzestrecke von Rethem, 360 für die 55 Kilometer lange Silberstrecke von Hodenhagen und 15 für die anspruchsvolle Goldstrecke von Celle bis Verden, für die sie 112 Kilometer zu bewältigen hatten und sich dafür vor Tagesanbruch ins Boot setzten. Das Alter der Teilnehmer spielt keine Rolle, der jüngste Paddler war 8 Jahre alt und der älteste 86 Jahre. Bei dieser Veranstaltung steht nicht die Schnelligkeit im Vordergrund.

Die Wassersportler erfreuten sich an dem schönen Frühlingswetter, dem Sonnenschein, der beeindruckenden Wolkenbildung,  den blühenden Weidenkätzchen, dem Zwitschern der Lerchen, dem Anblick der kreisenden Störche und immer wieder an der Schönheit und Ruhe des reizvollen Allertales im nahenden Frühling. Die vielen bunten Kajaks und Kanadier verteilten sich auf einer Strecke von vielen Kilometern der kurvenreichen Aller, so dass manche Paddlergruppe zeitweise weder vor noch hinter sich andere Boote sehen konnte. In der Mittagszeit legten einige Paddlergruppen an geeigneten und sonnigen Stellen ihre Boote ans Ufer, setzten sich ins Gras, breiteten dort ihre Picknickdecken aus, genossen ihre Mahlzeit und führten fröhliche Unterhaltungen. Andere Bootsbesatzungen legten ein „Paddelpause“ ein, schlossen ihre Boote zusammen, ließen sich treiben, verzehrten ihre Speisen, während sie hin und wieder mühelos den Kurs korrigierten, den am Ufer sitzenden Sportkameraden zuwinkten und einen „Guten Appetit“ wünschten.

14 Kilometer vor ihrem Zielort in Verden, stoppten viele Boote in dem Sporthafen in Westen, um in dem dortigen Bootshaus für den Rest der Reise eine kräftige Erbsensuppe mit einer Bockwurst zu gönnen. Bei der Ankunft in Verden wird jede eintreffende Bootsbesatzung mit dem Klang einer alten Schiffsglocke begrüßt und einem „Schluck“, der noch vor dem Ausstieg auf einem Tablett gereicht wird. Als Anerkennung für die sportliche Leistung erhält jeder Teilnehmer einen Bootsaufkleber und eine Urkunde.

Im vollbesetzten, gemütlichen Bootshaus  des Wassersport-Vereins Verden lassen  die Wassersportler den Tag gemütlich ausklingen.
 

Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84

46. Leine-Frühlingsfahrt 2015

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256 Wanderpaddler aus dem norddeutschen Raum, besonders aus der Gegend um Hannover, auch aus Nordrhein-Westfalen, Bremen, Hamburg und aus Berlin trafen sich am letzten Sonntag in Neustadt am Rübenberge zur 46. Leine Frühlingsfahrt 2015. Unter ihnen auch die Wanderfahrer aus den Kanuvereinen in Flotwedel, Altencelle, Wienhausen, Lachendorf und Celle.
Bei mittlerem Wasserstand, leichtem Rücken- und Seitenwind und bei einer Temperatur von etwa 6 Grad plus setzten die Frühjahrspaddler ihre farbigen Einer- und Zweierkajaks und Mannschaftskanadier in den beliebten Wanderfluss. Wegen der „frostigen“ Jahreszeit empfiehlt der Veranstalter, warme Kleidung Schwimmwesten, Bootsauftriebskörper und warme Wechselwäsche.

Für viele Paddler ist es heute die erste Fahrt im neuen Jahr und alle genießen bei guter Laune die Frühlingsluft, die flotte Strömung, die reizvolle Leineniederung, den Anblick alter Bauernhöfe und kleiner Ortschaften mit der Kirche in ihrer Mitte. Blühende Weidenkätzchen, das Singen der Vögel, kreisende Störche in der Luft und Nahrungssuchende auf den Weiden verkünden den nahenden Frühling. In der Mittagszeit rasten einige Bootsbesatzungen an geeigneten Stellen am Ufer der Leine um sich zu stärken, andere legen eine „Paddelpause“ ein, lassen sich treiben, korrigieren gelegentlich mühelos den Kurs ihres Fahrzeuges und verzehren während der Fahrt in aller Ruhe den Inhalt ihres Lunchpaketes.

Nur wenige Paddler beenden ihre erste Reise des Jahres vorzeitig in Basse, Helstorf, Niederstöcken oder Schwarmstedt. Die meisten Wassersportler verlassen zufrieden und mit sonnengeröteten Gesichtern ihre Boote nach 52 Kilometern am Zielort in Hodenhagen. Dort erfahren sie, dass der jüngste Teilnehmer zehn Jahre alt ist und die ältesten Kanuten das achtzigste Lebensjahr überschritten haben. Die Gruppe der Kanu-Gesellschaft Celle wird mit einer Urkunde und einem Pokal besonders geehrt. Sie gehört zu den fünf Mannschaften, die sich rechtzeitig und mit über 10 Teilnehmern zur 46. Leine-Frühlingsfahrt gemeldet hatte.

