Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz
verpassen knapp WM- Medaillen
Sabero: Nur knapp paddelten die Sportler der Kanu- Gesellschaft Celle, Claudia Mohr Calliet und Olaf v. Hartz auf der diesjährigen Weltmeisterschaft im Kanu- Wildwasserrennsport auf der Esla bei Sabero / Spanien an den Medaillenrängen vorbei. Altmeister Olaf v. Hartz holte am Ende Platz 4, Claudia Mohr – Calliet belegte Platz 5.
Olaf v. Hartz (62) gehört inzwischen bei den Masters 55 + auch schon wieder zu den ältesten und sah sich einem stark besetzten Feld gegenüber. Dennoch konnte v. Hartz sich gut verkaufen. Früh im Feld gestartet legte er auf schnellen Wegen und mit optimaler Renneinteilung auf der rund 6 km langen Strecke eine hervorragende Zeit vor. Lange sah es für ihn sogar nach Silber aus, bis ihn die letzten beiden Fahrer dann doch noch auf Platz 4 hinter Neil Blackman (Großbritannien), Pascal Lucker (Holland) und Vilali Herve (Spanien) verwiesen. „Die Holzmedaille ist natürlich immer ärgerlich, aber so ist halt der Sport. Das Rennen ist gut gelaufen, gegen die deutlich jüngere Konkurrenz habe ich mich deutlich weiter hinten gesehen.“ so die Bilanz des KGC- Chefs, der außerdem auch Teamleader für die deutschen Masters war.
Auch Claudia Mohr Calliet (58) musste sich im gemeinsamen Rennen aller Damen Masters mit schnellen oft deutlich jüngeren Konkurrentinnen auseinandersetzen. Routiniert stellte sie sich der schwierigen Aufgabe und löste sie erwartungsgemäß souverän. Auch sie hatte sich den Kurs in vielen Trainingsfahrten gut erarbeitet und nutzte geschickt stets die schnellste Strömung aus, was sich am Ende in einer respektablen Fahrzeit niederschlug mit der Sie an Ende auf Rang 5 landete. „Ich bin total zufrieden, das war ein Toprennen und die Zeit ist absolut in Ordnung. Mehr war gegen die jungen Mädels nicht drin!“ so die zufriedene Sportlerin. Weltmeisterin wurde mit Sandrine Deglin etwas überraschend eine Sportlerin aus den USA, die aber französische Wurzeln hat, vor Tina Parsons und Magdalen Dilai (beide Großbitannien)
„Die Strecke war technisch nicht sonderlich schwer, aber wir mussten an vielen Stellen aufwändig austesten, wo der schnellste Weg durch die Wellen war. Fließgeschwindigkeit und Wasserdruck waren hoch, in Verbindung mit der langen Strecke ergab das insgesamt schon ein sehr hartes Rennen.“ erklärt Landestrainer Olaf v. Hartz die besonderen Herausforderungen dieser Titelkämpfe.
Olaf v. Hartz
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