Kanu-Gesellschaft Celle auf 51. Rintelner Eisfahrt
Früher wurde im Winter nicht gepaddelt. Aber bessere Boote, Ausrüstung und Kleidung ermöglichen heute das Paddeln auch bei kühlem Wetter. Unter diesen Voraussetzungen erschienen 453 Kanu-Wanderfahrer aus dem Nordwestdeutschen Raum und sogar aus Belgien zur 51. Rintelner Eisfahrt.
In Hameln – vom Wasserübungsplatz aus – starteten gegen 10 Uhr die Eisfahrer, von denen viele eine rote Nikolausmütze trugen, mit ihren weihnachtlich geschmückten Einer- und Zweierkajaks und Mannschaftskanadiern auf der flott strömenden Weser. Bei bedecktem Himmel, milden Temperaturen und leichtem Rückenwind hatten die Eisfahrer, unter denen sich auch vier Wanderpaddler der Kanu-Gesellschaft Celle befanden, günstige Bedingungen für die 26 Kilometer lange Fahrt bis Rinteln. Nach 13 Kilometern, in Großenwieden, dem Heimathafen einer Gierseilfähre, wurden die Paddler herzlich empfangen. Hier gab es die Gelegenheit, sich in einem Festzelt aufzuwärmen und sich mit Heißgetränken und Bratwürsten für die Weiterfahrt zu stärken.
Auch auf dem zweiten Teil der Fahrt konnten sich die Kanufahrer an dem Anblick des schönen Wesergebirges links und rechts dieses beliebten Wanderflusses erfreuen. Sehr dankbar sind sie den Helfern, die beim Starten und Anlegen der Boote Unterstützung anbieten. Ebenso wissen die Kanuten die Sicherheitskräfte zu schätzen, die sich mit ihren Schnellbooten immer in Reichweite befinden. Nach etwa drei Stunden erschien der Kanu-Club Rinteln in Sicht, auf dessen Gelände bereits zahlreiche farbige Kanus nach der Ankunft lagen.
Die Besatzungen ließen sich inzwischen im gemütlichen und vollbesetzten Clubraum mit einer kräftigen, wohlschmeckenden Erbsensuppe verwöhnen. Wohl alle Teilnehmer denken gerne an diesen Tag zurück und freuen sich auf die nächste Rintelner Eisfahrt.
Von Adolf Timmermann, Distelkamp 14, 29225 Celle, Tel. 44 6 84