Mit Freude auf die kommende Paddelsaison traten die Kanufahrer nach einer fünf bis sechsstündigen Wanderfahrt durch den Frühling den Heimweg an.

von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

 

Herbstwanderung der KGC 2014

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Die Herbstwanderer der Kanu-Gesellschaft Celle am Heidesee in Müden an der Örtze


25 Mitglieder der Kanu-Gesellschaft Celle trafen sich am letzten Samstag um 10 Uhr in Müden an der Örtze zu ihrer  traditionellen alljährlichen Herbstwanderung.

Diese führte sie am Heidesee  entlang und flussaufwärts an der Örtze bis nach Poitzen und auf der anderen Seite des Flusses wieder zurück zum Startpunkt.

Auf dem Weg erfreuten sich die Herbstwanderer  an altehrwürdigen Bauernhäusern und Gutshöfen ihrer Heimat und immer wieder verweilten die Naturfreunde  an idyllischen Plätzen mit Informationstafeln und Sitzbänken  links und rechts dieses beliebten Flusses der Südheide.

Eine übersichtliche Beschilderung führte die Wandergruppe sicher durch die reizvolle Landschaft und die Schautafeln am Wege mit den beiden Märchenfiguren Otterbock und Waldgeist  informieren spielerisch zum Thema Wald und Örtze.

Nach 9 Kilometern und  etwa zweieinhalb Stunden bei strahlendem Sonnenschein erreichten die Herbstwanderer ihr Ziel und stärkten sich in einem Landgasthaus mit einem kräftigen Mittagessen.

Alle Teilnehmer bedankten sich bei der Vergnügungswartin Hannelore Rothfuß und ihrem Mann Werner für die Vorbereitung  dieses schönen Tages.


von:               Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44

Abpaddeln der Kanu-Gesellschaft Celle

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Zum Abpaddeln, der letzten offiziellen Fahrt der Saison, legten 19 Kajakfahrer der Kanu-Gesellschaft Celle ihre  farbigen Einer- und Zweierkajaks am Samstag bei milder Temperatur und freundlichem Sonnenschein  in Lachendorf neben der Feuerwehr in die Lachte.

Der hohe Wasserstand erlaubte den Naturfreunden weite Blicke in die reizvolle Lachteniederung mit ihrem herbstlich gefärbten Baumbestand  und die hohe Fließgeschwindigkeit ermöglichte eine schnelle Fahrt.

Hindernisse in Form von umgestürzten Bäumen oder tief herunterhängenden Zweigen und Ästen wussten die erfahrenen Wassersportler geschickt zu bewältigen.

Auch die jungen Rennfahrer Matthias, Tjark und Tobias, die von der KGC-Jugendwartin Eike von Hartz auf das Befahren schwieriger Gewässer sorgfältig vorbereitet wurden, meisterten die Herausforderungen der dreizehn Kilometer langen Strecke bis nach Celle erfolgreich.

Die fünfjährige Julia Möllendorf und ihre Mutter Irene bevorzugten ein kürzeres Abpaddeln  vom Bootshaus  auf der hindernisfreien und gleichmäßig dahinfließenden Aller.

Am Abend stärkten sich die Abpaddler in ihrem Bootshaus in der Fritzenwiese bei Würstchen mit verschiedenen Salaten und ließen in fröhlicher Stimmung diesen gelungenen Tag ausklingen.

von:             Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44684

32. Internationale Weserberglandrallye 2014

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Drei Bootsbesatzungen in der Porta Westfalica unter dem Kaiserdenkmal

32. Internationale Weserberglandrallye 2014

452 Kanufahrer aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden  trafen sich am letzten Wochenende in Minden an der Weser, um an der 32. Internationalen Weserberglandrallye 2014 teilzunehmen.

Unter ihnen auch die Wanderfahrer aus Celle, Flotwedel, Nienhagen, Lachendorf, Wienhausen und   Hermannsburg. Die neun Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle errichteten ihr Standquartier mit Zelten, Wohnmobilen und Wohnwagen  auf dem einladenden Campingplatz der Kanuabteilung des TV-Jahn, der ihnen einen ausgedehnten Blick auf die Weser und malerische Altstadt Mindens mit der Fischersiedlung erlaubte. Die Teilnehmer konnten sich für den Start in Hameln, Rinteln oder Vlotho entscheiden, um flussabwärts bis zum Zielort Minden fahren.

Für die Goldstrecke von Hameln bis Minden waren 66 Kilometer zurückzulegen, für die Silberstrecke von Rinteln 40 Kilometer und die Bronzestrecke von Vlotho 20 Kilometer.
Etwa 200 Starter entschieden sich für die Goldstrecke, 200 für die Silberstrecke und 50 für die Bronzestrecke.
Von den 9 Wanderfahrern der Kanu-Gesellschaft Celle erreichten sieben die Ehrung in Gold und zwei in Bronze.
Während der Fahrt erfreuten sich die Kanuten an der Windstille, an der
spiegelglatten Wasseroberfläche, an der  Ruhe dieses sehr beliebten Wanderflusses, an dem  schönen, sehr milden Spätsommerwetter und dem Anblick der reizvollen Weserberglandschaft.

Fröhlich winkten die Fahrgäste des alten Raddampfers „Wappen von Minden“ den entgegenkommenden Wanderpaddlern in der Porta Westfalica unter dem Kaiserdenkmal zu, machten Fotos von ihnen und beobachten aufmerksam, wie die Kanuten die folgenden hohen Wellen des Fahrgastschiffes bewältigen. Der schnellste Wanderfahrer kam aus Hameln. Er paddelte die 66 Kilometer in dem von ihm selbst gebauten Holzboot in 5 Stunden und 10 Minuten. Der Verein mit den meisten gemeldeten Teilnehmern kam aus Münster und erhielt als Anerkennung für die 21 Wanderpaddler den Pokal des Kreissportbundes Minden-Lübbecke.Braun- gebrannt von zwei Tagen mit vielen Stunden auf der Oberweser steigt ein Paddler aus seinem Kajak und sagt: „Das waren zwei wundervolle Tage. Ich freue mich schon jetzt wieder auf das nächste Jahr.“ Dann findet die Weserberglandrallye wieder im Rahmen der Wassersport- Großveranstaltung „Blaues Band der Weser statt“.

 

von: Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 684

 

42. Schwentinewanderfahrt der Kanu-Gesellschaft Celle

42. Schwentinewanderfahrt der Kanu-Gesellschaft Celle

Über  200 Kanufahrer aus den norddeutschen Bundesländern  versammelten sich am Wochenende mit ihren Wohnmobilen, Wohnwagen und Zelten auf dem Gelände des TSV- Klausdorf, südlich von Kiel, um an der 42. Schwentinewanderfahrt teilzunehmen.Auf ihrem Weg

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zur Kieler Förde durchfließt die Schwentine von Eutin aus die landschaftlich sehr reizvolle  Ostholsteinische Seenplatte.
Diese Veranstaltung dient in erster Linie dem Kennenlernen  der Holsteinischen Seenplatte, sowie der angrenzenden Kieler Förde mit ihren Sehenswürdigkeiten.Die Wanderkanuten können ihr  Ziel Klausdorf, wie in jedem Jahr,  in drei wählbaren Etappen erreichen. Die Goldstrecke von Eutin beträgt 45 Kilometer, die Silberstrecke von Plön 30 Kilometer und die Bronzestrecke von Preetz nach Klausdorf 14 Kilometer.Von den sechs Teilnehmern der Kanu-Gesellschaft Celle entschieden sich drei für die Goldstrecke und drei für die Silberstrecke.

Wegen des geringen Wasserstandes in diesem Jahr transportierten die Goldfahrer bei Fissau und Gremsmühlen ihre Wasserfahrzeuge mit dem Bootswagen über Land. Die Prinzeninsel bei Plön mussten die Kanuwanderer mit zwei Kilometern umfahren, da der abkürzende Durchstich versandet war. Der frische Südwestwind baute auf dem Plöner See die Wellen bis zu einem halben Meter Höhe auf. Die Wellen von vorne erforderten erheblichen Kraftaufwand, aber dieser bedeutete für die durchtrainierten Kanuten mit ihren Seekajaks eine herausfordernde sportliche Abwechslung. Auf ihrer Fahrt erfreuten sich die Naturfreunde  am Anblick der schönen Landschaft, am weiß leuchtenden Plöner Schloss, an zahlreichen malerischen Gutshöfen, an einsam gelegenen gepflegten Hofgruppen und einzelnen Bauernhäusern. In der Schusterstadt  Preetz legten die Kajakfahrer eine kurze Pause ein, um dann die letzten 14 Kilometer bis Klausdorf in Angriff zu nehmen. Für die Durchwanderung des Raisdorfer Schwentine-Tierparks (1,5 km) ist ein Bootswagen unbedingt erforderlich. Freund-licherweise hatte hier der Bauer eines  am Weg liegenden Obsthofes  einen Stand aufgebaut und spendierte  den Kanuten Äpfel und Apfelsaft.

Gegen 18.00 Uhr erreichten die Wassersportler das Vereinshaus der Klausdorfer Kanuten und verbrachten  in froher Runde noch einen schönen und langen Sommerabend an dem beliebten Wanderfluss. Am Sonntag gab es noch eine geführte 16 Kilometer lange Kanutour durch den Kieler Hafen. Hierzu war eine Seekajakausrüstung erforderlich und die Teilnahme an einer Belehrung über die Gefahren im Hafen. Auf dem Heimweg freuten sie die Celler Wasserwanderer über das vielseitige und gelungene Wochenende in der Holsteinischen Schweiz.

von:     Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Distelkamp 14, Tel. 44 684